2020, Folge 1938–1961

  • 46 Min.
    Michel Eltchaninoff – Hommage an die Ärzte und das Pflegepersonal: Woher stammt unser Bedürfnis nach BewunderungSeit etwa zehn Tagen stehen in Frankreich jeden Abend um 20 Uhr Menschen am offenen Fenster oder auf ihren Balkonen und applaudieren, um dem Personal des Gesundheitswesens, das täglich gegen die Covid-19-Epidemie im Einsatz ist, ihre Anerkennung und Bewunderung zu zeigen. In den Augen einer Bevölkerung, die sich in Zeiten der Ausgangssperre ohnmächtig fühlt, sind sie zu Helden geworden. Die jüngste Ausgabe des Philosophie Magazine beschäftigt sich mit der Frage, was Bewunderung bedeutet. Der Chefredakteur und Philosoph Michel Eltchaninoff wird heute Abend mit uns darüber sprechen.Claire Hédon – Ausgangssperre: Die Ärmsten trifft es am härtesten Sind wir vor der Ausgangssperre alle gleich? Offenbar nicht.
    Die Situation soll die bereits bestehenden Ungleichheiten in den Bereichen Ausgaben, Gesundheit oder Bildung tendenziell sogar noch vertiefen. Claire Hédon, Vorsitzende des gegen Armut engagierten Vereins „ATD Vierte Welt“ Frankreich, erklärt, wie das Coronavirus vor allem den Schwächsten schaden könnte. Anschließend zeigen wir Ihnen die „Fernsprechstunde“ von Thibaut Nolte, „Die Weltreise des Coronavirus“ von Alexandre Ifi, den geschichtlichen Beitrag von Xavier Mauduit und die Chronik „Anecdotik“ von Victor Dekyvère. (Text: arte)
    Deutsche TV-Premiere Mo. 30.03.2020 arte
  • 46 Min.
    Besorgnis in Afrika angesichts der Ausbreitung des Coronavirus (27.03.2020) (Text: arte)
    Deutsche TV-Premiere Di. 31.03.2020 arte
  • 46 Min.
    Mangel von Medizinprodukten: Müssen die Fabriken beschlagnahmt werden?
    Angesichts des erheblichen Mangels von Hygieneprodukten zur Eindämmung der Virusausbreitung macht sich Frankreich Gedanken über eine mögliche Beschlagnahmung seiner Fabriken. Für den Wirtschaftswissenschaftler Élie Cohen, steht fest, dass die Covid-19-Epidemie eine bisher einzigartige Lähmung des Produktionssystems bewirkt hat. Diese ist seiner Meinung nach sogar noch weitreichender als in der Finanzkrise von 2008, weil ihre Dauer nicht absehbar ist. Kann eine Umstrukturierung der Industrie helfen? Ist es wie bei den beiden Giganten Renault und PSA, die jetzt Beatmungsgeräte statt Autos herstellen, in der Praxis überhaupt möglich, Mitarbeiter und Produktionslinien über Nacht auf die Herstellung neuer Produkte umzustellen? Über diese Frage sprechen wir heute Abend mit Élie Cohen.
    Die Ausgangssperre kann die Paarbeziehung grundsätzlich verändern Für manche Haushalte bietet die Ausgangssperre eine Gelegenheit, die Verteilung der Erziehungs- und Hausarbeit sowie der mentalen Belastung in der Beziehung eines (nicht alleinerziehenden) Paares zu überdenken. Für andere bedeutet die Ausgangssperre eine unerträgliche Zunahme der häuslichen Gewalt: Die vom Innenministerium veröffentlichten Zahlen belegen in Städten bis 20.000 Einwohnern einen Anstieg der Polizeieinsätze um 32 % und in Paris um 36 %. Die Regierung hat unterdessen die Einrichtung von Maßnahmen zur Meldung häuslicher Gewalt angekündigt, wie es beispielsweise Spanien bereits getan hat. Die Philosophin Camille Froidevaux-Metterie ist heute Abend unser Gast und wird die Lage analysieren. (Text: arte)
    Deutsche TV-Premiere Fr. 03.04.2020 arte
  • 46 Min.
    Altersheime in Zeiten der Ausgangssperre: Es herrscht Mangel und Angst
    Pascal Champvert ist Leiter des Altersheims der Abtei von Saint-Maur-des-Fossés im Val-de-Marne, das zu den fortschrittlichsten Einrichtungen Frankreichs gehört, und Präsident der landesweiten Vereinigung der Direktoren im Dienste der Senioren (AD-PA). Angesichts der Gefahr des Coronavirus für Senioren bat er die Regierung um Hilfe und machte den Gesundheitsminister auf die alarmierende Situation in den Altersheimen aufmerksam. „Solange wir nicht genügend Mitarbeiter in den Heimen und für die Pflege zu Hause haben, wird auch die größte Vorsicht nicht ausreichen. Es wird zwangsläufig Lücken geben, die das Virus zur Ausbreitung nutzen wird.“ Er wird heute Abend in „28 Minuten“ mehr darüber berichten.
    Covid-19: Müssen wir unsere Freiheiten beschränken, um die Gesundheit zu schützen?
