bisher 1295 Folgen, Folge 267–291
Urlaub ohne Strandkorb – Bummel auf der Insel Rügen
Folge 267Heiterer Ferienfilm des Fernsehens der DDR aus dem Jahr 1970 in Farbe. Zunächst einmal sieht man ja sehr viele Strandkörbe, dann aber ist die Erzählerin – eine junge Frau, die alleine Urlaub macht auf der Halbinsel Rügen – das Strandleben nach einer Woche leid und möchte nun die Insel erkunden. Von da an geht es in einer Art filmischen Brief an die Eltern um Schafe, Störche, Mühlen, Blumen, Tänze, Trachten, eine rauchende Inselkleinbahn, aber auch um den Kreideabbau, die Fischerei und selbstverständlich auch um die berühmten Kreidefelsen. An mehr als einer Stelle wirkt der Film mit seinen idyllischen Szenen wie der Werbeprospekt eines Fremdenverkehrsvereins – und so sollte es wohl auch sein, um Urlauber nach Rügen zu locken.
Dennoch ist es interessant, Aufnahmen aus Rügen von vor fast 50 Jahren zu sehen. Den Eltern schreibt die junge Erzählerin, wie brav und wohlanständig sie im Urlaub ist. Aber am Ende des Films bekommt man als Zuschauer mit, dass es an diesem Ferienort selbstverständlich auch interessante junge Männer gibt. Freilich, so wild und wüst verhält sie sich dann auch wieder nicht, dass man es nicht auch in der Kinderstunde zeigen könnte. (Text: ARD-alpha)Deutsche TV-Premiere Sa. 12.01.2019 ARD-alpha Die Ostseeküste zwischen Wismar und Wolgast – Kulturlandschaften der DDR
Folge 268Mit dem geschulten und ideologiefreien Blick des Kunsthistorikers reiste Gottfried Sello im Jahr 1977 im Auftrag des Hessischen Rundfunks durch Ostsee-Küstenstädte der DDR. Er besuchte Stralsund, Rostock, Warnemünde, Greifswald, Sellin auf Rügen, Heiligendamm, also die „weiße Stadt am Meer“, Sassnitz usw. Sein Augenmerk galt dabei u.a., wie die DDR die stadtplanerische Aufgabe, die sich nach dem Zweiten Weltkrieg stellte, hier gelöst hat. Auch in der DDR lautete diese: „Wie kann man die architektonische Vergangenheit für die Zukunft erhalten, ohne die zerstörten Gebäude zu rekonstruieren?“ In der Langen Straße in Rostock hatte man sich beim Wiederaufbau der beinahe komplett zerstörten Innenstadt für den Backstein entschieden, dem typischen Material der Hansestädte.
Sello meinte dazu, hier sei glücklicherweise keine Pseudo-Gotik praktiziert worden und die Lange Straße vermittle stattdessen daher bis heute etwas von hanseatischer Kühle und Zurückhaltung. Neben vielen Kirchen und Rathäusern usw. und deren Fassaden setzte sich Sello auch mit einem Phänomen auseinander, das im Westen unbekannt war, dem so genannten Betriebskünstler. Hierfür besucht er den bekannten Bildhauer Wolfgang Eckardt in seinem Atelier, der damals gerade dabei war, sein berühmtestes Werk zu schaffen: die „Gedenkstätte revolutionärer Matrosen“ am Rostocker Stadthafen.
Eine kunsthistorische Betrachtung der Ostseeküstenstädte kommt selbstverständlich nicht um das Thema Caspar David Friedrich herum. Sello besucht daher in Greifswald, der Geburtsstadt von Friedrich, das damalige Stadtmuseum (heute Pommersches Landesmuseum), in dem mehrere Zeichnungen von Friedrich hingen und bis heute hängen. Und es hängt bis heute in diesem Museum ein Hauptwerk von Friedrich, nämlich das Bild „Ruine Eldena im Riesengebirge“. (Text: ARD-alpha)Deutsche TV-Premiere Sa. 12.01.2019 ARD-alpha Darß und Rügen – Naturschutz zwischen Elbe und Ostsee
Folge 269Im Sommer 1990 kam es im Jasmunder Bodden auf Rügen zu einem massenhaften Fischsterben, für das es zwei Gründe gab: Die Fische erstickten aus Mangel an Sauerstoff oder sie wurden von Schwefelwasserstoff vergiftet, das als Abbauprodukt bei Bakterien entsteht, die ohne Sauerstoff leben können. Dieses Fischsterben war das fürchterliche Resultat der jahrelangen Schadstoffeinleitungen in die Ostsee durch die Küstenstädte und -gemeinden der DDR. Der Dokumentarbericht aus dem Jahr 1994 untersucht, wie es um den Schutz der Natur bzw.
