Kriminalhauptkommissar Richard Voss, Folge 388–409

  • Folge 388 (60 Min.)
    Leise, leiernde Jahrmarktsmusik hallt zwischen den dunklen Holzbuden auf der Auer Dult, dem traditionsreichsten Münchener Volksfest. In den frühen Morgenstunden ist dort kaum jemand auf den Beinen. Niemand scheint daher zu bemerken, wie das alte, historische Riesenrad langsam Fahrt aufnimmt. Und niemandem fällt die dunkle Silhouette auf, die in seltsam aufrechter Haltung empor- und wieder hinuntergetragen wird. Erst der verzweifelte Schrei von Paul Kaufhammer lockt sämtliche Schausteller aus ihren Wohnwagen. In einer Gondel liegt der leblose Körper seiner Großmutter.
    Richard Voss und seine Kollegen nehmen die Ermittlungen auf, denn einen Selbstmord der alten Schaustellerin können die Kommissare rasch ausschließen. Maria Kaufhammer wurde erschlagen und erst anschließend in eine Gondel verfrachtet. Ausgerechnet am Tag zuvor hatte Maria wohl ihr historisches Riesenrad an den windigen Investor Josef Gruber verkauft. Doch das will Max Kaufhammer, der Ehemann der Toten, nicht wahr haben. Der Kaufvertrag sei eine Fälschung. Der störrische Mann beharrt darauf und wiegelt die anderen Schausteller zunehmend gegen den allseits verhassten Gruber auf.
    Tatsächlich stellt sich heraus, dass Gruber auf der Dult dubiose Geschäfte treibt – aber steckt er auch hinter dem Mord? Voss zweifelt daran. Eine alte Legende von einem grausigen Lynchmord auf der Dult, von der besonders Lebkuchenverkäuferin Amalia Friedländer zu berichten weiß, lässt den Kommissar vielmehr vermuten, dass der Täter unter den Schaustellern zu suchen ist. So begeben sich Voss und seine Kollegen immer tiefer in die Welt der Schausteller, eine Welt voll fremder Traditionen und alter Werte, die jedoch zusehends vom Aussterben bedroht sind. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-PremiereFr 19.12.2014ZDFOriginal-TV-PremiereDi 16.12.2014SRF 1
  • Folge 389 (90 Min.)
    Ein unter Drogeneinfluss stehender, skrupellos brutaler junger Mann bedroht aus Eifersucht seine Ex-Freundin. Die Situation droht zu eskalieren. Plötzlich fällt ein Schuss – der Mann bricht leblos zusammen. Schockiert realisiert Hauptkommissar Richard Voss das Ausmaß seines Handelns: Er ist für den Tod des Täters verantwortlich, wenngleich der Schuss nur zum Schutz der Geisel fiel. Um Abstand zu gewinnen, zieht sich der traumatisierte Voss in das kleine Örtchen Kirchbruck inmitten malerischer Tiroler Berglandschaft zurück. Doch die Idylle trügt: Fünf seit Generationen bewirtschaftete Gutshöfe sollen hier in Kürze einer noblen Wellnessanlage weichen.
    Darunter auch der Koydl-Hof, an dessen Bankrott die gesamte Familie zu zerbrechen droht. Franz Brunner, der auf dem alten Gutshof in die Sargschreinerei seines Schwiegervaters eingestiegen ist, sowie dessen Frau Elisabeth, flüchten sich jeweils in Heimlichkeiten, die jedoch von ihren Kindern Leo und Sarah nicht unbemerkt bleiben. Der alte Koydl wiederum verachtet seinen Schwiegersohn, weil der mit seiner Möbelschreinerei den alten Gutshof in den Ruin trieb.
    Von Investoren zusätzlich unter Druck gesetzt, sieht der eigentlich gutmütige und rationale Franz nur einen Ausweg: Er überfällt die ortsansässige Agrar-Bank. Hauptkommissar Voss, ebenfalls unter den Geiseln, wird erneut mit seinem traumatischen Erlebnis konfrontiert. Beiseite geschobene Bilder und Emotionen dringen erneut ins Bewusstsein. Dennoch gelingt es Voss, innerhalb der brenzligen Situation einen kühlen Kopf zu bewahren und Franz’ Vertrauen zu gewinnen. Beinahe scheint die prekäre Lage aufgelöst, da kommt es plötzlich zum Schusswechsel, der in einem Blutbad endet: Franz wird dabei schwer, die Leiterin der Bankfiliale, Brigitte Maerz, gar tödlich verletzt.
    Der ortsansässige Polizeichef Sailer ist überzeugt, dass die Schüsse – zum Schutz der Geiseln – allesamt vom zuständigen MEK abgefeuert wurden. Voss und sein Team der Münchner Mordkommission hingegen zweifeln schon bald an dieser Theorie: Der vierte Schuss, der Brigitte Maerz tödlich verletzte, kann nicht vom MEK stammen, ihr Tod somit kein Unfall sein. Doch wer ist der Schütze, der bewusst auf die Filialleiterin schoss? Um vor Ort ermitteln zu können, quartiert sich Voss auf dem Koydl-Hof ein und stößt hier bald auf weitere Ungereimtheiten: Zu welchem Zweck engagierte Josef Klausen, Immobilen-Manager und Initiator des Hotelprojekts, den Münchner Privatdetektiv Pollack? War der Tod des benachbarten Steinbichl-Bauern, der sich ebenfalls weigerte, seinen Hof zu verkaufen, wirklich ein Unfall? Zwischen all den Abgründen, die sich vor Voss auftun, erhält dieser Unterstützung durch Franz’ 15-jährige Tochter Sarah.
    Die wiederum findet inmitten ihres familiären Durcheinanders in Voss eine verlässliche Schulter zum Anlehnen. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-PremiereFr 02.01.2015ZDFOriginal-TV-PremiereFr 19.12.2014ORF 2
  • Folge 390 (60 Min.)
