2020, Folge 1914–1937
Folge 1914
43 Min.Widerstand gegen die allgemeine elektronische Überwachung
Ist es im Zeitalter der Gesichtserkennung, der Sprachassistenten und der sozialen Netzwerke noch möglich, im Verborgenen zu bleiben? In seinem Buch À la trace. Enquête sur les nouveaux territoires de la surveillance (Premier-Parallèle-Verlag) untersucht der Journalist bei Télérama und Spezialist für digitale Themen Olivier Tesquet den „Überwachungskapitalismus“ und die Verwendung von Daten. In diesem von privaten Unternehmen, aber auch von Staaten kontrollierten System ist die Gesellschaft sowohl Komplize als auch Opfer. Olivier Tesquet ist bei uns im Studio zu Gast.
Iran: Ist die islamische Republik am Ende?
Die Konservativen haben bei den Parlamentswahlen im Iran mit 220 von insgesamt 290 Sitzen einen eindeutigen Sieg errungen, wobei die Wahlbeteiligung seit der Ausrufung der islamischen Republik im Jahr 1979 noch nie so niedrig war. Die plötzliche Ankunft des Coronavirus im Land isoliert aber auch das Mullah-Regime: Die Türkei, Pakistan und Armenien haben ihre Landgrenzen zu dem Land geschlossen. Sind die Wahlergebnisse wirklich eine Machtgarantie? Ist das Mullah-Regime verletzlicher, als es scheint? Darüber diskutieren wir in „28 Minuten“. (Text: arte)Deutsche TV-Premiere Do. 27.02.2020 arte Folge 1915
43 Min.Taucher und Ozeanograph: Tanz mit den HaienFrançois Sarano will „die Menschen mit der Tierwelt versöhnen“, heißt es in dem im Actes-Sud-Verlag erschienenen Buch mit Interviews, die von der Journalistin Coralie Schaub geführt wurden. Der Ozeanograph, Berufstaucher und ehemalige wissenschaftliche Berater von Kapitän Cousteau ist der Meinung, dass man den Menschen die Wassertiere näher bringen müsse: „Wir müssen den japanischen Harpunenfischer dazu bringen, mit einem Buckelwal zu schwimmen [ …], und den Chef von Bayer-Monsanto auf eine Begegnung mit Pottwalen vorbereiten.“ Nur so könne man verstehen, warum die Tierwelt geschützt werden müsse.
Außerdem hat er mit Véronique Sarano ein Buch mit dem Titel „Sauvons l’océan ! Les 10 actions pour (ré)agir !“ veröffentlicht (Rustica Éditions). François Sarano ist bei „28 Minuten“ zu Gast.Ist die Verbreitung des Covid-19 noch zu verhindern?Die Epidemie des Coronavirus oder Covid-19 ist in eine neue Phase eingetreten. Neue Fälle sind in Südkorea, Japan, Singapur, Iran, aber auch in Italien aufgetreten, wo sich das Virus in den letzten zwei Tagen rapide ausgebreitet und bereits fünf Menschen getötet hat.
Die Zahl der Infizierten hat sich im gemeinsamen Verkehrsraum der Europäischen Union vervierfacht. Obwohl die Epidemie laut WHO in China rückläufig ist, verdoppelt Europa seine Anstrengungen und Frankreich verstärkt seine Präventionsmaßnahmen. Die Epidemie „steht vor unserer Tür“, sagte Gesundheitsminister Olivier Véran am Dienstag vor einem Treffen mit seinen europäischen Amtskollegen am gleichen Tag in Rom. Wir analysieren die Lage mit unseren Gästen heute Abend in „28 Minuten“. (Text: arte)Deutsche TV-Premiere Fr. 28.02.2020 arte Folge 1916
46 Min.Bartabas bringt das Pferd auf die Bühne und unter die HautClément Marty, alias Bartabas, vermittelt dem Publikum die Erhabenheit des Pferdes. Ob auf der Bühne seines Reittheaters Zingaro oder in der Reitakademie von Versailles, der Vierbeiner ist die Muse seiner Kunst. In seiner Autobiographie mit dem Titel „D’un cheval à l’autre“, die im Gallimard-Verlag erschienen ist, erzählt er von den Begegnungen, Geburten, Todesfällen und Beziehungen, die er mit seinen Pferden aufgebaut hat, bis zu dem Punkt, an dem er selbst zum Pferd und seine Pferde zu Menschen „werden“. Eine faszinierende Verschmelzung von Mensch und Tier. Der Künstler präsentiert seine Version des „Sacre de Printemps“ von Strawinsky von April bis September 2020 in Frankreich und der Schweiz.
