1987-2014 (unvollständige alphabetische Liste), Seite 3
Einsamkeit – ersehnt und gefürchtet
Besonders an Feiertagen ist Einsamkeit schmerzlich. Viele, vor allem ältere Menschen, sitzen dann allein vor dem Fernseher. Doch auch Jüngere, die beispielsweise als Job-Nomaden durch das Land ziehen, leiden unter dem Alleinsein. Für andere hingegen ist Einsamkeit ein erstrebenswertes Ziel – als Auszeit von Job und Familie oder als grundsätzliches Lebensgefühl. (Text: SWR)Deutsche TV-Premiere Fr. 12.01.2007 SWR Fernsehen Eltern, Kind – ein Bund fürs Leben?
Deutsche TV-Premiere Sa. 26.01.2013 SWR Fernsehen Endlich schlank – und glücklich?
Begehrenswert, beliebt, erfolgreich – und glücklich: Dies sind Eigenschaften, die eher selten einem stark Übergewichtigen zugeschrieben werden. Doch ist eine schlanke Figur der Schlüssel zum Glück? Auch wenn es immer mehr Dicke gibt, das Schlankheitsdiktat ist nach wie vor gnadenlos. Fast täglich werden wir mit den neuesten Superdiäten und Abnehmmethoden bombardiert. Uns wird suggeriert: Wer fit und schlank ist, ist automatisch auch glücklicher. Neueste Untersuchungen belegen aber scheinbar genau das Gegenteil: Abnehmen nutzt zwar der Gesundheit, trübt aber das seelische Wohlbefinden.
Die Stimmung verbessert sich wohl spürbar bei Gewichtszunahme. Vor allem Frauen nutzen Essen als Stress- und Frustbremse und heben damit ihre Laune, so die Studie. Schokolade als erfolgreicher Seelentröster? Doch diejenigen, die nach langem Kampf um ihre Kilos endlich schlank sind, berichten meist von einer völlig neuen und deutlich verbesserten Lebensqualität. Was stimmt nun? Verhindert oder fördert eine ordentliche Portion Hüftspeck das Glücklichsein? Welchen Einfluss hat das Abnehmen auf das Selbstbewusstsein? Wie findet man den richtigen Weg zum Wohlfühlgewicht, das einen glücklich macht? Ein Mann, zwei Meter, drei Zentner: Das ist XXL-Schauspieler Tetje Mierendorf.
Süßigkeiten sind seine Leidenschaft, auf die er nur ungern verzichten möchte: „Bei jeder Filmproduktion steht in der Garderobe ein Teller gefüllt mit Leckereien, so einer Verführung kann ich einfach nicht aus dem Weg gehen.“ Schon als Kind war der Comedian übergewichtig, heute fliegen ihm stets die Rollen „mit Format“ zu. „Aber damit kann ich wunderbar leben.
So wie ich bin, bin ich zufrieden“, sagt er. Glücklich? So wirkte Elke Junk mit ihren bis zu 130 Kilogramm nur für die Außenwelt. „Ich fühlte mich vom eigenen Gewicht erdrückt, hatte große Schlafprobleme, mein Alltag war eine Qual und doch mimte ich die Fröhliche“, sagt die Mutter eines Fünfjährigen. Vor einem Jahr zog die Hundesportlerin die Reißleine und nahm mit einer fettreduzierten Kost seither gut 50 Kilo ab. „Jetzt genieße ich mein Leben wie nie zuvor“, sagt die erschlankte Elke Junk heute. „Zum Glücklichsein braucht es keine schlanke Figur“, sagt hingegen Susanne Kühl.
Dank intensivem Sport und einer kohlenhydratarmen Ernährung purzelten in sechs Monaten gut 30 Kilogramm, mit jedem geschmolzenen Pfund aber stieg gleichzeitig ihr Schlechte-Laune-Pegel. „Meine Familie zeigte mir die Rote Karte, denn als Dünne war ich plötzlich viel unglücklicher“, erzählt sie. Da legte sie den Rückwärtsgang ein, nahm 20 Kilogramm zu – und ist heute wieder glücklich. Mit Schaudern erinnert sich hingegen Detlef D. Soost an seine fülligeren Zeiten. Kugelbauch, satte 119 Kilogramm – so stapfte er 2009 am Strand durch den Sand – und erschrak fürchterlich beim Anblick der Urlaubsfotos.