    In einem Biergarten hat sich eine heitere Hochzeitsgesellschaft eingefunden. Nach dem Festessen wird die Braut traditionell „entführt“. Der Bräutigam macht sich auf die Suche – ohne Erfolg. Antonia Forch ist nicht mehr auf der Park-Lichtung, wo die „Entführer“ sie zurückgelassen haben, um auf ihren Ehemann zu warten. Panik macht sich breit, alle suchen und stoßen in den Büschen schließlich auf die leblose Braut: Sie wurde stranguliert. Franziska Sommerfeld kann nur noch den Tod der jungen Frau feststellen. Auch sie war eingeladen. Ihre Freundin und ehemalige Doktorandin Antonia heiratete Ludwig Gröninger, den jüngsten Spross einer Unternehmerfamilie, die sich auf die Herstellung medizinischer Implantate spezialisiert hat.
    Die junge Frau hatte ebenfalls für das Familienunternehmen gearbeitet und so auch Ludwig kennen gelernt. Hauptkommissar Voss und seine Kollegen nehmen die Ermittlungen auf. Unter Verdacht geraten zunächst die Brautentführer, vor allem Ludwigs Bruder Maximilian und Antonias Ex-Freund Paul Zinke. Sie haben das Opfer zuletzt lebend gesehen, und zumindest Zinke hätte auch ein klares Motiv: Eifersucht. Aber schnell verkomplizieren sich die Ermittlungen: Wer ist der junge Mann, der eine Spray-Attacke auf das Hochzeitsauto verübt hat und den Brautentführern in der Nacht heimlich gefolgt ist? Und wie hängt das alles mit Klagen über schadhafte Implantate zusammen, die einige Patienten gegen die Firma Gröninger erheben? So etwa die ehemalige Sportlehrerin Claudia Thaler, die seit einer Hüftoperation im Rollstuhl sitzt und jeden Tag schwächer wird.
    Musste Antonia sterben, weil sie innerhalb der Firma brisante Erkenntnisse vertuscht hatte? Wussten der Firmenpatriarch Franz Gröninger und sein geschäftsführender Sohn Maximilian von den Vorgängen? Voss und sein Team dringen immer tiefer ein in ein dunkles Geflecht aus Lügen, Gier und Angst. Am Ende muss Voss zu ungewöhnlichen Ermittlungsmethoden greifen, um den Knoten zu lösen. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-PremiereFr 03.04.2015ZDFOriginal-TV-PremiereDi 31.03.2015SRF 1
  • Folge 391 (60 Min.)
    Spät in der Nacht stoppen Verkehrspolizisten einen Geländewagen: Die Fahrerin steht offenbar unter Drogeneinfluss, ihre Kleidung ist voller Blut, und auf dem Rücksitz liegt ein Jagdgewehr. Den Ermittlern kann Anna Sophie Belitz nur wenig erklären. Eindeutig befindet sie sich in einem Schockzustand und kann sich an nichts erinnern – außer an das schreckliche Bild eines Toten in einer einsamen Hütte. Erste Ermittlungen führen Voss und sein Team zu Annas Ex-Mann Achim Belitz. Dieser ist nach einem fatalen Verkehrsunfall erblindet und lebt zurückgezogen mit seiner neuen Frau Charlotte Harm.
    Annas neuer Lebensgefährte ist Jens Stellmacher, Achims ehemaliger Geschäftspartner. In Stellmachers beeindruckendem Firmensitz erfahren die Kommissare, dass der erfolgreiche IT-Manager gemeinsam mit Anna das Wochenende in seiner Jagdhütte verbringen wollte. Voss und seine Kollegen befürchten das Schlimmste – und sehen sich bestätigt, als sie in der Jagdhütte Stellmachers Leiche finden. Alles deutet darauf hin, dass Anna Belitz ihren Lebensgefährten im Drogenrausch erschossen hat. Anna selbst behauptet weiterhin, sich an nichts erinnern zu können.
    Da entschließt sich Voss zu einem ungewöhnlichen Ermittlungsschritt: Gemeinsam mit Dr. Sommerfeld will er Annas Glaubwürdigkeit überprüfen, indem er sie zurück an den Tatort bringt. Und tatsächlich löst ein kleines, eher zufälliges Detail einen Erinnerungsschub bei Anna aus. Möglicherweise war noch eine dritte Person in der Hütte. Voss hält Annas Aussage für glaubwürdig. Die Spur führt nun zurück zu Annas Ex-Mann, der kurz vor seinem Unfall sein gesamtes Vermögen durch eine riskante Immobilienspekulation verloren hatte.
    Zwar kommt Achim Belitz wegen seiner Erblindung als Täter nicht in Frage, wohl aber zwei andere Personen aus seinem direkten Umfeld: Charlotte, die Achim seit seiner Erblindung aufopferungsvoll pflegt, und der Bauunternehmer Heinz Fillach, der vor drei Jahren mit einem Pleiteprojekt für Belitz’ persönliches Unglück verantwortlich war. Voss ist sich absolut sicher, dass der Schlüssel zur Tat in der Geschichte um Fillachs gescheitertes Millionenprojekt zu suchen ist. Eine Vermutung, mit der er Recht behalten wird – jedoch auf gänzlich andere Weise, als vermutet. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-PremiereFr 10.04.2015ZDFOriginal-TV-PremiereDi 07.04.2015SRF 1
  • Folge 392 (60 Min.)
    In der beschaulichen Gemeinde Mensing spaltet der geplante Bau einer riesigen Stromtrasse die Bevölkerung. Es bleibt nicht allein bei Handgreiflichkeiten und Drohungen. Der Bürgermeister, ein Befürworter des Projekts, ist gerade dabei, beleidigende Schmierereien von seiner Gartenlaube zu entfernen. Da wird er hinterrücks mit einem Elektroschocker angegriffen und bricht sofort tot zusammen. Wusste der Täter um dessen schwaches Herz? Hauptkommissar Richard Voss und seine Kollegen treffen in Mensing ein, um die Ermittlungen aufzunehmen.
    Schnell gerät die Bürgerinitiative gegen den Bau der Stromtrasse in den Fokus. Der junge Schreiner Martin Schober, der Bürgermeister Steinhofers Grundstück beschmiert hatte, hat eine linksradikale Vergangenheit. Adalbert Rudolfs, der Gründer der Initiative, hatte dem Bürgermeister öffentlich gedroht. Als Besitzer eines Reiterhofs ist er von den Einnahmen durch den Tourismus abhängig. Der Bau der Trasse wäre für ihn eine Katastrophe. Zumal sich die Familie wegen der kostspieligen Behandlungen der 18-jährigen Tochter Maja, die vor zwei Jahren angefahren wurde, verschuldet hat.