    Der Philosoph Michel Foucault ist der Ansicht, dass die politische Macht in Zeiten einer Epidemie eine ausgesprochene Dynamik entwickelt, um den Alltag der Demokratie und die Gewaltenteilung einzuschränken. Sie wird den Ausnahmezustand tendenziell verlängern wollen, weil die Epidemie wieder auftauchen könnte, und damit beginnen, über einen längeren Zeitraum restriktive und sogar invasive Maßnahmen einzuführen. Der Richter und Essayist Denis Salas untersucht die Frage einer Machtverschiebung zugunsten eines autoritären Regimes in unseren Demokratien während der Coronavirus-Krise, in der neue Strafbestände wegen Verletzung der Ausgangssperre auftauchen und die Geolokalisierung, Rückverfolgbarkeit und Wärmekameras immer mehr Platz einnehmen.
    Welche Folgen könnte die Coronavirus-Krise für unsere Privatsphäre und unsere Freiheiten haben? Denis Salas beantwortet unsere Fragen. Anschließend zeigen wir Ihnen die „Fernsprechstunde“ von Thibaut Nolte, „Die Welt in der Coronavirus-Krise“ von Alexandre Ifi, den geschichtlichen Beitrag von Xavier Mauduit und die Chronik „Anecdotik“ von Victor Dekyvère. (Text: arte)
    Deutsche TV-Premiere Sa. 04.04.2020 arte
  • 46 Min.
    Lucile Schmid: Führt die Coronavirus-Krise zu einer nachhaltigen Wachstumsrücknahme?
    Sind die Ausgangssperren eine Lektion in Sachen Wachstumsrücknahme? Lucile Schmid, Vizepräsidentin der Fabrique écologique, ist der Überzugung, dass „nichts mehr so sein wird wie früher“.
    Das Virus verlangsame zwar die menschlichen Aktivitäten, beschleunige jedoch die Überlegungen über unser kollektives und persönliches Verhalten: Die gegenwärtige Gesundheitskrise zeigt die Zerbrechlichkeit unserer Gesellschaften und könnte das Ende des Wirtschaftsliberalismus zugunsten einer Form der „Deglobalisierung“bedeuten. Relokalisierung der Produktion, Schutz der öffentlichen Dienste … Wie wird die Zukunft nach der Krise aussehen und wie lässt sich die Globalisierung neu gestalten? Lucile Schmid ist unser Gast.
    Damien Le Guay: Umgang mit den Toten während der Covid-19-Pandemie
    „Neben den Gesetzen der Hochhausviertel gibt es auch“ungeschriebene Gesetze“, die niemals gebrochen werden dürfen. Die angemessenen Gesten und Worte sind Teil unserer Arbeit [ …]. Worte des Abschieds. Gesten der Trennung“. Dies sind die Worte von Damien Le Guay, Präsident der Nationalen Kommission für Bestattungsethik und emeritiertes Mitglied des wissenschaftlichen Rates der Französischen Gesellschaft für Palliativmedizin und Sterbebegleitung (SFAP). Dadie Organisationsmöglichkeiten für Beerdigungen durch die Ausgangssperre erheblich eingeschränkt sind, möchte der Élysée-Palast eine gebührenfreie Telefonnummer für die Angehörigen der verschiedenen Glaubensrichtungen einrichten. Wie verändert die Pandemie unser Verhältnis zum Tod? Wird der Trauerprozess erschwert? Ist unser Umgang mit dem Tod unser letzter Beweis der Menschlichkeit? Damien Le Guay liefert uns seine Erkenntnisse.Zum Abschluss der Sendung erleben Sie die täglichen Beiträge von Xavier Mauduit und Jean-Mathieu Pernin. (Text: arte)
    Deutsche TV-Premiere Mo. 06.04.2020 arte
  • 46 Min.
    Europäische Solidarität: Brief einer „Cousine“ aus ItalienItalien ist das Land mit den meisten Todesfällen der Covid-19-Epidemie. Die italienische Schriftstellerin Cristina Comencini erlebt in Rom den Alltag in Zeiten der Ausgangssperre und veröffentlichte am 12. März in der Tageszeitung Libération einen Brief mit dem Titel „Liebe französische Cousins“. In dieser Botschaft an Frankreich, das zu diesem Zeitpunkt noch kein Ausgangsverbot verhängt hatte, berichtete sie von ihren Erlebnissen in Italien. Sie schrieb: „Wir sind mit dem Leben konfrontiert, das wir gewählt haben bzw.
    das das Schicksal uns gegeben hat, unserem ‚Zuhause‘. Ich meine nicht das Leben mit der Krankheit, sondern das, was wir uns über die Jahre hinweg aufgebaut haben. Ich würde es eine Stunde der Wahrheit nennen.“ Cristina Comencini ist heute Abend unser Gast. Übermäßige Nutzung von Bildschirmen: Werden wir in Zeiten der Ausgangssperre verdummen? Sie stellen eine Verbindung zur Außenwelt dar, eine soziale Verbindung zu unseren Angehörigen, eine gewisse Unterhaltung: Für viele sind Bildschirme in Zeiten der Ausgangssperre ein wertvolles Kommunikationsmittel. Aber birgt die übermäßige Nutzung nicht auch Gefahren? Die Franzosen verbringen nach Angaben des Instituts Médiamétrie, die von der Presseagentur AFP veröffentlicht wurden, durchschnittlich 4 Stunden und 29 Minuten pro Tag vor dem Fernseher.