Er änderte seine Ernährung, setzte auf viel Bewegung und will heute mit seinem eigenen Fitness-Programm Vorbild sein. „Jeder kann dünn und glücklich sein“, sagt Soost. Verweise auf „Gene“ und „Veranlagung“ sind für ihn bloße Ausreden. „Unsere Gene sind der Schlüssel zum Abnehmerfolg“, sagt Immunologe Lutz Bannasch. Der Autor eines Diätratgebers unterscheidet drei genetisch festgelegte Ernährungstypen, die sich nach einem kostenpflichtigen Speicheltest bestimmen lassen.
Ob man nun ein guter Fett- oder ein guter Kohlenhydrateverbrenner ist – der Mediziner ist davon überzeugt, dass mit seiner Diätmethode, die auf den jeweiligen Stoffwechseltypen abgestimmt ist, jeder auf seine Art effektiv abnehmen kann. Laura Pape lässt heute ihre Finger von Diäten, denn die hätten ihr als Schülerin fast den Tod gebracht. Gerettet wurde sie, als ihre Mutter sie für sechs Monate in eine Klinik brachte. „Ich fand mich zu dick, nahm bis auf 47 Kilo ab – und landete mit meiner Magersucht in der Psychiatrie“, sagt die 21-Jährige, die mit ihrem Körper inzwischen Frieden geschlossen hat und vor allem Jugendliche vor dem Abnehmwahn warnen möchte.
Auch hinter Thomas W. Stephan liegt ein langer, aber anderer Leidensweg. Schon als Kind war er übergewichtig. Als Student nahm er auf über 240 Kilogramm zu, doch jede Diät schlug fehl. „Ich war ein zutiefst unglücklicher Mensch“, sagt der Hesse heute. Die entscheidende Wende kam durch eine Frau: „Sie nahm mich an wie ich bin und machte keinen Druck“, sagt er. Dieser Satz war für Stephan Motivation, beim Abnehmen durchzuhalten. Heute wiegt er 80 Kilogramm und läuft Marathon. (Text: SWR)Deutsche TV-Premiere Fr. 31.01.2014 SWR Fernsehen Endlich über 50!
Deutsche TV-Premiere Fr. 19.04.2013 SWR Fernsehen Engel, Geister & Dämonen – Alles Hokuspokus?
Hausfrauen, die mit Engeln sprechen, Geistliche, die den Teufel austreiben oder Zeitgenossen, die einen regelmäßigen Umgang mit Gespenstern pflegen. Alles Hokuspokus? Nein, behaupten die selbsternannten Experten für alles Übersinnliche und verweisen auf Umfragen, wonach die überwiegende Mehrheit der Deutschen paranormale Phänomene für durchaus möglich hält. Alles Scharlatanerie und Geldmacherei entgegnen jene, die nur an das glauben, was auch naturwissenschaftlich nachweisbar ist. (Text: SWR)Deutsche TV-Premiere Fr. 11.01.2008 SWR Fernsehen Entscheidungen, die das Leben verändern
Deutsche TV-Premiere Fr. 11.01.2013 SWR Fernsehen Erfolgsgeheimnisse
„Erfolg“ ist das große Thema unserer Tage – egal ob beruflich, privat oder gesellschaftlich. So wünschen wir uns schon gegenseitig einen „erfolgreichen Tag“ und seit Jahren wollen uns Erfolgscoaches und Ratgeber aller Art einreden, wie wir uns am besten vermarkten, um auf allen Gebieten des Lebens erfolgreich zu sein. Doch plötzlich sind vermeintliche Siegertypen wie zu Guttenberg und Wulff entzaubert und eher sperrige Zeitgenossen wie Winfried Kretschmann sind obenauf. Auch bei Schauspielern sind die individuellen Charakterdarsteller langfristig mehr gefragt, als die vordergründig Schönen.
Ein Trost auch für Menschen, die mit einem ernsthaften Handicap durch das Leben gehen müssen. Kann nur derjenige nachhaltigen Erfolg haben, der sich selbst treu bleibt und sich nicht verbiegt? Hat langfristiger Erfolg mit Glaubwürdigkeit und Echtheit zu tun? Muss man sich ehrlich in den Dienst einer Sache stellen, um dauerhaft zu reüssieren? Verschieben sich derzeit die Maßstäbe für echten Erfolg? Unter anderem mit Ministerpräsident Winfried Kretschmann und seiner Frau Gerlinde und der Schauspielerin Uschi Glas. (Text: SWR)Deutsche TV-Premiere Fr. 24.02.2012 SWR Fernsehen Ein erfülltes Leben – was ist das?
