Staffel 12: Schweizer Auswanderer: Ruanda, Spanien, Deutschland, Folge 1–7

  • Staffel 12, Folge 1
    20 Trampoline und 18 Fitnessgeräte, das ist die neue Lebensgrundlage von Dianne und Marco Schommer. In Kigali, der Hauptstadt von Ruanda, wollen die beiden ein Fitnessstudio eröffnen. Schon seit längerem zieht es die Zumba-Trainerin Dianne – eine gebürtige Ruanderin – in ihre alte Heimat zurück. Trotzdem fällt ihr der Abschied schwer: «Alles, die ganze Schweiz werde ich vermissen». Besonders fehlen wird ihr Dylan, denn auch Schommers 22-jähriger Sohn wird in der Schweiz zurückbleiben.
    Obwohl Corinne und Ralf Waldburger erst seit kurzem ein Paar sind, haben sie sich entschieden, gemeinsam etwas ganz Neues zu wagen. Ihr Vorhaben: ein Hotel für Hunde an der spanischen Costa Blanca. Das Wohnhaus und ein weitläufiges Grundstück samt Swimmingpool haben die Ostschweizer bereits gekauft, und auch die Baubewilligung für das Hundehotel haben sie mit Hilfe eines spanischen Architekten eingereicht. Alles scheint auf bestem Wege, und so machen sie sich voller Zuversicht und Vorfreude auf in den sonnigen Süden.
    Lokaltermin an der Nordsee: Seit kurzem sind Mirabelle und Alain Caboussat Besitzer eines denkmalgeschützten Wasserturms mitten in Cuxhaven. Mit einem Architektenteam inspizieren sie den über 120 Jahre alten Turm und besprechen die ersten Umbauschritte. Künftig will die Familie im Turm wohnen und arbeiten. Im ehemaligen Wassertank, 40 Meter hoch über der Stadt, soll ein Café entstehen. Für ihren Traum sind die Caboussats bereit, das beschauliche Leben im Emmental aufzugeben. Zusammen mit ihren Söhnen Nicolas und Yannis ziehen sie an die Nordsee. (Text: SRF)
    Original-TV-PremiereFr 08.01.2021SRF 1
  • Staffel 12, Folge 2
    Auswanderin Dianne Schommer will in Ruanda so schnell wie möglich ihr Fitnessstudio eröffnen. Doch zuerst braucht sie passende Räumlichkeiten. Diese zu finden ist gar nicht so einfach, denn bezahlbare Geschäftsflächen sind rar. Auch ein Haus fehlt dem Ehepaar noch. Als ihr Ehemann Marco Schommer sich erkundigt, wann der Container mit den Möbeln ankommt, trifft ihn beinahe der Schlag.
    In Benissa an der Costa Blanca wartet viel Arbeit auf Ralf und Corinne Waldburger. Ihr neues Daheim – ein Anwesen mit zwei Häusern, einem Pool und 6600 Quadratmetern Land – haben sie samt Inventar vom Vorbesitzer übernommen. Doch bevor sie sich dort wohnlich einrichten können, müssen sie zuerst renovieren. Und obwohl ihr Hotel für Hunde bisher nur auf dem Papier besteht, haben die Ostschweizer bereits einen ersten Pressetermin.
