Staffel 5, Folge 1–21

Staffel 5 von „Willi wills wissen“ startete am 18.12.2005 bei KiKA.
  • Staffel 5, Folge 1 (25 Min.)
    Willi spielt auf der Schalmei. Im Erzgebirge besucht er den Instrumentenbauer Schmidt. – Bild: BR/​megaherz gmbh
    Willi spielt auf der Schalmei. Im Erzgebirge besucht er den Instrumentenbauer Schmidt.
    Genau das möchte Willi heute herausfinden. Einen besonderen Klang hat die Weihnachtszeit im Erzgebirge. Hier besucht Reporter Willi den Instrumentenbauer Jochen Schmidt. Zusammen fertigen sie eine Schalmei. Das mittelalterliche Instrument schaut so ähnlich aus wie eine lange, hölzerne Flöte und gilt als Engelsinstrument. Dass Engel tatsächlich musikalisch sind, davon hat sich Willi vorher natürlich überzeugt. In der Sankt Annenkirche in Annaberg-Buchholz hat er viele der geflügelten Himmelswesen entdeckt. Pfarrer Carsten Loderstädt erklärt dem Reporter die Bedeutung der Engel in der Weihnachtsgeschichte und was es mit ihrer Musikalität auf sich hat: Aus Freude über die Geburt von Jesus Christus und um den Menschen davon zu berichten, spielen sie auf möglichst lauten Instrumenten.
    Zum Beispiel eben auf einer Schalmei. Oder einer Trompete. Wie man den richtigen Ton in eine Engelstrompete zaubert, erfährt Willi in der Blechblasinstrumenten-Werkstatt Voigt in Markneukirchen im Vogtland. Klar, dass die Werkstatt-Band auch ein weihnachtliches Ständchen gibt. Was Willi noch nicht wusste: Auch Pyramiden haben etwas mit Weihnachten zu tun.
    In vielen Dörfern und Städten im Erzgebirge gibt es Weihnachtsmärkte, auf denen riesige, weihnachtlich geschmückte Holz-Pyramiden aufgestellt werden. Mit dem Anschieben dieser Pyramiden wird feierlich die Adventszeit eingeläutet. Apropos läuten: Im Glockenturm der Sankt Annenkirche lebt Deutschlands einzige Türmer-Familie, die Familie Melzer. Da muss Willi natürlich hin. Zusammen mit Marit und deren Sohn Toni steigt der Reporter zu den Glocken hinauf. Nur zu ganz besonderen Gelegenheiten werden alle vier Glocken in Gang gesetzt, an Heilig Abend zum Beispiel. Na dann, frohe Weihnachten! (Text: KI.KA)
    Deutsche TV-PremiereSo 18.12.2005KI.KA
    Alternativtitel: Von Harfen und Schalmeien
  • Staffel 5, Folge 2 (25 Min.)
    Das möchte Willi heute herausfinden. Dafür besucht er als Erstes seinen Namensvetter Willi Ernst am Ammersee. Willi ist Berufsfischer, einer der wenigen, die es hier noch gibt. Gemeinsam fahren sie auf den See hinaus und holen die über 100 Meter langen Netze ein. Den frischen Fang bringen sie zu Willis Fischladen. Bevor die Renken verkauft werden können, müssen sie natürlich noch ausgenommen und geschuppt werden. Auf dem Teichwirtschaftlichen Beispielsbetrieb Wöllershof gibt es Fische, Fische, Fische. Und Fischereimeister wie Hans Bergler. Willi kommt genau richtig. Heute müssen nämlich die Störe gestört werden: Diese riesigen Fische sind vom Aussterben bedroht und werden hier deshalb gezüchtet.
    Dazu müssen die männlichen Störe von den weiblichen getrennt werden. Keine leichte Aufgabe, die Tiere wiegen über 70 kg und sind fast so groß wie Willi! Die Eier des Störs heißen Kaviar und werden für viel Geld gehandelt. Hans zeigt Willi, wie diese Delikatesse gewonnen wird. An der Wondreb, einem kleinen Fluss im Stiftland, trifft Willi Fliegenfischer Robert Eisenmann. Robert fischt natürlich keine Fliegen. Fliegen, so nennt man die speziellen Köder, mit denen er die Flussfische an die Angel kriegen will. Gar nicht so leicht, die Angelrute mit dem richtigen Schwung zu führen.
    In der Oberpfalz, in der „Tirschenreuther Teichpfanne“, ist der Reporter bei der „Karpfenernte“ dabei. Karpfen aus dieser Region sind berühmt und beliebt. Sie gelten unter Fischern als „Fischpersönlichkeiten“. Franz Kühn und seine Kollegen sind einen Tag lang beschäftigt, die Karpfen aus dem Teich zu holen. Dazu wird, ähnlich wie in einer Badewanne, das Wasser aus dem Teich gelassen. Mit hohen Gummistiefeln ausgerüstet, legen die Männer los. Und Willi hilft mit. Zum Schluss darf Willi noch ein paar Baby-Störe in die Freiheit entlassen. Na dann macht’s mal gut! Und nehmt euch vor den großen Fischen und Fischern in Acht! (Text: KI.KA)
    Deutsche TV-PremiereSo 02.04.2006KI.KA
  • Staffel 5, Folge 3 (25 Min.)
    Jeder ist mal krank. Meistens ist es nichts Ernstes. Eine ordentliche Erkältung, Fieber, ein verdorbener Magen. Nach ein paar Tagen ist alles vorbei und vergessen. Anders ist das bei Menschen, die Krebs haben. Krebs ist eine Krankheit, die nicht einfach so weg geht und in vielen Fällen nicht geheilt werden kann. Fast jeder kennt einen Menschen, der an Krebs erkrankt ist. Was genau das bedeutet, das will Reporter Willi herausfinden. Willi trifft Menschen, die mit Krebs zu tun haben. Entweder, weil sie selbst davon betroffen sind, oder weil es ihr Beruf ist. Willi spricht mit großen und kleinen Krebspatienten, Verwandten, Ärzten, Krankenschwestern und Wissenschaftlern.