    Maja musste ihre vielversprechende Karriere als Springreiterin aufgeben und arbeitet nun im Bürgerhaus. Heimlich führt sie eine Beziehung mit Martin Schober. Auch Margot Steinhofer, die Ehefrau des Toten, hat ein starkes Motiv. Kurz vor dem Mord hatte sie erfahren, dass der Bürgermeister sie zugunsten seiner Geliebten, der Sekretärin Annemarie Borchert, enterben wollte. Hauptkommissar Richard Voss ermittelt in alle Richtungen. Er fühlt Gerrit Halbig und Jasmin Balek, den Managern des Bauprojekts, auf den Zahn.
    Als Voss aufdeckt, dass Steinhofer der Stromtrasse keineswegs freiwillig zugestimmt hatte, kommt Bewegung in den Fall. Wie konnten der ehrgeizige Manager Halbig und der stellvertretende Bürgermeister Bernd Zedelmeier Steinhofer plötzlich von dem Bauprojekt überzeugen? Richard Voss ahnt, dass der Bürgermeister etwas zu verbergen hatte, das ihn erpressbar machte. Voss ist sich sicher, dass dieses dunkle Geheimnis der Schlüssel zur Lösung des Mordfalls ist. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-PremiereFr 17.04.2015ZDFOriginal-TV-PremiereDi 14.04.2015SRF 1
  • Folge 393 (60 Min.)
    Der Immobilienkaufmann Dieter Schalenbach wird in seiner Firma tot aufgefunden. Er wurde offenbar erschossen. Tatzeugen gibt es kaum, Verdächtige aber umso mehr. Schalenbach hatte kurz vor seinem Tod dem Blumenhändler Raffael Holst die Miete verdoppelt. Letzterer scheint besonders aufbrausend und aggressiv, doch auch Ruth Schalenbach, die Witwe des Mordopfers, gerät rasch ins Visier der Kommissare. Denn ihr Mann hatte nicht nur zahlreiche Affären, er wollte sich scheiden lassen. Und in diesem Fall wäre das Leben auf materiell hohem Niveau für sie schnell vorbei gewesen.
    Zudem finden die Kommissare heraus, dass Ruth mit Thomas Kirchmann, dem Notar und Anwalt ihres Mannes, ein Verhältnis hat. Parallel überprüfen die Ermittler den Ex-Kriminellen Martin Ronnewald. Dieser gibt an, vor kurzer Zeit nach München gezogen zu sein. Er wollte den Kontakt zu seiner Tochter Sandra, für die er sich allerdings 20 Jahre lang nicht interessiert hatte, suchen. Sandra arbeitet in der Schalenbach-Firma, von der Ronnewald eine Wohnung gekauft hatte und für die er nun aber noch massiv Geld nachzahlen soll.
    Geld, das er nicht hat. Als die Tatwaffe gefunden wird, gerät Blumenhändler Raffael Holst erneut unter dringendem Tatverdacht. Doch dann überschlagen sich die Ereignisse: Ronnewald versucht, Beweismittel zu vernichten, flüchtet vor der Polizei, wird gefasst und legt ein Geständnis ab. Wenig später wird überraschend ein Mordanschlag auf Ronnewalds Tochter Sandra verübt. Voss und seine Kollegen brauchen Scharfsinn und Intuition, um die Zusammenhänge zu entwirren. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-PremiereFr 24.04.2015ZDF
  • Folge 394 (60 Min.)
    Karlo Wilfinger wird tot auf einer Landstraße gefunden. Es sieht wie ein Unfall aus, doch schnell wird klar, dass es Mord war. Findet die Münchener Mordkommission den Täter? Richard Voss und seine Kollegen nehmen die Ermittlungen auf. Sie müssen erkennen, dass das oberbayerische Dorf, in dem das Opfer als Bauer lebte, längst nicht so idyllisch ist, wie es auf den ersten Blick scheint. Wilflinger hatte seinen Hof vor einiger Zeit auf biologischen Anbau umgestellt und sich damit im Dorf wohl Feinde gemacht. Sepp Rielinger fühlt sich von seinem alten Freund übergangen.
    Wilflingers Schwester Traudl hat Angst, dass sie auf dem Hof, auf dem sie seit ihrer Kindheit lebt, nichts mehr zu sagen hat. Und sein Geschäftspartner Markus Häupl versucht es sich mit niemandem zu verderben und verfolgt dabei eigene Ziele. Kurz vor seinem Tod hat Wilflinger zudem entdeckt, dass seine junge Frau Anja eine Liebesbeziehung mit Nico Stein, einem Münchener Journalisten, hat. Dieser arbeitet an einer Reportage über Ökohandel und -anbau. Ist das tatsächlich der Anlass für eine Katastrophe, die zu Wilflingers Ermordung geführt hat? Die Kommissare bemerken, dass niemand im Dorf die Wahrheit sagt.
    Jeder hat offenbar etwas zu verbergen. Während der Ermittlungen entgeht Richard Voss nur knapp einem Mordanschlag. Aber das sind nicht die einzigen Probleme, mit denen der Hauptkommissar zu kämpfen hat. Auch im Präsidium deutet sich ein Umbruch an. Voss ist wenig begeistert, als er erfährt, dass Axel Richter und Werner Riedmann bald ihren eigenen Weg gehen und die Münchener Mordkommission verlassen. Letzte Folge der aktuellen Staffel „Der Alte“. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-PremiereFr 01.05.2015ZDF
  • Folge 395 (60 Min.)
    Ein Mitarbeiter eines Luftfahrtunternehmens wird tot aufgefunden. Richard Voss und Gerd Heymann ermitteln gemeinsam mit zwei jungen Kollegen: Tom Kupfer und Annabell Lorenz. Während Kupfer als Kommissarsanwärter zum Münchner Team stößt, ist die Dresdner Kriminalistin Lorenz auf der Spur eines Wirtschaftsverbrechens: Das Opfer Bastian Lehnhoff hatte kurz vor seinem Tod einen Datendiebstahl vereitelt. Musste Lehnhoff deshalb sterben? Die Ermittler folgen zunächst dem Verdacht, der ertappte Konstruktionsingenieur Anton Schempp habe sich rächen wollen. Immerhin geht es um Millionenbeträge und Schempps zerstörte Karriere. Doch im betroffenen Luftfahrtunternehmen will niemand über den Vorfall sprechen – obwohl das bedrohte Patent revolutionär und für die Firma von existentieller Bedeutung ist.