    Nach einer langen Nacht auf der Autobahn kommt Familie Caboussat in Cuxhaven an. Zeit auszuruhen, bleibt ihr aber nicht. Der Zügelwagen muss ausgeladen werden. Übergangsweise ziehen die Emmentaler in eine Mietwohnung. Diese ist bedeutend kleiner als ihr Einfamilienhaus in Langnau. Auch beim Wasserturm müssen die Schweizer flexibel sein. Die Architekten kommen mit den Plänen für den Umbau des 120 Jahre alten Turmes nicht richtig voran. (Text: SRF)
    Original-TV-PremiereFr 15.01.2021SRF 1
  • Staffel 12, Folge 3
    In Benissa an der Costa Blanca ist es Winter. Spätestens jetzt wollten Ralf und Corinne Waldburger mit dem Bau ihrer Hundepension beginnen. Doch den Ostschweizern sind die Hände gebunden. Noch immer fehlt ihnen die Baubewilligung. Diese hat ihnen ihr spanischer Architekt bereits vor dem Kauf des Anwesens versprochen. Als sie dann wenigstens das Lärmschutzgutachten für das Projekt erhalten, stellen sie fest, dass sie ihre Hundepension gar nicht so bauen können, wie sie es geplant hatten. Jetzt ist für Ralf und Corinne klar: Sie müssen mit ihrem Architekten sprechen. Dringend.
    Mit dem Fitnessstudio von Dianne Schommer und ihrem Mann Marco geht es in Ruanda endlich voran. Nach langer Suche haben die beiden passende Räumlichkeiten gefunden: Den Veranstaltungssaal eines ehemaligen Bierlokals wollen sie zur Sportstätte umfunktionieren. Dazu müssen sie sanitäre Anlagen und Umkleideräume bauen lassen. Sogar den Zugang zum Studio müssen die Auswanderer neu machen. Und das alles in kürzester Zeit. Denn die Schommers wollen so schnell wie möglich eröffnen.
    Nach vier Monaten in der neuen Heimat hat sich Familie Caboussat in Cuxhaven eingelebt. Alain hat sich ein Atelier angemietet, Yannis absolviert ein Praktikum in einem Hotel und Nicolas hat neben der Schule einen Job als Zeitungsausträger angenommen. Nur mit dem Wasserturm geht es einfach nicht voran. Die Planung des Umbaus wird immer komplexer und aufwändiger. Die Caboussats aber wollen nicht mehr länger warten. Obwohl der Antrag auf Baubewilligung noch nicht eingereicht ist, legen sie los. Das 120 Jahre alte Gebäude muss entrümpelt werden (Text: SRF)
    Original-TV-PremiereFr 22.01.2021SRF 1
  • Staffel 12, Folge 4
    Als Auswanderer Marco Schommer in Ruanda die Zitronengras-Setzlinge auf seinem Feld inspiziert, ist das Coronavirus noch weit weg. Doch schon bald ändert sich alles: Ruanda verhängt eine Ausgangsperre, schliesst Schulen und Universitäten und macht Masken im öffentlichen Leben zur Pflicht. Nach sechs Wochen zu Hause können die Schommers zum ersten Mal wieder in ihr Fitnessstudio. Anstatt Sportkurse zu geben, muss sich Dianne aber nach wie vor um den Umbau kümmern. Denn das Fitnessstudio ist noch nicht fertig. Beim Rundgang auf der Baustelle stellen die Schommers mit Schrecken fest: Sie haben vergessen, die Garderoben einzuplanen.
    Eigentlich hat sich Familie Caboussat gut in Cuxhaven eingelebt. Neben Büro, Haushalt und Kindern arbeitet Mirabelle stundenweise als Servicekraft in einem Restaurant. Ihr Mann Alain organisiert als Freelancer Messen. Nur ihr Projekt mit dem Wasserturm kommt einfach nicht voran. Nicht nur wegen der Corona-Pandemie. Zum Glück haben die Auswanderer noch ihr Kaffeemobil – das Cafélino, das sie vor einigen Monaten spontan übernommen haben. Damit macht sich Mirabelle auf zum Wochenmarkt. Das erste Mal seit dem Lockdown.