    Dabei kann er jede Menge Fragen klären: Was ist Krebs überhaupt, wie bekommt man die Krankheit, warum kann man daran sterben? Welche Medikamente gibt es dagegen, warum haben manche Patienten eine Glatze, wie verhält man sich gegenüber einem Krebskranken? Willi erkennt: Angst und Unwissenheit sind ein zusätzliches Problem. Sowohl bei den Betroffenen selbst, als auch bei ihren Familien und Freunden. Fragen zu stellen und sich zu informieren, ist deshalb sehr wichtig. Denn Krebs ist nicht gleich Krebs. Es gibt viele verschiedene Formen der Krankheit und deshalb auch viele verschiedene Behandlungsmethoden. Und viele Wege, mit der Krankheit umzugehen. (Text: KI.KA)
    Deutsche TV-PremiereSo 02.04.2006KI.KA
  • Staffel 5, Folge 4 (25 Min.)
    Wer ist in Norwegen zum Präsidenten gewählt worden? Wie steht es mit der deutschen Wirtschaft? Wie ist das Fußballspiel ausgegangen? Und: Wie wird das Wetter morgen? Die Nachrichtensendungen im Fernsehen geben Antworten auf Fragen wie diese. Wie sie produziert werden, das will Willi heute bei der meistgesehenen deutschen Nachrichtensendung herausfinden, bei der Tagesschau in Hamburg. Sprecherin Eva Herman begrüßt Willi im Studio, gerade ist ihre Sendung zu Ende gegangen. Welche Meldungen sie und ihre Kollegen verlesen, wird jeden Tag von den Mitarbeitern der Tagesschau-Redaktion entschieden.
    Einige der Nachrichten werden als Filmbeiträge präsentiert. Die Gelegenheit für Willi, sich als Nachrichtenreporter nützlich zu machen! Wie die Beiträge wirklich zustande kommen, erfährt Willi von Reporter Florian, der mit seinem Team am Hamburger Hafen eine Demonstration dreht. Jetzt aber schnell! In wenigen Minuten muss der Beitrag auf Sendung gehen! Was Willi noch nicht wusste: Außer dem Sprecher ist gar niemand im Nachrichtenstudio, die Kameras werden von nebenan per Fernbedienung gesteuert. Gemeinsam mit Sprecher Claus-Erich Boetzkes steht Willi am Tagesschau-Tisch und befragt per Schaltung live Wettermann Wolfgang Klosinski in Frankfurt.
    Wo ist eigentlich die Wetterkarte? Genau wie Claus-Erich im Hamburger Studio steht der Wettermann nur vor einer blauen Wand, der „Bluebox“: Mit einem technischen Trick werden alle Karten, Fotos und Grafiken, die man in der Sendung sieht, auf den blauen Hintergrund projeziert. Und schon läuft der Countdown für die 20-Uhr-Sendung. Willi darf im Regieraum dabei sein, während Eva Herman nebenan die Nachrichten des Tages verliest! (Text: KI.KA)
    Deutsche TV-PremiereSo 09.04.2006KI.KA
  • Staffel 5, Folge 5 (25 Min.)
    Jeder hat ein Telefon, aber wie es funktioniert, weiß kaum jemand. Um das heraus zu finden, verfolgt Willi eine Telefonleitung bis zur Hauptvermittlungsstation des Telefonnetzbetreibers T-Com in München. Sobald man auf einem Telefon eine Nummer wählt, verbinden hier Alex und ihre Kollegen den Anrufer mit der richtigen Leitung. Nicht von Hand natürlich, dafür gibt es jede Menge spannende Technik, die Willi sich genau erklären lässt. Aber wie kommt die Stimme überhaupt durch eine Leitung? Das weiß Jana von der Ludwig-Maximilians-Universität in München. Zusammen mit der Physikerin baut Willi aus Draht, zwei Luftballons und zwei Magneten ein simples, aber funktionierendes Telefon.
    Kein Wunder, dass Jana sich so gut auskennt: Ihr Urgroßvater hat mit dem Erfinder Philipp Reis am ersten Telefon der Welt gebastelt. Doch Telefonieren kann man ja auch ganz ohne Kabel, per Funk, mit dem Handy! Handys stehen mit Funkmasten in Verbindung, die auf Häusern und Türmen angebracht sind. Willi steigt mit T-Mobile Monteur Helmut aufs Dach und montiert einen neuen Mast, damit mehr Menschen eine gute Verbindung haben. Ob die unsichtbare Handystrahlung krank machen kann, will Willi von Hans im Umweltinstitut München wissen. Mit einem Strahlungsdetektor spüren die Beiden versteckte Handymasten auf. Und Willi erfährt, wie man mit dem Handy richtig umgeht, um sich vor zu viel Strahlung zu schützen.
    Hoppla, gerade noch mal gut gegangen. Fast wäre das Handy auf den Boden gekracht! Wäre aber gar nicht schlimm gewesen. Testanlagen-Chef Rolf lässt bei der Firma Siemens jeden Tag absichtlich brandneue Handys 18 Mal auf einen Steinfußboden fallen. So testet er, was an den Geräten noch verbessert werden kann, damit sie nicht so schnell kaputt gehen. Und schließlich klingelt es bei Willi. Apropos, wer komponiert eigentlich die Klingeltöne? Anrufer David Ellis kann weiter helfen. In dessen Tonstudio am Ammersee erfährt der Reporter, wie Komponisten und Musiker die Handys zum Klingeln bringen! (Text: KI.KA)
    Deutsche TV-PremiereSo 23.04.2006KI.KA
  • Staffel 5, Folge 6 (25 Min.)
    Costa Rica liegt in Mittelamerika, zigtausend Kilometer entfernt von Deutschland. Was Willi dort will? Im Eröffnungsspiel der Fußballweltmeisterschaft spielt Deutschland gegen die costaricanische Nationalelf. Also, wenn das kein Grund für den Reporter ist! Die Hauptstadt von Costa Rica heißt San José und hat ungefähr 300.000 Einwohner. Wahnsinn, was hier los ist! Willi lässt sich treiben, hält Augen und Ohren offen, um Land und Leute kennen zu lernen. Bunte Märkte mit unbekannten Obst- und Gemüsesorten, fremde Gerüche, Menschen, die spanisch sprechen. Willi kommt schnell in Kontakt mit Einheimischen, die ihm berichten, wie es sich lebt in Costa Rica. Dann geht’s raus auf’s Land und rein in die Natur.
