Kommentare 1–10 von 38

  • am

    Warum hat man denn Staffel 3 mit komplett anderen Darstellern gedreht? 😳

    Wird dann Staffel 4 (wenn es denn mal eine gäbe) nochmal mit neuen Darstellenden gedreht?

    Hab mich an die Besetzung von Staffel 2 total gewöhnt. 😢

    Schade. 🤧
    • am

      Die Antwort liegt wohl drin begründet, das unter dem Namen "Mörderische Spiele" drei "verschiedene Serien" entwickelt wurden. Auf Wikipedia kann man das ganz gut erkennne.


      Staffel 1 sind die 30er
      Staffel 2 sind die 50er und 60er
      Staffel 3 sind die 70er.



      Das wäre mit den gleichen Darstellern nicht gut möglich gewesen.
    • am

      Kommissar Larosière (Antoine Duléry) spielte auch in Staffel 2 mit:

      2.5, 6, 13 und 17 als Kommissar Larosière
      und in 2.27 als Kommissar Larosières Neffe.

      Aber Du hast Recht. Mit dem Alter der Beteiligten würde es schwierig werden.

      Danke für Deine Aufklärung, User 598705. 😄 👍
  • am

    Ich nehme an, die Serie ist die Rache der Franzosen, weil Rowan Atkinson den Maigret gespielt hat. Warum sonst sollte man Agatha Christie derart verstümmeln?
    • am

      "Verstümmelung" - finde ich nicht. Normalerweise bin ich auch für dem Original getreue Verfilmungen. Aber hier mache ich eine Ausnahme. Die 2. Staffel gehört zu meinen absoluten Favoriten aller TV-Serien: Spannung der Kriminalhandlung, komödiantische und komische Augenblicke genauso wie emotional berührende, tiefergehende - alles mit der herausragenden Schauspielkunst der drei Protagonisten Avril, Laurence und Marlène. Ich genieße diese Filme und bin immer wieder fasziniert von ihnen.
    • am

      Zitat: Mittelfranke_Ich nehme an, die Serie ist die Rache der Franzosen, weil Rowan Atkinson den Maigret gespielt hat. Warum sonst sollte man Agatha Christie derart verstümmeln?
      Man hat Agatha Christie zeitlebens als stocksteife, humorlose alte Beinah-Jungfer mit einem Hang zum Reisen einerseits und andererseits zum Schriftstellern "abgestempelt". Jedoch, wer so viele zeitlose Figuren geschaffen hat, welche so lange überdauern, hatte sicherlich noch eine tiefer gehendere Seite... und Humor gehört da zwangsläufig dazu. 
      Der Erste, der dies erkannt und ordentlich Schwung in die Sache gebracht hat, war Peter Ustinov! Seine Darstellung des Hercule Poirot war damals zu Anfang auch etwas umstritten. Heute sind sie KULT, aber der anspruchsvollen Art zugehörig - mit einem unantastbaren Erinnerungswert. 
      Daran scheitert nämlich auch gerade ein Genie wie Kenneth Branagh (wer die 3te Poirot-Verfilmung bereits gesehen hat, wird wissen, was gemeint ist -)  Er muss wohl früher oder später erkennen, dass die Messlatte der alten Kultfilme mit Peter Ustinov, doch um vieles höher hängt, als angenommen. 
      Denn alleine mit einem XXL-Mustage vor die Kamera zu treten und überbezahlte Hollywooddarsteller aus der 2ten Reihe der Actiongarde wegzucasten, damit ihm ja niemand annähernd das Wasser reichen kann - damit tut man sich keinen Gefallen. Oder wie die Leute früher einmal zu sagen pflegten... eine Schwalbe macht noch keinen Sommer!
      Und "Rache" der Franzosen bezüglich Rowan Atkinson. Wohl kaum - 
      Beide Nationen verfügen über genügend EIGENHUMOR. Und gerade die Neuauferstehung von Agatha Christie made in Francé war einer der Überraschungen im TV der letzten Jahre und beweist, dass die Franzosen mehr können, als deprimierende Filme über gescheiterte Frauenfiguren mit Sex in Einklang zu bringen -
  • am