Die Wege, ein erfülltes Leben zu finden, sind vielfältig und individuell. Die einen suchen es in Konsum, gesellschaftlichem Status und großem Reichtum, andere in der besinnlichen Ruhe. Manche sind schon mehrmals gestrauchelt und haben ins normale Leben zurückgefunden. Besonders in der heutigen unruhigen und wenig gesicherten Zeit führt die Sinnsuche oft aus dem erfolgsverwöhnten Leben und der gesellschaftlichen Akzeptanz heraus in einfachere und vielleicht zufriedenere Bedingungen. So mancher wird durch tiefgreifende Einschnitte wie Krankheit oder wirtschaftlichen Absturz aus der Lebensmitte herausgeschleudert und ändert damit seine Parameter.
Während dieser so zum Umdenken gezwungen wird, gibt jener Mensch vielleicht seinem Lebensinhalt ganz bewusst eine andere Gewichtung. Wodurch werden die Erwartungen an ein erfülltes Leben bestimmt? Und sind Sie ein Leben lang konstant? Welche Rolle spielt das Schicksal? Und worin liegt denn nun die Erfüllung im Leben? Über diese Fragen spricht Wieland Backes mit seinen Gästen. Die Musik ist sein Leben und als Sänger von Modern Talking wurde er berühmt. Thomas Anders kennt sowohl den Rausch des Erfolgs als auch seine Schattenseiten.
Noch immer füllt der Schlagersänger ganze Hallen und bringt Frauenherzen zum Pochen. Doch mittlerweile hat der gebürtige Koblenzer auch zu sich selbst gefunden und das Glück in Form seiner Familie entdeckt. Ihr Ex-Verlobter hinterließ ihr Villa und Porsche und nun genießt Elisaweta Wall das süße Luxusleben in Marbella. Ihre neue Mission ist es, den Frauen der Stadt zu einem perfekten Körper zu verhelfen. Erfüllung findet die blonde Traumfrau auf Partys der High-Society, exklusiven Modeschauen und beim Sonnenbaden am weißen Sandstrand vor der Tür: „Geld war mir immer wichtig, weil es einfach Spaß macht.“ Dagegen war für Olaf Noelke schon mit 18 Jahren ein Leben als buddhistischer Mönch die Idealvorstellung.
So ging er zum Studium der Japanologie nach Japan, fand seinen Zen-Meister in eben dem Kloster, das er nun als Abt Muho seit neun Jahren leitet. Viele Stunden des Tages verbringt er im Zazen, der Sitzmeditation, weg von der ewigen Suche nach dem immer mehr. „Ich habe für mich die Erfüllung innerhalb der Unerfülltheit des Lebens gefunden.“ Das Leben von Hans Leutenegger war immer in Bewegung: Als Sportskanone, als Unternehmer, als Schauspieler – überall flogen ihm die Erfolge irgendwie zu.
Der charmante Multimillionär hat aber seine bäuerliche Herkunft nie verleugnet, trotzdem oder gerade deshalb lieben ihn die Leute nicht nur in der Schweiz. „Ein bisschen Glück war eben auch dabei“, sagt er, dass er heute ein in jeder Hinsicht erfülltes Leben führen kann. Ohne einen perfekten Plan kann der Chirurg und Extremjobber Prof. Eckhard Nagel sein Arbeitspensum gar nicht einhalten.
Denn neben Klinikleitung und Vorlesungen agiert er als Mitglied im Nationalen Ethikrat und im Vorstand des evangelischen Kirchentages. Doch für Eckhard Nagel gehört die Arbeit zur Erfüllung seines Lebens dazu, genauso wie Familie und Freunde: „In der Gegenwart ganz präsent zu sein und keine Luftschlösser für die ferne Zukunft bauen“ ist sein Rezept. Auf der Suche nach Sinnerfüllung im Leben steht Dr. Rebekka Reinhard ihren Patienten mit philosophischer Beratung bei. Neugier sollen die Menschen wieder erlernen, eine maßvolle Lebensgestaltung und realistische Selbsteinschätzung.