    Auf einen der acht Vulkane zum Beispiel, die es in Costa Rica gibt. Der Poás ist über 2000 Meter hoch, hoffentlich bricht er jetzt nicht aus! Richtig dschungelig wird es im Naturpark Monteverde. Auf Hängebrücken, manche davon über 40 Meter über dem Erdboden, balanciert sich der Reporter quer durch den tropischen Regenwald. Augen offen halten, Willi! Hier gibt es Affen, Kolibris, Jaguare, Faultiere, und Schlangen! Und dann ab an den Strand. Schließlich heißt Costa Rica übersetzt „Reiche Küste“ und die will Willi natürlich auch sehen. Der Reporter hat die Auswahl: Baden im Atlantik oder im Pazifik? Und vielleicht hat ja jemand Lust auf eine Runde Strand-Fußball! (Text: KI.KA)
    Deutsche TV-PremiereSo 28.05.2006KI.KA
  • Staffel 5, Folge 7 (25 Min.)
    Heute will Willi wissen, wie das mit den Babys funktioniert. Der Reporter klärt nicht nur die Frage, wo sie her-, sondern vor allem auch, wie sie auf die Welt kommen: Willi darf nämlich miterleben, was passiert, wenn ein Baby geboren wird! Gemeinsam mit Stella, deren Mann Christian und Tochter Lilli macht er sich auf den Weg zum Geburtshaus in München. Hier will Stella in wenigen Wochen ihr zweites Kind zur Welt bringen. Heute hat Stella einen Termin mit Hebamme Nina, die die Herztöne des Babys abhört. Das Tolle an Ninas Job: Sie feiert fast jeden Tag Geburts-Tag! Bis Stellas Baby kommt, nutzt Willi die Zeit sich schlau zu machen: Die meisten Frauen, die zum ersten Mal schwanger sind, gehen in einen Geburts-Vorbereitungskurs.
    Hier erfahren sie zum Beispiel, wie die Schwangerschaft ihren Körper verändert, wie das Baby im Bauch wächst und was sie tun können, damit die Geburt gut verläuft. Alles Infos, die auch für Willi interessant sind! Und so begrüßt Hebamme Linda in der Elternschule des Krankenhauses Dritter Orden mit Willi einen ungewöhnlichen, aber herzlich willkommenen Gast. Im Kinderzimmer der Frauenklinik Dr. Geisenhofer liegen die Neugeborenen, die erst vor wenigen Stunden auf die Welt gekommen sind.
    Von Kinderkrankenschwester Stefanie lässt sich der Reporter zeigen, wie man so ein kleines Wesen aus dem Bett nimmt und auf dem Arm hält, ohne ihm weh zu tun. Jedes Baby wird von einem Arzt untersucht, ob es gesund ist, also ob zum Beispiel die Reflexe funktionieren. Bereits während der Schwangerschaft überprüfen Frauenärzte wie Dr. Eckhard Röhrig darum, ob das Baby im Bauch sich richtig entwickelt. Heute ist Alexandra bei ihm, sie ist im 6. Monat schwanger.
    Mit einer Ultraschall-Untersuchung kann man das Baby auf einem Monitor sichtbar machen. Unglaublich, wie gut das winzige Lebewesen erkennbar ist! So, jetzt aber schnell ins Geburtshaus. Bei Stella haben die Wehen eingesetzt, die Geburt geht los! Willi merkt schnell: Ein Baby auf die Welt zu bringen, ist richtig anstrengend und tut ganz schön weh. Tapfere Stella! Nach ein paar Stunden ist alles geschafft, Mutter und Kind geht es prima. Herzlichen Glückwunsch den Eltern und willkommen auf der Welt, kleiner Mensch! Junge oder Mädchen? Wird hier noch nicht verraten. (Text: KI.KA)
    Deutsche TV-PremiereSo 11.06.2006KI.KA
  • Staffel 5, Folge 8 (25 Min.)
    Heute verschafft sich Willi zum Thema Augen so richtig den Durchblick! Los geht’s mit Augenarzt Dr. Tobias Neuhann, der dem Reporter einen Grundkurs über Aufbau und Funktion des Auges gibt: Pupille, Regenbogenhaut, Linse, Netzhaut, blinder Fleck, warum man eine Hornhaut braucht und wie es zu Sehfehlern kommen kann. Viele Menschen benötigen früher oder später eine Brille. Bei der Firma Rodenstock in München erfährt der Reporter, wie man eine Brille herstellt. Designer Peter entwirft extra für Willi ein Spezialmodell in W-Form. Und wie kommen die Gläser in die Brille? Glas-Rohlinge werden in einer computergesteuerten Schleifmaschine so geschliffen, dass sie den Sehfehler des Brillenträgers möglichst gut ausgleichen.
    Optiker, wie Frank Tiedtke, dem Willi über die Schulter schauen darf, bringen die Gläser dann in Form, so dass sie in das gewünschte Gestell passen. Aber wie ist das eigentlich bei Tieren? Sehen die anders als Menschen? Um das zu erfahren, trifft Willi Prof. Rüdiger Korbel, Spezialist für Vogelaugen an der Vogelklinik Oberschleißheim. Gerade untersucht er die Augen eines Uhus. Raubvögel können sehr gut sehen; manche erkennen eine Maus aus zwei Kilometern Entfernung. Ein Uhu sieht sogar bei Nacht – Menschen müssen sich im Dunkeln mit technischen Geräten behelfen. Die Polizei benutzt zum Beispiel Nachtsichtgeräte, die das wenige Licht, das es noch gibt, zigfach verstärken und so bei der Verbrecherjagd helfen.
