Staffel 3, Folge 4

  • 56. Wann ist Krieg und wann ist Frieden?

    Staffel 3, Folge 4 (25 Min.)
    Heute geht es Willi um ein sehr ernstes Thema: um Krieg. Und um Frieden. Deshalb ist der Reporter in Sarajevo unterwegs, der Hauptstadt von Bosnien-Herzegowina. Hier, wo zwischen 1992 und 1995 Menschen mit Waffen gegeneinander kämpften, ist Willi unterwegs, um zu erfahren, was in einem Krieg passiert. Willi trifft die bosniakische Familie Šišić, die diese Zeit miterlebt hat: Senad als Soldat, seine Frau Amela und Tochter Nadja als Flüchtlinge, die ihre Heimat während des Krieges verließen und in Deutschland eine sichere Zuflucht fanden. Senad zeigt Willi den kleinen Keller, der für ihn der Zufluchtsort war, wenn er nicht selbst am Stadtrand gegen die serbischen Angreifer in Stellung ging.
    Wie es zum Krieg kam, ist sehr kompliziert und für viele Menschen bis heute nicht wirklich nachvollziehbar, auch nicht für Senad. Dass der Frieden im Land stabil bleibt, dafür sorgen inzwischen die internationalen SFOR Truppen, die seit 1995 im Land sind. Die Bundeswehr gehört auch dazu. Hauptfeldwebel Markus Spitzer nimmt Willi mit auf Patrouille. In einem Dorf in der Nähe von Sarajevo ist der Reporter dabei, als die Soldaten Waffen einsammeln, die die Menschen aus Angst vor einem
    neuen Krieg noch behalten hatten.
    Es gibt aber auch Waffen, die nicht so einfach abgegeben werden können – die Landminen. Soldaten von allen kriegführenden Volksgruppen vergruben sie zu zigtausenden in weiten Teilen Bosnien-Herzegowinas im Boden. Oberst Schürmann erklärt Willi, wie gefährlich Minen sind: Wer auf sie tritt, wird verletzt oder kann sogar sterben. Fehim hat überlebt und zeigt Willi, was eine Mine ihm angetan hat: Er verlor seinen linken Fuß und einen Teil der rechten Wade. Minen zu räumen, dauert viele Jahre. Von Hauptfeldwebel Torsten Gerkensmeier erfährt Willi, wie es geht.
    Einschusslöcher in den Fassaden, leerstehende Häuser, Friedhöfe, noch immer sind die Spuren des Kriegs sichtbar. Den Überlebenden machen Arbeitslosigkeit und Armut zu schaffen. Die SFOR Soldaten verteilen deshalb Hilfsgüter an bedürftige Familien. Kostenloses Essen gibt es in Suppenküchen, wie der von Pater Stefan. Wie sehr das Geschehene auch Spuren in den Herzen hinterlassen hat, erfährt Willi zum Schluss wieder von Senad. Die Erinnerungen an den Krieg haben einen anderen Menschen aus ihm gemacht. Zum Abschied wünscht ihm Willi deshalb nur eines: Frieden. (Text: KI.KA)
    Deutsche TV-PremiereSo 07.11.2004KI.KA

Sendetermine

Fr 16.10.2009
07:05–07:30
07:05–
Sa 13.06.2009
19:25–19:50
19:25–
Mi 02.04.2008
05:45–06:10
05:45–
Fr 15.06.2007
14:50–15:15
14:50–
So 20.08.2006
19:25–19:50
19:25–
Mi 02.08.2006
13:30–14:00
13:30–
Sa 29.07.2006
10:25–10:50
10:25–
Mi 26.04.2006
14:50–15:15
14:50–
Fr 28.01.2005
14:45–15:10
14:45–
Mi 08.12.2004
14:00–14:25
14:00–
Mo 15.11.2004
14:45–15:10
14:45–
Sa 13.11.2004
10:25–10:50
10:25–
So 07.11.2004
08:00–08:25
08:00–
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