Bartabas ist heute Abend in „28 Minuten“ zu Gast.> Sein Spektakel Entretiens silencieux wird im November und Dezember 2020 im Reittheater Zingaro (Aubervilliers) zu sehen sein. Das Virtual-Reality-Erlebnis „Ex Anima“, eine sensorische und traumhafte Reise mit dem Pferd wird ab dem 20. März auf der ARTE-Webseite verfügbar sein. Sein Film Les chevaux voyageurs wird Ende 2020 erwartet.Umgang mit dem Coronavirus, komplizierte Haushaltsverhandlungen: wird Europa von nationalen Einzelgängen geprägt?Der Covid-19 hat Frankreich erreicht.
Nun taucht die Frage der Kontrolle oder sogar der Schließung der Grenzen in Europa wieder auf, um die Epidemie einzudämmen, deren wachsende Zahl von Ausbrüchen besorgniserregend ist. In Brüssel versucht man sich auf eine gemeinsame Lösung zu einigen, aber die Versuchung nationaler Einzelgänge ist groß. Und mit der Verbreitung des Virus macht sich auch die Besorgnis der Finanzwelt breit, denn das Virus hat die Weltfabrik China „stillgelegt“, und die Volkswirtschaften aller Länder bekommen die Auswirkungen dieses Ausfalls zu spüren. Wie kommen wir aus der Krise heraus? Wird es Europa gelingen, einen gemeinsamenAnsatz zu finden? Darüber diskutieren wir heute Abend in „28 Minuten“. (Text: arte)Deutsche TV-Premiere Sa. 29.02.2020 arte Folge 1917
46 Min.Asia Bibi: Wegen Gotteslästerung in Pakistan zum Tode verurteilt
„Ich erinnere mich nicht gut an Daten. Aber es gibt Tage, die man nicht vergisst, z. B. Mittwoch, den 9. Juni 2010.“ An diesem Tag trat die pakistanische Feldarbeiterin Asia Bibi ihre neunjährige Gefängnisstrafe an, die von schweren Demütigungen geprägt war. Zuvor war die Christin wegen Gotteslästerung zum Tode verurteilt worden, weil sie Wasser aus einem von Muslimen genutzten Brunnen getrunken hatte. Sie wurde zum Symbol der Bekämpfung von Fanatismus und hat nun in Frankreich Asyl beantragt. Gemeinsam mit der Journalistin Anne-Isabelle Tollet erzählt sie in Enfin Libre! ihre Geschichte. Asia Bibi ist bei uns im Studio zu Gast.
