In Deutschland startet „Heroes Reborn“ auf Syfy im Oktober

Vorerst laufen nur sieben von 13 Teilen

Stefan Genrich
Stefan Genrich – 20.08.2015, 13:59 Uhr

Neue Helden braucht das Land: „Heroes Reborn“ startet am 06. Oktober auf Syfy – Bild: NBC
Neue Helden braucht das Land: „Heroes Reborn“ startet am 06. Oktober auf Syfy

Die „Heroes“ Hiro Nakamura (Masi Oka), Matt Parkman (Greg Grunberg) und Mohinder Suresh (Sendhil Ramamurthy) kehren mit frischen Freunden und Feinden als „Heroes Reborn“ in Deutschland zuerst auf Syfy zurück: Am Dienstag, den 06. Oktober, läuft um 21:00 Uhr der erste von 13 Teilen der Miniserie – rund zwei Wochen nach der US-Premiere, die NBC kürzlich als Event mit einer Dopppelfolge neu arrangiert hat (fernsehserien.de berichtete). Umplanung auch bei NBCUniversal International Networks: Noch vor wenigen Wochen hat der Mutterkonzern des deutschen Pay-TV-Kanals Syfy den Auftritt der Superhelden für Januar angekündigt und jetzt laut Programmübersicht der Vertriebsplattform Sky vorgezogen.

Aus dem Gesamtpaket sendet Syfy vorerst nur sieben Teile, um später einen Nachschlag zu servieren. Ob Syfy die Idee von NBC aufnimmt, besonders opulent mit zwei Episoden loszulegen? Trotz Nachfrage ist dazu nichts zu erfahren: Derzeit existiere eigentlich keine offizielle Kommunikation zu diesem Thema, heißt es in der Pressestelle des Senders. Ebenso bislang keine Auskunft über die Wartezeit nach dem US-Start vom 24. September: Eine Pause könnte nötig sein, um zumindest den Auftakt pünktlich für die Ausstrahlung auf Deutsch zu synchronisieren. Andererseits läuft die Sendung im Zweikanalton, so dass ein sprachkundiges TV-Publikum alternativ den originalen Worten auf Englisch lauschen kann. „Heroes Reborn“ ist jeweils dienstags auf Syfy und Syfy HD zu sehen.

Die Fortsetzung der mit dem Emmy ausgezeichneten Abenteuer der „Heroes“ spannt viele Darsteller aus der Vergangenheit ein. Andererseits fehlen einige Stars wie Ali Larter, Zachary Quinto („The Slap“) und Hayden Panettiere („Nashville“) bei der Wiederaufnahme: Zumindest beim Schauspieler für Spock im nächsten „Star Trek“ Kinofilm dürfte der Stundenplan einfach zu ausgefüllt sein, um Platz für ein weiteres Engagement zu bieten.

Ohnhein zieht jetzt eine andere Generation an die Front, nachdem ihre Vorgänger nicht die Zerstörung der texanischen Stadt Odessa durch einen Terroranschlag verhindern konnten und anschließend als Tatverdächtige untergetaucht sind. Ein schöner Cliffhanger ließ die Fans 2010 irritiert zurück, als der Sender entgegen früheren Überlegungen eine Fortsetzung strich. Nun soll „Heroes Reborn“ keineswegs als eine fünfte Staffel unter neuem Titel erscheinen, sondern als Event-Serie mit abgeschlossener Handlung. Vielleicht könnten lediglich Schläge den „Heroes“-Schöpfer und Executive Producer Tim Kring („Crossing Jordan“) zusammen mit seinen Kollegen Peter Elkoff („Sons of Anarchy“) sowie James Middleton („Terminator: Sarah Connor Chronicles“) zu weiteren heldenhaften Einsätzen bewegen.

Vorerst träumen Luke (Zachary Levi) und Joanne (Judith Shekoni) von Rache an den einst geschätzten Trägern übernatürlicher Fähigkeiten und scheuen nicht vor Mord zurück: Der Hass sitzt tief durch einen tragischen Verlust in ihrem Umfeld, ausgelöst durch die Katastrophe vor fünf Jahren. Seltsam, dass seit dem Debakel auch Noah Bennet (Jack Coleman) von der Bildfläche verschwunden ist, der als Agent einer Geheimorganisation seinerzeit die „Heroes“ kontrollieren sollte und scheinbar gescheitert ist. Verschwörungstheoretiker Frady (Henry Zebrowski) gelingt es, den verbitterten Betreuer aufzuspüren und ihm die Wahrheit zu offenbaren.

Unterdessen entdecken andere Menschen, dass sie spezielle Kräfte besitzen. Allerdings bevorzugt Tommy (Robbie Kay) wegen seiner Schüchternheit die vertraute Normalität. Hingegen erhält die behütet aufgewachsene Malina (Danika Yarosh) die Botschaft, dass eine große Mission auf sie warte. Zudem quält sich In Tokio die junge Frau Miko (Kiki Sukezane) mit einem dunklen Geheimnis, während auf der anderen Seite der Erde Ex-Soldat Carlos (Ryan Guzman) sogar Abweichungen von den ungewöhnlichen Eigenschaften der bisherigen „Heroes“ zeigt. Bald kreuzen sich die Wege der Frischlinge mit den Pfaden damaliger Recken wie Hiro Nakamura, Matt Parkman, Mohinder Suresh und dem Haiitianer (Jimmy Jean-Louis). Gemeinsam nehmen sie den finalen Kampf auf, bei dem wie in den guten alten Zeiten die Zukunft der Menschheit auf dem Spiel steht. Einen kleinen Vorgeschmack auf die turbulenten Ereignisse lieferte NBC bereits Mitte Juli auf der Comic-Con mit einem längeren Trailer (fernsehserien.de berichtete).

Kommentare zu dieser Newsmeldung

  • am

    Syfy ICH bin dabei.

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