    Mitte Mai 2020 hätten Corinne und Ralf Waldburger nach ihren ursprünglichen Plänen ihre Hundepension an der Costa Blanca eröffnen wollen. Doch die fehlende Baubewilligung hat den beiden einen Strich durch die Rechnung gemacht. Und jetzt kommt die Coronakrise hinzu. Seit die Regierung eine landesweite Ausgangssperre verhängt hat, geht in Spanien gar nichts mehr. Die Waldburgers sind in ihrem kleinen Paradies gefangen. Und dann bekommen sie auch noch ungebetenen Besuch: Eine Schlange hat sich an ihren Pool verirrt. (Text: SRF)
    Original-TV-PremiereFr 29.01.2021SRF 1
  • Staffel 12, Folge 5
    Nach acht Monaten ist das Zitronengras der Schommers in Ruanda reif für die erste Ernte. 105’000 Setzlinge liess Marco kurz nach seiner Ankunft in Kigali pflanzen. Jetzt zeigt sich, ob sich seine grosse Investition in das Feld tatsächlich gelohnt hat. Auch in Sachen Fitnessstudio geht es voran. Dianne rechnet fest damit, dass sie ihren Fitnessclub bald eröffnen kann. Die Zeichen dafür stehen gut, denn die Zahl der Neuinfektionen ist schon seit Wochen tief und die ruandische Regierung hat Lockerungen der strengen Corona-Massnahmen angekündigt. Doch dann kommt alles anders.
    In Spanien ist der Sommer eingekehrt und die heissen Temperaturen lassen das Coronavirus fast vergessen. Ralf und Corinne Waldburgers können die schönen Seiten ihres neuen Zuhauses aber nicht so richtig geniessen. Denn ohne die Hundepension fehlt den Auswanderer eine Aufgabe. In Spanien erhofften sie sich mehr Zeit im Alltag. Jetzt haben sie zu viel davon. Zudem verdienen die beiden seit bald einem Jahr kein Geld. Um dennoch etwas in die Kasse zu bekommen, beschliessen sie, ihr Poolhaus an Feriengäste zu vermieten. Ausserdem haben die Ostschweizer noch eine weitere Geschäftsidee: Ralf möchte sich als Immobilien-Bewirtschafter selbständig machen. Doch ausgerechnet am ersten Tag seiner neuen Tätigkeit verschläft er.
    Die Caboussats in Norddeutschland haben zumindest ein kleines Erfolgserlebnis. Sie haben eine Werkstatt gefunden, die ihren Oldtimer «Citroen HY» zum Kaffeemobil umbauen kann. Nun müssen sich Mirabelle und Alain nur noch betreffend der Innenausstattung einig werden. Weniger gut läuft es beim Wasserturm. Zwei Jahre nach dem Umzug nach Cuxhaven ist die Familie mit ihrem Projekt längst noch nicht da, wo sie gerne wäre. Im Gegenteil: Das Vorhaben mit dem Café und dem Gästebetrieb in dem 120 Jahre alten Turm wird immer teurer. Jetzt unternehmen die Emmentaler einen letzten Versuch, ihre grossen Pläne doch noch in die Tat umzusetzen. Dazu haben sie einen Termin beim neuen Oberbürgermeister von Cuxhaven vereinbart. Ihr Ziel: Sie wollen die Stadt mit ins Boot holen. (Text: SRF)
    Original-TV-PremiereFr 05.02.2021SRF 1
  • Staffel 12, Folge 6
    Bauverzögerungen, immer wieder neue Vorschriften und dann Corona: Der Umbau von Mirabelle und Alain Caboussats Wasserturms kommt nicht voran und wird teurer und teurer. Zu kostspielig für ihr Budget. Caboussats müssen redimensionieren und fällen einen weitreichenden Entscheid: Es gibt kein Café im alten Wassertank hoch über der Stadt. Das Ehepaar muss die Renovation und Nutzung ihres Turms neu überdenken. Wenigstens kommt ihr jüngstes Projekt ins Rollen: Ihr Cafémobil – ein umgebauter Citroen aus den 70er-Jahren – hat seinen ersten Einsatz. Damit haben sie ein perfektes Werbevehikel für ihr Herzensprojekt, den Umbau des Wasserturms.
