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  • Weit oben in den Höhen des Himalayas entspringt der heilige, 2.500 Kilometer lange Strom, den der Film begleitet. In der Gebirgslandschaft nahe der Quelle führt der Ganges noch klares Wasser. Erst im Verlauf seines Weges quer durch den Norden des Landes nimmt die Lebensader Indiens täglich viele Millionen Liter vergiftetes Abwasser auf. Trotzdem beziehen auch die großen Städte an seinem Ufer 70 Prozent ihres Trinkwassers aus dem Fluss. Das Quellgebiet im Südwesten des Himalayas war bisher eine unberührte Region, nun hält der Wassersporttourismus Einzug: Auf Flößen, mit bunten Westen bekleidet, manövrieren Touristen den wilden Ganges entlang. Die wohl berühmteste Stelle am Ufer des Ganges ist Varanasi: die heilige Stadt am heiligen Fluss der Hindus.
    Wer hier verbrannt wird, der steigt direkt in das Paradies auf, so glauben die Menschen. Tag und Nacht brennen die Feuer am Ufer, reinigen sich Tausende in den dreckigen Wassermassen. In Varanasi erklärt ein heiliger Mann die besondere Bedeutung dieses überwältigenden Ortes. 680 Kilometer weiter liegt Kalkutta. In der Nähe der alten Kolonialstadt fließt der Ganges ins Meer. Die berühmtesten Straßenmusikanten Indiens ziehen Abend für Abend durch die Straßen der Stadt. Sie singen alte und neue Lieder über den heiligen Fluss, mit dem sie viel Geld verdienen. (Text: NDR)
  • 30 Min.
    Finnland, das heißt Sauna, Natur, aber auch lange, dunkle Wintermonate, Alkoholismus, Depressionen. Oder? Das mit der Traurigkeit war einmal. Die Finnen haben sich am eigenen Schopf aus dem Unglück gezogen. Melancholie ja, aber in Finnland leben inzwischen die glücklichsten und zufriedensten Menschen der Welt, sagt eine Studie der Vereinten Nationen. Wie kommt das? Was ist das Geheimnis der glücklichen Finnen? ARD-Korrespondent Christian Stichler findet auf seiner Reise durchs Land der Birken, IT, Seen und Saunen die Antwort. Da ist zum einen die hohe Sicherheit, die der Staat dem Einzelnen vermittelt. Die Regierung ist beliebt, der Wohlfahrtsstaat weit ausgebaut, die Bildung hervorragend. Aber das allein erklärt nicht, warum die Finnen seit Jahren die Statistik des Glücks anführen. (Text: NDR)
  • In Afrikas letzte echte Wildnis, in fast unberührte Natur führen diese Weltreisen. Es ist eine der letzten Abenteuerreisen auf dem afrikanischen Kontinent. Sie führt in den Niassa-Nationalpark im Norden Mosambiks. Dort leben nicht eingezäunt 12.000 Elefanten, unzählige Löwen, Leoparden, Antilopen und Zebras. Diese Weltreise macht auch Station im fast unberührten und umstrittenen Dreiländereck Kenia, Äthiopien und Sudan sowie in Ägyptens größter und schönster Oase: Dakhla. (Text: EinsPlus)
  • Persönliche Geheimtipps geben die drei Afrika-Korrespondenten der ARD: Im Nahen Osten taucht Kairo-Korrespondent Jörg Armbruster kurzerhand mal ab, im touristisch so gut wie gar nicht erschlossenen Südteil des Roten Meeres in Ägypten. Hingegen geht Nairobi-Korrespondent Peter Schreiber in die Luft, im Heißluftballon über der Massai Mara in Kenia, einem der spektakulärsten Tierparadiese der Welt. Auf dem Rücken der Pferde bewegt sich Johannesburg-Korrespondent Ulli Neuhoff … Persönliche Geheimtipps geben die drei Afrika-Korrespondenten der ARD bei dieser Ausgabe der Weltreisen preis – in Ägypten, Kenia und Lesotho.
    Im politisch heißen Nahen Osten taucht Kairo-Korrespondent Jörg Armbruster kurzerhand mal ab – im weitgehend unbekannten und touristisch so gut wie gar nicht erschlossenen Südteil des Roten Meeres in Ägypten. Dort sind im Wüstenstaat Mangroven, Delphine sowie Schildkröten zu finden. Hingegen geht Nairobi-Korrespondent Peter Schreiber in die Luft – im Heißluftballon über der Massai Mara in Kenia, einem der spektakulärsten Tierparadiese der Welt. 3000 Kubikmeter heiße Luft tragen ihn über die Savanne, wo Gnus, Zebras, Giraffen, Löwen und Hyänen zu Hause sind.