Frankreichs Rentenreform: Édouard Philippe könnte der Parlamentsdebatte ein Ende setzen
In der Nationalversammlung wurde mit der Prüfung des Gesetzentwurfs zur Einführung eines universellen Rentensystems begonnen. Die Regierungsmehrheit wirft der Opposition jedoch vor, die demokratische Debatte durch die Einreichung von Änderungsanträgen zu sabotieren. Durch die Anwendung von Artikel 49–3 der Verfassung, der die Annahme eines Gesetzesentwurfs ohne Abstimmung im Parlament vorsieht, könnten Édouard Philippe und Emmanuel Macron das Verfahren beschleunigen, das Image der Regierung würde jedoch geschwächt. Ist dieses Rechtsinstrument in der Demokratie unverzichtbar und notwendig oder handelt es sich um eine demokratische Atombombe? (Text: arte)Deutsche TV-Premiere Mo. 02.03.2020 arte Folge 1918
46 Min.Im Laufe der Sendung wird Jonas Parienté, der die Web-Serie Grandmas Project ins Leben gerufen hat, zu unserer Gesprächsrunde kommen. Bei der Serie filmen mehrere Regisseure ihre Großmütter beim Kochen, um deren Kochkünste zu vermitteln.Ein Rückblick auf zwei wichtige Ereignisse der Woche: Die Epidemie des Covid-19 und die Debatte über die Rentenreform in Frankreich.Im Duell der Woche lässt Benjamin Sportouch den ehemaligen Präsidentschaftskandidaten François Fillon und den Vorsitzenden der nationalen Finanzstaatsanwaltschaft Aurélien Létocart in der Affäre der Scheinbeschäftigungen des ehemaligen Ministersgegeneinander antreten.Sonia Chironi berichtet über die Mobilisierung für Julian Assange in den sozialen Netzwerken.Claude Askolovitch erzählt die Geschichte des Verdachts von Antisemitismus auf europäischen Karnevals.Die internationale Schlagzeile der Woche stammt aus der amerikanischen Tageszeitung Washington Post mit einem Titel über die Lage im syrischen Idlib: „Die syrischen Kinder leben und sterben im Terror.“Anschließend entdecken Sie das von der Redaktion von „28 Minuten“ ausgewählte Foto der Woche.
Heute handelt es sich um ein Foto von Patrick Balkany, der aus gesundheitlichen Gründen aus dem Gefängnis entlassen wurde.Und zum Abschluss der Sendung geht Benoît Forgeard wie jeden Freitag einer existenziellen Frage nach, die sich jeder stellen sollte. (Text: arte)Deutsche TV-Premiere Di. 03.03.2020 arte Folge 1919
43 Min.Deutsche TV-Premiere Mi. 04.03.2020 arte Folge 1920
43 Min.Gespräch zwischen dem Vater eines Terroristen und dem Vater eines Opfers
Es ist ein Datum, das sie nie vergessen werden. Georges Salines und Azdyne Amimour haben beide am 13. November 2015 beim Anschlag im Bataclan ihr Kind verloren. Georges ist der Vater von Lola, einem der 90 Opfer. Azdyne ist der Vater von Samy, einem der Attentäter. Auf Anregung von Azdyne trafen sich die beiden Väter im Jahr 2017. Aus ihrer Begegnung entstand das Buch Il nous reste les mots, das nun im Robert-Laffont-Verlag erschienen ist. Die Gespräche wurden von dem Politikwissenschaftler Sébastien Boussois gesammelt. Ein Dialog, der für die beiden Männer „eine außerordentliche Gelegenheit war, zu zeigen, dass es uns möglich war, miteinander zu sprechen“. Georges Salines und Azdyne Amimour sind heute Abend bei uns im Studio zu Gast.
Sichtbarkeit der Minderheiten, kulturelle Aneignung: Kann Kultur noch universell sein?