    Ich finde es sehr schade, das Staffel 1 nie ausgestrahlt wird. Es sind andere Darstellende, aber sie sind sicherlich nicht schlechter. 👀 ☀️
    • am

      Das stimmt so nicht wirklich... die erste Staffel (inkl. dem 4-Teiler Specials) wurde mehrmals (mind. 3x in Dauerschleife bis 2020) auf dem damals frei empfänglichen Sender EOTV ausgestrahlt. Die ständigen Werbeunterbrechungen haben natürlich gestört, denn die kamen reichlich...
  • am

    Ich bin wohl mit meiner Meinung zu den 70er Jahren eine Ausnahme. Mir gefällt diese Epoche sogar 'ausnehmend' gut getroffen. Sie erinnert mich in fast in allen Szenen an die Zeit, als ich gerade mal 18 geworden bin und meinen Wehrdienst ableisten musste. Gehe ich in mein Dachgeschoßzimmer, sehe ich die gleichen bunten Tapeten, die man sie auch in der Serie findet. Mode und das gesammte Umfeld sind blendent getroffen.  Die 2. Epoche endete leider für mich enttäuschend als Musical ..
    Auch in der 3.Epoche ist es gelungen, unter dem humuristischen Mantel der Serie, einige der Probleme der damaligen Zeit herauszuarbeiten. In der 2.Epoche hatte Alice Avril sich dem Klischee der Kummerkastentante anzupassen. Frauen mit Ambitionen sind für einige Herren, wie Kommissar Laurence, einfach nur lästig.
    So haben es noch ca. ein Jahrzehnt später, besonders Frauen, die berufstätig sein wollten, schwer. Von der Kommissarin Annie Gréco wird eigentlich erwartet, dass sie scheitert ... eigentlich soll das Experiment eine Frau in Führungspossition scheitern. So erwartet das eigentlich ihr Vorgesetzter Dienststellenleiter. Rose Bellecour  aus Gutem Hause stammend, kann mit ihrem Streben nach Unabhängigkeit in einem 'Männerberuf' mit keiner Unterstützung rechnen. Eigentlich soll sie sich nur schnell reich verheiraten  ...  oder eben mal so als Vorzimmer-Sekretärin, ein hübsches Aushängeschild abgeben. 'Hat sie ja sonst keine Fähigkeiten', wie ihre Mutter meint. Andererseits hat sich Rose mit immerhin 30 Jahren, noch nicht abgenabelt.
    Dass alle diese Frauen unverheiratet sind hat seinen Grund, denn verheiratete Frauen waren lange Zeit noch auf Zustimmung ihres Mannes angewiesen, sei es beim Ergreifen eines Berufes oder gar Eröffnen eines eigenen Bankkontos.  
    Dem Konzept geschuldet sind natürlich die teils übertrieben anmutenden Charaktere.  So 'wohnt' die Kommissarin Gréco in einem 'zwielichtigen 'Kiffer-Hotel', geführt von Bob, einem Spezialisten für alle Sorten 'Gras'. Die Psyotherapeutin Rose redet an ihrene Eltern vorbei, die sie sowieso nicht ernst nehmen, und ist immer auf der Suche möglichst auf einem Fall eines Serien-Killers. Und Inspektor Max Beretta (klingt wie eine Waffe), kämpft gegen seine Aggressionen gegenüber seiner Umgebung, seien es Kollegen (Darltons) oder seine (EX)Frau. Rose hilft ihm mit ihrem 'Psychogebrabbel' auch nicht wirklich dauerhaft. Blum der Patholaoge ist 'unsterblich' in die neue Kommissarin verliebt und der Dienststellenleiter entpuppt sich als Muttersöhnchen und sucht verzweifelt sogar Hilfe bei Rose. Alles verkorkste Personen. Das muss man mögen, oder sich eben eine der vielen anderen 'echten' Krimiserien zuwenden. Es gibt ja mehr als ausreichend Auswahl.
    Mit Agatha Christies Geschichten haben alle 3 Epochen für mich wenig, bis so gut wie gar nichts  gemeinsam. Einige wenige Handlungsstränge kann man noch erkennen, aber schon das fällt oft schon schwer.
    • (geb. 1966) am