    Bald wird klar, dass auf dieser Wirtschaftsebene eigene Gesetze herrschen, die sowohl das professionelle als auch das private Verhalten der Beteiligten bestimmen. Als die Ermittler herausfinden, dass die Verbindungen des Mordopfers mit den Geschäftsführern des Unternehmens, dem Ehepaar Friedrich und Veronika Berndorfer, nicht nur beruflicher Natur waren, bekommt der Fall eine neue Dimension. Ausgerechnet ein sportlicher Trip bringt Richard Voss schließlich zur Lösung. Vier neue Folgen „Der Alte“ werden freitags, 20:15 Uhr, ausgestrahlt. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-PremiereFr 02.10.2015ZDF
  • Folge 396 (60 Min.)
    Im Garten einer herrschaftlichen Villa liegt der tote Körper von Emily Lund. Die Studentin wurde brutal erschlagen. An der Fassade der Villa flattert die Fahne des Corps Amalia. Die Feier der traditionsreichsten Studentenverbindungen der Stadt findet damit ein jähes Ende. Kommissar Voss und sein Team nehmen vor Ort Verbindungsstudent Simon Wolters fest. Er hatte Streit mit dem Opfer und forensische Spuren belasten ihn schwer. Die beiden jungen Kommissare Annabell Lorenz und Tom Kupfer haben bei ihren Ermittlungen und Befragungen der Corpsbrüder wenig Erfolg: Von den Älteren werden sie nicht für voll genommen und die Jungen mauern, denn Corpsbrüder halten zusammen.
    Voss zweifelt, dass Simon Wolters der Täter ist. Zu viele Ungereimtheiten gibt es in dem Fall. Was verschweigt Agnes Winter, die beste Freundin der Toten, die in der Nacht ebenfalls auf der Feier war und die bei aller Verzweiflung über Emilys Tod offenbar ein schlechtes Gewissen hat? Bei der Obduktion finden sich Rückstände einer Designerdroge im Blut des Opfers. Aber woher hatte Emily die Drogen? Vor allem aber tun Erwin Wolters, der Vater des festgenommenen Simon und sein Anwalt Franz Bergmann alles, um die Ermittlungen der Kommissare zu behindern.
    Während Frederik, der Sohn des Anwalts, verzweifelt darauf hinarbeitet, seine erste Mensur zu schlagen, wird Voss allmählich klar, dass die bedingungslose Loyalität im Corps nicht nur auf Freundschaft gründet, sondern auch auf Abhängigkeiten und Intrigen. Schließlich können die Kommissare die Mauer des Schweigens durchbrechen – und eine entscheidende Rolle spielt dabei die neue Kollegin Annabell. Sie gibt mit diesem Fall einen beachtlichen Einstand im Team des Alten. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-PremiereFr 09.10.2015ZDF
  • Folge 397 (60 Min.)
    Der Münchner Gastronom Karl Weidinger wird Opfer einer Erpressung. Obwohl er das von den Entführern verlangte Lösegeld zahlt, wird seine Frau Minou kurz darauf tot aus der Isar geborgen. Voss und sein Team nehmen die Ermittlungen auf. Schnell wird klar, dass der Bierkönig sich Feinde gemacht hat. Geschäftlich kämpft er mit harten Bandagen. Seine glamouröse Ehe mit der jungen Schauspielerin und die vorangegangene Scheidung waren Stadtgespräch. Weidingers Ex-Frau Renate hat sich nach der Trennung ein eigenes Geschäft für Trachtenmoden aufgebaut und ist nicht gut auf ihren Ex-Mann zu sprechen.
    Nach über 20 Jahren Ehe hat er sie wegen einer Jüngeren verlassen und sie weitgehend leer ausgehen lassen. Obwohl sich in ihrem Keller Spuren finden, will sie nichts mit der Entführung zu tun haben. Auch Weidingers Konkurrent Sepp Kögl fühlt sich als Opfer von dessen aggressiver Expansionspolitik. Nach einem Markenrechtsstreit musste er sein Brauhaus an Weidinger verkaufen. Mit einer Mikro-Brauerei versucht er nun wieder auf die Beine zu kommen. Die Ermittlungen ergeben, dass Minou am Tag der Entführung noch bei ihm war und Kögl und sie sich näherstanden, als von Kögl behauptet.
    So klar die Motive der Verdächtigen zu sein scheinen, stoßen Voss und die Kollegen jedoch immer wieder auf Ungereimtheiten. Als sie die Erpresser nach erfolgreicher Fahndung schließlich festnehmen können, leugnen diese jede Beteiligung an der Entführung. Auch der Keller, in dem Minou festgehalten wurde, bleibt unauffindbar. Schließlich gelingt dem Team mit der Rekonstruktion der Tatwaffe der Durchbruch, und Voss begreift, dass es außer den Erpressern noch einen weiteren Täter gibt. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-PremiereFr 16.10.2015ZDF
  • Folge 398 (60 Min.)
    Die Unternehmerin Carin Kuhnert wird in ihrem Bootshaus am See von ihrem Chauffeur erschlagen aufgefunden – alles deutet auf eine Beziehungstat. Doch wem war Carin, die sich gerne als „Engel mit Herz“ wohltätig zeigte, ein Dorn im Auge? Voss und sein Team ermitteln im nächsten Umfeld und erhalten eine Ahnung von der Einsamkeit, unter der die jung verwitwete Unternehmerin gelitten haben muss. Zu Ihrer Tochter Sophie hatte Carin ein angespanntes Verhältnis, denn sie hat Sophie zeitlebens für den Tod des Vaters verantwortlich gemacht. Fred Reker, der Geschäftsführer von Carins Softdrink-Unternehmen, über den sie sich häufig ärgerte, ist mit Sophie verlobt. Und das Mordopfer hatte offenbar einen geheimen Liebhaber: Ralf Lechner, den Chauffeur.