    Berühren verboten. In Kigali fliessen Tränen. Nach über einem Jahr sehen Dianne und Marco Schommer endlich wieder ihren Sohn Dylan. Doch nur aus der Ferne. Der 23-jährige Basketballspieler ist zu Qualifikationsspielen nach Ruanda gereist. Am Vorabend zum grossen Spiel dürfen die Schommers das Training besuchen. Dabei ist Corona einmal mehr der grosse Spielverderber: Schommers dürfen ihren Sohn nicht in die Arme schliessen. Sie müssen 24 Stunden warten. Für Dianne fast nicht zum Aushalten.
    Lichtblick in Spanien: Corinne und Ralf Waldburger haben eine Firma gegründet und sich bereits einen ersten Auftrag geangelt. Neu unterhalten sie Ferienvillen abwesender Hausbesitzenden. Ihr erster Job ist eine Liegenschaft mit Pool hoch über dem Meer – ein exklusiver Arbeitsplatz für unsere Schweizer Auswanderer. Gleichzeitig treiben sie ihr Hauptprojekt, das Hundehotel, voran. Corinne und Ralf fehlt nur noch ein letztes OK, der Stempel vom Veterinäramt der Provinz. (Text: SRF)
    Original-TV-PremiereFr 12.02.2021SRF 1
  • Staffel 12, Folge 7 (110 Min.)
    Ein Fitnessclub in Kigali: Für diesen Traum wanderten Dianne und Marco Schommer nach Ruanda aus. Aber nur schon ein geeignetes Lokal für ihren Club zu finden war schwieriger als gedacht. Als sie schliesslich fündig wurden und mit dem Umbau begannen, bremste sie die Coronakrise aus. Ingenieur Marco profitierte von der Krise und den geschlossenen Grenzen und konnte sich als Berater in Ruanda etablieren. Ein neuer Auftrag führt Marco nun in einen Steinbruch ausserhalb der Stadt. Dort werden die zentnerschweren Steine noch von Hand zerkleinert. Und mit fast einjähriger Verzögerung kann auch Dianne endlich ihren Traum verwirklichen und das Fitnessstudio eröffnen. Werden die Kunden kommen?
    Für einen denkmalgeschützten Wasserturm gaben Mirabelle und Alain Caboussat ihr beschauliches Leben im Emmental auf und zogen mit ihren beiden Söhnen Nicolas und Yannis nach Norddeutschland. Den Wasserturm wollten sie radikal umbauen: Auf 40 Meter Höhe, im ehemaligen Wassertank, sollte ein Café, darunter ein «Bed and Breakfast» und Läden entstehen. Doch Brand- und Denkmalschutz sowie der Lockdown machten den Caboussats das Leben schwer. Alles verzögerte sich, Tag für Tag verloren sie Geld. Sie mussten ihr Projekt redimensionieren. Nun endlich haben sie die Baugenehmigung in der Tasche. Während Alain den Turm entkernt sollen Arbeiter in Schutzanzügen in den 12 Meter tiefen Wassertank steigen und diesen entrosten. Aber das ist alles andere als einfach …
    Corinne und Ralf Waldburger wollten an der spanischen Costa Blanca ein Hotel nur für Hunde bauen. Doch die Baubewilligung liess auf sich warten und auch die Nachbarn wehrten sich gegen das Vorhaben und reichten Beschwerde ein. Zudem stand in Spanien wegen Corona von einem Tag auf den anderen Tag alles still. Corinne und Ralf mussten sich etwas einfallen lassen. Sie gründeten eine Hausmeister-Service. Nach anfänglichen Schwierigkeiten läuft das Geschäft mit den Ferienimmobilien langsam an. Doch noch verdienen die beiden nicht genug, um ihr Leben in Spanien zu finanzieren. Die harte Arbeit belastet ihre Beziehung und dann macht sich auch noch Heimweh breit. Die Waldburgers müssen eine Entscheidung treffen. (Text: SRF)
    Original-TV-PremiereSa 01.01.2022SRF 1

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