    Und er besucht die einheimischen Massai, die sich bis heute nicht ganz daran gewöhnt haben, dass sich die bunten Ungeheuer in die Lüfte heben. Zwischen Himmel und Wasser bewegt sich Johannesburg-Korrespondent Ulli Neuhoff – auf dem Rücken der Pferde. Er macht Pferdetracking in Lesotho. Über Stock und Stein und vor allem durch eine völlig unberührte Bergwelt mit steilen Pfaden und Übernachtungen in einfachen Dörfern – und das im Winter der südlichen Halbkugel mit Schnee auf den Bergkuppen. Geführt werden diese Touren von Einheimischen, die sozusagen auf dem Pferderücken geboren werden. (Text: ARD-alpha)
  • Auf dem Amazonas in Peru ist der Kahn das einzige Transportmittel. Südamerikas großer Strom ist hier noch von überschaubarer Breite und doch eine einzigartige Lebensader für Menschen und Wirtschaft. Der altersschwache Dampfer „Eduardo III“, der den kurvigen Flussweg von Yurimaguas nach Iquitos in drei Tagen bewältigt, ist völlig überladen. Holz und andere Güter werden in chaotisch organisierten Häfen verladen, auf dem Passagierdeck dösen Menschen dichtgedrängt in Hängematten bei schwülem Wetter. Draußen zieht die Natur- und Pflanzenwelt des Regenwaldes vorbei, eines der letzten unberührten Naturparadiese weltweit. Ginge es nach der Regierung Perus, dann soll das Amazonasgebiet im Nordwesten des Landes bald deutlich besser erschlossen und wirtschaftlich stärker zugänglich gemacht werden.
    Eine chinesische Firma soll beispielsweise die Amazonaszuflüsse Maranón, Ucayali und Huallaga so tief ausbaggern, dass dort große Containerschiffe ganzjährig fahren können. Doch die Vertiefung ist hoch umstritten, vor allem indigene Gruppen wehren sich dagegen. Für Amazonas-Indios hat das Wasser eine spirituelle Bedeutung: Sie sind davon überzeugt, dass die Geister ihrer Ahnen im Fluss weiterleben. Doch werden sich die Befürworter des Fortschritts von solchen Einwänden stoppen lassen? Simon Riesche ist mit seinem Team in der abgelegenen Gegend am Geisterfluss von Iquitos unterwegs und sucht Antworten auf diese Fragen. (Text: NDR)
  • Georgien ist das Sehnsuchtsland der Russen. Die Georgier aber zieht es nach Europa. Sie sagen, Georgien sei schließlich der „Balkon Europas“. Wie kaum eine andere steht die Stadt Batumi am Schwarzen Meer für den Aufschwung und die Weltoffenheit des Landes. Zu Sowjetzeiten machten hier Heerscharen russischer Familien Urlaub und wanderten in den berühmten georgischen Weinbergen. Heute zieht es Türken, Armenier, Aserbaidschaner und Rucksacktouristen aus aller Welt hierher. Seit 2008 strebt das Land nach Anschluss zu Europa und hat die Demokratisierung vorangetrieben. Die Polizei galt früher als korrupt, man bezeichnete die Beamten sogar als Straßenräuber. Auf einen Schlag wurden dann 16.000 Polizisten entlassen.