    Der lebt wiederum mit seiner gleichaltrigen Frau Hannah in einer offenen Beziehung. Hannah kam als Haushälterin zu den Kuhnerts, da war Sophie noch ein Kleinkind. Ist Hannah wirklich so gelassen, dass sie eine ernste Beziehung ihres Mannes mit seiner Chefin tolerierte? Ein Einbruch im Haus Kuhnert bringt die Ermittler auf die Spur eines Notebooks, auf dem Carin Tagebuch führte. Was steht in dem Tagebuch, für das sich nicht nur der Einbrecher interessiert, sondern auch Sophie, die das Notebook unterschlagen hat? Gemeinsam gelingt es Tom Kupfer und Annabell Lorenz, das Passwort zu knacken – da ist Voss schon unterwegs weil er ein erneutes Verbrechen fürchtet. Letzte Folge der aktuellen Staffel „Der Alte“. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-PremiereFr 23.10.2015ZDF
  • Folge 399 (60 Min.)
    Tödliche Schüsse nachts auf einer Landstraße: Eine Frau stirbt in ihrem Wagen. Die Suche nach dem Täter stellt Voss und sein Team vor ein großes Rätsel: Ist ein Amok-Schütze unterwegs? Bei den Ermittlungen stoßen die Kommissare auf eine Paintballanlage, und Voss trifft auf einen alten Bekannten: Stefan Schröter. Gemeinsam hatten sie eine traumatische Erfahrung, als Voss noch im Dezernat „Organisierte Kriminalität“ war. Voss hatte dies lange verdrängt. Doch auf Schröters Paintball-Anlage in der Nähe des Tatorts kommt alles wieder hoch. Damals hatte Voss Stefan Schröter im Ruhrpott als geheimen Informanten aus dem Rocker-Milieu gewinnen können – beinahe hätten beide das mit dem Leben bezahlt.
    Zunächst vermuten Voss und seine Kollegen den Täter im persönlichen Umfeld der Toten – das Opfer war Schröters Freundin. Bald drängt sich ihnen aber ein anderer, schlimmer Verdacht auf: Hat etwa jemand wahllos auf den Wagen des Opfers Sabrina Fischer geschossen? Aus purer Lust am Töten? Treibt ein Amok-Schütze sein Unwesen in München? Auf der Paintballanlage begegnen die Kommissare jungen Männern: den Brüdern Andreas und Paul aus Schwerin und dem 17-jährigen Clemens aus gutem Haus, die allesamt leidenschaftlich Krieg spielen, indem sie bunte Farbkugeln aufeinander feuern. Doch das Spiel ist ihnen in Wahrheit ernster, als es zuerst scheint.
    Einer aus der Gruppe, Clemens, ist Sportschütze und hat damit Zugang zu scharfen Waffen. Vielleicht sogar zur Tatwaffe. Können die Kommissare Clemens’ Vater, Wilfried Stadler, dem Betreiber eines Sportschützen-Clubs, trauen, der für seinen Sohn die Hand ins Feuer legt? Voss ist bald sicher, dass aus einem dummen Spiel blutiger Ernst geworden ist. Aber was hat das alles mit dem Opfer zu tun? Zu guter Letzt sieht sich Richard Voss wieder mit seinen eigenen Ängsten und seinem Trauma konfrontiert, denn: Eine lang unterdrückte Aggression hat zum tödlichen Ernst geführt. Fünf neue Folgen „Der Alte“ werden freitags, 20:15 Uhr, ausgestrahlt. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-PremiereFr 11.03.2016ZDF
  • Folge 400 (60 Min.)
    Max Stetten, radikaler Kämpfer für den sozialen Wohnungsbau, wird erschlagen aufgefunden. Voss und sein Team tauchen in die Welt von wahnwitzigen Luxussanierungen und steigenden Mieten ein. Tags zuvor lehnte der Stadtrat die Erhaltungssatzung für eine Münchner „Au“ ab. Damit erhielt der knallharte Bauinvestor Böllhoff grünes Licht für die Vollendung eines wichtigen Projekts. Max beschuldigte Böllhoff der Bestechung. Musste er deshalb sterben? Überzeugt hiervon sind die „Rebelz“, eine Gruppe von Studenten, die sich gegen den Immobilienhype und die Gentrifizierung engagieren. Sie glauben, dass Böllhoff den Baureferenten Rupert Dornfeld bestochen hat.
    Der hatte ihnen nämlich kurz zuvor noch zugesichert, dass die Abstimmung im Stadtrat zugunsten der „Rebelz“ ausgehen würde. Aber dann kam alles anders. Gemeinsam mit Max bewohnten die „Rebelz“ eine WG im Haus von Böllhoff. Unterstützt wurden Ayla, Karo und Jacob von Frank Neubert, einem ehemaligen Kämpfer der linken Szene. Heute lebt Frank mit seiner Frau Britta und zwei Kindern im Erdgeschoss des gleichen Hauses. Immer noch ist er politisch aktiv, doch verfolgt er mittlerweile einen gemäßigteren Kurs. Ganz anders die „Rebelz“, die fest an eine Täterschaft Böllhoffs glauben.
    Richard Voss und sein Team ermitteln zunächst in alle Richtungen. Annabell und Tom recherchieren an der Uni und finden heraus: Max’ Freundin Ayla wurde zunehmend radikaler, es kam mehr und mehr zu illegalen Aktionen. Und Jacob dealte mit Psilos, Pilzen mit LSD-ähnlicher Wirkung. Wurde Max gar Opfer eines Streits unter den „Rebelz“? Währenddessen nehmen Ayla, Karo und Jacob die Ermittlung selbst in die Hand und kidnappen Böllhoff. Mit Druck und körperlicher Gewalt möchten sie den Bauinvestor zwingen, den Mord an Max zu gestehen. Die Lage spitzt sich zu, bis die Ermittler endgültig herausfinden, wer hier wen verraten hat und warum Max sterben musste. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-PremiereFr 18.03.2016ZDF
  • Folge 401 (90 Min.)