    Herr Doktor, ist es ernst? Der Neurophysiologe Michel Desmurget wird uns heute Abend in 28 Minuten darüber aufklären.Zum Abschluss der Sendung erleben Sie die Chronik von Victor Dekyvère mit Informationen aus den sozialen Netzwerken der vergangenen Woche, die Geschichte von Claude Askolovitch über eine Krankenschwester und ihre siebzigjährige Vermieterin und Benoît Forgeard mit seinem Beitrag „Kontinentaldrift“. (Text: arte)
    Deutsche TV-Premiere Di. 07.04.2020 arte
  • 46 Min.
    Der Wissenschaftler weiß, … was er nicht weiß.
    In Tract de crise, das am 31. März im Gallimard-Verlag veröffentlicht wurde, formuliert der Physiker und Wissenschaftsphilosoph Étienne Klein die Möglichkeit, dass „die gegenwärtige Pandemie durch ihr Ausmaß und ihre Radikalität zweifellos ein neues Licht auf die ambivalenten Beziehungen unserer Gesellschaft zur Wissenschaft und Forschung werfen wird.“ Die Publikation mit dem Titel „Ich bin kein Arzt, aber ich …“ untersucht die Grenzen zwischen Glauben und Wissen, zwischen Meinung und Kenntnissen, in einer Zeit, in der soziale Netzwerke unüberprüfte Informationen aller Art verbreiten. Étienne Klein ist heute Abend in „28 Minuten“ zu Gast.
    Ägypten: Die Diktatur behindert den Kampf gegen die Epidemie
    Ägypten hat als erstes afrikanisches Land bereits im Februar offiziell einen Coronavirus-Fall gemeldet. Die Nachlässigkeit der Behörden hat dem Virus jedoch eine ungehinderte Ausbreitung, vor allem im Süden des Landes, ermöglicht. Der ägyptische Schriftsteller und Zahnarzt Alaa El Aswany macht sich Sorgen um sein Land: „Wenn das Sissi-Regime nicht sofort handelt, wird es einen Massenmord an den Ägyptern begehen“, erklärte er im deutschen Rundfunk. Außerdem wirft er der Diktatur eine schlechte Ausstattung der Krankenhäuser vor, weil „das Regime die Richter, die Polizei und die Armee, aber sonst niemanden bezahlt“. Die Gesundheitsministerin Hala Zayed sei nicht in der Lage, die Situation zu bewältigen. Alaa El Aswany wird uns heute Abend in „28 Minuten“ mehr darüber berichten. (Text: arte)
    Deutsche TV-Premiere Do. 09.04.2020 arte
  • 46 Min.
    Verstärkte Überwachung der Bürger zur Eindämmung der Covid-19-Pandemie
    Ist zur Bekämpfung des Covid-19 nach Aufhebung der Ausgangssperren eine sanitäre Überwachung notwendig? Vor dieser Frage stehen viele europäische Länder. Die Einführung von Anwendungen, die die persönlichen Daten der Patienten aufzeichnen, oder die Fernüberwachung des Herzrhythmus sind Ansätze, die zurzeit geprüft werden und sehr umstritten sind, z. B. in Deutschland, wo die Einführung einer Anwendung zur Eindämmung des Virus heftige Diskussionen ausgelöst hat. Müssen wir zur Aufhebung der Ausgangssperren zwangsläufig einen Teil unserer Freiheiten aufgeben? Die auf Fragen der Digitalisierung spezialisierte Journalistin Elisa Braün wird uns heute Abend mehr darüber berichten.
    Krankenhäuser: Ein Monat an der Front
    Seit einem Monat arbeitet der Arzt Raphaël Pitti in Krankenhäusern in der französischen Region Grand Est, einem der Epizentren des Virus in Frankreich. Nach seinen Erlebnissen an der Front im Kampf gegen Covid-19 berichtet er heute Abend in „28 Minuten“ über die Situation in den Krankenhäusern, die am Ende ihrer Kräfte sind. Der an humanitäre Krisen gewöhnte Kriegsarzt behält außerdem die Lage in Syrien im Auge und beklagt die sanitäre Gefährdung der Syrer, insbesondere in der Region Idlib, „die am meisten exponiert und am meisten durch Covid-19 gefährdet ist“. (Text: arte)
    Deutsche TV-Premiere Fr. 10.04.2020 arte
  • 46 Min.
    Das Leben mit meinem 14-jährigen autistischen Sohn in der Ausgangssperre
    Seit Beginn der Ausgangssperre hat sich die Zahl der Anrufe beim Autismus-Infodienst vervierfacht. Die überwiegende Mehrheit der Anrufer sind Pflegepersonen oder Angehörige von Autisten. Florent Chapel ist Vizepräsident der Stiftung Autisme und Vater eines autistischen Teenagers. Wie viele Eltern ist er seit der wegen der Coronavirus-Pandemie verhängten Ausgangssperre mit einer besorgniserregenden Situation konfrontiert, ohne ausgebildete Betreuer und ohne den festen Tagesablauf, der seinem Kind früher geholfen hat. Durch den Verlust des strukturierten Alltags fehlt Autisten laut Florent Chapel die erforderliche Stimulation durch Schule, Sport und Freizeitaktivitäten, was eine rückläufige Entwicklung zur Folge haben kann. Er ist heute Abend in „28 Minuten“ zu Gast.