der Naturbiotope auf Rügen und dem Darß einige Jahre nach der Wende bestellt ist. Aber die DDR hatte nicht nur Schäden an der Umwelt produziert, sondern, wenn auch unabsichtlich, große Gebiete in ihrem ursprünglichen Zustand erhalten: weil der Zutritt auf große Gebiete z. B. auf dem Darß für Normalsterbliche strengstens verboten war. Der Film macht also eine Bestandsaufnahme: Wie ist die Situation, welche Gefahren drohen und wie kann der Erhalt der wunderbaren Naturlandschaft auf dem Darß und auf Rügen gesichert werden? (Text: ARD-alpha)Deutsche TV-Premiere Sa. 12.01.2019 ARD-alpha Berliner Festwochen 1959 – Durchreise der Musen
Folge 270In diesem Beitrag von 1959 gibt der Berliner Kritiker Friedrich Luft einen Vorbericht auf die Berliner Festwochen in Sachen Theater, Ballett und Tanz in eben diesem Jahr. Dazu stellt er zunächst einmal alle relevanten Theater in Berlin im Film vor – einige dieser Theater existieren bekanntermaßen heute nicht mehr wie z. B. das damals führende Schillertheater. Im Laufe der Sendung interviewt Friedrich Luft Prominente oder auch kunstinteressierte junge Zuschauer, die z. B. tagelang vor einer Theaterkasse Schlange stehen, um eine Karte zu ergattern. Vor allem interessant sind selbstverständlich die Interviews von Friedrich Luft mit Leonard Bernstein, Martin Held und der großen Elisabeth Bergner, einem Idol von Luft. Darüber hinaus gibt es Aufnahmen von den Proben des Stücks „Opus Jazz“ der Truppe „Ballets USA“ des berühmten Jerome Robbins, dem Regisseur und Choreographen bei der Uraufführung der „West Side Story“ am Broadway. (Text: ARD-alpha)Deutsche TV-Premiere Mo. 14.01.2019 ARD-alpha 1 PS im Stadtverkehr
Folge 271Pferdestärken versus Kraftfahrzeug: Im Jahr 1963 stellt dieser Film die Vorteile des Pferdefuhrwerks gegenüber dem Auto dar – ein verspäteter Rettungsversuch, denn selbst in der einstigen Droschken-Hochburg München sind die Fuhrwerke 1963 nur noch eine Rarität. Aber sie geben schöne Bilder her: von Bierfahrern bis zur Hochzeitskutsche. (Text: ARD-alpha)Deutsche TV-Premiere Mi. 16.01.2019 ARD-alpha Regensburg – Ein Stadtporträt
Folge 272Dieses herrliche Porträt Regensburgs aus dem Jahr 1959 beginnt mit den Worten – der Sprecher ist kein Geringerer als Fritz Strassner: „Wer an einem schönen Frühsommertag die Donau abwärts fährt, den empfängt Regensburg mit einer unvergleichlichen Silhouette. Man ist geradezu gezwungen zu verweilen, zu schauen.“ Und genau so geht dieser Film dann vor mit Bildern von Kirchen, Plätzen oder alten Wirtshäusern, in denen die berühmten Regensburger Schweinswürstel angeboten werden, die auf eine fast tausendjährige Geschichte zurückblicken. Aber der Film verschweigt auch nicht die Probleme, die es in so einer Stadt gibt wie z. B. die große Zahl von renovierungsbedürftigen alten Stadthäusern.