    Wer durch einen Unfall oder eine Krankheit ein Auge verloren hat, muss das Sehen neu lernen, wie Willi von der zehnjährigen Hannah erfährt. Mit nur einem Auge ist nämlich das räumliche Sehen beeinträchtigt. Plötzlich ist es schwierig, ein Glas Wasser einzuschenken, ohne zu kleckern. Augenprothetiker Arnold Greiner kann zwar nicht helfen, dass Hannah besser sieht, aber dafür sorgen, dass sie gut aussieht. Er stellt nämlich heute ein neues Glasauge für sie her und Willi darf natürlich zuschauen, wie das funktioniert. Augenblick noch, es geht gleich los! (Text: KI.KA)
    Deutsche TV-PremiereSo 18.06.2006KI.KA
  • Staffel 5, Folge 9 (25 Min.)
    Jeder Mensch muss essen, um zu überleben. Viele Lebensmittel werden vor dem Essen gekocht. Einmal, weil sie dann besser schmecken, aber auch, damit der Körper die Nährstoffe leichter verarbeiten kann. Wo die verschiedenen Zutaten für eine leckere Mahlzeit herkommen, damit geht’s heute los und zwar auf dem Münchner Großmarkt! Morgens um 5:00 Uhr ist hier schon richtig viel Betrieb. Eiertomaten, blaue Kartoffeln, Flug-Kiwis und gelben Löwenzahn hat Großmarkthändler Philipp Müller bereits eingekauft. Diese besondere Bestellung ist für ein Nobelrestaurant bestimmt.
    Philipp kümmert sich darum, dass frisches Obst und Gemüse rechtzeitig in die Restaurant-Küchen geliefert werden. Die erste Fuhre geht zum Münchner Chefkoch Andreas Schweiger. Die Gäste des feinen Restaurants, in dem er arbeitet, kommen zwar erst abends, Andys Team legt aber schon mittags mit den Vorbereitungen los. Bis es in den Töpfen richtig dampft und brodelt, hat Willi also noch Zeit und macht deshalb einen Abstecher zu Kochlehrer Reinhard Angerer. Der bringt ihm bei, wie man sich selbst aus wenigen Zutaten und ohne großes Tamtam etwas kochen kann.
    Aufgepasst und mitschreiben, es gibt leckere Pfannkuchen! Kochen hat viel mit Zeitplanung zu tun. Die muss besonders gut sein, wenn viele Menschen satt werden sollen. Für die Fluggäste, die ab München in alle Welt fliegen, werden in einer Großküche jeden Tag 35.000 Mahlzeiten zubereitet! Der Speiseplan richtet sich nach dem Zielort: Wer nach China fliegt, bekommt etwas anderes gekocht als Fluggäste, die sich auf den Weg nach Norwegen machen. Was Willi noch nicht wusste: Von jeder Mahlzeit wird eine Probe zurück behalten.
    Die kann im Labor untersucht werden, falls ein Passagier behauptet, ihm sei vom Essen schlecht geworden. In Andys Küche geht es mittlerweile hoch her, überall wird geschnibbelt und gebrutzelt, gebraten und gerührt. Im Team hat jeder eine bestimmte Aufgabe, die mit einem französischen Namen bezeichnet wird. Der Koch, der für die Vorspeisen zuständig ist, heißt zum Beispiel „Gardemanger“. Für welchen Tisch welche Gerichte bestellt wurden, wird für alle laut vorgelesen. Aber Moment mal, wer hat denn das bestellt, das ist ja Willi im Kochtopf ?! (Text: KI.KA)
    Deutsche TV-PremiereSo 25.06.2006KI.KA
  • Staffel 5, Folge 10 (25 Min.)
    Im Bergwerk natürlich! Willi ist heute in Marl im Bergwerk Auguste Victoria/​ Blumenthal unterwegs, um zu erfahren, wie Steinkohle abgebaut wird. Entstanden ist die Steinkohle bereits vor zig Millionen Jahren. Man baut den Energieträger ab, um Strom zu erzeugen oder um Hochöfen für die Eisengewinnung zu befeuern. Im Bergwerk bekommt der Reporter als Erstes die richtige Arbeitskleidung und Ausrüstung. Der Job eines Bergmannes ist nämlich nicht nur anstrengend, sondern auch nicht ganz ungefährlich. Und dann geht’s los. Gemeinsam mit Ausbilder Frank und zwei Azubis steigt Willi in den „Korb“. So nennen die Bergleute die Aufzüge, mit denen sie an ihren Arbeitsplatz fahren.
    Willi staunt nicht schlecht: Ungefähr 900 Meter unter der Erde ist es um die 27 Grad Celsius wärmer als oben an der Erdoberfläche! Zu Fuß, per Mini-Zug oder auf Förderbändern geht es für die Bergleute weiter. Das Bergwerk ist riesig. Würde man sämtliche Gänge hintereinander hängen, ergäbe das eine Strecke von 150 Kilometern. Und da ist sie, die Steinkohle! Gewaltige Maschinen fressen sich Meter für Meter durch die dunkel glänzenden Schichten. Per Förderband und Aufzug werden die Brocken ans Tageslicht befördert. In der Kokerei Prosper in Bottrop erfährt Willi von Olaf, wie es mit der Steinkohle weiter geht, wenn sie zu Koks verarbeitet wird.
    He, was ist das denn?! Ein riesiger Wagen, gefüllt mit 52.000 kg Steinkohlenstaub, kommt auf Willi und Olaf zu. Der Kohlenstaub wird innerhalb von 24 Stunden in 1100 Grad heißen Öfen zu „Kokskuchen“ verarbeitet, wie man in der Fachsprache sagt. Willi muss an glühende Lava bei einem Vulkanausbruch denken, als der Koks aus dem Ofen gedrückt wird. Damit nicht alles verbrennt, wird mit Wasser gelöscht. Aus Kohle wurde Koks! In Güterwaggons wird der Koks anschließend zum Beispiel an Firmen aus der Eisenindustrie geliefert, um die riesigen Hochöfen für die Eisengewinnung auf die nötige Temperatur zu bringen. (Text: KI.KA)
    Deutsche TV-PremiereSo 30.04.2006KI.KA
  • Staffel 5, Folge 11 (25 Min.)