    Heutzutage helfen die neu eingestellten, meist jungen Polizisten den Bürgern. Auch die georgischen Unternehmer suchen die Nähe zur EU. Als Wein- und Energielieferanten wollen sie sich den europäischen Markt erschließen. Doch inzwischen ist die anfängliche Euphorie bei vielen Georgiern einer Ernüchterung gewichen. Eine Mitgliedschaft in der Europäischen Union scheint vorerst in weite Ferne gerückt zu sein. Manch einer hegt gar die Sorge, dass sich ein Konflikt wie in der Ukraine auch in Georgien wiederholen könnte. Was bewegt die Georgier? Fühlen sie sich von Russland bedroht? ARD-Korrespondentin Birgit Virnich stellt Fragen zu politischen Ereignissen und zeigt, wie modern die ehemalige Sowjetrepublik geworden ist. (Text: NDR)
  • Seit Millionen von Jahren spült der Atlantik Sand an die Küsten des afrikanischen Südwestens. Seit Millionen von Jahren schiebt die Brandung den Sand immer weiter ins Landesinnere. So entstanden die höchsten Dünen der Welt, bei Sossusvlei in Namibia und die älteste Wüste der Welt, die Namib. Im Landesinneren herrschen hier bis zu 60 Grad Celsius, an der Küste ist es oft neblig. Wissenschaftler versuchen, aus dem Nebel Trinkwasser für das trockene Landesinnere zu gewinnen. Gleich hinter Swakopmund geht es in die „Mondlandschaft“ der Wüste Namib, in der Jahrtausende alte Pflanzen mit wenigen Tropfen Wasser pro Monat auskommen. (Text: EinsPlus)
  • Inselparadies und ehemalige Strafkolonie. Heimat einiger Urvölker und geheimer Militärstützpunkt. Die Andamanen und Nikobaren sind nicht nur eine der schönsten Inselgruppen weltweit, sondern auch eine der abgelegensten. Lange schienen die Inseln im Indischen Ozean aus der Zeit gefallen zu sein. Erst im 19.Jh. kamen die Briten in den Archipel und gründeten eine berüchtigte Strafkolonie. Im 2. Weltkrieges besetzten die Japaner die Inseln. Heute gehören sie zu Indien, 1000 km vom Festland entfernt. Inselparadies und ehemalige Strafkolonie. Heimat einiger der unerforschtesten Urvölker der Erde und geheimer Militärstützpunkt.
    Die Andamanen und Nikobaren sind nicht nur eine der schönsten Inselgruppen weltweit, sondern auch eine der abgelegensten. Lange schienen die Inseln im Indischen Ozean aus der Zeit gefallen zu sein. Erst im 19. Jahrhundert unterwarfen die Briten den Archipel und gründeten eine berüchtigte Strafkolonie. Während des Zweiten Weltkrieges gelang es den Japanern, die Inseln zu besetzen. Heute gehören die mehr als 500 Inseln zu Indien – getrennt vom Festland durch mehr als 1.000 Kilometer Ozean.
    Bis heute hat sich dort durch die abgeschiedene Lage eines der letzten großen Naturparadiese der Welt erhalten – noch weit entfernt von allen großen Touristenrouten. Die Strände, kilometerlang und menschenleer, gehören zu den schönsten der Welt. Das Time Magazin kürte den Strand Radha Nagar zum schönsten ganz Asiens. Das Meer ist Heimat von atemberaubenden Korallenriffen und einer unglaublichen Vielfalt an Meeresbewohnern. Und ab und zu gehen hier sogar die Elefanten schwimmen. Viele Inseln werden von verschiedenen Stämmen bewohnt, deren Urväter schon in der Steinzeit dort lebten und die noch heute nur wenig Kontakt zur Außenwelt haben.
    Doch die Zeit steht auch auf den Andamanen nicht still. Die Moderne hält immer mehr Einzug: Die indische Regierung versucht, den Tourismus zu fördern, und immer mehr indische Siedler drängen auf der Suche nach einem besseren Leben auf die Inseln. Das fragile Ökosystem und traditionelle Lebensweisen drohen aus dem Gleichgewicht zu geraten. Mehrere Stämme sind durch Kontakte mit der „Zivilisation“ bereits vom Aussterben bedroht. ARD-Korrespondent Jürgen Osterhage und sein Team begeben sich auf Spurensuche. (Text: ARD-alpha)
  • Robert Hetkämper hat als ARD-Korrespondent verschiedene Regionen Indonesiens bereist und berichtet in dieser Sendung darüber. In der Sundastraße, der Meerenge zwischen Sumatra und Java, liegt der sehr aktive Vulkan Anak Krakatau. Er ist erst 1927 entstanden und damit der jüngste Vulkan Indonesiens. Am Tobasee im Norden der Insel Sumatra lebt die Volksgruppe der Batak, die überwiegend Christen sind. Zu ihrer Kultur gehören hölzerne Puppen (Sigale Gale), die sich mit Fäden bewegen lassen. In Bukittinggi in Westsumatra wird im Restaurant Family Benteng Indah die berühmte Padang-Küche gekocht.