Da stammt z.B. ein Teil der Mauern eines Gebäudes noch aus der Römerzeit, d. h. diese Gebäudeteile sind über 1700 Jahre alt. Der Zuschauer kann sehr gut nachvollziehen, welcher Anstrengungen es bedurft hat, daraus eine der schönsten Altstädte Deutschlands zu machen. Aus gutem Grund gehört daher die Altstadt von Regensburg seit 2006 zum UNESCO-Weltkulturerbe – 1959 war davon selbstverständlich noch nicht ansatzweise die Rede. (Text: ARD-alpha)Deutsche TV-Premiere Do. 17.01.2019 ARD-alpha Professor Arnold J. Toynbee – Interview mit dem letzten großen Universalhistoriker
Folge 273Deutsche TV-Premiere Fr. 18.01.2019 ARD-alpha Skifahren: Von der Spur zur Piste
Folge 274„Zwoa Brettl, a gführiger Schnä juchä „ Das war der Ski-Schlager in den Fünfzigern schlechthin. Und genau so fängt auch dieses wunderschöne Feature über die Anfänge des Skifahrens als Massenbewegung an. Der Autor Otto Guggenbichler ist in Garmisch und fährt Lift, sein Kommentar dazu lautet, dass der Lift zwar viele Menschen auf den Berg bringt, aber dafür halt nur an dieser Stelle, während andere Gegenden von den Massen verschont bleiben. Wie groß das Ganze aber eines Tages werden wird, davon konnte er natürlich noch nichts wissen.
Und es war ja gerade einmal 65 Jahre her, dass in Bayern gemäß königlichem Erlass das Skifahren noch verboten war. In ganz Deutschland gab es 1905 nur 1200 Skiläufer, Mitte der Fünfzigerjahre, als dieser Film entstand, waren es schon fast fünf Millionen. Bevor der Zuschauer jedoch Kinder beim Skilaufen an den Hängen der Oktoberfestwiese(!) in München zu sehen bekommt, erzählt Guggenbichler in raschen Schritten die Geschichte des Skilaufs seit Urzeiten. Die ersten Skifahrer in Deutschland gab es übrigens in Berlin und sie waren auch beliebtes Ziel des Spotts in Karikaturen.
Zu einer Zeichnung mit einer Ski-springenden Frau gab es zur Jahrhundertwende den Text: „Der Graf daheim kein Essen kriegt, weil Gräfin durch die Lüfte fliegt.“ Dann aber geht es wirklich in die Berge, u.a. nach Bad Kohlgrub. Dort zeigt der Film eine Schulklasse mit Buben, die gerade Skiunterricht bekommen. „Obwohl das Thermometer während dieser Aufnahmen auf minus 27 Grad stand und sogar die Kamera einfror, hätte kein einziger ABC-Schütze die Skistöcke mit dem Griffel im warmen Schulzimmer vertauschen wollen“, ist der launige Kommentar des Autors dazu.
Nach dem Kinderskikurs entführt der Film den Zuschauer hinauf auf die Zugspitze und zeigt moderne Abfahrtstechniken und die damals aktuelle Apres-Ski-Mode mit zwei weiblichen Mannequins. Gegen Ende wird noch die traditionelle Art des Skifahrens gezeigt: Felle unter die Ski montiert und aus eigener Kraft den Berg hinauf steigen, um nach stundenlangem Anstieg ein paar wunderschöne von Bergfrieden erfüllten Minuten lang talwärts zu sausen. Nach herlichen Aufnahmen mit schneebedeckten Berglandschaften wird der Zuschauer noch darüber aufgeklärt, dass so ein Skilift auch Menschen die Möglichkeit des Skifahrens erlaubt, die aus eigener Kraft nicht bergauf steigen können: Auch den Alten und Gebrechlichen und vor allem den sportbegeisterten Versehrten eröffnet der Skilift die weiße Welt des Winters.