„Dazu fehlt es häufig an Substanz, an ethischen Maximen und Wertvorstellungen.“ Hier hilft die Philosophin mit Hausaufgaben auf die Sprünge – hin zu einem erfülltem Leben. An der Bar: Für Maximilian Dorner haben sich die Parameter seines Lebens vor drei Jahren dramatisch verschoben. ‚Trotz allem‘ lautet sein neues Mantra nach der MS-Diagnose, mit verschärfter Wahrnehmung jeden Tag leben und frei sein von gesellschaftlichen Erwartungen. „Die Krankheit bringt beides, eine große Belastung, aber auch eine unglaubliche Freiheit.“ Für ihn ist das ein erfülltes Leben. (Text: SWR)Deutsche TV-Premiere Fr. 09.10.2009 SWR Fernsehen Ernstfall Humor?
Wieland Backes mit seinen Gästen Emil + Niccel Steinberger, Ingo Appelt, Christian Eisert, Adele Neuhauser, Dr. Ludger Stratmann, Dr. Alexander Kissler (Text: SWR)Deutsche TV-Premiere Fr. 09.09.2011 SWR Fernsehen Die erste Liebe – unvergesslich?
Liebe verjährt nicht! Fast jeder trägt seine erste Liebe noch in sich. Die Zeit der ersten Annäherung, zarter Gefühle, unendlicher Sehnsüchte, lebenslanger Liebesschwüre, stürmischem Herzklopfens bleibt unvergessen und ist prägend für die folgenden Beziehungen. Und oft lässt einen die Erinnerung daran nie komplett los. Bei den Wenigsten ist es gleich der große Volltreffer und es bleibt bei der ersten und einzigen Liebe im Leben. Bei den Meisten kommen noch weitere, oft intensivere Liebesbeziehungen nach.
Und dennoch verschwindet die erste Liebe selten völlig aus unserem Herzen. Je mehr Zeit vergeht, um so mehr werden die damaligen Gefühle zur Legende. Und bei so manchem gehen die Gedanken heimlich auf Zeitreise, obwohl man ja schon seit Jahren anderweitig glücklich verheiratet ist. Da kann das Wiedersehen bei Klassentreffen zur großen Gefahrenquelle werden: Alte Erinnerungen erwachen, alles scheint wieder so leicht, so vertraut und selbstverständlich wie einst. Der Volksmund warnt: „Alte Liebe und alte Brände glimmen leicht wieder auf.“ Kann man eine verflossene Liebe wiederbeleben? Woran liegt es, dass manche die Jugendliebe ein Leben lang nicht vergessen können? Gibt es die eine wahre, lebenslange Liebe überhaupt? Antworten im Nachtcafé am Freitag, 25.04.2014 um 22 Uhr im SWR Fernsehen U.a. mit Schauspieler Siegfried Rauch.
Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an Karen Schuller (0711/929–13553). Presse: Sandra Christ (0711/929–11038). Schauspieler Siegfried Rauch und seine Frau Karin kennen und lieben sich seit ihren Jugendtagen.
Obwohl der langjährige „Traumschiff“-Kapitän später oft monatelang für Dreharbeiten im Ausland war, konnte dies ihre Beziehung nicht erschüttern. Beide sind noch verliebt wie am ersten Tag. Sie wissen genau, was es braucht, um gemeinsam glücklich alt zu werden: „Wichtig für den Bestand einer lebenslangen Liebe sind gemeinsame Interessen und Vertrauen.“ Und das zahlt sich offenbar aus – das Paar feiert im Mai seine Goldene Hochzeit. Richtig vergessen konnte Tatort-Schauspielerin Mimi Fiedler ihre Jugendliebe aus der Schulzeit nie.
Durch Zufall traf sie zwei Beziehungen, eine Tochter und knapp zwanzig Jahre später ihren großen Schwarm von damals wieder. Sofort flammten alte Gefühle wieder auf und rasch folgte die Verlobung. Doch je näher die Hochzeit rückte, umso klarer erkannte sie für sich: „Die erste Liebe lässt sich nicht so einfach ins Hier und Jetzt retten.“ Auch Volker Tackmanns erste Liebe begann auf dem Schulhof. Er schwärmte für seine Deutschlehrerin, die zudem noch in festen Händen war.
