Bartabas bringt das Pferd auf die Bühne und unter die HautClément Marty, alias Bartabas, vermittelt dem Publikum die Erhabenheit des Pferdes. Ob auf der Bühne seines Reittheaters Zingaro oder in der Reitakademie von Versailles, der Vierbeiner ist die Muse seiner Kunst. In seiner Autobiographie mit dem Titel „D’un cheval à l’autre“, die im Gallimard-Verlag erschienen ist, erzählt er von den Begegnungen, Geburten, Todesfällen und Beziehungen, die er mit seinen Pferden aufgebaut hat, bis zu dem Punkt, an dem er selbst zum Pferd und seine Pferde zu Menschen „werden“. Eine faszinierende Verschmelzung von Mensch und Tier. Der Künstler präsentiert seine Version des „Sacre de Printemps“ von Strawinsky von April bis September 2020 in Frankreich und der Schweiz. Bartabas ist heute Abend in „28 Minuten“ zu Gast.> Sein Spektakel Entretiens silencieux wird im November und Dezember 2020 im Reittheater Zingaro (Aubervilliers) zu sehen sein. Das Virtual-Reality-Erlebnis „Ex Anima“,
eine sensorische und traumhafte Reise mit dem Pferd wird ab dem 20. März auf der ARTE-Webseite verfügbar sein. Sein Film Les chevaux voyageurs wird Ende 2020 erwartet.Umgang mit dem Coronavirus, komplizierte Haushaltsverhandlungen: wird Europa von nationalen Einzelgängen geprägt?Der Covid-19 hat Frankreich erreicht. Nun taucht die Frage der Kontrolle oder sogar der Schließung der Grenzen in Europa wieder auf, um die Epidemie einzudämmen, deren wachsende Zahl von Ausbrüchen besorgniserregend ist. In Brüssel versucht man sich auf eine gemeinsame Lösung zu einigen, aber die Versuchung nationaler Einzelgänge ist groß. Und mit der Verbreitung des Virus macht sich auch die Besorgnis der Finanzwelt breit, denn das Virus hat die Weltfabrik China „stillgelegt“, und die Volkswirtschaften aller Länder bekommen die Auswirkungen dieses Ausfalls zu spüren. Wie kommen wir aus der Krise heraus? Wird es Europa gelingen, einen gemeinsamenAnsatz zu finden? Darüber diskutieren wir heute Abend in „28 Minuten“. (Text: arte)