Heute, 60 Jahre später kennt man das ganz selbstverständlich z. B. von den Paralympics. In puncto Sicherheit beim Skifahren endet dieses Feature mit der Prognose, dass es durchaus möglich ist, dass das Skihaserl von morgen mit dem Sturzhelm auf dem Kopf die Piste abfahren muss. (Text: ARD-alpha)Deutsche TV-Premiere Sa. 19.01.2019 ARD-alpha Ski-Cocktail: Gemixt und serviert von Harry Valerien (1)
Folge 275Zwei wunderbare Filme von Harry Valerien über das Erlernen des Skifahrens – garniert mit Zeichnungen bzw. Karikaturen von Ernst Hürlimann. Valerien stellt eine Gruppe von Skianfängern vor – jüngere und ältere Menschen, Männer, Frauen, Sportler und eher unsportliche Menschen -, die einen Skikurs belegt haben und zeigt, was sie dort lernen und vor allem wie sie das lernen. Obwohl aus dem Jahr 1962 ist der Tonfall bereits ganz und gar typisch für Harry Valerien: ganz nah dran aber nie übergriffig, leicht ironisch und doch nie lächerlich machend und das Ganze in charmantem bairischen Hochdeutsch. Darüber hinaus gibt er im ersten Teil Tipps, wie man das Auto für die Fahrt in den Skiurlaub beladen sollte und zeigt ein paar Beispiele der damals aktuellen Skimode: Was trägt die modebewusste Frau auf der Piste und beim Apres-Ski? (Text: ARD-alpha)Deutsche TV-Premiere Sa. 19.01.2019 ARD-alpha Ski-Cocktail: Gemixt und serviert von Harry Valerien (2)
Folge 276Im zweiten Teil zeigt Valerien die Fortschritte, die die Skikursteilnehmer inzwischen gemacht haben und dass sie nun, wenn auch noch nicht vollendet elegant, jeden Hang sturzfrei bezwingen können und wie man, falls doch ein Unfall geschieht, aus Skiern selbst einen Akia baut, um einen Verletzten abtransportieren zu können, falls die Bergwacht nicht verständigt werden kann. Am Ende erfährt der Zuschauer, wie man damals im Winter kleine Kinder anziehen konnte, damit sie es bequem, praktisch und warm haben und sie dabei trotzdem nett aussehen. Gezeigt wird das an kleinen Kindern, die im Schnee spielen und so nebenbei quasi Mode vorführen. (Text: ARD-alpha)Deutsche TV-Premiere Sa. 19.01.2019 ARD-alpha Ski- und Apres-Ski-Mode: Die Ski-Mode im Zeichen der Olympiade in Innsbruck 1964
Folge 277Die Olympischen Winterspiele fanden zu Beginn des Jahres 1964 zum ersten Mal in Innsbruck statt und deswegen stand da natürlich ganz massiv die Frage im Raum: Was zieht die modebewusste Dame an beim Skilauf und abends beim Après-Ski? Diese Sendung des ORF aus dem Jahr 1963 gab entsprechende Tipps. Die aktuelle Skimode sei zwar sehr sportlich, fast schon männlich herb, dennoch ginge niemals auf Kosten der Eleganz. Zu sehen gibt es u.a. einen schaumbeschichteten Perlon-Anorak und schmale Rennhosen, Popeline-Jacken in praktischer Liftlänge und Rennanzüge mit pelzumrandeten Kapuzen.
Man erfährt am Beispiel, was ein halsfern hochausgerollter Strickkragen ist und dass man so manches Kleidungsstück auf beiden Pisten tragen konnte, auf der mit Schnee und der mit Tanzparkett. Und die Après-Ski-Mode stand damals laut Berichterstatterin ganz im Zeichen des Austrian-Looks, bei dem das Lodencape eine zentrale Stellung einnahm. Es gab aber auch Knickerbocker-Ensembles, die von der Tracht herkamen und zu denen Jumper (Tschömper gesprochen) mit Trachtenmotiv am Hals gehörten. Es gab also verschiedenste Möglichkeiten „elegant zu sein beim Après-Ski“. (Text: ARD-alpha)Deutsche TV-Premiere Sa. 19.01.2019 ARD-alpha Schnee und Schmäh
Folge 278Es geht in dieser Dokumentation des ORF aus dem Jahr 1976 zunächst um die hohen Kosten, die das Skifahren mit sich bringt, vor allem um die Kosten einer Skiausrüstung: Der Verkäufer in einem Sportgeschäft sagt, dass die Kunden bei ihnen für Ski, Bekleidung und Schuhe i.d.R. jeweils 3500 bis 4000 Schilling ausgeben, also jeweils zwischen 500 bis 600 Mark – und das im Jahr 1976! Vor allem aber geht es um den Wandel der Bergdörfer hin zu einem Teil der Fremdenverkehrsindustrie, die laut Film allerdings „uns allen“ zugutekommt – vor allem in Phasen der wirtschaftlichen Stagnation.