Was Andere als aussichtslos abhaken würden, weckte in ihm Eroberungskräfte. Mutig gestand er ihr seine Liebe. Nach einigen Gefühlsverwirrungen wurde aus der verbotenen Liebe eine ernsthafte Beziehung, die auch 34 Jahre später noch Bestand hat. Auch heute ist er sich sicher: „Christine ist meine erste und einzige Liebe.“ Eva Traupe hingegen hat ihre erste Liebe noch nicht gefunden. Sich verlieben, Nähe und Intimität – was für andere selbstverständlich ist, hat die 37jährige Juristin noch nie erlebt.
Dabei steht sie mitten im Leben, hat einen guten Freundeskreis und ist erfolgreich im Beruf. Warum es bisher noch nie gefunkt hat, weiß sie nicht genau: „Es schmerzt mich, dass ich die Liebe noch nicht erlebt habe. Viele Dinge sind zu zweit einfach viel schöner.“ Durch Zufall fand der Schriftsteller und Musiker Thommie Bayer 16 Jahre später seine Kinderliebe Jone wieder. Doch er war verheiratet, und auch sie war vergeben. Nach einigen Gefühlsturbulenzen und einer kurzzeitigen Dreiecksbeziehung fanden die beiden schließlich zusammen.
„Ich kann mir nicht vorstellen, dass mir noch mal ein Mensch begegnet, der im Entferntesten Jones Strahlkraft und Faszination auf mich hat“, so Bayer. Als Psychologin und Paartherapeutin weiß Dr. Anke Banzhaf viel über die Macht der ersten Liebe. Die meisten Menschen erleben sie als Jugendliche, in einer Phase, in der die Persönlichkeit geprägt wird. „Das Gefühl, von der ersten Liebe ‚veredelt‘ und in seinem Innersten gesehen zu werden, das Gefühl, dass jemand an einen glaubt – das ist eine den Selbstwert stabilisierende und deshalb unvergessliche Erfahrung.“ An der Bar: Durch unglaubliche Zufälle fanden sich Erich und Madeleine Schneider nach Jahrzehnten wieder.
Die Engländerin und der Deutsche hatten sich schon im Kindesalter kennengelernt und jung verlobt, doch ihre Familien verhinderten die Verbindung. Mit den Jahren richtete sich jeder in seinem Leben ein, sie konnten einander aber nie vergessen. Das Schicksal zeigte sich schließlich doch gnädig: „Das Warten hat sich gelohnt – wir haben endlich unsere wahre Liebe im Arm!“ (Text: SWR)Deutsche TV-Premiere Fr. 25.04.2014 SWR Fernsehen Erwachsen – wann, wie und wozu?
Wieland Backes mit seinen Gästen: Ursula Nuber, Michael Gaedt, Dr. Albert Wunsch, Stefanie Tücking, René Marius Köhler, Clemens Riede, Meltem Aslan, Willi Herren (Text: SWR)Deutsche TV-Premiere Fr. 12.09.2008 SWR Fernsehen Es ist nie zu spät!
Deutsche TV-Premiere Fr. 10.01.2014 SWR Fernsehen Essen, Trinken, Rauchen – Wie schädlich ist Genuss?
Essen, Trinken, Rauchen sind für viele Menschen elementare Bestandteile ihrer Lebenskultur. Doch was einige Genuss nennen, wird von anderen kritisch beäugt. Die „Zigarette danach“ steht – zumindest öffentlich genossen – schwer unter Beschuss und die Grenzen zwischen Alkoholgenuss und Alkoholmissbrauch sind fließend. Ganz zu schweigen davon, dass viele beim Thema Essen mittlerweile eher an übergewichtige Kinder und Essstörungen denken. Wo verlaufen die Grenzen zwischen Genuss und Suchtgefährdung? (Text: SWR)Deutsche TV-Premiere Fr. 02.02.2007 SWR Fernsehen Die Familie und das liebe Geld
Wieland Backes mit seinen Gästen: Claudia Verlande, Gregor Grill, Prof. Fritz B. Simon, Sky du Mont, Sieglinde Zimmer-Fiene, Balázs Turán, Hermann Messmer, Marie Rebmann (Bar) (Text: SWR)Deutsche TV-Premiere Fr. 12.11.2010 SWR Fernsehen Familie – zwischen Erfüllung und Entspannung
Deutsche TV-Premiere Fr. 19.07.2013 SWR Fernsehen Der Fehler meines Lebens
Deutsche TV-Premiere Fr. 08.11.2013 SWR Fernsehen Frauen an der Spitze – die besseren Chefs?