    Europa gegen das Virus: Wie finden wir eine gemeinsame Vorgehensweise?
    Für den deutschen Philosophen Markus Gabriel stellt die Coronavirus-Krise die Vorstellung in Frage, dass nur wissenschaftlicher und technischer Fortschritt zu menschlichem und moralischem Fortschritt führen kann. Er hofft, dass sich in dieser Zeit ein globales Bewusstsein für die Gefahren eines blinden Wissenschaftsglaubens entwickeln wird, den er für ebenso falsch hält wie die übertriebene Skepsis einiger Populisten. Wenn wir so weitermachen wie bisher, wird es noch viel schlimmere Krisen geben, sagt er: „Wir dürfen nicht die Klimakrise vergessen, die viel schlimmer ist als jedes Virus.“ Markus Gabriel wird uns heute Abend mehr dazu berichten. (Text: arte)
    Deutsche TV-Premiere Sa. 11.04.2020 arte
  • 46 Min.
    Deutsche TV-Premiere Mo. 13.04.2020 arte
  • 46 Min.
    Youssou N’Dour /​ Sylvain Tesson (10.04.2020) (Text: arte)
    Deutsche TV-Premiere Di. 14.04.2020 arte
  • 46 Min.
    Best Of (13.04.2020) (Text: arte)
    Deutsche TV-Premiere Do. 16.04.2020 arte
  • 46 Min.
    Psychologin: Kann die Ausgangssperre eine kollektive Depression auslösen?“
    Es wird erwartet, dass 30 % der Bevölkerung am Ende der Ausgangssperre traumatisiert sein wird. [ …] 30 % von 66 Millionen Franzosen ist enorm!“ Die Psychotherapeutin Hélène Romano analysiert und warnt vor den Folgen dieser beispiellosen Periode und sagt eine Zukunft voraus, in der die Art der Kommunikation und sozialen Kontakte auf revolutionäre Weise neu definiert werden. Sie wird uns heute Abend in „28 Minuten“ mehr darüber erzählen und ihre Erkenntnisse darüber mitteilen, wie man Ängsten nicht nachgibt und im Alltag besser mit der Ausgangssperre leben kann.
    Vom Hirak bis zum Covid: Wie Algerien zum Stillstand kam
    In Algerien hat die Zahl der bestätigten Coronavirus-Fälle am Montag 1983 und die Zahl der Todesfälle 313 erreicht, teilte am Montag Djamel Fourar, Sprecher des Wissenschaftlichen Ausschusses zur Überwachung der Entwicklung der Coronavirus-Pandemie, mit. Kamel Daoud, Schriftsteller, Journalist und politischer Gegner des ehemaligen Präsidenten Abdelaziz Bouteflika, ist jedoch überzeugt, dass „die registrierten Coronavirus-Fälle nichtssagende Zahlen sind, die durch Gerüchte und Ungenauigkeiten aufgeblasen werden“. Heute Abend wird der algerische Schriftsteller uns seine Sichtweise erklären, in einem Land, in dem Ausgangssperren und leere Straßen schmerzhafte Erinnerungen wieder aufleben lassen.
    Außerdem zeigen wir Ihnen die neue Chronik von Gaël Legras, „Die Welt in Zeiten der Coronavirus-Krise“ von Alexandre Ifi und die Chroniken von Xavier Mauduit und Jean-Mathieu Pernin. (Text: arte)
    Deutsche TV-Premiere Fr. 17.04.2020 arte
  • 46 Min.
    Roland Marchal kehrt nach neun Monaten in der iranischen Hölle nach Frankreich zurück
    Roland Marchal ist Forscher am Zentrum der internationalen Forschung der Hochschule Sciences Po und hat gerade neun Monate im Gefängnis der Revolutionsgarden, der ideologischen Armee der Islamischen Republik Iran, verbracht. Während seines Besuchs bei der inhaftierten Forscherin Fariba Adelkhah wurde er der „heimlichen Absprache zur Untergrabung der nationalen Sicherheit“ beschuldigt. Mitten in der Coronakrise versuchte Marchal die internationale Gemeinschaft für seine Sache zu gewinnen und berichtet uns heute über seinen Alltag im Gefängnis in Zeiten der Pandemie, seine Isolierung und die Rückkehr nach Frankreich.
