„Der Fuchs“: Kriegserlebnisse des Urgroßvaters Wehrmachtssoldat Franz (Simon Morzé) findet am Vorabend des Frankreich-Feldzugs 1940 einen verletzten Fuchswelpen im Wald. Der wortkarge Außenseiter nimmt sich des verlassenen Tieres an und macht sich mit ihm im Gepäck auf den gefährlichen Weg an die Front … In „Der Fuchs“ erzählt der Österreicher Adrian Goiginger die Kriegerlebnisse seines Urgroßvaters und setzt damit seinen Karriere-Erfolg fort. Seit seiner autobiographischen Geschichte „Die Beste aller Welten“ scheint sich der gebürtige Salzburger auf ernste, persönliche Heimatstoffe zu spezialisieren, wie er kürzlich auch mit dem Drama „Märzengrund“ bewies. Was treibt Goiginger an und wie erklärt er sich die große Resonanz auf seine Arbeit? „kinokino“ fragte den Regisseur bei der Deutschland-Premiere von „Der Fuchs“ in München. „Suzume“: Erfolgsprodukt Anime oder Trickfilme, die auch Erwachsene lieben Teenagerin Suzume entfesselt nichtsahnend eine Naturgewalt und tritt daraufhin eine Reise an, die sie an verlassene und verwunschene Orte ihrer japanischen Heimat führt. Das Abenteuer
„Suzume“ ist der neueste fürs Kino produzierte Anime-Film, der im Februar sogar im Wettbewerb der Berlinale lief. Denn Animes sind mehr als schnelle laute Kinderserien, das beweisen die vielen, auch erwachsenen Fans weltweit. Was fasziniert sie an dieser japanischen Trickfilmkunst, was macht den Anime-Erfolg aus? „kinokino“ trifft Mitglieder des Fanclubs „Animexx“ in einem Manga-Laden, spricht mit „Suzume“-Regisseur Makoto Shinkai sowie einem Manager des US-Unternehmens „Crunchyroll“, das Anime-Filme und -Serien global vermarktet. „Irgendwann werden wir uns alles erzählen“: Unerhörte Liebe zur Wende Während ihr Freund die Schule besucht, bleibt die bald 19-jährige Marie lieber zuhause und liest Dostojewski. Bis sie dem 40-jährigen Henner vom Nachbarhof begegnet. Zwischen den beiden entwickelt sich eine Liebe, angefacht durch rohes Begehren und dunkle Sehnsüchte. Daniela Kriens Roman „Irgendwann werden wir uns alles erzählen“, der zur Wendezeit spielt, testet Grenzen aus und erzählt von emotionaler Abhängigkeit. Die aktuelle Buchverfilmung von Emily Atef („3 Tage in Quiberon“) will es ihm gleichtun. Ob das geling, verrät „kinokino“. (Text: BR Fernsehen)