Der Immobilienkaufmann Dieter Schalenbach wird in seiner Firma tot aufgefunden. Er wurde offenbar erschossen. Tatzeugen gibt es kaum, Verdächtige aber umso mehr. Schalenbach hatte kurz vor seinem Tod dem Blumenhändler Raffael Holst die Miete verdoppelt. Letzterer scheint besonders aufbrausend und aggressiv, doch auch Ruth Schalenbach, die Witwe des Mordopfers, gerät rasch ins Visier der Kommissare. Denn ihr Mann hatte nicht nur zahlreiche Affären, er wollte sich scheiden lassen. Und in diesem Fall wäre das Leben auf materiell hohem Niveau für sie schnell vorbei gewesen. Zudem finden die Kommissare heraus, dass Ruth mit Thomas Kirchmann, dem Notar und Anwalt ihres Mannes, ein Verhältnis hat. Parallel überprüfen die Ermittler den Ex-Kriminellen Martin Ronnewald. Dieser gibt an, vor
kurzer Zeit nach München gezogen zu sein. Er wollte den Kontakt zu seiner Tochter Sandra, für die er sich allerdings 20 Jahre lang nicht interessiert hatte, suchen. Sandra arbeitet in der Schalenbach-Firma, von der Ronnewald eine Wohnung gekauft hatte und für die er nun aber noch massiv Geld nachzahlen soll. Geld, das er nicht hat. Als die Tatwaffe gefunden wird, gerät Blumenhändler Raffael Holst erneut unter dringendem Tatverdacht. Doch dann überschlagen sich die Ereignisse: Ronnewald versucht, Beweismittel zu vernichten, flüchtet vor der Polizei, wird gefasst und legt ein Geständnis ab. Wenig später wird überraschend ein Mordanschlag auf Ronnewalds Tochter Sandra verübt. Voss und seine Kollegen brauchen Scharfsinn und Intuition, um die Zusammenhänge zu entwirren. (Text: ZDF)