    Eine Frau beobachtet, wie ein Pärchen nachts von einem maskierten Motorradfahrer überfallen wird. Am nächsten Morgen liegt die Frau tot am Ufer der Isar – erschlagen. Das Opfer, Daniela Behring, ist eine erfolgreiche Galeristin. Sie war Mitglied in einem Club Münchner Unternehmerinnen, doch die dort beschworene Solidarität unter Frauen scheint brüchig. Voss und sein Team nehmen die Ermittlungen auf. Daniela Behring hatte häufig Auseinandersetzungen mit der Club-Präsidentin Elsa Hartmann, der sie die Führungsrolle im Club streitig machte. Auch mit Elsa Hartmanns Freund, dem Kunstberater Johann Färber, hatte Daniela Ärger: Er hat ein teures Gemälde aus ihrer Galerie nicht bezahlt.
    Und welche Rolle spielt der Callboy Mirko Jankovic? Mit ihm hat sich nicht nur Daniela Behring getroffen. Auch ihre gute Freundin Kerstin Kollarz, Mutter eines Halbwüchsigen und Hobbykünstlerin, hat regelmäßig Kontakt zu Mirko. Gab es zwischen den beiden Frauen Rivalitäten? Da stoßen die Ermittler auf Fotos, die Daniela Behring vom Raubüberfall gemacht hat. Zwar ist der Täter nicht zu erkennen, aber die Opfer des Überfalls: Elsa Hartmann und Johann Färber. Warum haben die beiden nichts der Polizei gemeldet? Voss und sein Team bekommen schließlich heraus, dass der Überfall Teil eines perfiden Plans war, die wohlhabende Elsa Hartmann um ihr Geld zu bringen. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-PremiereFr 25.03.2016ZDF
  • Folge 402 (60 Min.)
    Amok-Alarm an einem Münchener Gymnasium, doch die Tat bleibt aus. Als der vermeintliche Attentäter tot aus einem See geborgen wird, deutet zunächst alles auf einen Verzweiflungssuizid hin. Doch dann stolpern Voss und sein Team über ein Detail, das keine Zweifel lässt: Mirko Bremer wurde ermordet. Voss ist sicher, dass der Täter an Mirkos Schule zu suchen ist und ein ganz spezielles Motiv hatte: die Angst vor dem angedrohten Amoklauf. „Mein Sohn hätte so etwas nie tun können!“ Diese verzweifelte Beteuerung von Mirkos Mutter gibt Voss zu denken, ebenso wie ihre Aussage, Mirko sei regelmäßig von seinen Mitschülern Sven und Jannis gequält worden.
    Denn genau diese beiden scheint Schulleiter Töpfer aus der Schusslinie halten zu wollen. Warum? Oder könnte Mirkos Tod, wie dessen Mathelehrer Lühning andeutet, den ambitionierten Karriereplänen des Schulleiters schaden? Und welches dunkle Geheimnis verbirgt sich hinter Carola Webers Albträumen? Kupfer, der privat mit Mirkos Bio-Lehrerin befreundet ist, findet heraus, dass Mirko sie am Morgen seiner geplanten Tat unbedingt hatte treffen wollen. Der Fall erfährt eine dramatische Wende, als klar wird, wem die Tatwaffe gehört und wer unter Mirkos Namen die Amokdrohung ins Schulforum gepostet hat – und damit die Ängste auslöste, die Mirkos Mörder zu seiner Tat trieb. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-PremiereFr 01.04.2016ZDF
  • Folge 403 (60 Min.)
    Nach einer Modenschau wird Jungdesigner Tristan P. tot aufgefunden. Der Verdacht fällt zunächst auf seinen Geschäftspartner Eddie. Doch dann rückt Stardesigner Hazar in den Fokus. Richard Voss und sein Team begeben sich in die Abgründe der glitzernden Modewelt, wo mit harten Bandagen gekämpft wird. Offenbar hatte Tristan P. ein dunkles Geheimnis. Kriminalhauptkommissar Heymann setzt alles an die Lösung seines letzten Falls. Am Abend vor seinem Tod gab Shootingstar Tristan P. überraschend seine Zusammenarbeit mit Modelegende Jean-Marie Hazar bekannt. Nicht einmal Eddie wusste über diesen Coup Bescheid.
    Von einem Moment auf den anderen sah er seine gesamte Existenz gefährdet. Aber auch Tristans Liebhaber Hazar wurde an diesem Abend mit einer schmerzhaften Wahrheit konfrontiert. Denn Eddie setzte gleich zum Gegenschlag an: Er lieferte Hazar einen Beweis dafür, dass Tristan ihm aus reinem Geschäftsinteresse die große Liebe vorgespielt hatte. Adana, ehemaliges Top-Model und eng befreundet mit Hazar, spendete Hazar daraufhin angeblich die ganze Nacht lang Trost. Doch dieses Alibi riecht nach einem Freundschaftsdienst. So haben Voss und sein Team es gleich mit zwei Verdächtigen zu tun, denen das Mordopfer übel mitgespielt hat.
    Und schließlich finden sie unter den vielen jungen Mädchen, die von einer Modelkarriere träumen, eine weitere Spur. Die Ermittler schlagen sich durch das Dickicht der glamourösen Modeszene und bringen dabei Dinge ans Licht, die ihnen den Atem stocken lassen. Sie stürzen sich auf die Lösung dieses spektakulären Falls – nicht zuletzt auch, um vom Abschiedsschmerz abzulenken, der sich im Kommissariat breit macht: Gerd Heymann wird das Team nach 39 Dienstjahren verlassen. Aber nicht, bevor dieser Fall gelöst ist. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-PremiereFr 08.04.2016ZDF
  • Folge 404 (60 Min.)
    Die Radioredakteurin Sylvia wurde erdrosselt. Kommissar Voss ermittelt. Die Spur führt auf einen Bauernhof, wo Sylvia in einer Gruppe von Esoterikern ihr Glück suchte – und einem Guru verfiel. Der charismatische Christoph, der die Gemeinschaft führt, kennt keine Skrupel, für seine eigensüchtigen Zwecke die Menschen auf dem Hof zu verraten – unter ihnen Rike und Frank, die so sehr an ihn glauben. Musste Sylvia sterben, weil sie dem Guru auf die Schliche kam? Die Spur führt zu einem Radiosender, in dem Christoph eine nächtliche Call-in-Sendung hat. Als die Ermittler in einer seiner Sendungen über Christophs zweifelhaftes Verständnis von Leben und Sterben erfahren, wird ihnen dessen Philosophie suspekt. Doch Sylvia war ein Fan von ihm und seiner Spiritualität.
