je 45 Min. – Staffel 3, Folge 1–3

Staffel 3 von „Könnes kämpft“ startete am 18.11.2013 im WDR.
  • Staffel 3, Folge 1 (45 Min.)
    - Wenn Mieten unbezahlbar werden In NRW explodieren die Wohnkosten. Und das nicht nur in den angesagten Szenevierteln der Metropolen, sondern überall im Land. Bezahlbarer Wohnraum wird zum Luxusgut und die Mietpreise machen einen immer höheren Anteil der fixen Kosten aus. Ein Ende der Spirale ist nicht in Sicht. Private Investoren bauen alles, was hohe Gewinne verspricht. In vielen Städten fehlt zunehmend bezahlbarer Wohnraum. Oft ist die Konsequenz: Arme raus – Reiche rein. Dieter Könnes begleitet Menschen auf Wohnungssuche. Er deckt auf, mit welchen Methoden Investoren Mieter mürbe machen, um sie los zu werden. Er trifft Menschen, die in unhaltbaren Zuständen leben. Und er zeigt, wie die Metropolen immer mehr zum Luxus-Ghetto werden, in denen für Normalverdiener kein Platz mehr ist. (Text: WDR)
    Deutsche TV-PremiereMo 18.11.2013WDR
  • Staffel 3, Folge 2 (45 Min.)
    Der Tod ist umsonst – jedoch nicht für die Angehörigen. Am Tod wollen viele mitverdienen, allen voran Bestatter und Kommunen. Vertrauensvoll wenden sich Angehörige oft an den an den nächstbesten Bestatter. Am Ende steht nicht selten eine sehr hohe Rechnung. Der Grund: Unseriöse Bestatter, die mit intransparenten Beratungsmethoden die emotionale Situation der Hinterbliebenen ausnutzen und kräftig abkassieren. Mit einem „Wir kümmern uns schon“-Versprechen wird Angehörigen oft ein „Rundum-sorglos-Paket“ angeboten, das sich später als teure Überraschung entpuppt. Je nach Lage und Stadt kann das auch schnell mehrere Tausend Euro kosten, weil Deutschland als einziges Land in Europa überhaupt noch eine Bestattungspflicht hat.
    Im Grenzgebiet zwischen den Niederlanden und Deutschland floriert ein eigener Bestattungsmarkt. Viele Menschen nutzen die Möglichkeit, ihre Angehörigen im nahen Ausland kremieren und sich anschließend die Urne aushändigen zu lassen. Dieter Könnes recherchiert zu einem der letzten Tabuthemen. Nutzen Bestatter die emotionale Ausnahmesituation von Hinterbliebenen aus, weil sie leichte Opfer sind? Mit welchen Tricks und Kniffen arbeiten die Unternehmen und wie ist es möglich in Deutschland individuell zu trauern? (Text: WDR)
    Deutsche TV-PremiereMo 25.11.2013WDR
  • Staffel 3, Folge 3 (45 Min.)
    Im Zeichen des Klimaschutzes werden immer mehr Häuser in Deutschland in Styropor eingepackt. Das Versprechen: eine hohe Energieeinsparung für Hausbesitzer und Mieter sowie eine deutliche Reduktion von klimaschädlichem CO2. Eigentlich eine gute Sache, Geld sparen mit Umweltschutz zu verbinden, oder? Über 800 Millionen Quadratmeter Styropor kleben schon jetzt an Deutschlands Hausfassaden – als sogenannte Wärmedämmung. Und täglich wächst die Zahl der Häuser, die energetisch saniert werden. Eine Hausfassade in Polystyrol – so die chemische Bezeichnung für Styropor – zu packen, kostet viel Geld, wird aber von der Politik seit Jahren expansiv mit billigen Krediten gefördert. Während Eigenheimbesitzer noch hoffen, die Investitionen durch Heizkostenersparnis zu refinanzieren, legen die Vermieter die Kosten 1:1 auf die Mieter um.
    Diese wiederum erwarten, dass sich die Mieterhöhung durch Energieeinsparungen neutralisiert. WDR-Reporter Dieter Könnes geht der widersprüchlichen Gleichung vom Kunststoff an der Hauswand, der Nutzen für die Umwelt bringen soll, auf den Grund. Er recherchiert, wie viel Geld Hausbesitzer und Mieter durch aufwändige Baumaßnahmen tatsächlich einsparen können. Und er untersucht, wer von der politisch gewollten, flächendeckenden Dämmsanierung wirklich profitiert. Er entdeckt ein System, in dem Politik, Wissenschaft und Industrie auf Kosten der Verbraucher eine bedenkliche Partnerschaft eingegangen sind. (Text: WDR)
    Deutsche TV-PremiereMo 02.12.2013WDR

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