    Isabelle Autissier: Konsumverhalten nach der Pandemie ändern“
    In einer Welt, in der wir uns so sehr daran gewöhnt haben, alles sofort zur Verfügung zu haben, sodass uns dieser Zustand als normal erscheint, empfinden wir Hindernisse als unerträglich.“ Isabelle Autissier, eine engagierte Umweltaktivistin und Vorsitzende des WWF Frankreich, ist als erste Frau bei einer Regatta um die Welt gesegelt. Sie ist überzeugt, dass die Coronavirus-Pandemie und die Zerstörung der biologischen Vielfalt miteinander zusammenhängen. Diese „seltsame Pause“ ist somit eine Gelegenheit, unsere Lebensweise zu überdenken und unseren „zügellosen und oft oberflächlichen Konsum“ durch menschlichere Werte zu ersetzen. Isabelle Autissier ist heute unser Gast.
    Außerdem zeigen wir Ihnen die neue Chronik von Gaël Legras, „Die Welt in Zeiten der Coronavirus-Krise“ von Alexandre Ifi und zum Abschluss der Sendung die Chroniken von Xavier Mauduit und Victor Dekyvère. (Text: arte)
    Deutsche TV-Premiere Sa. 18.04.2020 arte
  • 46 Min.
    Verstärkt der Fernunterricht die Ungleichheiten?
    Die Soziologin Nathalie Mons ist überzeugt, dass die gegenwärtige Ausgangssperre die sozialen Ungleichheiten des französischen Bildungssystems verstärken, das ihrer Meinung nach ohnehin keine wahre Chancengleichheit bietet. Da die Schule auch ein Ort der Sozialisation ist, fordert sie, sich von der Vorstellung zu verabschieden, dass sie auch ohne Lehrer 100%-ig digital funktionieren könne. Die Regierung plant ein Ende der Ausgangssperre und eine Wiedereröffnung der Schulen ab dem 11. Mai. Wird man die soziale Distanzierung in den Schulen durchsetzen können? Wir analysieren die Situation heute Abend in „28 Minuten“.
    Pandemie: ein Historiker sieht Ähnlichkeiten mit dem Zweiten Weltkrieg
    Auf die Worte Emmanuel Macrons in seiner Fernsehansprache vom 16. März – „Wir befinden uns im Krieg“ – erwidert der Historiker Stéphane Audoin-Rouzeau: „Wir befinden uns in Kriegszeiten“. Der Historiker und Experte für den zweiten Weltkrieg sieht sehr konkrete Ähnlichkeiten zwischen der Zeit des Zweiten Weltkriegs und der gegenwärtigen Krise. Was bedeutet das? Stéphane Audoin-Rouzeau wird uns heute Abend in „28 Minuten“ mehr darüber berichten. (Text: arte)
    Deutsche TV-Premiere Mo. 20.04.2020 arte
  • 46 Min.
    Autarkes Leben, um eine Katastrophe zu vermeiden
    Nachdem er erlebte, wie mehrere Altenheime in seiner Umgebung mit dem Coronavirus verseucht wurden, beschloss Pascal Ramirez, Leiter eines Altenheims in der Charente, sich und seine Mitarbeiter drei Wochen lang in Quarantäne zu begeben, um die 58 Bewohner seines Heims vor einer Ansteckung zu schützen. Vom 24. März bis zum 13. April vermieden sie jeden Kontakt mit der Außenwelt und fanden Lösungen, um die Situation für alle erträglich zu machen. Die Mühe hat sich gelohnt: In dem Altenheim gab es keine Fälle von Covid-19. Pascal Ramirez berichtet uns heute Abend in „28 Minuten“ über seine Erfahrungen.
    Die Wiederentdeckung der Verwundbarkeit angesichts des Covid-19
    Jean-Christophe Rufin, in der humanitären Hilfe engagierter Arzt, ehemaliger Diplomat und Schriftsteller, wirft einen differenzierten Blick auf unsere Welt, die die Ur-Angst vor der Epidemie wiederentdeckt. Er ist der Meinung, dass Europa mit dem Covid-19 das Ende einer Periode des Wohlstands, des Friedens und der Gesundheit erlebt, die es für selbstverständlich hielt, und nun die Erfahrung macht, dass es auch verwundbar ist. Jean-Christophe Rufin wird uns heute Abend in „28 Minuten“ mehr davon erzählen. Außerdem zeigen wir Ihnen die Chronik von Gaël Legras, „Die Geschichte der Woche“ von Claude Askolovitch, die „Kontinentaldrift“ von Benoît Forgeard und zum Abschluss der Sendung die Chronik von Victor Dekyvère. (Text: arte)
    Deutsche TV-Premiere Di. 21.04.2020 arte
  • 46 Min.
    Europa: Werden die Grenzen wieder geöffnet?
    Die Außengrenzen des Schengen-Raums bleiben „bis auf weiteres“ geschlossen, kündigte Emmanuel Macron in seiner Fernsehansprache am vergangenen Montag an. Seit Beginn der Pandemie sind auch viele Grenzen zwischen europäischen Ländern geschlossen worden. Die Expertin für internationale Beziehungen, Nicole Gnesotto, analysiert die beispiellose Infragestellung der Öffnung Europas, die ihrer Meinung nach die Ausbreitung des Covid-19 wirksam stoppen kann. In „28 Minuten“ befasst sie sich mit der Frage, wie man die Öffnung der Grenzen am besten angeht, und warnt insbesondere vor der Gefahr eines Italexits.