    In Sumatra wird die Kaffeespezialität Kopie Luwak produziert. Der Kaffee stammt aus den gereinigten Exkrementen von Civet-Katzen, die mit Kaffeefrüchten gefüttert werden. Im Dorf Muara Megang auf Sumatra trat die Tänzerin Titin Kharisma aus Jakarta bei einem islamischen Beschneidungsfest auf und tanzte zur traditionellen Dangdut-Musik. Kharisma ist wegen ihres erotischen Tanzes Anfeindungen von Islamisten ausgesetzt. (Text: NDR)
  • Myanmar, das „Goldene Land“ mit seinen Pagoden und Tempeln macht weltweit Schlagzeilen. Die noch vom Militär beherrschte Regierung gewährt mehr demokratische Freiheiten. Myanmar im Umbruch. Nach vielen Jahren bekam das ARD-Südostasienstudio in Singapur im Jahr 2012 wieder eine Einreiseerlaubnis. Korrespondent Robert Hetkämper und sein Team konnten für einige Wochen das Land bereisen. Gezeigt wird der Alltag in der Großstadt, aber auch auf dem Land … Myanmar, das „Goldene Land“ mit seinen Pagoden und Tempeln macht weltweit Schlagzeilen. Die noch vom Militär beherrschte Regierung gewährt mehr demokratische Freiheiten.
    Myanmar im Umbruch. Nach vielen Jahren bekam das ARD-Südostasienstudio in Singapur im Jahr 2012 wieder eine Einreiseerlaubnis. Korrespondent Robert Hetkämper und das Fernsehteam konnten für einige Wochen das Land bereisen. Gezeigt wird der Alltag in einer kleinen Wohnstraße von Yangoon, mit ihren Teeläden und Werkstätten. Allmorgendlich kommt der Zeitungsbote und zeigt erstaunliche Fähigkeiten. Er wirft die Zeitungen auf die Balkone. Bis hinauf in den vierten Stock. Da inzwischen der Import von Autos liberalisiert wurde, entfaltet sich in der immer noch erstaunlich grünen Metropole Yangoon ein wahrer Autoboom.
    Überall eröffnen Autosalons und die Käufer strömen auf Motorshows. Derweil verschwinden langsam die Schrottwagen, die lange das Stadtbild von Yangoon beherrschten. Aber das ARD-Team fand noch hunderte der alten abenteuerlichen Gefährte. Vor einem Schrottplatz … Abseits der Großstadt scheint jedoch die Zeit stehen geblieben zu sein. Das Leben ist hart. Davon erzählt ein Bauer im trocken-heißen Zentrum des Landes, wo noch mit Ochsenkarren gepflügt wird. Berühmt für ihre Atmosphäre ist die mystische Tempelstadt Bagan mit ihren abertausend Pagoden. Unter den Touristen und Andenkenverkäufern fand Robert Hetkämper zwei alte Bekannte (Text: ARD-alpha)
  • Bollywoods Träume – die Suche nach dem Happy-End Jeden Tag kommen Tausende – Tausende Träumer. Sie sind sich sicher, dass in Mumbai ihre Chance wartet. Hier ist das indische Kino zu Hause, schauen die Stars von den Plakatwänden. Die Stadt – so heißt es – gibt jedem eine Chance. Ein bisschen ist es wie im Film. Ashish träumt. Er dreht seine ersten Filme, möchte Regisseur werden. Er ist im Slum aufgewachsen. Nun studiert er an einer großen Filmschule, dank einer Hilfsorganisation. Ashish ist jung, unsicher – aber an einem zweifelt er nicht: Er kommt groß raus.
    Samvedna träumt. Sie hat Medizin studiert, ihren Eltern zuliebe. Aber sie wollte immer Schauspielerin werden. Jetzt lebt die Ärztin ihren Traum, studiert auch an der Filmschule. Bald ist sie fertig, und sie muss sich im Dschungel von Mumbai ihre Rollen suchen. Es wird nicht einfach, aber trotzdem bereut sie nichts. Mumbai ist ihr Platz. Wenn sie in der Stadt landet, pocht ihr Herz. Sanjay träumt seit seiner Geburt. Er wuchs in einem Kino auf – ein Haus, das alle großen indischen Filme gesehen hat. Meistens saß auch Sanjay im Saal.