Denn die Tourismusbranche war schon damals ein Milliardengeschäft. Und die Bauern können ja, wie der Film zeigt, im Winter an den Skiliften arbeiten. Dazwischen gibt es immer wieder schöne Naturaufnahmen und Aufnahmen vom Skifahren. Es werden aber auch Probleme angesprochen, die der Tourismus mit sich bringt: Da gibt es z. B. das Problem der jungen Schweden, die bei ihrem Skiurlaub in Österreich zu viel Alkohol trinken und dann z. T. randalieren.
Am Ende der Doku geht es nach Zell und zur sogenannten Hirschenstammtisch-Runde, deren Mitglieder alljährlich ein Skirennen auf alten Ski veranstalten. Allerdings wird auch dabei viel Alkohol getrunken. Der Film sagt zu diesen Aktivitäten, dass solche Stammtischrunden wie in Zell und deren Unternehmungen jedoch mit ein Grund dafür seien, warum die Touristen Jahr für Jahr in denselben Ort kommen: Sie sorgen nämlich dafür, dass man den Kommerz nicht schon Kilometer gegen den Wind riecht. (Text: ARD-alpha)Deutsche TV-Premiere Sa. 19.01.2019 ARD-alpha Gott kennt keine Fremden – Ein Bericht über die Seelsorge für Gastarbeiter
Folge 279Man suchte Arbeitskräfte und es kamen Menschen. Eigentlich hatte man das bereits im Jahr 1962 verstanden. Der Film unternimmt eine Reise bis zum Gran Sasso in den Abruzzen, dem höchsten Berg auf der italienischen Halbinsel, und zeigt, wie die Menschen dort leben und dass von dort viele junge Menschen, um überhaupt eine berufliche Perspektive zu haben, weggehen, weggehen in die Zentren Europas – und eben auch nach Westdeutschland, das damals dringend Arbeitskräfte benötigte, um das so genannte Wirtschaftswunder am Laufen halten zu können.
Die Menschen in Süditalien sind noch sehr eingebunden in den katholischen Glauben, die Kirche und der Pfarrer sind ihnen sehr wichtig. Was passiert mit diesen Menschen, wenn sie weggehen wollen, wenn sie bei uns ankommen. Der Film zeigt, wie sich die katholische Kirche in Italien um diese Menschen bemüht und ihnen z. B. bei der Besorgung der nötigen Papiere zur Seite steht. Und man sieht, wie sich die Kirche hier in Deutschland um diese Menschen kümmert und sie nicht alleine lässt, indem sie z. B. das Amt des Gastarbeiterseelsorgers geschaffen hat. (Text: ARD-alpha)Deutsche TV-Premiere Mo. 21.01.2019 ARD-alpha Auf gut Bairisch: Ein Exkurs über unsere Volks- und Heimatsprache (8)
Folge 280Deutsche TV-Premiere Di. 22.01.2019 ARD-alpha Auf Gleisen durch neun Länder
Folge 281Deutsche TV-Premiere Mi. 23.01.2019 ARD-alpha … und neben uns die Tiere – Mit der Kamera beobachtet
Folge 282In zunehmendem Maße werden Tiere durch die Zivilisation aus der näheren Umgebung des Menschen verdrängt. In diesem Film von Eckard von Mandesloh werden nun Tiere in für sie ganz normalen aber auch besonderen Situationen gezeigt – Tiere nahe den Menschen. (Text: ARD-alpha)Deutsche TV-Premiere Do. 24.01.2019 ARD-alpha 1961 – Jazz in Frankfurt