„Immer wenn ich mich in einem großen beruflichen Meeting befinde, kann ich nicht anders, als die Anzahl der Schwarzen und Nicht-Weißen im Raum zu zählen.“ Diese Worte der Schauspielerin Aïssa Maïga bei der umstrittenen 45. César-Zeremonie haben viel Aufsehen erregt. In ihrer Rede warf die Schauspielerin dem kulturellen Milieu vor, Künstler aus Minderheiten „unsichtbar“ zu machen. Gleichzeitig wird in diesem Zusammenhang viel über den Begriff der „kulturellen Aneignung“ diskutiert. Einige Aktivisten sind empört, wenn Elemente ihrer Herkunftskultur von Künstlern übernommen werden, die der weißen Mehrheit angehören. Kann Kultur angesichts dieser Polarität noch universell sein? Darüber diskutieren wir heute Abend. (Text: arte)Deutsche TV-Premiere Do. 05.03.2020 arte Folge 1921
43 Min.Wie die Umweltkrise unsere mentale Gesundheit belastet
Glenn Albrecht ist Umweltphilosoph und weltweit führender Spezialist für die Erforschung von Emotionen gegenüber der Erde. Er hat den Neologismus „Solastalgie“ geschaffen, der definiert wird als die psychische Belastung durch Umweltveränderungen, die Hilflosigkeit gegenüber einer radikalen Veränderung einer vertrauten Umgebung. Seiner Meinung nach steht die Menschheit zum ersten Mal in ihrer Geschichte vor der potenziellen Zerstörung ihres einzigen Lebensraums: des Planeten Erde. Diese Bedrohung verändere den Einzelnen nicht nur in seinen Lebensgewohnheiten, sondern auch in den Tiefen seines Wesens. Der aus Perth im Südwesten Australiens stammende Albrecht behauptet, dass „die Brände in Australien eine Botschaft an die Welt sind: Wenn eure Heuchelei weitergeht, werdet ihr alle verbrennen.“ Glenn Albrecht hat am 26. Februar „Les émotions de la Terre“ (Les-Liens-qui-Libèrent-Verlag) veröffentlicht und ist heute Abend in „28 Minuten“ zu Gast.
Kann Europa eine neue Flüchtlingskrise vermeiden?
Nach der Eskalation der Spannungen in der syrischen Provinz Idlib hat die Türkei am Freitag ihre Grenzen geöffnet, um mehrere tausend syrische und afghanische Migranten über ihre Grenzen zu Griechenland und Bulgarien nach Europa einreisen zu lassen. Bis zur Aushandlung eines Waffenstillstands mit Russland will das Land Druck auf den Westen ausüben, damit die Europäische Union es in Syrien stärker unterstützt. Die Präsidentin der Europäischen Kommission Ursula von der Leyen wird am Dienstag mit dem Präsidenten des Europäischen Rates Charles Michel an der Grenze zwischen Griechenland und der Türkei erwartet. Berichten zufolge warten derzeit 13.000 Menschen darauf, die Grenze zu überqueren. Welche Antwort kann Europa auf die Krise geben? Darüber diskutieren wir heute Abend in „28 Minuten“. (Text: arte)Deutsche TV-Premiere Fr. 06.03.2020 arte Folge 1922
46 Min.Eurovision Philosophical Song Contest, also denke ich
„Auch wenn wir alle verletzlich sind, kann nichts unsere Würde zerstören. Das Dasein ist zerbrechlich, es mangelt am Sein, es mangelt am Haben.“ Diese Worte hat die italienische Wissenschaftlerin und Philosophin Michela Marzano für den European Philosophical Song Contest geschrieben. Dieser Wettbewerb, der vom Regisseur und Schauspieler Massimo Furlan mitgestaltet wurde, nutzt die Codes der populären Musik, um dem Denken eine wesentliche Rolle zu geben. Es handelt sich um eine Antwort „auf die wachsende Verachtung des populistischen Diskurses für Intellektuelle“. Michela Marzano und Massimo Furlan sind bei uns im Studio zu Gast.
Was würde ein Sieg der Demokraten über Donald Trump für die Welt bedeuten?
