Viele Überraschungen hatte sie nicht zu bieten, die 61. Emmy-Verleihung. In Los Angeles vergab die Academy of Television Arts and Sciences die begehrten Fernseh-Trophäen an die Preisträger, doch die waren kaum neu. „Mad Men“ und „30 Rock“ konnten sich wie im vergangenen Jahr über die Auszeichnungen als beste Drama- und Comedy-Serie freuen und auch die Gewinner Alec Baldwin, Glenn Close, Bryan Cranston und Jon Stewart hatten bereits 2008 die Statuen in ihren Kategorien mit nach Hause nehmen können.
Der eigentliche Gewinner des Abends war da vielleicht Neil Patrick Harris, der charmant und mit Wortwitz durch die Gala führte. Selbst Preisträger und „Survivor“-Moderator Jeff Probst dankte Harris während seiner Rede: „Genau SO moderiert man die Emmys“, sagte Probst und spielte damit auf das Moderationsdesaster des vergangenen Jahres an. Damals führten fünf Reality-Moderatoren, inklusive Heidi Klum, amateurhaft durch einen äußerst blutleeren Abend. So gab es neben alten Bekannten in den Kategorien immerhin einige, neue Gewinner: die Zuschauer nämlich.
Die wichtigsten Gewinner und Kategorien im Überblick:
Beste Regie in einer Drama-Serie Michael Rymer für „Battlestar Galactica“: „Daybreak (Part 2)“ (Serienfinale) Bill D’Elia für „Boston Legal“: „Made In China/Last Call“ (Serienfinale) Todd A. Kessler für „Damages“: „Trust Me“ Rod Holcomb für „Emergency Room“: „And In The End …“ (Serienfinale) Phil Abraham für „Mad Men“: „The Jet Set“
Bester Hauptdarsteller in einer Comedy-Serie Jim Parsons als Sheldon Cooper – „The Big Bang Theory“ (CBS) Jemaine Clement als Jemaine – „Flight of the Conchords“ (HBO) Tony Shalhoub als Adrian Monk – „Monk“ (USA) Steve Carell als Michael Scott – „The Office“ (NBC) Alec Baldwin als Jack Donaghy – „30 Rock“ (NBC) Charlie Sheen als Charlie Harper – „Mein cooler Onkel Charlie“ (CBS)
Bester Nebendarsteller in einer Drama-Serie William Shatner als Denny Crane – „Boston Legal“ (ABC) Christian Clemenson als Jerry Espenson – „Boston Legal“ (ABC) Aaron Paul als Jesse Pinkman – „Breaking Bad“ (AMC) William Hurt als Daniel Purcell – „Damages“ (FX) Michael Emerson als Ben Linus – „Lost“ (ABC) John Slattery als Roger Sterling – „Mad Men“ (AMC)
Beste Nebendarstellerin in einer Drama-Serie Rose Byrne als Ellen Parsons – „Damages“ (FX) Sandra Oh als Dr. Cristina Yang – „Grey’s Anatomy“ (ABC) Chandra Wilson als Dr. Miranda Bailey – „Grey’s Anatomy“ (ABC) Dianne Wiest als Gina – „In Treatment“ (HBO) Hope Davis als Mia – „In Treatment“ (HBO) Cherry Jones als Präsidentin Allison Taylor – „24“ (FOX)
Bester Nebendarsteller in einer Comedy-Serie Kevin Dillon als Johnny Drama – „Entourage“ (HBO) Neil Patrick Harris als Barney Stinson – „How I Met Your Mother“ (CBS) Rainn Wilson als Dwight Schrute – „The Office“ (NBC) Tracy Morgan als Tracy Jordan – „30 Rock“ (NBC) Jack McBrayer als Kenneth Parcell – „30 Rock“ (NBC) Jon Cryer als Alan Harper – „Mein cooler Onkel Charlie“ (CBS)
Kann mit den Siegern mal wieder nichts anfangen und kann es wieder nicht verstehen.
MAD MEN eine grauenhafte Serie und warum Michael C Hall für Dexter noch einen Emmy bekommt, für eine Serie die nach der ersten Staffel rapide abgebaut hat, muss ich auch nicht verstehen.
Echt schade, dass Michael C. Hall keinen Emmy bekommen hat, er hätte endlich mal einen verdient gehabt, die 1. Staffel von "Dexter" hab ich auf RTL II geguckt und diese war einfach genial!