Folge 283Frankfurt am Main war in den 50er- und 60er-Jahren die unbestrittene Hauptstadt des deutschen Jazz. Wie kam es dazu, welche Geschichte hat der Jazz in Deutschland überhaupt? In der Zeit des Nationalsozialismus war der Jazz jedenfalls größtenteils verboten. Dieser Film aus dem Jahr 1961 berichtet davon, dass während der NS-Diktatur dennoch gejazzt wurde. Erzählt wird diese Geschichte u.a. von Vertretern der Deutschen Jazz Föderation, die in Frankfurt ihren Sitz hat. Neben dem Besuch in diversen Jazzlokalen in Frankfurt, in denen von Amateurbands bis zu Profigruppen, vom Dixieland bis zur Avantgarde alles zu hören ist, begleitet der Film auch das Jazzensemble des Hessischen Rundfunks unter Leitung von Albert Mangelsdorff bei einer Plattenaufnahme. Gastmusiker ist dabei der Gitarrist Attila Zoller. Darüber hinaus sind jeweils einzelne Sequenzen von Auftritten von internationalen Jazzgrößen wie Lionel Hampton, Mahalia Jackson und anderen in Frankfurt zu sehen. (Text: ARD-alpha)Deutsche TV-Premiere Fr. 25.01.2019 ARD-alpha Mit Brettln unterwegs
Folge 284Deutsche TV-Premiere Sa. 26.01.2019 ARD-alpha Billige Hände – Ausländische Arbeiterinnen in Deutschland
Folge 285Deutsche TV-Premiere Mo. 28.01.2019 ARD-alpha Auf gut Bairisch: Ein Exkurs über unsere Volks- und Heimatsprache (9)
Folge 286Deutsche TV-Premiere Di. 29.01.2019 ARD-alpha Welt der Technik – Laser
Folge 287Im Jahr 1967 stellt das Studienprogramm die „neuen Wunderstrahlen“ vor: Laser. Entwickler der Maschine erläutern, wie es funktioniert – und alle sehen zu, wie das Gerät, eine riesige Maschine, geräuschvoll Muster in eine Platte tackert. Ein mutiger Schritt damals noch, sich einer Augenbehandlung mit Laser zu unterziehen; möglich war es damals schon, wie die Doku zeigt. Erste Hologramme gibt es auch schon. Ein zukunftsweisender Beitrag. (Text: ARD-alpha)Deutsche TV-Premiere Mi. 30.01.2019 ARD-alpha Kuriose Museen
Folge 288Diese Dokumentation aus dem Jahr 1969 stellt folgende kleine, aber feine und sicherlich auch kuriose Museen vor: das Waffenschmiede-Museum in der Burg von Altena, das Ledermuseum in Offenbach, das Tabakmuseum in Hamburg, das Friseur- und Perückenmuseum in Hamburg, das Apothekermuseum in Heidelberg, das Waagenmuseum in Balingen, Spielkartenmuseum in Leinfelden bei Stuttgart, das Hirtenmuseum in Hersbruck, das Krügemuseum in Kreussen bei Bayreuth, das Zinnfigurenmuseum in Kulmbach, das Abzeichenmuseum in Hohenburg und das Valentin-Musäum in München. Das Valentin-Museäum heißt heute Valentin Karlstadt Museäum und erfreut sich bis heute großer Beliebtheit bei Münchnern wie bei Touristen. Ob die anderen hier vorgestellten Museen auch noch alle existieren? (Text: ARD-alpha)Deutsche TV-Premiere Do. 31.01.2019 ARD-alpha Ägineten
Folge 289An den Giebelseiten des verfallenen Aphaia-Tempels auf der griechischen Insel Ägina fand man 1811 altgriechische Figuren, die Krieger im Kampf darstellen. Diese Kämpfer kann man seit 1830 in München in der Glyptothek bestaunen. Der später berühmt gewordene Filmregisseur Hans-Jürgen Syberberg drehte 1965 im Auftrag des Bayerischen Rundfunks einen Film über diese Figuren und zeigte dabei die Arbeitsweise der Restauratoren auf, die an dieser Gruppe arbeiten. Wie werden diese restauriert? Nach welcher Maßgabe? Wie werden sie nach Abschluss der Restauration ausgestellt? Syberberg versucht in dieser Dokumentation über die Musik und vor allem über den Bildschnitt das Spannungsverhältnis zwischen diesen Figuren aufzuzeigen und seine Faszination daran dem Zuschauer zu vermitteln. (Text: ARD-alpha)Deutsche TV-Premiere Fr. 01.02.2019 ARD-alpha Der geheime Weißwurstäquator