    Arbeitsrecht: Covid, mein Chef und ich
    Nach einem von der Direction générale des entreprises in Auftrag gegebenen Bericht sind die Franzosen im Homeoffice um 5 bis 30 % produktiver als im Büro. Seit Beginn der Ausgangsverbote arbeiten zahlreiche Arbeitnehmer zu Hause. Der auf Arbeitsrecht spezialisierte Jurist Jean-Emmanuel Ray erinnert jedoch daran, dass Telearbeit auf einer „doppelten Freiwilligkeit“ des Arbeitgebers und Arbeitnehmers beruhen muss. Dies ist unter den gegenwärtigen Umständen nicht der Fall, und man sollte eher von „erzwungener Telearbeit“ sprechen. Unser Gast erläutert die großen Umwälzungen in der Arbeitswelt und wie diese sich zwangsläufig auf das Verhältnis der Franzosen zu ihrem Arbeitsplatz auswirken. Außerdem zeigen wir Ihnen die „Fernsprechstunde“, die neue Chronik von Thibaut Nolte, und die Chroniken von François Saltiel und Jean-Mathieu Pernin. (Text: arte)
    Deutsche TV-Premiere Do. 23.04.2020 arte
  • 46 Min.
    Christine Dugoin-Clément – Das Coronavirus als Waffe der massiven Fehlinformation
    Während der Pandemie verbreiten sich Fehlinformationen genauso schnell wie das Virus. Die WHO spricht von einer „globalen Infodemie“: Der UN-Generalsekretär António Guterres hat angekündigt, das Internet mit wissenschaftlichen Daten „überfluten“ zu wollen und gleichzeitig Fehlinformationen zu bekämpfen, die gezielt europäische und internationale Institutionen sowie die Bürger ins Visier nehmen. Woher kommen die Falschinformationen? Sind die GAFAM und die Staaten der Aufgabe gewachsen, sie zu bekämpfen? Christine Dugoin-Clément, Expertin für Cybersicherheit, ist heute Abend unser Gast.
    Enrico Letta – Italien an der Front gegen das Coronavirus
    Italien war das erste von der Coronavirus-Epidemie betroffene Land in Europa und verzeichnet mehr als 23.600 Todesfälle im Zusammenhang mit dem Covid-19. Nach mehreren Wochen des wirtschaftlichen Stillstands, in denen die italienischen Bürgerinnen und Bürger zu Hause bleiben mussten, bereitet das Land nun das für den 4. Mai vorgesehene Ende der Ausgangsverbote in einer Atmosphäre zwischen Ungeduld und Angst vor einer zweiten Pandemiewelle vor. Die politische Bilanz der Gesundheitskrise zeigt ein Europa, das durch den Mangel an europäischer Solidarität geschwächt ist und den Nationalismus fördert, insbesondere in Italien.
    Enrico Letta, ehemaliger Präsident des italienischen Ministerrats und Vorsitzender des Jacques-Delors-Instituts, klärt uns über diese Fragen auf.Außerdem zeigen wir Ihnen die „Fernsprechstunde“ unseres Journalisten Thibaut Nolte, laden Sie zu einer Weltreise in Zeiten der Pandemie mit Alexandre Ifi ein und zum Abschluss der Sendung erleben Sie die Chroniken von François Saltiel und Camille Diao. (Text: arte)
    Deutsche TV-Premiere Fr. 24.04.2020 arte
  • 46 Min.
    Fünfmal weniger Covid-Tote: Hat Deutschland ein Geheimrezept?
    Seit Anfang der Woche hat Deutschland mit schrittweisen Lockerungen der Ausgangsbeschränkungen begonnen. Einige Geschäfte haben bereits wieder geöffnet, und die Öffnung der Schulen ist für Anfang Mai geplant. Während in Frankreich vorerst noch die Ausgangssperre gilt, zeichnet sich Deutschland durch ein effektives Management der Gesundheitskrise aus. Massive Durchführung von Tests der Bevölkerung, Erhöhung der Zahl der Intensivbetten mit Hilfe eines soliden Gesundheitssystems: Das Land hat fast fünfmal weniger Todesfälle verzeichnet als Frankreich. Wie lassen sich derartige Unterschiede mit unserem deutschen Nachbarn erklären? War das Land besser auf die Covid-19-Epidemie vorbereitet? Die deutsche Journalistin Michaela Wiegel wird heute Abend mit uns Bilanz ziehen.
    Geopolitik: Welche Länder sind die Gewinner der Krise?
    Führt das Coronavirus zu einer neuen Weltordnung? Seit dem Beginn der Pandemie scheinen sich die Rollen auf der internationalen Bühne zu verändern: Die Vereinigten Staaten, einst die treibende Kraft der Globalisierung, schließen ihre Grenzen und prangern die chinesische Bedrohung an. China wiederum nutzt seine Erfahrung bei der Virus-Bekämpfung, um sein Image mit entsprechender Propaganda aufzupolieren und seine geopolitischen Ambitionen zu bekräftigen. Die Pandemie, die sich über die ganze Welt ausgebreitet hat, bringt unsere Unzulänglichkeiten zum Vorschein: fragile und unvorbereitete Gesundheitssysteme, mangelnde Global Governance, mangelnde Solidarität zwischen den Staaten, der Aufstieg von Autokratien dank ihres internen Krisenmanagements … Wie wird die Welt nach dem Covid-19 aussehen? Wer werden die Gewinner sein? Der Professor für Internationale Beziehungen Bertrand Badie wird unsere Fragen beantworten.