Von Frauen geführte Unternehmen gehen seltener pleite, Frauen in Führungs-positionen sind weniger konfrontativ, sie sind geduldiger, anpackender und motivierender als Männer. Kurz: Frauen an der Spitze haben einen ziemlich guten Ruf. Und trotzdem erobern sie die Chefetagen der deutschen Wirtschaft immer noch sehr langsam. An Gründen mangelt es nicht: Da gibt es Konzerne, die sich vehement gegen Frauenquoten wehren, Headhunter, die sagen, es gibt überhaupt nicht genügend qualifizierte und karrierewillige Frauen und zuletzt auch männliche wie weibliche Kollegen, die sagen: Es stimmt gar nicht! Frauen sind nicht die besseren Chefs.
Tatsächlich rütteln einige aktuelle Studien am Idealbild der Frau an der Spitze. Sie sei oftmals weniger erfahren als der männliche Kollege, aber nicht minder risikobereit, was Gefahren birgt. Und von wegen Teamarbeit – Fehlanzeige! Auch weibliche Führungskräfte deckeln ihre Kolleginnen und unterstützen sie noch lange nicht. Was ist also dran am Mythos „Frauen führen besser“? Gibt es überhaupt einen weiblichen Führungsstil? Was haben weibliche Chefs ihren männlichen Kollegen vielleicht doch voraus?
Viele Frauen träumen davon, Angelika Gifford hat es geschafft: Eine Bilderbuchkarriere bis in die Top-Etage von Microsoft und in den Aufsichtsrat der TUI. Von den Machtspielen vieler Männer bleibt sie unbeeindruckt und führt erfolgreich mit weiblicher Note. „Die meisten Frauen“, so die Topmanagerin „führen kooperativer, sozial intelligenter und sozial kompetenter.“
So lange Chefinnen allein auf weiter Flur sind, ist Andrea Ochs Mission noch lange nicht erfüllt. Die Unternehmensberaterin coacht Frauen auf dem Weg an die Unternehmensspitze und gibt konkrete Anleitung, wie männliche Konkurrenten aus dem Weg zu räumen sind. Auch die Frauenquote ist ihr als Mittel recht. „Die Quote ist ein Türöffner und als diese sollten wir sie herzlich willkommen heißen!“, so die 44-Jährige.
Der bekannte Soziologe Gerhard Amendt sieht im Zuge immer aggressiverer Versuche, Frauen in Führungspositionen zu bringen die Männer in Gefahr. Er ist sich sicher: „Wir brauchen keine Frauenquote“, denn die Frauenquote fördert Mittelmaß und benachteiligt fachlich bessere Männer. Zudem stelle sie für die Unternehmen ein nicht zu unterschätzendes, wirtschaftliches Risiko dar.
Den Druck, dass stets mehr Frauen in Führungspositionen gebracht werden sollen, spürt auch Oliver Maassen – er ist ein fachlich kompetenter Mann, der gerade keinen Job bekommt. Als ehemaliger Personalchef einer großen Bank musste er einst die Frauen fördern – heute schnappen sie ihm offene Stellen vor der Nase weg. „Ich wünsche mir, dass es bei Stellenbesetzungen wieder um die Qualifikation der Kandidaten geht, und nicht um das Geschlecht“.