    Das und noch vieles mehr möchte Willi heute herausfinden! Im Merfelder Bruch bei Dülmen lebt eine Herde Wildpferde, die einzige in Deutschland. Willi trifft Försterin Friederike, die regelmäßig bei den Tieren vorbei schaut. Die Pferde leben das ganze Jahr über draußen; sie suchen sich ihr Futter selbst und auch ihre Fohlen bringen sie ohne Hilfe von Menschen zur Welt. Insgesamt ist das Revier der 360 Tiere über 700 Fußballfelder groß. Einmal im Jahr werden die jungen Hengste gefangen, weil es pro Pferdeherde nur einen Hengst geben darf.
    Bis es soweit ist, macht Willi sich noch schlau, wie es der gezähmten Pferdeverwandtschaft geht. Auf dem nordrhein-westfälischen Landgestüt in Warendorf dreht sich alles um die Zucht. Leiterin Susanne macht mit Willi einen Rundgang. Ein besonders toller Zuchthengst, der schon viele Wettbewerbe gewonnen hat, ist Florestan. Er ist der Vater von ungefähr 5000 Fohlen! Wie Florestan und die anderen Hengste das schaffen, erfährt Willi auf der Besamungsstation. Dann aber schnell zurück zu den Wildpferden, es geht los! 1440 Hufe donnern in die Arena.
    22 Männer haben jetzt die Aufgabe, die einjährigen Hengste zu fangen. Ganz schön mutig, wie die Fänger die Tiere zunächst in die Enge treiben und sich dann einen der Jährlinge schnappen. Die gefangenen Pferde bekommen ein Brandzeichen und werden dann zur Versteigerung frei gegeben. Nach 5 Stunden ist es geschafft und der Rest der Herde darf wieder zurück in die Freiheit. Bis zum nächsten Jahr, wenn es wieder heißt: Wer fängt die wilde Pferdeherde? (Text: KI.KA)
    Deutsche TV-PremiereSo 03.09.2006KI.KA
  • Staffel 5, Folge 12 (25 Min.)
    Heute möchte Willi alles über Reptilien und Spinnentiere herausfinden und dazu geht’s als erstes zum Terrazoo in Rheinberg. Tierpfleger Christian ist gerade dabei, das Schlangen-Terrarium zu reinigen. Klar, dass Willi mithilft und mutig mit anpackt, die 3,20 Meter lange Würgeschlange kurz auszuquartieren. Neben Schlangen gehören auch eine Tannenzapfenechse, ein Chamäleon, die giftige Sandviper und eine Gruppe gefräßiger Nilkrokodile zu Christians Schützlingen. Weiter geht’s zu Marc nach Düsseldorf. Marc hat ganz außergewöhnliche Haustiere: Keine Hunde, keine Katzen und statt vier Beinen haben sie acht Beine.
    Was könnte das sein? Vogelspinnen! Willi nimmt all seinem Mut zusammen und hält eine auf der Hand! Seine nächste Verabredung hat der Reporter im Institut für Zoologie der Ludwig-Maximilians-Universität in München bei Dr. Markus Baur. Markus ist Tierarzt. Heute untersucht er eine Regenbogenboa, die Kreislauf- und Häutungsprobleme hatte. Nach einer Blutabnahme und einer Milbenbehandlung darf die Schlange wieder nach Hause. In der Reptilien-Auffangstation betreut Markus verwaiste und beschlagnahmte Tiere, dazu gehören zwei Kaimane und auch Eugen, eine riesige Geierschildkröte.
    Ein paar der Bewohner sind äußerst giftig. Mit dem Schlangenhaken holt Markus behutsam eine Gabunviper aus der Kiste heraus und zeigt Willi die zwei tödlichen Giftzähne. Keine Angst, Markus hat alles unter Kontrolle! Und dann darf Willi noch bei einer Operation dabei sein. Eine Schildechse hat ein Legeproblem. Ihr viel zu großes Ei muss ihr aus dem Bauch heraus genommen werden. Nach ein paar Minuten hat sie es geschafft: Operation gelungen, Patient wohlauf! (Text: KI.KA)
    Deutsche TV-PremiereSo 27.08.2006KI.KA
  • Staffel 5, Folge 13 (25 Min.)
    Heute dreht sich alles um Milchprodukte und um die Tiere, der wir die Milch verdanken. Los geht’s auf dem Bauernhof von Familie Wimmer in der Nähe von Wasserburg am Inn. Hier lernt Willi von Landwirtin Maria, wie man eine Kuh melkt. Gar nicht so einfach mit den Händen, und wie lange das dauert! Die Tiere in Marias Stall werden natürlich mit Melkmaschinen gemolken. Zweimal täglich gehen sie in den Melkstand und lassen sich die Zitzenbecher anlegen. Weil Willi gerne wissen möchte, wie sich eine Kuh in Marias Stall fühlt, schlüpft er in ein Kuh-Kostüm. Von Maria erhält er ein Halsband mit Sender.
    Durch den erkennt der Kraftfutterautomat, welches Tier gerade fressen will. Je mehr Milch eine Kuh gibt, desto mehr Kraftfutter wirft der Automat für sie aus. Nächste Station: Die Milch wird mit einem speziellen Tankwagen zu einer Molkerei im Berchtesgardener Land gefahren. Dort erklärt Molkereimeister Pauli dem Reporter, was hier mit der Milch passiert, zum Beispiel, was das Wort „pasteurisiert“ bedeutet, das auf vielen Milchtüten steht: Die Milch wird für kurze Zeit erhitzt, was Bakterien und Keime abtötet und die Milch so länger haltbar macht.