    Der ist heute sein Wohnzimmer. Sanjay ist der Manager des Hauses, und er weiß: Das Kino braucht ein Happy End – ein Happy End, das viele auf den Straßen von Mumbai suchen. Doch das Leben dort ist oft hart. Bollywood lässt die Menschen für einen Moment in die Fantasie fliehen. Im Film gibt es keine Kastenschranken, dort siegt die romantische Liebe, mit viel Musik und Tanz. Das Bollywood-Kino hat Indien geprägt wie kaum etwas anderes – auch wenn das Happy End alles andere als sicher ist und Bollywood manchmal überraschend anders ist. (Text: hr-fernsehen)
  • Inselparadies und ehemalige Strafkolonie. Heimat einiger der unerforschtesten Urvölker der Erde und geheimer Militärstützpunkt. Die Andamanen und Nikobaren sind nicht nur eine der schönsten Inselgruppen weltweit, sondern auch eine der abgelegensten. Lange schienen die Inseln im Indischen Ozean aus der Zeit gefallen zu sein. Erst im 19. Jahrhundert unterwarfen die Briten das Archipel und gründeten eine berüchtigte Strafkolonie. Während des 2.Weltkrieges gelang es den Japanern die Inseln zu besetzen. Heute gehören die mehr als 500 Inseln zu Indien – getrennt vom Festland durch mehr als 1.000 Kilometer Ozean.
    Bis heute hat sich dort durch die abgeschiedene Lage eines der letzten großen Naturparadiese der Welt erhalten – noch weit entfernt von allen großen Touristenrouten. Die Strände, kilometerlang und menschenleer, gehören zu den schönsten der Welt. Das Time Magazin kürte den Strand Radha Nagar zum schönsten ganz Asiens. Das Meer ist Heimat von atemberaubenden Korallenriffen und einer unglaublichen Vielfalt an Meeresbewohnern. Und ab und zu gehen hier sogar die Elefanten schwimmen. Viele Inseln werden von verschiedenen Stämmen bewohnt, deren Urväter schon in der Steinzeit dort lebten und die noch heute nur wenig Kontakt zur Außenwelt haben.
    Doch die Zeit steht auch auf den Andamanen nicht still. Die Moderne hält immer mehr Einzug: Die indische Regierung versucht, den Tourismus zu fördern und immer mehr indische Siedler drängen auf der Suche nach einem besseren Leben auf die Inseln. Das fragile Ökosystem und traditionelle Lebensweisen drohen aus dem Gleichgewicht zu geraten. Mehrere Stämme sind durch Kontakte mit der „Zivilisation“ bereits vom Aussterben bedroht. ARD-Korrespondent Jürgen Osterhage und sein Team begeben sich auf Spurensuche. (Text: mdr)
  • Das Thema „Liebe“ ist in Indien genauso kompliziert wie in Deutschland. Dennoch gibt es entscheidende Unterschiede, wie ARD-Korrespondent Gábor Halász auf der Suche nach der Liebe in Indien festgestellt hat. Es geht um die wahre Liebe, die arrangierte Liebe, die gekaufte Liebe, die freie Liebe und die Liebeskunst – und es geht darum, wie das Land seine Frauen behandelt, eine Frage, die in Indien nach den erschütternden Vergewaltigungsfällen gerade heftig diskutiert wird. Das ARD-Team war im Rotlichtbezirk von Kalkutta, in der Tempelanlage von Kajuraho, deren erotische Figuren nicht nur westliche Touristen faszinieren, und in der Party-Metropole Goa und erlebte ein Land im Zwiespalt, hin und her gerissen zwischen Tradition und Moderne.
    Romantische Liebe gibt es vor allem im Kino oder heimlich. Geheiratet wird noch immer überwiegend arrangiert. Auch Pritha aus Kalkutta wartet auf einen Ehemann, den ihre Eltern für sie finden sollen. Sie ist 27 Jahre alt und ein „Sorgenkind“, denn ihre Haut ist zu dunkel und Pritha ein wenig pummelig.
    Das macht sie schwer vermittelbar. Ihr Vater gibt die Kontaktanzeige auf. Wird sich diesmal ein zukünftiger Ehemann melden? Gábor Halász zeigt ein faszinierendes Land im Umbruch, das mit seiner geheimnisvollen Schönheit nicht zuletzt die erotischen Fantasien des Westens beeinflusst hat. Aber wie ist es um die Liebe in Indien heute bestellt? Die Reportage gewährt einen intimen Einblick in die Gefühlswelt der Inder, in ihre Moralvorstellungen und in ihren Alltag. (Text: hr-fernsehen)
  • Er gilt als Ikone der Großtierwelt. In Indien, dem Land mit den meisten Tigern weltweit in freier Wildbahn, ist er ein nationales Symbol von Kraft und Macht: der Bengal-Tiger, auch Königstiger genannt. Doch trotz aller Versuche, ihn zu retten, sterben in Indien immer mehr dieser Großkatzen. „Die Situation ist kritisch“, sagt die internationale Tierschutzbehörde. Ursachen für das Verschwinden der Raubtiere: der Abschuss durch Wilderer, aber auch die zunehmende Beeiträchtigung ihrer Reservate. Er gilt als Ikone der Großtierwelt. In Indien, dem Land mit den meisten Tigern weltweit in freier Wildbahn, ist er ein nationales Symbol von Kraft und Macht: der Bengal-Tiger, auch Königstiger genannt.