Joe Biden ist offiziell im Rennen um die Nominierung des demokratischen US-Präsidentschaftskandidaten zurück. Der ehemalige Vizepräsident von Barack Obama wurde am „Super Tuesday“ in mehr Staaten zum Sieger erklärt als sein großer Rivale Bernie Sanders. Vor zwei Wochen galt der Senator des US-Bundesstaats VermontBernie Sanders als klarer Favorit und ist auch jetzt noch zuversichtlich, dass er den Wahlkampf gewinnen und den „gefährlichsten Präsidenten in der Geschichte dieses Landes“ besiegen kann. Kann ein Demokrat Donald Trump besiegen? Darüber diskutieren wir in „28 Minuten“. (Text: arte)Deutsche TV-Premiere Sa. 07.03.2020 arte Folge 1923
46 Min.Wissenschaftler am Tage, Rockstar in der Nacht und immer Umweltschützer
Im Leben und auf der Bühne ist Jérôme Dupras 100%ig engagiert. Als Mitglied der Quebecer Folk- und Country-Gruppe Les Cowboys Fringants hat er schnell verstanden, dass man über die Musik Menschen für den Umweltschutz sensibilisieren kann. Der Bassist der Gruppe ist gleichzeitig Professor und Forscher für Naturwissenschaften und leitet den kanadischen Forschungslehrstuhl für Ökologische Ökonomie. Heute Abend sprechen wir in „28 Minuten“ mit Jérôme Dupras über Musik und ökologischen Aktivismus.
Kann unser Gesundheitssystem mit dem Coronavirus zusammenbrechen?
Geschwächt durch eine beispiellose soziale Krise steht das französische öffentliche Krankenhaus nun an der Frontlinie gegen Covid-19, dessen Ausbreitung in Frankreich inzwischen bestätigt wurde. Wie kann ein überfordertes Organ mit einer Epidemie fertig werden, die viele menschliche und materielle Ressourcen erfordert? Wie werden Patienten in Gegenden mit mangelhafter medizinischer Versorgung in Frankreich behandelt? Alle Augen sind auf das französische Gesundheitssystem gerichtet und wir diskutieren über das Thema heute Abend. (Text: arte)Deutsche TV-Premiere Mo. 09.03.2020 arte Folge 1924
46 Min.Im Laufe der Sendung wird der Historiker und Leiter eines Gemeinschaftswerks mit dem Titel Les noms d’époque Dominique Kalifa zu unserer Gesprächsrunde kommen. Er erinnert uns daran, dass wir über Abschnitte der Geschichte sprechen, wenn wir von unserer Vergangenheit erzählen. Allein die Namen aus dieser Zeit rufen uns mit einer gewissen Theatralik eine bestimmte Welt in Erinnerung.
Ein Rückblick auf zwei wichtige Ereignisse der Woche: In Frankreich hat die Ablehnung der Misstrauensanträge in der Nationalversammlung die Diskussionen über die Rentenreform zum Stillstand gebracht, und im Ausland zwingt die Öffnung der türkischen Grenzen für Flüchtlinge vor dem Hintergrund der erneuten Spannungen in Syrien die Europäische Union zu einer Reaktion.
Im Duell der Woche lässt Renaud Dély die beiden demokratischen Präsidentschaftskandidaten Bernie Sanders und Joe Biden gegeneinander antreten. Biden hat am „Super Tuesday“ die Wahlen in mehreren Bundesstaaten gewonnen.
Sonia Chironi berichtet über die Witze zum Covid-19 in den sozialen Netzwerken.
Claude Askolovitch erzählt von dem ehemaligen Geschäftsmann Pierre Botton, der bereits mehrere Leben gelebt hat und diese Woche wegen Betrug vor Gericht steht.
Die internationale Schlagzeile der Woche stammt aus der englischsprachigen afghanischen Tageszeitung Afghanistan Times mit einem Titel über die Unterzeichnung des historischen Abkommens zwischen den Taliban und den Vereinigten Staaten.
Anschließend entdecken Sie das von der Redaktion von 28 Minuten ausgewählte Foto der Woche. Heute handelt es sich den ehemaligen brasilianischen Präsidenten Lula, der zum Ehrenbürger der Stadt Paris ernannt wurde.