    Von Christian erfährt Willi, wie aus der flüssigen Milch fester Joghurt wird: Ganz besondere, gesunde Bakterien und ein paar Stunden Aufenthalt bei ca. 40 Grad genügen, ganz einfach eigentlich! Zum Schluss hat Willi noch eine ganz besondere Idee: Aus Milch kann man doch auch Eis machen! Bei Sergio und Carlo im italienischen Eiscafé erfährt er, wie Vanilleeis hergestellt wird: Zucker, Milchpulver, Traubenzucker, Sahne, Vanillesirup und natürlich Milch in einer großen Schüssel verrühren und dann ab damit in die Eismaschine. Nach sechs Minuten ist das Eis fertig. Hm, lecker! (Text: KI.KA)
    Deutsche TV-PremiereFr 23.03.2007Bayerisches Fernsehen
  • Staffel 5, Folge 14 (25 Min.)
    Chips, Pommes, Reiberdatschi – vieles von dem, was wir essen, wird aus Kartoffeln zubereitet. Woher die Kartoffeln kommen und wie sie wachsen, das will Willi diesmal wissen und ist deshalb mit Bauer Pauli Strixner aus Schönesberg unterwegs, um bei der Ernte zu helfen. Zweimal im Jahr fährt Pauli mit der Erntemaschine über seine Kartoffelfelder, um die Knollen aus der Erde zu holen, zu sortieren, zu verpacken und anschließend zu verkaufen. (Text: ARD)
    Deutsche TV-PremiereSa 04.11.2006Das Erste
  • Staffel 5, Folge 15 (25 Min.)
    Diesmal wird für Willi der Traum vom Fliegen wahr! Auf dem Flugplatz Waizenhofen im Altmühltal erklärt ihm Helmut, warum ein Hubschrauber überhaupt fliegen kann und wie man ihn steuert: Nämlich nicht mit einem Lenkrad wie beim Auto, sondern mit einem Pitch und einem Stick. Was Willi für Willi auch neu war, ist die ganz besondere Aufgabe des kleinen Heckrotors: Der sorgt dafür, dass der Hubschrauber sich nicht ständig um sich selbst dreht. Besonders wichtig sind Helikopter bei Einsätzen zur Rettung von Verletzten. Wie man sich fühlt, gut verschnürt in einem Bergesack mit Hilfe eines langen Seils in den fliegenden Helikopter gezogen zu werden, probiert der Reporter gleich mal selbst aus.
    Keine Angst, Willi! Kaum zurück am Boden, wird das Rettungsteam des ADAC-Hubschraubers zu einem echten Einsatz gerufen: Ein Mann hat sich mit der Kreissäge an der Hand verletzt und muss in eine Spezialklinik geflogen werden. Jetzt muss alles schnell gehen! Und noch ein besonderes Einsatzgebiet für Hubschrauber lernt der Reporter kennen: Gemeinsam mit Pilot Urs fliegt Willi über eine Hochspannungsleitung, die direkt am Waldrand verläuft.
    An einer 20 Meter langen Stange Unten unter dem „Heli“ baumelt eine Spezialsäge mit zehn rotierende Sägeblättern, die die Äste der Bäume kappen, damit die nicht in die Stromleitung geraten. Ratsch! Wie dabei der Hubschrauber schaukelt! Vorsichtshalber hat Willi eine Tüte mitbekommen, doch Urs ist ein Profi und schafft es, trotz der Säge-Bewegungen, dem heftigem Regen und Sturm einigermaßen ruhig zu fliegen. Zum Schluss das Beste für den Reporter: Pilot Rainer fliegt eine Extrarunde mit Willi – und weil der Hubschrauber eine Doppelsteuerung hat, darf Willi auch mal kurz ran! (Text: ARD)
    Deutsche TV-PremiereSa 16.12.2006Das Erste
  • Staffel 5, Folge 16 (25 Min.)
    Um das herauszubekommen, ist Willi heute auf dem Bayerischen Jagdfalkenhof im Wildpark Schloss Tambach. Den größten Vogel der Erde, den Strauß, gibt es dort zwar nicht, dafür aber viele andere, zum Beispiel Adler, Geier, Falken und Eulen. Zusammen mit Falkner Roland Werner darf Willi ins Nachtquartier der Vögel und seinen Namensvetter, den Steppenadler Willi aufwecken. Eine besondere Aufgabe wartet auf den Reporter: er darf den Greifvogel auf dem Arm tragen! Das ist nicht ganz ungefährlich, denn er hat messerscharfe Krallen. Zum Schutz bekommt Willi einen Lederhandschuh, auf dem der Vogel Platz nehmen soll.
    Vorsichtig setzt er den Vogel auf seinen Arm und nimmt ihm die Lederhaube ab, die ihm zum Schlafen über den Kopf gezogen wurde. Jetzt sieht Willi auch die berühmten Adleraugen! Auf dem Falkenhof lernt der Reporter auch, was ein Federspiel ist. Um Greifvögel zu trainieren, binden Falkner ein totes Hühnerküken auf ein Lederkissen und schwingen die Beuteattrappe an einem langen Seil wie ein Lasso in der Luft. Dadurch wird der Jagdinstinkt der Vögel geweckt und sie stürzen sich auf die vermeintliche Beute. Auch Wolfgang Schreyer bildet Greifvögel für die Jagd auf Rebhühner oder Kaninchen aus.
    Heute will er jedoch nicht jagen, sondern andere Vögel verjagen, und zwar am Klärwerk Gut Großlappen in München. Dort suchen hunderte Möwen jeden Tag Nahrung und verschmutzen dabei die Anlage mit ihrem Kot und ihren Federn. Wolfgang zeigt Willi, wie er die Möwen mit einem Falken vertreibt. Was Ritter mit der Falkenjagd zu tun haben, erfährt Willi auf dem Ritterfest auf Schloss Pappenheim. Wolfgang braucht für seine Flugshow auch noch einen Assistenten, gut, dass Willi da ist und ihm helfen kann! (Text: KI.KA)
    Deutsche TV-PremiereSo 15.10.2006KI.KA
  • Staffel 5, Folge 17 (25 Min.)