    Über die Arbeit hatten sich die beiden kennengelernt. Sylvia verliebte sich in Christoph und zog auf den Hof. Allerdings ist auch Christophs Ex-Partnerin und Mitarbeiterin Carin Mitglied der Bauernhof-Gemeinschaft. Voss findet heraus, dass Sylvia für Carin eine Rivalin im Kampf um Christophs Gunst wurde. Zudem offenbart sich, dass Sylvia ein schwieriges Verhältnis zu ihrer Mutter Lore hatte, einer gefeierten Konzertpianistin. Und Sylvias Ex-Mann Achim trauert noch immer um den tragischen frühen Tod der gemeinsamen kleinen Tochter. Als Kommissar Voss begreift, was Sylvias Mutter und Sylvias Ex-Mann miteinander verbindet, erscheint der Fall für die Ermittler in einem ganz anderen Licht. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-PremiereFr 24.02.2017ZDF
  • Folge 405 (60 Min.)
    Ein plastischer Chirurg wird erstochen in seiner Praxis aufgefunden. Er hatte nicht nur den Vater eines Patienten, sondern auch seinen Konkurrenten, Prof. Lafleur, gegen sich aufgebracht. Voss und sein Team nehmen Lafleurs angesehene Privatklinik unter die Lupe. Unterstützt von ihrem ungewöhnlichen neuen Kollegen Lenny Wandmann, stoßen die drei auf eine illegale Therapie, für die sich auch eine Kommissarin vom bayerischen LKA interessiert. Doch als sich LKA-Beamtin Andrea Becker einschaltet, nehmen die Ermittlungen eine andere Richtung: Der ermordete Chirurg hatte als Informant für das LKA gearbeitet.
    Becker geht es nämlich nicht um Prof. Lafleur – sie ist hinter dem ukrainischen Mafioso Genadi Popov her. Dessen Mutter lässt sich bei Prof. Lafleur mit Stammzellen-Infusionen behandeln. Becker überzeugt Voss, Popov eine Falle zu stellen: Wie einst bei Al Capone will man Popov des illegalen Stammzellen-Schmuggels überführen – und so endlich Zugriff auf seine sensiblen Daten bekommen. Doch Voss zweifelt. Stimmt Andrea Beckers Theorie, dass Popov auch der Mörder des Chirurgen ist? Voss spürt, dass er tiefer graben muss, um die Wahrheit ans Licht zu bringen. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-PremiereFr 03.03.2017ZDF
  • Folge 406 (60 Min.)
    Nach einer Tagung des Verbandes der Waffenindustrie fallen Schüsse. Das Opfer, der Waffengegner Herrmanns, überlebt schwer verletzt – vom Täter keine Spur. Die Kommissare nehmen Ermittlungen in der Waffenindustrie auf. Sie stoßen auf den Namen eines toten Waffendealers. Verdächtig ist auch der Inhaber einer Security-Firma. Dann passiert Unglaubliches. Herrmanns hatte, auf Einladung von Verbandschefin Färber, einen Vortrag über illegale deutsche Waffenexporte gehalten – sehr zum Missfallen einiger der anwesenden Waffenproduzenten, allen voran Dr. Markmeier, den Herrmanns deswegen bereits einmal verklagt hatte.
    Als Voss und sein Team die Ermittlungen im noblen Münchner Tagungshotel Westpac aufnehmen, sehen sie sich einem Geflecht aus persönlichen Abhängigkeiten und undurchsichtigen Geschäftspraktiken gegenüber. Außer Markmeier und Färber scheint auch Maik Jeltschik darin verwickelt zu sein, ein Mitarbeiter des für die Sicherheit der Tagung zuständigen Security-Dienstes Brunner. Zur gleichen Zeit kümmert sich Dr. Sommerfeld um die Frau des Opfers, Henrike Herrmanns, als diese mit einer tragischen Nachricht konfrontiert wird: Die Kopfverletzungen ihres Mannes sind so schwer, dass er nicht mehr aus dem Koma erwachen wird.
    Dennoch ist es ausgerechnet Herrmanns, der vermeintlich stumme Zeuge, der für die entscheidende Wendung des Falles sorgt. Allen negativen medizinischen Prognosen zum Trotz kann er durch Morsezeichen mit dem Finger einen bruchstückhaften Hinweis geben. Zunächst ist die Nachricht rätselhaft, doch als Voss und sein Team sie entschlüsseln, stoßen sie auf die Spur des wahren Täters. Und auf ein tragisches Ereignis in Dieter Herrmanns Vergangenheit als Marineoffizier bei einem heiklen Einsatz am Horn von Afrika. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-PremiereFr 10.03.2017ZDF
  • Folge 407 (60 Min.)
    Die Streetdance-Legende David Draxler wurde erschlagen. „Headspin Dave“ wuchs in einem Problemviertel auf. Hatte er noch eine alte Rechnung mit dem Stripclub-Besitzer „Dildo“ offen? David führte ein modernes Tanzschulhaus. Ein erster Verdacht fällt auf Marc Gruber, ein junges Streetdance-Talent. Hat er seinen „Meister“ umgebracht? Und welche Rolle spielt das Dopingmittel, das die Ermittler bei ihm finden? Zur Tatzeit probten drei Teams im Tanzhaus: Davids Geschäftspartner Viktor Penzlin mit seiner Partnerin Dolores Feldmann, um sich auf die Deutschen Meisterschaften im Latin Dance vorzubereiten.
    Giselle Müller, die Primadonna des Balletts der Staatsoper, die von ihrer ehrgeizigen Mutter gecoacht wird. Und Marc Gruber, der von David auf einen wichtigen Battle in New York vorbereitet wurde. So dreht sich in diesem Fall alles ums Tanzen. Sogar bei „Dildo“, dem zwielichtigen Besitzer der Tabledance-Bar, der „Headspin Dave“ das Startkapital für das Tanzhaus geliehen hat. Das Team setzt „Dildo“ unter Druck und findet heraus, dass David Draxler einen unkonventionellen Weg gefunden hatte, seinen Verbindlichkeiten gegenüber „Dildo“ nachzukommen: indem er ein Medikament, das gegen Arthrose verschrieben wird, aber auch leistungssteigernde Eigenschaften besitzt, im Internet als Doping vertrieb.
