„Air – Der große Wurf“: Wie ein Schuh die 1980er revolutionierte Nike gelang mit ihrer Kampagne um Michael Jordan und die „Air Jordan“-Schuhreihe ein gigantischer Erfolg, der auch die Popkultur der 1980er verwandelt hat. Weshalb der Basketball-Newcomer aber nur unter größten Mühen zu Nike kam, das kurz davor war, wegen Erfolglosigkeit seine Basketball-Abteilung zu schließen, davon erzählt „Air – Der große Wurf“. Regisseur Ben Affleck schickt Matt Damon als Markenchef von Nike auf eine Reise voller Widerstände. Im „kinokino“-Interview erzählen Affleck, Damon und der Rest des stargespickten Ensembles von ihrem Schuh-Fetisch, dem 80er-Jahre-Look und dem Willen, alles auf eine Karte zu setzen. Knigge fürs Kino: Verrohen die Sitten beim Filmbesuch? Wer ins Kino geht, erwartet eigentlich für zwei Stunden puren Filmgenuss. Doch es kann auch sein, dass Vorführungen abgebrochen werden müssen wegen eines pöbelnden Publikums. So mehrfach geschehen beim Boxerfilm „Creed III“. Zerfallen die Sitten im Kinosaal? „kinokino“ hat Kinobetreiberinnen und -betreiber,
Besucherinnen und Besucher sowie Filmschaffende wie Michael Bully Herbig zum wachsenden Müll nach Vorstellungen, der Nutzung von Handys während der Filme und zu viralen Online-Videos, die Chaos im Saal verbreiten sollen, befragt. Braucht es eine Art Knigge fürs Kino? „Olaf Jagger“: Papa was a Rolling Stone Comedian Olaf Schubert feiert in der Nachrichtensatire „heute-show“ und auf der Bühne Erfolge. Seine Herkunft als Pullunder tragender Ostdeutscher hat er nie in Frage gestellt. Bis er eine alte Tonbandaufnahme entdeckt, in der seine Mutter 1965 Mick Jagger interviewt hat. Er beginnt seine Recherchen und entdeckt, dass die Rolling-Stone-Legende höchstpersönlich sein Vater sein könnte. In „Olaf Jagger“ verschwimmen die Grenzen zwischen Wahrheit und Fiktion, Dokumentar- und Spielfilm, zwischen Ernst und Gaga. „kinokino“ hat mit Olaf Schubert und Regisseurin Heike Fink über die Kunst des Improvisierens sowie Ost-West-Konflikte im Rock’n’Roll gesprochen. Außerdem: Der Thriller „Die Kairo-Verschwörung“, der bei den Filmfestspielen von Cannes 2022 den Drehbuchpreis gewann. (Text: BR Fernsehen)