    Willi ist heute hoch im Norden Deutschlands unterwegs, im Nationalpark Schleswig-Holsteinisches Wattenmeer. Dieser Nationalpark ist ein Teil der Nordsee und das größte Wattenmeer der ganzen Welt! Als Erstes ist Willi mit Kapitän Heini und seinem Schiff „Seeadler“ auf Tour. Es ist gerade Ebbe und auf den Sandbänken sonnen sich die Seehunde. Etwa 20.000 von ihnen leben im Wattenmeer. Mit Ranger Martin macht Willi einen Seetierfang. Das Fangnetz ist voller Bewohner des Wattenmeeres, vor allem Jungfische und kleine Arten sind hier zu Hause. Ziel von Willis Seereise ist Hallig Hooge, eine von nur 10 Halligen weltweit. Ganze 111 Menschen leben auf dem kleinen Fleckchen Land, Leif zum Beispiel, der hier aufgewachsen ist.
    Von ihm erfährt der Reporter, warum die Bewohner ihre Häuser auf kleine Hügel bauen, die Warften: Bei einer Sturmflut herrscht auf einer Hallig „Land unter“, das heißt Wiesen und Wege stehen unter Wasser. Würden die Häuser nicht auf Warften stehen, wären auch sie überschwemmt. In jedem Fall geht bei „Land unter“ für ein paar Tage auf einer Hallig gar nichts mehr, bis der Wasserspiegel wieder sinkt. Das hat Willi aber nicht zu befürchten, im Gegenteil, dort, wo eben noch Meer war, ist jetzt der Meeresboden zu sehen. Die Gelegenheit, mit Ranger Martin eine Wattwanderung zu unternehmen.
    Martin macht den Reporter mit einem typischen Bewohner des Wattenmeeres bekannt, dem Wattwurm. Er erklärt ihm, wie es kommt, dass sie überhaupt auf dem Meeresboden laufen können. So ist das also mit Ebbe und Flut! Willis letzte Station ist die Seehundstation Friedrichskoog. Dort werden Heuler, also kleine Seehunde, die ihre Mutter verloren haben, großgezogen und manche von ihnen später wieder ausgewildert. Willi darf gleich mit anpacken, die Heuler haben Hunger. Gemeinsam mit Anja und Delf serviert er den Seehunden ihr Mittagessen: Achtung, Mäuler auf ihr Heuler, hier kommt eine Ladung Fisch! (Text: KI.KA)
    Deutsche TV-PremiereSo 22.10.2006KI.KA
  • Staffel 5, Folge 18 (25 Min.)
    Heute geht’s bei Willi richtig rund, und zwar beim Rennwochenende auf dem Norisring in Nürnberg. Hier will Willi herausfinden, wie man eigentlich Rennfahrer wird und wie sich so ein superschneller Flitzer genau steuern lässt. Gib Gummi, Willi! Als Erstes trifft der Reporter Nachwuchsfahrer Max Wissel und dessen Eltern. Max’ Vater ist der Mechaniker, Mutter Wissel kümmert sich bei Rennen um die Versorgung des kleinen Familien-Teams. Mit seinem Rennfahrer-Führerschein darf Max auf der Rennstrecke zwar 220 km/​h schnell fahren, zu seiner Lehrstelle tuckert er aber noch mit einem Mofa bei Tempo 60, schließlich ist er erst 16 Jahre alt! Natürlich darf sich Willi in Max’ weiß-blauen Rennwagen setzen, und der junge Rennfahrer zeigt ihm, wie der Flitzer funktioniert.
    Und dann muss Max auch schon los, auf die Piste, für’s Qualifying. Max gibt alles: Je schneller er jetzt fährt, umso weiter vorne steht er später in der Startaufstellung beim eigentlichen Rennen. Willi drückt die Daumen und trifft währenddessen Rennleiter Thomas Dill, der ihm alles über die Rennstrecke erklärt: wie die Zeiten bis auf die tausendstel Sekunde genau gemessen werden, welche Bedeutung die Flaggen haben, die am Rande der Strecke geschwenkt werden und wie die Helfer bei einem Unfall schnell zur Stelle sein können.
    Im nächsten Qualifying dreht Sebastian Vettel seine Runden. Sebastian fährt ein Formel-3-Auto, eine Vorstufe der Formel-1-Flitzer. Sebastian ist als Nachwuchstalent auch schon Formel 1 gefahren, und war dabei sogar schon mal schneller als Michael Schumacher! Max und Sebastian haben übrigens etwas gemeinsam mit dem großen Star: Auch ihre Karriere als Rennfahrer begann beim Kartfahren.
    Das kann Willi auch! Mal sehen, ob er eine Chance gegen Sebastian auf der Kartbahn hat! Und am nächsten Tag ist es soweit: Erst rollt Max auf seine Startposition, wenig später beginnt auch für Sebastian der Countdown fürs große Rennen. Willi beobachtet die Rennvorbereitungen hautnah aus der Boxengasse. Werden die beiden ihre Konkurrenten abhängen? Die Ampel springt auf grün und los geht’s! (Text: KI.KA)
    Deutsche TV-PremiereSo 05.11.2006KI.KA
  • Staffel 5, Folge 19 (25 Min.)
    Willi (rechts) und Instrumentenbauer Jochen Schmidt in der Schalmeiwerkstatt.
    Hmmm, aus allen Ecken duftet es nach Weihnachten. Plätzchen, Lebkuchen, Spekulatius, Punsch, Orangen, Maronen … Los geht’s Willi, immer der Nase nach! Zuerst trifft sich der Reporter mit Konditor Flo in der Rischart-Backstube, um ein Lebkuchenhaus zu bauen: Teig anrühren, Formen ausstechen, Lebkuchenteile backen, die Einzelteile verbinden und schließlich das Bauwerk mit Zuckerguss und bunten Schokodrops verzieren. Zum Schluss noch ein wenig Puderzucker aufs Dach, weiße Weihnachten sind einfach am schönsten! Was außer süßen Leckereien zur Weihnachtszeit noch besonders gern und häufig gegessen wird, will Willi auf dem Münchner Viktualienmarkt wissen.