Und zum Abschluss der Sendung geht Benoît Forgeard wie jeden Freitag einer existenziellen Frage nach, die sich jeder stellen sollte. Diese Woche fragt er sich, wie man die Kommunalwahlen verliert. (Text: arte)Deutsche TV-Premiere Di. 10.03.2020 arte Folge 1925
43 Min.Deutsche TV-Premiere Mi. 11.03.2020 arte Folge 1926
43 Min.Sarah Ourahmoune / Coronavirus (09.03.2020) (Text: arte)Deutsche TV-Premiere Do. 12.03.2020 arte Folge 1927
43 Min.Deutsche TV-Premiere Fr. 13.03.2020 arte Folge 1928
46 Min.Anschließend werden die Korrespondentin des öffentlich-rechtlichen griechischen Fernsehsenders ERT Thomaïs Papaioannou und die Journalistin Marie-Roger Biloa zu unserer Gesprächsrunde kommen.
Wie in jeder internationalen Sondersendung diskutieren wir mit unseren Gästen über zwei Ereignisse der vergangenen Tage. Diese Woche geht es um die Solidarität Europas angesichts der verheerenden Verhältnisse auf der griechischen Insel Lesbos, auf der 30.000 Flüchtlinge leben, und den Umgang mit der Ausbreitung des Coronavirus in der Europäischen Union und weltweit, während die Lage in China inzwischen unter Kontrolle zu sein scheint.
Danach analysieren unsere Gäste die „internationale Schlagzeile“ aus der Financial Times vom 10. März mit einem Titel über die Spannungen zwischen Russland und Saudi-Arabien, während die Kursentwicklung des Erdöls die Finanzmärkte erschüttern.
Thibaut Nolte präsentiert Argentinien, die Heimat unseres Gastes, und räumt mit den Klischees über das Land auf.
Nadia Daam berichtet über das Fernsehprogramm im Ausland. Diese Woche geht es nach Italien, wo sich auch die Fernsehredaktionen auf den Covid-19 einrichten.
Und zum Abschluss sind unsere beiden Kolumnisten wieder dabei: Victor Dekyvere mit seinem Beitrag „Anecdotik“ und Paola Puerari, die mit ihrer „Postkarte“ jeden Tag aus einem anderen Land berichtet. (Text: arte)Deutsche TV-Premiere Sa. 14.03.2020 arte Folge 1929
46 Min.Engagiert in der Bekämpfung von Gewalt gegen Frauen
Die Eröffnung der „Maison des âmes“ von Sandrine Bonnaire in Paris, in der Frauen und Kinder, die Opfer von Gewalt sind, willkommen geheißen und ihnen zugehört werden, ist keine Überraschung. Die engagierte Filmemacherin und Schauspielerin, die in den 2000er Jahren selbst häusliche Gewalt erleben musste, hat die Sicherheit von Frauen zu einer ihrer Prioritäten gemacht. Sie ermutigt sie, Anzeige zu erstatten, damit „die Scham die Seite wechselt“, auch wenn sie dem Umgang der Justiz mit solchen Fällen sehr kritisch gegenüberstehe. Sandrine Bonnaire ist heute Abend unser Gast.
Wir kann man angesichts der ökologischen Notlage Worte in Taten umsetzen?