Marina Mundweil kann ihn vermutlich wenig bedauern. Die erfolgreiche Power-frau hat ihr Berufsleben lang gegen Windmühlen, Vorurteilen und Ignoranz gegenüber starken Frauen gekämpft. Immer wieder stieß sie gegen die gläserne Decke, besonders schlimm wurde es, als sie schwanger wurde. „Im Wesentlichen“, so die dreifache Mutter, „geht es immer um dasselbe: Gockelei und Hahnenkämpfe.“
Sabine Voss schaffte das fast Unmögliche – und das ganz ohne Quote: Sie hat das Kommando über eine 350-Mann starke Feuerwehr. Die musste sich zwar zunächst an die neue Chefin gewöhnen, doch das lässt die 46-Jährige völlig unbeeindruckt. „Da haben viele blöd geschaut, als auf einmal eine Frau um die Ecke kam. Aber selbst die Skeptiker merken irgendwann, dass die fachliche Kompetenz vorhanden ist.“
An der Bar: „Chan“ ist der Spitzname des erfolgreichen Führungsduos Christiane Haasis und Angela Nelissen – zusammengesetzt aus den Vornamen der beiden. Die Marketingschefinnen verantworten mit „Knorr“ den größten Produktbereich bei Unilever – und das in Teilzeit. Beide wollten weder auf Kinder noch auf Karriere verzichten und tüftelten ein Teilzeitmodell aus, welches auch ihren Chefs schmackhaft wurde. „Mittlerweile hat unser Arbeitsmodell richtig viele weibliche Nachahmer gefunden!“, schmunzeln die beiden. (Text: SWR)Deutsche TV-Premiere Fr. 01.02.2013 SWR Fernsehen Frau über 50
Wieland Backes mit seinen Gästen: Martina Dören, Marion Ernst, Gabriele Bensberg, Beate Jankovwiak, Peter Knirsch, Gaby Hauptmann, Dr. Guido Brückmann, Ilona Jäger (Bar) (Text: SWR)Deutsche TV-Premiere Fr. 18.06.2010 SWR Fernsehen Frau zu Hause – nichts wert?
War die Welt früher einfach: Der Mann arbeitete, die Frau kümmerte sich um Heim und Herd, zudem um die Erziehung der Kinder. Dann kam die Emanzipation. Seitdem ist die Welt meist etwas komplizierter: Beide Eltern berufstätig, die Kinder bei der Tagesmutter, für den Haushalt gibt’s eine Hilfe und das Essen wird fertig unterwegs gekauft. Termine müssen eng abgestimmt werden und die knapp bemessene Familienzeit nennt sich neudeutsch „Quality Time“. Ist jetzt alles besser? Sollte man meinen. Tatsächlich scheint es, dass eine Frau auf jeden Fall arbeiten muss, um ernst genommen zu werden.
Einfach nur gut aussehen und den Mann unterstützen? Verdächtig. Kinder kriegen und zu Hause für sie da sein? Altmodisch. Stattdessen gehen viele Frauen heute unter multiplen Ansprüchen in die Knie, zerrieben zwischen Beruf, Familie, Stress und den steigenden Kosten für ein aufwändig organisiertes Leben. Und so zeigt sich jüngst ein Trend zurück zum klassischen Versorger-Modell – wer sagt denn, dass mit Versorger gleich der Mann gemeint ist? Muss eine Frau heute arbeiten, um anerkannt zu sein? Ist eine Frau zu Hause wirklich ein Zeichen männlicher Unterdrückung? Oder steht das klassische Rollenmodell vor einer Renaissance? „Frau zu Hause – nichts wert?“, Thema im Nachtcafé am Freitag, den 12. September 2014, im SWR Fernsehen.
Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an Susanne Baumeister (0711/929–13540). Presse: Sandra Christ (0711/92911038). Ulrike Walker ist seit 29 Jahren überzeugte Hausfrau. Sie kümmert sich um den Haushalt und ihre vier Kinder, hält ihrem erfolgreichen Mann so den Rücken frei.
Die Arbeit in Haushalt und Familie ist für sie ein Beruf und genauso wichtig, wie jeder andere auch. „Allerdings habe ich in unserer Gesellschaft oft das Gefühl, dass ich mich dafür rechtfertigen muss“, sagt Walker. Wegen Kindern auf die eigene Karriere verzichten, kann sich Collien UlmenFernandes nicht vorstellen. Bereits zwei Monate nach der Geburt ihrer Tochter stand die Schauspielerin und Moderatorin wieder vor der Kamera. Den Spagat zwischen Beruf und Familie hatte sich die Frau von Schauspieler Christian Ulmen allerdings einfacher vorgestellt: „Das ist die härteste Zeit meines Lebens!“ Gerade deshalb weiß Nikolaus Lobkowicz es zu schätzen, dass seine Frau ihren Beruf aufgegeben hat und bei den Kindern bleibt.
„Wenn ein Baby schreit, ein anderes in die Hose gemacht hat und der Dritte sich gerade aus dem Fenster abseilt, dann wäre ich als Mann völlig überfordert.“ Der 36-Jährige ist vom traditionellen Familienmodell überzeugt und findet seine Frau zuhause „attraktiv und bewundernswert“.
