Staffel 5, Folge 1

  • 28. Verlorene Zärtlichkeit

    Staffel 5, Folge 1 (89 Min.)
    Daniel (Jan Harndorf, l.) und der kleine Richy (Jaques Hipplewith) werfen selbst gebastelte Wasserbomben vom Balkon. – Bild: ZDF und Gyula Trebitsch Fernsehprod
    Daniel (Jan Harndorf, l.) und der kleine Richy (Jaques Hipplewith) werfen selbst gebastelte Wasserbomben vom Balkon.
    Zwei Jahre sind vergangen, und der sehnsüchtige Wunsch von Chris und Tina nach einem eigenen Kind hat sich noch immer nicht erfüllt. Tina, die schon einmal eine Fehlgeburt im sechsten Monat erlitten hat, will zusammen mit Chris keine Möglichkeit unversucht lassen. Eine letzte Hoffnung verspricht die Methode der extrakorporalen Befruchtung – für beide ein schwerer, gefühlskalter Weg: Fünf Versuche brachten nicht das erhoffte Ergebnis. Tina ist mit den Nerven am Ende. Minderwertigkeitsgefühle und Selbstzweifel plagen sie mehr und mehr.
    Bedingt durch die häufigen Arzttermine fehlt sie häufig in der Redaktion, sehr zum Ärger ihres Chefs und der Kollegen. Chris kommt zu der Überzeugung, daß selbst in einer hochtechnisierten Welt nicht alles gelingt, was machbar ist. Auf der Polizeiwache macht Chris die Bekanntschaft mit Richy, einem kleinen siebenjährigen schwarzen Jungen, der seine Eltern auf dem Weg ins Hospital verloren hat. Chris kümmert sich rührend um den Kleinen, und nach kurzer Zeit kann er Richy bei seinen Eltern im Hotel abliefern.
    Der Wissenschaftler Dr. Streightner, Richys Vater, ist für zwei Jahre von seiner Firma nach Darmstadt geschickt worden. Zu ihm und seiner attraktiven Frau entwickeln Chris und Tina schnell freundschaftliche Bande. Vor allem Marions Sohn Daniel und Richy sind bald unzertrennlich. Marion ist bei Oma Drombusch ausgezogen und richtet sich eine schicke Dachwohnung mit Balkon ein. Die beiden Jungen hecken einen folgenschweren Streich aus. Aus luftiger Höhe landet ein prallgefüllter Wasserbeutel direkt auf dem Kopf der Nachbarin Frau Braatsch, der Mutter des Rechtsanwalts Dr. Maximilian Lechner.
    Erbost und fest entschlossen, Marion eine gewaltige Schadenersatzklage anzuhängen, will Frau Braatsch mit ihrem Sohn als juristischem Beistand klagen. Per Zufall lernt Marion Dr. Lechner kennen. Er kann eine gewisse Sympathie nicht verhehlen und will nun, eher amüsiert als juristisch ambitioniert, auf der anderen Seite des Gesetzes auch für Marions Rechte kämpfen. Vera Drombusch hat die Trennung von Dr. Sanders,
    zu dem sie noch brieflichen Kontakt hält, verwunden und widmet sich neuen Aufgaben.
    Durch den eher schleppenden Antiquitätenverkauf fühlt sie sich nicht ausgelastet. Sie hat eine Halbtagesstelle im Werbeamt der Stadt angenommen, als Fremdenführerin und Organisatorin. Die Arbeit gibt ihr Selbstbestätigung, doch Ludwig sieht Veras Emanzipationsversuche von der Vergangenheit und ihr Engagement mit gemischten Gefühlen. Bei einem Essen zu zweit stellt er ihr die Frage nach einer gemeinsamen Zukunft.
    Vera bittet Ludwig, ihr Zeit zu lassen, obwohl sie innerlich spürt, daß Ludwig in manchen seiner Argumente nicht unrecht hat. Denn Thomi will seinen Wehrdienst absolvieren, und – so prophezeit Ludwig – bald wird Vera allein sein. Ludwig scheint zu wissen, wovon er spricht: Yvonne ist bereits ausgezogen und richtet sich in Darmstadt einen Fußpflegesalon ein. Davon hat auch ihr Bruder Karlheinz erfahren. Vom Hafturlaub nicht ins Gefängnis zurückgekehrt, will er bei ihr unterschlüpfen – und erleichtert sie um ihre Ersparnisse.
    Veras Antwort hat Ludwig nicht zufriedengestellt. Er will nicht mehr warten, und so tritt er die Flucht nach vorn an. Per Annonce, mit dem Zusatz „Spätere Heirat nicht ausgeschlossen“, sucht er eine Servierkraft für die Alte Mühle. Frau Diebelshauser, eine resolute, auf den ersten Blick freundlich anmutende Frau in den Dreißigern, alleinstehend, stellt sich vor. Sie bekommt von dem vertrauensseligen Ludwig die Stelle und ein kostenloses Zimmer in seiner Wohnung.
    Die zutiefst verzweifelte Tina erwägt einen letzten Versuch der künstlichen Befruchtung. Eine neuartige Methode erscheint ihr wie der letzte Strohhalm. Sie verkauft ihr Auto, um den Arzt bezahlen zu können, denn die Krankenkasse kommt nach drei vergeblichen Versuchen nicht mehr für die Kosten auf. Aus der Praxis ruft sie Chris an. Doch Chris ist nicht mehr bereit, weiterzumachen. Er gesteht Tina seine Liebe, mit oder ohne Kind. Bei einem Abendspaziergang denken beide über das nach, was sie nachzuholen haben – ihre verlorene Zärtlichkeit. (Text: Prisma-Online.de)
    Deutsche TV-PremiereMi 01.01.1992ZDF

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