    Außerdem zeigen wir Ihnen die „Fernsprechstunde“ unseres Journalisten Thibaut Nolte, laden Sie mit Alexandre Ifi zu einer Weltreise in Zeiten der Pandemie ein und zum Abschluss der Sendung erleben Sie die Chroniken von François Saltiel und Jean-Mathieu Pernin. (Text: arte)
    Deutsche TV-Premiere Sa. 25.04.2020 arte
  • 46 Min.
    Macht und Demokratie in Zeiten des Coronavirus
    In einem Monat ist der Anteil der Franzosen, die mit dem „Krisenmanagement der Regierung“ unzufrieden sind, von 46 % auf 58 % gestiegen. Bringt die Covid-19-Epidemie die institutionellen Schwächen Frankreichs zum Vorschein? Die Historikerin für das zeitgenössische Frankreich und Forschungsleiterin am CNRS Perrine Simon-Nahum meint, dass wir in der Tat eine politische Krise erleben. „Wir haben nicht das Gefühl, dass sich der Staat immer optimal verhält“, während die Gesundheitskrise „die Bedeutung einer guten Regierungsführung“ hervorhebt. Die Historikerin, die sich für eine Annäherung der Politik, Wirtschaft und Wissenschaft einsetzt, ist heute Abend in „28 Minuten“ zu Gast.
    Kommt nach der Gesundheitskrise eine soziale Krise?
    22 Millionen mehr Arbeitslose in den USA, ein Defizit der Arbeitslosenversicherung in Frankreich, das Ende 2020 auf 50 Milliarden Euro geschätzt wird … Während die sozialen Kosten der Ausgangssperre bereits spürbar sind, zeichnet sich nach der Ausrottung der Pandemie eine Zeit großer wirtschaftlicher und sozialer Schwierigkeiten ab. Der Ökonom Nicolas Bouzou schätzt, dass die Gesundheitskrise Frankreich 200 Milliarden Euro kosten wird. Seiner Meinung nach erlebe die Wirtschaft „einen tiefgreifenden Wandel“ und ihre Organisation müsse gründlich überdacht werden. Dasselbe gelte für die Globalisierung. Er berichtet in „28 Minuten“ über seine Erkenntnisse. Außerdem zeigen wir Ihnen die „Fernsprechstunde“ unseres Journalisten Thibaut Nolte, laden Sie mit Alexandre Ifi zu einer Weltreise in Zeiten der Pandemie ein und zum Abschluss der Sendung erleben Sie die Chroniken von François Saltiel und Camille Diao. (Text: arte)
    Deutsche TV-Premiere Mo. 27.04.2020 arte
  • 46 Min.
    Rückkehr unmöglich: 10.000 km von Frankreich entfernt
    Seit Beginn der Gesundheitskrise haben die Behörden eine umfangreiche Rückholaktion von Franzosen durchgeführt, die sich im Ausland befanden. 170.000 Franzosen sind zurückgekehrt, einige Tausend sitzen allerdings immer noch fest. So geht es Élodie Rostaing, die mit ihrem Lebensgefährten und ihren beiden Kindern in Peru festsitzt. Eine Familie von Globetrottern, die Anfang Februar aufbrach, um Lateinamerika zu erkunden. Das Land, in dem fast 21.000 Corona-Fälle gemeldet wurden, hat die Ausgangssperre für seine 32 Millionen Einwohner bis zum 10. Mai verlängert. Élodie Rostaing berichtet uns über ihre Situation.
    Soziale Krise: In Frankreich gibt es Menschen, die hungern
    Seitdem in Frankreich wegen der Covid-19-Pandemie die Ausgangssperre verhängt wurde, haben sich die sozialen Ungleichheiten verschärft. Nun hat die Regierung die Bereitstellung von 39 Millionen Euro zusätzlicher Hilfen für die Lebensmittelversorgung von Bedürftigen und die Überweisung einer Soforthilfe in Höhe von 150 Euro am 15. Mai pro Familie, die Sozialhilfe erhält, angekündigt. Unterdessen organisieren verschiedene Vereine die Solidarität auf lokaler Ebene. Mohamed Mechmache, Sprecher des Vereins Aclefeu (Association Collectif Liberté Égalité Fraternité Ensemble Unis), der Lebensmittel in Clichy-sous-Bois im Departement Seine-Saint-Denis ausgibt, ist unser Gast, um darüber zu sprechen.
    Außerdem zeigen wir Ihnen die Geschichte der Woche von Claude Askolovitch, die Chronik von Jean-Mathieu Pernin, die „Kontinentaldrift“ von Benoît Forgeard und zum Abschluss der Sendung die Chronik von Gaël Legras. (Text: arte)
    Deutsche TV-Premiere Di. 28.04.2020 arte
  • 43 Min.
    Deutsche TV-Premiere Mi. 29.04.2020 arte
  • 46 Min.