„Als Frau zuhause zu bleiben ist zwar bequem, aber zu kurz gedacht“, sagt Angelika Hager. Die österreichische Journalistin und Buchautorin erkennt gerade bei jungen Frauen einen Trend, der sie vom Arbeitsmarkt zurück in die häusliche Idylle treibt. „Das Risiko, dann eines Tages vor dem Nichts zu stehen, ist viel zu groß“, warnt Hager. Diese Erfahrung machte Bettina von Sydow. Mit knapp 30 Jahren gab sie ihren Beruf auf und widmete sich ganz den Kindern.
Ihr Mann machte die Karriere und sorgte für ein sorgenfreies Leben – bis die Ehe in die Brüche ging. Nach 17 Jahren Familienzeit die bittere Erkenntnis: „Auf dem Arbeitsmarkt ist der Zug für mich längst abgefahren.“ Dass sich Rollenmodelle auch umkehren lassen beweist Martin Gülich. Seit der Geburt seiner Tochter kümmert sich der Schriftsteller um die Erziehung und den Haushalt – seine Frau Stefanie Stegmann, Leiterin des Stuttgarter Literaturhauses, kann sich beruflich verwirklichen.
„Ich werde sicherlich von manchen als Softie gesehen, weil ich zuhause bleibe“, sagt Gülich, „hoffe aber, dass sich unsere Gesellschaft in diesem Punkt endlich weiterentwickelt.“ An der Bar und in der Runde: Beruflich hatte sie große Pläne, doch die Familienplanung machte Catherine Rommel einen Strich durch die Rechnung. Nach Geburt ihres ersten Kindes geriet die Tochter von Manfred Rommel in eine Zerreißprobe. „Mach’ es allen recht und sei perfekt, waren meine Antreiber“, erinnert sich Rommel. Mit der Erkenntnis, dass Karriere und Familie nur schwer zu vereinen sind, blieb sie schließlich ganz zuhause. (Text: SWR)Deutsche TV-Premiere Fr. 12.09.2014 SWR Fernsehen Frühlingsgefühle
Wieland Backes mit seinen Gästen: Gräfin Bettina Bernadotte, Martyna Czarnowska, Prof. Dr. Till Roenneberg, Oliver Junker-Matthes, Susanne Fischer-Rizzi, Maggi Tapert, Prof. Dr. Ingelore Ebberfeld An der Bar: Sylvia Leifheit und Gabriel Barylli (Text: SWR)Deutsche TV-Premiere Fr. 11.04.2008 SWR Fernsehen Für alles eine Pille?
Wieland Backes mit seinen Gästen: Dr. Siegfried Throm, Markus Grill, Thomas Koch, Dr. Marianne Koch, Mauricio Ritschl, Birgit Planz, Sana Almstedt, Claudia Kowatsch (Text: SWR)Deutsche TV-Premiere Fr. 13.05.2011 SWR Fernsehen Fürs Leben gezeichnet
Schicksalsschläge hinterlassen unverwischbare Spuren: Da sind die schrecklichen Szenen eines selbst verursachten Unfalls, die sich unauslöschlich ins Gedächtnis einbrennen oder Schuldgefühle, die einen nicht mehr los lassen. Auch ein körperlicher Makel, der die Aufmerksamkeit extrem auf sich zieht ist, kann Betroffene ein Leben lang zu Aussätzigen machen „ für sie werden alltägliche Situationen oft zum Spießroutenlauf. Einer ganzen Wucht an Vorurteilen ist auch ein ehemaliger Häftling ausgesetzt. Sei es bei der Suche nach einem Job, einer Wohnung oder auch einer neuen Partnerin „ die kriminelle Vergangenheit krallt sich wie eine Klette an das Leben in Freiheit.
Während bei den einen eine lebenslange Stigmatisierung beinahe die Seele zermürbt, gehen andere gestärkt aus Extremsituationen hervor und geben ihrem Leben eine neue positive Wendung. Angeblich heilt Zeit alle Wunden, doch die Narbe bleibt ein Leben lang. Wie geht man mit einer lebenslangen Last um? Gibt es Wege, sich davon zu befreien? Wie kann das Umfeld dem Betroffenen dabei helfen? Wie schafft man es, sich mit dem Stempel „lebenslänglich“ zu arrangieren? (Text: SWR)Deutsche TV-Premiere Fr. 26.11.2010 SWR Fernsehen Für Tiere mach’ ich alles!
Deutsche TV-Premiere Fr. 20.09.2013 SWR Fernsehen
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