Folge 290Der geheime Weißwurstäquator = der römische Grenzwall „Limes“ verlief im 2. Jahrhundert n. Chr. zwischen Rhein und Donau. Im Bild: Weißwurstfabrikation anno 1971 im ehemaligen „Grenzgebiet“.Bild: BRDiese kleine Filmdokumentation macht Beobachtungen im Grenzgebiet zwischen Oberbayern, Franken und der Oberpfalz. Man bekommt einen Metzger zu sehen, der nicht nur fränkische Bratwürste macht, sondern eben auch Weißwürste herstellt. Es gibt aber auch Stimmtische zu sehen und Bauerinnen beim Brotbacken und vieles mehr. (Text: ARD-alpha)Deutsche TV-Premiere Sa. 02.02.2019 ARD-alpha Mexiko – mit drei BMW Isetta auf den Spuren der Azteken
Folge 291Mitte der 50er-Jahre machte sich eine Gruppe Münchner auf den Weg nach Mexiko, um sich dort auf die Spuren der Azteken und deren Vorfahren zu machen. Drei Wochen dauerte die Seereise bis Veracruz – und die Fahrzeuge dafür brachten sie gleich mit: drei BMW-Isetta. Von Veracruz aus ging es auf einem Pass mit 25 Prozent Steigung bis auf gut 2000 Meter über Meereshöhe. Das Ziel auf der anderen Seite des Passes war die Großstadt Puebla, deren Innenstadt im spanischen Stil bis heute größtenteils erhalten geblieben ist. Von dort ging es zur Volumen-mäßig größten Pyramide der Welt nach Cholula.
Über einen weiteren Pass – dieses Mal sogar 3000 Meter hoch – fuhren die drei kleinen Autos nach Mexiko City und dort zuerst einmal zu den berühmten schwimmenden Gärten. Aber Mexiko City kann natürlich nicht besucht werden, ohne die Basilika von Guadalupe aufzusuchen, dem bedeutendsten Wallfahrtsort Amerikas. Damals war die alte Basilika zwar schon sehr weit ins Erdreich eingesunken, durfte aber noch betreten werden. Von der neuen Basilika war damals selbstverständlich noch nicht die Rede. Von Guadalupe ging die Spurensuche nach den Azteken bzw. deren Vorfahren weiter und die Gruppe gelangte zur Pyramide in Tula, der Hauptstadt der Tolteken.
Nach weiteren Stationen gelangen sie auch zur Ruinenstadt Teotihuacán mit den berühmten Stufentempeln und von dort zu den nicht minder berühmten Gräberfeldern der Zapoteken bzw. Mixteken. Auch wenn im Mixteken-Grab Nr. 7, wo man den größten Goldschatz Mexikos fand, nichts mehr drin war an Kostbarkeiten, versuchten die Filmemacher doch über einige in die Kamera gehaltene Schmuckstücke zu zeigen, welche hohe Fertigkeiten im Goldschmiedehandwerk diese alten Indianervölker hatten. Nach dem Besuch einer Töpferei wird noch das Weben gezeigt: das Weben auf einem alten, primitiven Handwebstuhl.
Das eine Ende des Webstuhls wurde an einem Baum befestigt und das andere band sich die indianische Bäuerin um den Bauch. Zu den ruhigen Aufnahmen, die diese Arbeit dokumentieren, sagt der Sprecher dieses Films aus dem Off: „Für ihre Arbeit nimmt diese Indianerin kaum etwas, denn sie hat sie ja aus Freude gemacht. Aber niemand könnte sie zwingen, dasselbe Motiv auch für viel Geld zu wiederholen. Sie würde es als Eingriff in ihre persönliche Freiheit empfinden. Denn der Indianer lebt nicht, um zu arbeiten. Er arbeitet, um anspruchslos zu leben.“ (Text: ARD-alpha)Deutsche TV-Premiere Sa. 02.02.2019 ARD-alpha
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