    Doch trotz aller Versuche, ihn zu retten, sterben in Indien immer mehr dieser Großkatzen. „Die Situation ist kritisch“, sagt die internationale Tierschutzbehörde. Hauptursache für das Verschwinden der Raubtiere: der Abschuss durch Wilderer. Außerdem ist das Überleben der Großkatzen auch gefährdet, weil ihre Reservate immer stärker beeinträchtigt werden. ARD-Korrespondent Jürgen Osterhage und sein Team begeben sich in dieser „Weltreisen“-Ausgabe auf Spurensuche nach dem Bengal-Tiger, sprechen mit Wildhütern, Tierschützern und Dorfbewohnern. Ihr Fazit: Indien will sein Nationaltier jetzt besser schützen. (Text: ARD-alpha)
  • Dieser Film zeigt keine Bomben. Dieser Film zeigt nicht den Krieg. Dieser Film führt in eines der schönsten Länder der Welt: Afghanistan. ARD-Korrespondent Gábor Halász beginnt seine Reise in Kabul. Über der Stadt thront noch immer der zerschossene Palast des Königs. Die Ruine erzählt von den Kriegen, die durch das Land zogen, so wie auch das von Falten durchzogene Gesicht des alten Gärtners, der immer noch täglich die Beete des Königs pflegt. Er sagt, er sei weit über hundert Jahre alt, und erzählt von den friedlichen Zeiten – als Kabul ein Sehnsuchtsort war.
    In den sechziger und siebziger Jahren zogen die Hippies in die Stadt. Fotos zeigen Frauen in kurzen Röcken und eine Freiheit, die sich nur noch ahnen lässt. Berühmt war einst auch der Zoo der Stadt, vor allem wegen Marjan, dem Löwen, der einst von Köln nach Kabul kam. Marjan überlebte alle Kriege. Am Ende war er blind und starb nach dem Sturz der Taliban. Jetzt endlich hat Kabul wieder einen Löwen, und er heißt wieder Marjan. Die Reise führt auch nach Bamyan. Große Löcher erinnern mahnend an die Schönheit der Buddha-Statuen, die hier standen, bis die Taliban sie sprengten.
    Sie gehören wie das Tal zum UNESCO Welterbe. Viele wünschen sich, dass die Statuen wieder aufgebaut werden. Doch bislang kann das keiner bezahlen. Das ARD-Team unternimmt eine abenteuerliche Reise durch die wilden Berge: dorthin, wo absolute Ruhe herrscht, wo kein Telefon Empfang hat, wo auf einem Berg ein einsames Ferienhaus steht. Der Ort scheint ideal, die Touristen könnten kommen. Doch leider trauen sie sich nicht. Afghanistan ist ihnen zu gefährlich. Herat im Westen gilt als Afghanistans Kulturhauptstadt. Die Freitagsmoschee und ihr wunderschönes Blau lassen Besucher staunen.