    Orangen zum Beispiel, die werden jetzt geerntet und sind deshalb schön frisch und saftig. Von Gewürzhändler Hans erfährt der Reporter einen besonderen Trick: mit Nelken gespickt, verströmen Orangen einen herrlichen Weihnachtsduft. Auch Fisch wandert oft über die Ladentheke, wie ihm Fischhändlerin Hella erklärt. Karpfen kommt bei vielen Familien traditionell auf den Weihnachtstisch. Und was gibt es bei Euch? Koch Alexander Herrmann hat sich für Willi ein ganz besonderes Weihnachtsessen ausgedacht, „Hackfleischröllchen Christbaumstyle“.
    Klar, dass Willi beim Vorbereiten und Kochen hilft. Und während Alexander schließlich den Nachtisch „Beereneis mit Vanillekipferlsahne“ zubereitet, macht Willi sich noch schnell auf dem Weihnachtsmarkt nützlich: Gemeinsam mit Sepp verkauft er Maronen. Vorsicht, heiß! Aber jetzt schell zurück zu Alexander, das Essen ist fertig. Und jetzt erfährt Willi auch, warum Alexander für 4 Personen gekocht hat: Als Weihnachts-Überraschung für Willi hat der Koch noch zwei ganz besondere Gäste eingeladen: Gemeinsam mit dem Christkind und dem Weihnachtsmann schmeckt es nämlich noch mal so gut, oder? Frohe Weihnachten! (Text: KI.KA)
    Deutsche TV-PremiereSa 15.12.2007Das Erste
  • Staffel 5, Folge 20 (25 Min.)
    2007 gibt es für etwa 38 Millionen Pfadfinder auf der ganzen Welt etwas zu feiern: Vor 100 Jahren rief der Engländer Robert Stephenson Smyth Baden-Powell die Pfadfinder-Bewegung ins Leben. Herzlichen Glückwunsch zum Jubiläum! Reporter Willi möchte heute herausfinden, was die Pfadfinder so treiben und vor allem, wie sie den Pfad finden! Deshalb ist er in Kleinzerlang in Mecklenburg-Vorpommern, wo sich gerade rund 4700 Pfadfinder aus aller Welt in einem Zeltlager treffen. Wie so eine Kohte, so heißen die Pfadfinderzelte, aufgebaut wird, lernt Willi von Max und seiner Sippe.
    Eines der Prinzipien der Pfadfinder ist „learning by doing“ und deshalb packt auch Willi gleich mit an. Jeder Pfadfinder muss Feuer machen können, schon die jüngsten lernen den richtigen Umgang mit dem Element. Da hat Willi eine Idee: ein Wettrennen! Wer ist schneller beim Brennholz sammeln und Feuer machen – Jungs oder Mädchen? Nicht alle Pfadfinder tragen eine Kluft, also einheitliche Hemden und Halstücher. Praktisch ist die Kluft aber schon, wenn man durchs Gelände streift, und außerdem bleibt dann das Thema trendy Klamotten gleich mal außen vor.
    Aber wie finden die Pfadfinder nun den Pfad? Das erfährt Willi bei einem kleinen Spiel: Amira und ihr Stamm aus Ägypten legen Wegzeichen aus Ästen und Blättern, die Willi und eine Gruppe deutscher Pfadfinder richtig lesen müssen. Ob sie es schaffen, die Botschaften zu entschlüsseln? Und zum Schluss wird’s richtig feierlich. Abends, am See und bei Lagerfeuerschein erfährt Willi, wie die Zeremonie aussieht, in der aus Wölflingen, den jüngsten eines Stammes, echte Pfadfinder werden. Sie bekommen ein neues Halstuch und leisten einen besonderen Schwur. (Text: KI.KA)
    Deutsche TV-PremiereSo 18.02.2007KI.KA
  • Staffel 5, Folge 21 (25 Min.)
    Zeitungen, Schulhefte, Spielkarten, Bücher, Comics, Toilettenpapier, alles aus Papier! Heute ist Willi unterwegs, um mehr über dieses Material herauszufinden. Da ist er bei Siegfried genau richtig. Siegfried ist Toilettenpapierforscher bei der Firma Procter & Gamble. Gemeinsam mit seinem Team hat er Experimente entwickelt, um die Eigenschaften verschiedener Klopapiere zu testen. So kann er die beste Rezeptur für neue Klopapiersorten entwickeln. Geprüft wird zum Beispiel, wie weich, reißfest, dehnbar oder saugfähig die Klopapiere sind und wie gut sie reinigen, natürlich.
    Toilettenpapier gibt es erst, seitdem es Papier gibt, das ist klar. Also macht Willi sich als nächstes auf den Weg in die Papiermühle Homburg bei Marktheidenfeld, um der Kunst des Papierhandwerks auf den Grund zu gehen. Papiermacher Johannes zeigt Willi Schritt für Schritt, wie man einen Bogen Papier schöpft. Und zwar nicht irgendeinen, sondern, als kleine Überraschung für den Reporter, einen mit Willi-wills-wissen-Wasserzeichen.
    Danke, Johannes! Um all das Papier herzustellen, das in Deutschland benötigt wird, braucht es natürlich große Papierfabriken. Bei einer dieser Firmen, UPM Kymmene in Augsburg, schaut Willi sich mal genauer um. Willi macht einen Streifzug durch die verschiedenen Hallen und nimmt den Produktionsprozess genauer unter die Lupe: Rohstoff Nr. 1 ist Holz, dazu kommen Zellstoff, Altpapier und ein paar Füllstoffe wie Kaolin. Kleingehäckselt und mit viel Wasser vermengt, verarbeitet eine riesige Maschine die fast flüssige Masse zu gigantisch großen Rollen Papier, die dann zum Beispiel mit Comics bedruckt werden.
    Minikleine Papierbögen dagegen sind das Material, die Papierkünstler Peter braucht. Aus einem Stückchen Papier, ungefähr so groß wie ein Fingernagel, faltet er winzig kleine Schiffchen. „Mikroships“ im wahrsten Sinne des Wortes also, für die Willi eine Lupe braucht, um sie gut erkennen zu können. Applaus für Peter! Und zum Schluss gibt es zur Belohnung Willis Lieblingsmaterial zum Thema: Eine Runde Esspapier! (Text: KI.KA)
    Deutsche TV-PremiereSo 03.12.2006KI.KA

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