Am 13. und 14. März werden in Frankreich zwei Klimamärsche organisiert. Ist eine Mobilisierung ein Jahr nach dem „Klimamarsch des Jahrhunderts“ noch sinnvoll? Der jüngste Bericht der Weltgesundheitsorganisation lässt Zweifel daran aufkommen: Das letzte Jahrzehnt war das wärmste, wenn wir es mit allen vorherigen seit 1850 vergleichen. Wie können wir auf globaler Ebene handeln? Wird uns die Coronavirus-Epidemie zu einer Wachstumsrücknahme bringen? Darüber diskutieren wir heute Abend. (Text: arte)Deutsche TV-Premiere Mo. 16.03.2020 arte Folge 1930
46 Min.Deutsche TV-Premiere Di. 17.03.2020 arte Folge 1931
43 Min.Deutsche TV-Premiere Mi. 18.03.2020 arte Folge 1932
43 Min.Coronavirus Spezial (16.03.2020) (Text: arte)Deutsche TV-Premiere Do. 19.03.2020 arte Folge 1933
43 Min.Coronavirus Spezial (17.03.2020) (Text: arte)Deutsche TV-Premiere Fr. 20.03.2020 arte Folge 1934
46 Min.Steven Kaplan / Coronavirus (18.03.2020) (Text: arte)Deutsche TV-Premiere Sa. 21.03.2020 arte Folge 1935
46 Min.Mit der Ausgangssperre kehrt der Vogelgesang zurück
„Die Vögel bringen ihre Anwesenheit in der Welt durch Gesang zum Ausdruck, sie können uns einiges lehren.“ Wäre es während der Ausgangssperre in Frankreich nicht an der Zeit, den Vögeln zuzuhören, sie zu beobachten, sie wiederzuentdecken und von ihnen zu lernen? Das denkt die belgische Psychologin und Philosophin Vinciane Despret, die im Actes-Sud-Verlag das Buch Habiter en oiseau veröffentlicht hat. Am Ende des Buches „hören wir den Vogelgesang vielleicht auf eine neue Art und Weise“. Die französischen Gefängnisse unter dem Druck des Coronavirus Der Marseiller Schriftsteller René Frégni veranstaltet Schreibwerkstätten für Häftlinge im Gefängnis „Les Baumettes“ und in der Haftanstalt von Aix-en-Provence.
Vor dem Hintergrund der Ausbreitung des Coronavirus und der unmöglich umsetzbaren sozialen Distanzierung im Gefängnis spricht René Frégni mit uns über den Alltag und die Angst der Gefangenen angesichts der Epidemie. Anschließend zeigen wir Ihnen die „Fernsprechstunde“ des Arztes Thibaut Nolte, die Chronik „Anecdotik“ von Victor Dekyvère und den geschichtlichen Beitrag von Xavier Mauduit. (Text: arte)Deutsche TV-Premiere Mo. 23.03.2020 arte Folge 1936
43 Min.Jean-Miguel Pire: Ausgangssperre, Zeit des Müßiggangs oder der Überhitzung?
„Träumereien, Studien und Betrachtungen haben wenig Platz in einer Welt, in der alles zur Ware wird“, zur großen Verzweiflung von Jean-Miguel Pire, dem Autor von Otium, das im letzten Monat im Actes-Sud-Verlag veröffentlicht wurde. Galt die Muße in der Antike als einer der wünschenswertesten und tugendhaftesten Momente des Lebens, so wenden sich heute viele von ihr ab und sehen sie als Müßiggang, der in einer immer schneller werdenden Welt fehl am Platz ist. Kunst, Bildung, Demokratie … Jean-Miguel Pire wird mit uns über Freizeit und die Art und Weise, wie wir sie verbringen können, sprechen.
François Gemenne: Ist das Covid-19 eine gute Nachricht für das Klima?
Für François Gemenne, Forscher, IPCC-Mitglied, Spezialist für Klima-Geopolitik und Migrationsströme, zeigt die Coronavirus-Krise, dass es Regierungen möglich ist, angesichts einer drohenden Gefahr dringende, radikale und kostspielige Maßnahmen zu ergreifen, und diese von der Bevölkerung akzeptiert werden können. Macht das Virus mehr Angst als der Klimawandel? François Gemenne sieht die Krise als Chance, denn eine Verlangsamung der Wirtschaft – und damit der Luftverschmutzung – könnte mehr Menschenleben retten, als das Virus gekostet hat. Er berichtet uns heute Abend davon. (Text: arte)Deutsche TV-Premiere Do. 26.03.2020 arte Folge 1937
46 Min.Coronavirus (Text: arte)Deutsche TV-Premiere Fr. 27.03.2020 arte
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