    In Herat trifft das Team auch eine junge Schauspielerin und zwei Musiker, die meistens traurige Lieder spielen. Denn Lieder aus Afghanistan sind so gut wie immer traurig. Dieser Film zeigt nicht den Krieg. Dennoch zeigt er die Angst, dass alles wieder zerstört werden könnte, dass die Taliban zurückkehren könnten. Aber er zeigt auch die Hoffnung auf eine Zukunft, die sich aus einer sehnsuchtsvollen Vergangenheit speist, deren Spuren auch heute noch zu entdecken sind. Es ist die Reise durch ein wunderschönes, aber auch zerbrechliches Land. (Text: hr-fernsehen)
  • Für seine Reportagen reiste er quer durch Asien: durch unwegsames Dschungelgebiet, auf den großen Flüssen des Kontinents, in quirligen Mega-Städten. Immer auf Tuchfühlung mit den Menschen im Land. Robert Hetkämper blickt auf 20 Jahre „Gesichter Asiens“ zurück. In den vielen Jahren, in denen er für die ARD in Asien als Korrespondent lebte und arbeitete, gab es wenig, was er nicht gesehen hat. Und nicht gegessen hat. Ob Schlange in Vietnam, Ochsenfrosch in Singapur, Heuschrecken in Bangkok, Ratte in Kambodscha – einen Ekelfaktor gab es bei Robert Hetkämper nie. Nur Neugier auf fremde Kulturen, Essgewohnheiten und Traditionen. In diesen „Gesichtern Asiens“ lässt er Geschichten und Menschen aus seinem geliebten Berichtsgebiet Revue passieren, vom japanischen Sushi-Meister über den thailändischen Penis-Talisman-Sammler bis zu den beiden klugen Andenkenverkäuferinnen, die Robert Hetkämper zunächst als Kleinkinder an den berühmten Pagoden von Bagan traf. Heute sind sie längst erwachsen … (Text: ARD)
  • Von Himmel und Hölle Malediven, Südindien, Sri Lanka Das Paradies geht unter. Der Präsident der Malediven sucht bereits nach einer neuen Bleibe für sein Volk, denn die Trauminseln der Atolle und Korallenriffe im Indischen Ozean werden versinken. Während die ersten Bewohner die Inseln zwischen Südindien und Sri Lanka verlassen – sie sind die weltweit ersten Klimaflüchtlinge -, sonnen sich die Touristen weiter an den Stränden der prachtvollen Sechs-Sterne-Resorts. Nirgendwo liegen Himmel und Hölle so unvermutet nah zusammen wie auf diesen Archipelen mitten im Meer.
    Korrespondent Markus Gürne und sein Team reisen weiter in den Südwesten Indiens, nach Kerala. Dort verwandelt sich alljährlich ein Dorf zum Schauplatz eines mystischen Festivals. Ein Unberührbarer aus der untersten Kaste wird für dreißig Stunden zum Gott erkoren und erlebt Himmel und Hölle zugleich. Anschließend führt die Reise nach Sri Lanka, zu Kindern, die die Hölle des Bürgerkrieges erlebt haben. Mit viel Zeit, Geduld und himmlischen Methoden wird dort versucht, sie wieder ins normale Leben zurückzuführen. (Text: hr-fernsehen)
  • ARD-Korrespondent Markus Gürne berichtet von seinen Reisen in Sri Lanka, Indien und Afghanistan. – Sri Lanka: Ayurveda ist mehr als ein modischer Wellnesstrend. Ayurveda ist das Wissen des Lebens, wie es übersetzt heißt. Insgesamt 11.000 Pflanzen nutzt die Heilkunst, die einst aus Indien nach Sri Lanka kam. Sie bilden die Grundlage für Tinkturen, Pasten und Pulver. Frühmorgens macht sich einer der angesehensten Ayurvedamediziner Sri Lankas auf den Weg, um die Kräuter in der Tradition der alten Lehre zu sammeln, dann werden sie gekocht und nach spezieller Rezeptur zubereitet, um dann als Öl, Pillen oder Tinkturen zur Anwendung zu kommen.
    – Afghanistan: Anschläge und Entführungen, Not und Leid – Bilder und Nachrichten aus Afghanistan. Aber auch am Hindukusch gibt es Möglichkeiten der Entspannung – Musik und Theater etwa. Die Theaterszene ist noch klein, aber sie bringt nicht nur den Akteuren und den Menschen am Hindukusch Lebensfreude und Spaß, sondern sie wird mittlerweile sogar auch über die Grenzen Afghanistans hinaus gern gesehen.
    So gastiert in Indien ein Jugendtheater aus Kabul. – Indien: Bangalore im Süden des Landes ist vor allem durch die boomende Computerbranche bekannt. Der Druck und der Stress sind hoch bei den Menschen in der Electroniccity, wo das Geld verdient wird. Dort treffen sich das alte und das neue Indien. Denn in der Mittagspause oder nach Feierabend gehen die Geschäftsleute rüber zur Yogacity, um bei der alten Meditationskunst nach einem harten Tag zu entspannen und Kraft für morgen zu sammeln. (Text: hr-fernsehen)
  • Sogar die Preußen besaßen einst eine Handelsfestung an der sagenhaften „Goldküste“. Bis heute ist das schimmernde Metall das wichtigste Exportprodukt des westafrikanischen Staates geblieben: Im „Königreich“ Ashanti fördert die größte Goldmine der Welt. (Text: NDR)
  • Michael Strempel, ARD-Korrespondent für Frankreich, und sein Team starten zu einer Tour vom tiefsten Winter in den Frühling. Sie beginnt im höchsten Ort Frankreichs und endet in den Zitronenplantagen an der Côte d’Azur. (Text: NDR)
  • „Wenn ich im Scheinwerferlicht auf der Bühne stehe, dann fühl ich mich wie der Sonnenkönig“ sagt Maikel Navarro Brown, Tänzer im weltbekannten Moulin Rouge in Paris. Seit zehn Jahren tanzt er hier jeden Abend zwei Shows zusammen mit seinen Kollegen, das erfordert Disziplin, feste Regeln. Die Männer müssen mindestens 1.85 Meter groß sein, wer bei den Frauen unter 1.75 Meter groß ist, braucht sich erst gar nicht zu bewerben. Auf der Bühne haben sie immer ein Lächeln im Gesicht, strahlen das Publikum an und hinter den Kulissen? Die Reportage taucht ein in die Welt der Tänzer und Artisten des großen Revue-Theaters, zeigt nicht nur die Hektik am Abend und die Vorbereitungen für die große Show, sondern auch, dass sich neben der Arbeit so manches Liebespaar gefunden hat wie zum Beispiel der Oberkellner Vincent und die Tänzerin Ophelia – sie sind ein Paar geworden im Moulin Rouge.