    Stéphane Velut: Wie lässt sich die Pflege wieder ins Zentrum der staatlichen Krankenhäuser rücken?
    Mangel bei der Ausstattung, Medikamenten und beim Personal, Spendenaufrufe … Die Coronavirus-Pandemie hat die tiefgreifende Krise des französischen Gesundheitssystems deutlich gemacht. Die zunehmende Prekarität der staatlichen Krankenhäuser wird vom Gesundheitspersonal seit langem kritisiert. „Offenbar musste erst eine derartige Krise eintreten, damit sich unsere Regierung mit den Missständen in den Krankenhäusern befasst“, bedauert Stéphane Velut. Der Leiter der neurochirurgischen Abteilung des Universitätskrankenhauses von Tours kritisierte in mehreren Artikeln die technokratische Leitung des Krankenhauses und beobachtete dessen fortschreitende Umwandlung in ein Industrieunternehmen.
    Seiner Meinung nach müsse die Logik der Manager und Buchhalter, die das heutige Gesundheitssystem dominiere, zugunsten der Aufwertung der Pflege und des Menschen verschwinden. Andernfalls werde das Krankenhaus nicht in der Lage sein, künftige Epidemien zu bewältigen. Stéphane Velut berichtet in „28 Minuten“ mehr darüber.
    Stéphanie Balme: Wird sich Chinas Vision nach der Pandemie weltweit durchsetzen?
    Mehrere Monate nach dem Beginn der Covid-19-Pandemie wird weltweit Kritik an China laut. Hintergründe sind mehrere „Grauzonen“ hinsichtlich der Entstehung der Pandemie und ihrer Ausbreitung. Peking wird vorgeworfen, die Schwere des Virus heruntergespielt, den Rest der Welt nicht früh genug vor dem Ausbruch der Krankheit gewarnt und die Zahlen der Pandemie-Opfer in China gefälscht zu haben. Gleichzeitig wird China beschuldigt, die chaotische geopolitische Lage für diplomatische Ziele, insbesondere im Südchinesischen Meer, ohne Verständigung der USA, auszunutzen. Um die neuen geopolitischen Machtspiele besser zu verstehen, die durch die aktuelle Krise und Chinas wachsender Bedeutung auf der internationalen Bühne ausgelöst werden, empfängt „28 Minuten“ die Professorin und Forschungsdirektorin der Hochschule Sciences Po Stéphanie Balme.
    Außerdem zeigen wir Ihnen die „Fernsprechstunde“ unseres Journalisten Thibaut Nolte, laden Sie mit Alexandre Ifi zu einer Weltreise in Zeiten der Pandemie ein und zum Abschluss der Sendung erleben Sie die Chroniken von Xavier Mauduit und Victor Dekyvère. (Text: arte)
    Deutsche TV-Premiere Do. 30.04.2020 arte
  • 46 Min.
    Geschichte: Sind die Zeiten der Arbeiterklasse vorbei?
    Während die Gesundheitskrise die Bedeutung der Arbeit der Arbeiterklassen, d. h. der Landwirte, der Pflegekräfte und der Arbeiter, in unserer Gesellschaft in den Vordergrund rückt, wollte der Dokumentarfilmer Stan Neumann einen Überblick über drei Jahrhunderte Geschichte der europäischen Arbeiterklasse bieten. In der vierteiligen Dokumentarfilmreihe „Nicht länger Nichts“ (ausgestrahlt am 28. April auf ARTE und verfügbar bis zum 26. Juni auf arte.tv) erinnert er daran, wie sehr unsere heutigen Gesellschaften von der Geschichte der Arbeiter geprägt sind. Wir empfangen Stan Neumann heute Abend in „28 Minuten“.
    Kann künstliche Intelligenz im Kampf gegen die Pandemie helfen?
    Könnte die Technologie die künftige Entwicklung der Covid-19-Pandemie vorhersagen oder sogar neue Epidemien frühzeitig erkennen? Die promovierte Naturwissenschaftlerin, Unternehmerin und Autorin von „De l’autre côté de la machine“ Aurélie Jean glaubt, dass derartige Prognosen trotz des Fortschritts der technologischen Instrumente schwierig seien. „Diese Art von Pandemie ist nach wie vor selten und daher von selbstlernenden Algorithmen schwer zu erfassen, da diese viele Daten über ähnliche, wiederkehrende Ereignisse der Vergangenheit benötigen.“ Aurélie Jean befürwortet den Einsatz der Technologie zur Bekämpfung des Virus, setzt sich gleichzeitig aber auch für die Weiterbildung von Kindern und Erwachsenen in den Bereichen Technik und Wissenschaft sowie für die Ausbildung kritischen Denkens ein. Sie wird uns heute Abend mehr darüber berichten.
    Außerdem zeigen wir Ihnen die „Fernsprechstunde“ von Thibaut Nolte und laden Sie mit Alexandre Ifi zu einer Weltreise in Zeiten der Pandemie ein. Zum Abschluss der Sendung erleben Sie die Chroniken von Xavier Mauduit und Jean-Mathieu Pernin. (Text: arte)
    Deutsche TV-Premiere Fr. 01.05.2020 arte

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