    Doch warum stoppte David den Handel, obwohl „Dildo“ seinen Forderungen immer vehementer Nachdruck verlieh, indem er Davids Freundin, einer Tänzerin, blutige Ballettschuhe an die Tür ihrer Garderobe nagelte? So tauchen Voss und sein Team immer tiefer ein in die Welt des Tanzens, wo sich unter der glitzernden Oberfläche ein Abgrund aus Neid und Missgunst auftut.
    Denn bei all diesen Tänzern geht es um viel mehr als ein Hobby, es geht um Leben und Tod. Und jeder hat ein Motiv, aber wer ist der Täter? „Dildo“, der sauer war, dass David seine Schulden nicht bezahlte? Marc, der mit dem Druck nicht klarkam, unter den David ihn setzte? Oder Viktor Penzlin, der an dem Dopinghandel mitverdiente? Voss erkennt, es dreht sich alles um das Medikament. So kann das Team den Fall schließlich lösen. Und Voss kann auf dem Parkett des Tanzhauses zeigen, dass er es immer noch draufhat. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-PremiereFr 17.03.2017ZDF
  • Folge 408 (60 Min.)
    Die junge Doktorandin Melanie Gantner treibt tot in einem Badesee. Die Spur führt die Kommissare in ein pharmakologisches Forschungsinstitut. Hatte sich Melanie hier Feinde gemacht? Im Münchener Club „Diderot“ hatte sie nach besonderen Probanden für ihre Medikamentenstudie gesucht: High-Class-Junkies mit Hepatitis C. Als Voss und seine Kollegen tiefer forschen, stellen sie bei den Testergebnissen der Studie Manipulationen fest. Ist der Leiter des Instituts, Prof. Schmedtmann, wirklich so unbescholten, wie er vorgibt? Bei der Durchsuchung von Melanies Zimmer finden die Ermittler eine große Summe Geld versteckt.
    Melanies Vater Fred Gantner nimmt an, das Geld stamme von Paul Schmedtmann, Professor Schmedtmanns Sohn. Gantner unterstellt dem Lebemann, Melanie zur Prostitution gezwungen zu haben. Gantner verübt einen Anschlag mit Lösungsmitteln auf Paul Schmedtmann, doch die Ermittler können in letzter Sekunde das Schlimmste verhindern. Es stellt sich heraus, dass Paul und Melanie gemeinsame Sache machten bei der Suche nach den Probanden. Paul, der von seinem Vater dazu beauftragt worden war, hatte Melanie als einen besonderen „Lockvogel“ eingesetzt.
    Voss und sein Team ermitteln, dass die Testergebnisse eines der Probanden von Melanies Studie, Mike Taschner, gelöscht wurden. Doch als die Ermittler Mike in seinem Spirituosengeschäft befragen wollen, erzählt ihnen Mikes Freundin Julia Scheuer, dass Mike nicht mehr lebe – erst kürzlich sei er an einer Überdosis Heroin gestorben. Dr. Sommerfeld stellt fest, dass die Menge Heroin, die Mike Taschner im Blut hatte, nicht tödlich war. Eine Überdosis konnte deshalb nicht die Todesursache sein. Allerdings wies Mikes Blut noch eine andere Substanz auf – Prodemol, ein Opiat, das in der Medizin zu Testzwecken verwendet wird.
    Woran starb Mike Taschner also tatsächlich? Und wer hat seine Ergebnisse aus der Studie gestrichen und warum? Bei der Befragung eines weiteren Probanden aus der Medikamentenstudie finden die Ermittler heraus, dass im Institut eine aus Russland stammende, umstrittene Drogentherapie angeboten wird. Dr. Sommerfeld bestätigt, dass es Berichte über diese Therapie gibt und dass dabei Prodemol eingesetzt wird. Zeit für die Ermittler, sich im Institut gründlich umzusehen. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-PremiereFr 24.03.2017ZDF
  • Folge 409 (60 Min.)
    Der charismatische Yoga-Lehrer Alexander Hertwig wird während seiner Übungen im Freien beim Sonnengruß erschossen gezielt in die Stirn zwischen die Augen. Eine Tat mit starker Symbolkraft. Hertwig war früher als Soldat im Auslandseinsatz. Ein traumatisches Erlebnis hatte ihn dazu bewegt, sein Leben komplett zu ändern und neu anzufangen, friedlich und im Einklang mit sich selbst. Für Voss ist es ein Rätsel, wen er sich damit zum Feind gemacht hat. Voss taucht tiefer in die Yoga-Welt ein. Katrin Wassermann, die den Kurs des ermordeten Yogis gern und schnell übernommen hat, zeigt ihm, wie man sich auf sein 3. Auge konzentriert: den Punkt zwischen den Augen, mit dem man nach innen schaut und die Dinge sieht, wie sie wirklich sind.
    Und so begibt sich Voss mit Annabell und Tom auf die Suche nach den wahren Zusammenhängen hinter der Oberfläche. Verdächtig scheint das Verhalten von Asifa Huber, einer syrischen Flüchtlingsfrau, die den Kfz-Meister Hans Huber geheiratet hat und Hertwigs Yoga-Kurs besuchte. Asifa bricht bei der Todesnachricht zusammen. Gab es da eine Affäre? Als Voss und Tom ein Kopftuch von Asifa in Hertwigs Wohnung finden, liegt dieser Verdacht nahe. Auch Asifas Mann scheint davon auszugehen und war wahrscheinlich entsprechend eifersüchtig.
    Auch aus Hertwigs Zeit bei der Bundeswehr tut sich plötzlich ein Motiv auf: Als seine Truppe in eine Sprengfalle der Taliban fuhr, war er der Truppführer. Er selbst bekam nur ein paar Kratzer ab, aber ein Kamerad starb, und ein weiterer sitzt im Rollstuhl. Horst Stahl, der Vater des toten Kameraden, behauptet, Hertwig habe am Abend vor dem Anschlag ordentlich gefeiert, statt die Sicherheit der Route zu überprüfen. Er hat Dienstaufsichtsbeschwerde eingelegt, aber die Bundeswehr lehnte diese ab. Wollte er sich doch noch rächen? (Text: ZDF)
    Deutsche TV-PremiereFr 31.03.2017ZDF

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