    Eine wichtige Rolle spielen auch die so genannten Habilleuses, die die Tänzer in Windeseile hinter den Kulissen oder in den Garderoben umziehen, die Schneider in den Ateliers, die die Federkostüme reparieren und auch die strenge Chefchoreografin Janet. Sie ist für die neuen Tänzerinnen verantwortlich, vor ihr müssen sie vortanzen sie entscheidet, wer ins berühmte Moulin Rouge darf und wer nicht. Eine Reportage über den Alltag im ältesten Revuetheater von Paris. (Text: NDR)
  • Eine echte Majestät, acht Mönche und eine Grenzschützerin sind die Hauptdarsteller einer Reportage von ARD-Korrespondent Uli Adrian, der im doppelten Wortsinne bei dieser „Weltreise“ Grenzerfahrungen sammelt. Alle Ziele liegen an der EU-Außengrenze Polens. In den Waldkaparten an der Grenze zur Ukraine trifft das Team Juliusz I., der selbsternannte „König der Einsiedler“. Er und seine rund 200 „Untertanen“ sind ein Grüppchen von Individualisten und Aussteigern. Sie leben in selbstgebauten Waldhütten, halten nichts von Stress und Konsum.
    Die acht Mönche im wohl ältesten orthodoxen Kloster Polens stellen Honig und Bienenwachskerzen her. Sie lieben die Ruhe, die Einsamkeit und die atemberaubende Schönheit der Natur an der Grenze zu Weißrussland. Polnische Grenzschützer bewachen die 1163 Kilometer lange EU-Außengrenze. Weite Teile davon liegen in einem Naturschutzgebiet zwischen Weißrussland und Polen. Deshalb geht Marta Leszczynska ihren Grenzabschnitt regelmäßig zu Fuß ab. In ihrer Freizeit kickt sie als einzige Frau in einer Männerelf. Andere Grenzschützer haben verrücktere Hobbys.
    Mariusz Kulczynski tauscht seine Uniform schon mal gegen ein Barbaren-Fell und stellt gotische Schlachten nach. Im Nord-Osten Polens, an der Grenze zur russischen Enklave Kaliningrad, sind fast alle Grenzgänger in Shopping-Laune. Der kleine Grenzverkehr zwischen Polen und Russland macht es möglich. Polen-Korrespondent Adrian trifft neureiche Russen aus Kaliningrad, die ihr Geld gern in polnischen Einkaufstempeln und Wellness-Oasen ausgeben. Der Westen bietet mehr Luxus als das triste Kaliningrad. Ideologische Grenzen hin oder her. (Text: ARD)
  • Sie sind stark, sie sind durchsetzungsfähig, sie sind zäh, sie sind besonders: Grönlands Frauen. In einem besonderen Land leben eben auch besondere Menschen. Grönland ist die größte Insel der Erde – sechsmal größer als Deutschland. Weite Teile sind von einer kilometerdicken Eisschicht bedeckt. Der freiliegende Boden ist felsig und karstig, Straßen und Wege gibt es kaum. Wer von einem Ort in den anderen will, muss das Boot, den Schlitten oder das Flugzeug nehmen. ARD-Korrespondentin Claudia Buckenmaier porträtiert fünf Frauen in Grönland, deren Leben hart scheint. Aber es ist ein Leben, das sie mit Zufriedenheit erfüllt. (Text: BR Fernsehen)

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