      Diese Serie ist Crime Comedy. Dessen muss man sich bewusst sein. Die Fälle orientieren sich an den Geschichten von Agatha Christie, nehmen sich aber alle Freiheiten, um sie zum einen an die unterschiedlichen Jahrzehnte zum anderen an das Comedy-Format anzupassen.
      Ich mag Serien, die ohne Smartphone und Computer auskommen. Besonder mag ich Krimis, die in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts spielen. Die Besetzung der ersten Staffel war passend, schauspielerisch sehr gut und der Humor gut dosiert.
      Die zweite Staffel war überragend besetzt. Die Darsteller haben ihre Charactere liebevoll und nuancenreich gespielt. Ich finde, dass da alle Darsteller genau zu ihren Rollen passten. Die Serienmacher haben sich auch mit dieser Staffel viel Mühe mit der Ausstattung geben. Ich fand diese Staffel besondersunterhaltsam und auch hier war der Humor gut dosiert. Ich war wirklich traurig, dass man die Serie nicht mit dieser Besetzung und in dieser Zeit fortgesetzt hat.
      Die dritte Staffel, die in den 70ern spielt, gefällt mir weniger gut. Obwohl die Serienschöpfer sich auch bei dieser Staffel viel Mühe mit der Ausstattung geben. Optisch ist das toll. Aber Serien die real in den 70ern spielen gibt es ja immer noch zu sehen. Gerade Krimiserien und auch gerade humorige Krimiserien, wie z.B. Starsky & Hutch.
      Ich brauche also keine Serie, die so tut als würde sie in den 70ern spielen.
      Was mich sehr stört sind die Charaktere. Sowohl die Psychologin als auch der cholerische Kommissar sind mir zu übertrieben. Insbesondere der Kommissar ist eine einzige Karrikatur. Natürlich waren auch die Figuren der ersten beiden Staffeln überzeichnet, aber nach meinem Gefühl doch noch realistisch. Gut, die Figur der Sekretärin Marlène Leroy in Staffel 2 war schon auch übertrieben. Aber Élodie Frenck hat diese Figur derart wundervoll und mit Liebe gespielt, dass ich mich köstlich amüsieren konnte und nicht genervt war.
      Vielleicht sind mir die Figuren der dritten Staffel einfach zu unsympathisch, sodass ich die Staffel deshalb nicht so genießen kann wie die ersten beiden Staffeln. Tatsache ist jedenfalls, dass ich viel weniger lachen musste als den anderen Staffeln.
      Sympathie ist nun mal nicht begründbar und auch nicht verhandelbar. Dem einen gefällt das Serienteam, mir eben nicht so gut.
      Aber das kann jeder für sich anders empfinden.
      Ich habe diese Bewertung nach den ersten drei Folgen geschrieben.
      • am

        Die französischen Titel von S02E08 und S02E09 sind vertauscht (lt. Wikipedia, lt. ORF, 26.7. 21:50 ORF3 gesendet)
        • am

          Kann den Titel jemand ausbessern? Die Folge hieß auf deutsch "Mord nach Mass".
          • am

            Gut, ich habe inzwischen die ersten 6 Folgen der neuen Staffel auf Sony (über Amazon) gesehen. Die Typen sind noch gewöhnungsbedürftiger als die in der Staffel zwei.  Die Siebzigerjahre sind gut getroffen/übertroffen in Ausstattung (Tapeten!) und Kleidung und Hippies. Dass sich noch viele Automobile aus dieser Zeit auftreiben lassen ist schön. Mir würden 45-Minuten-Folgen reichen ...
            • am

              Sind die auf Sony gezeigten neuen Episoden mit der Kommissarin eigentlich synchronisiert? Weil sie ja nur französische Titel tragen.
              • (geb. 1960) am

                Geistig gehört es eher zu RTL. Schwachsinnig. Eine Beleidigung für Agatha Christie.
                • am

                  Es ist halt eine Krimikomödie, die sich an den Romanen von Agatha Christie orientiert. Ich finde diese neue Auslegung segr erfrischend.

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