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  • Die Elbe ist das blaue Band Böhmens. Auf einer Flussreise quer durch Tschechien begleitet Danko Handrick den Elblauf von der Quelle im Riesengebirge bis zur sächsischen Grenze. Auf dem Fahrrad und manchmal auch anders entdeckt er die fruchtbare Weite des Elbtales, aber auch finstere Schluchten. Er trifft Schlossherren und Datschenbesitzer, verirrt sich nach Afrika und auf einen Vampirfriedhof und erfährt schließlich, warum die Elbe eigentlich gar nicht nach Deutschland fließt. (Text: NDR)
  • Anfang und Ursprung des drittgrößten Flusses in Mitteleuropa liegen hoch im sagenumwobenen Riesengebirge im Osten der Tschechischen Republik, hart an der polnischen Grenze: der Anfang einer Entdeckungsreise entlang der Labe, wie die Elbe in Tschechien heißt, ein Ausflug in eine grandiose uralte Flusslandschaft mit ihren Geschichten von gestern und heute und mit vielen Überraschungen: einzigartige Naturdenkmäler, unberührte Wälder, vergessene Schlösser und verträumte Dörfer im vom Massentourismus noch verschonten Nationalpark.
    Es ist eine Reise auch in die Vergangenheit auf die historischen Schlachtfelder des 19. Jahrhunderts mit Kriegen, die in monumentalen Freilichtaufführungen jedes Jahr wieder lebendig werden, zum letzten Fährmann der böhmischen Labe und einer besonderen Pferderasse, die, heute zu einer Art nationalem Symbol geworden, auf den Elbwiesen zu bestaunen ist. All das ist die Elbe in Böhmen, die mit dem Fall der Grenzen wieder wurde, was sie seit Jahrhunderten war: der Fluss in der Mitte Europas, der West und Ost miteinander verbindet. (Text: hr-fernsehen)
  • Auf der landschaftlich reizvollen Halbinsel Chalkidiki spiegeln sich die Potenziale Griechenlands wider, gleichzeitig aber auch die Probleme des Landes. Haupteinnahmequelle in Chalkidiki ist der Tourismus, daneben werden Landwirtschaft und Fischfang betrieben. Gleichzeitig sollen in der strukturschwachen Region im Norden Griechenlands auch Bodenschätze gefördert werden, was bereits seit der Antike Tradition ist. Heute sind dabei auch ausländische Investoren aktiv. Doch lassen sich Tourismus, Landwirtschaft und Minenbetrieb miteinander vereinbaren? In Gerakini, Ormilia und Kastri wird seit mehr als 100 Jahren Magnesit abgebaut.
    Heutzutage bietet die Magnesit-Mine 340 Arbeitsplätze und zählt weltweit zu den größten Produzenten und Exporteuren von Magnesit. Die Minenbetreiber legen besonderen Wert auf Umweltverträglichkeit und Renaturierung. Die Bevölkerung vor Ort ist mit eingebunden, unter anderem durch Projekte wie dem Olivenanbau, aber auch durch die Förderung technischer Ausbildung, was zu einer hohen Akzeptanz des Magnesitunternehmens und seiner Aktivitäten geführt hat. Anders stellt sich die Situation in Skouries dar. Der kanadische Konzern Eldorado will die dortigen Goldvorkommen fördern gemeinsam mit seiner griechischen Tochterfirma Hellas Gold.
    Während in einigen Dörfern die Zustimmung zum Goldabbau groß ist, weil er den Bewohnern Arbeitsplätze in der Mine garantiert, sind die Einwohner von Ierissos und umliegender Orte mehrheitlich dagegen. Sie befürchten verheerende Auswirkungen auf die Umwelt und damit auch auf den lokalen Tourismus und die Landwirtschaft, Wirtschaftszweige, die ihrerseits Fördermittel benötigen. Nach einem Schiedsspruch zugunsten des Eldorado-Konzerns Anfang Mai verhandelt die griechische Regierung derzeit gemeinsam mit Vertretern der Goldkonzerne und der Minenarbeiter über eine Lösung in dem jahrelangen Streit.
    Die griechische Regierung unter Ministerpräsident Tsipras benötigt dringend ausländische Investitionen, insbesondere, wenn im August 2018 das dritte Euro-Hilfspaket ausläuft. In dieser Reportage wird eine landschaftlich reizvolle Region gezeigt, die Einheimische wie Touristen begeistert. Gleichzeitig streiten Anwohner, Konzerne und Politiker über das wirtschaftliche Potenzial von Chalkidiki, welcher Förderung es bedarf und wie es am besten genutzt wird. Bei dem kontroversen Goldabbau hat das zu einem scheinbar unauflöslichen Dilemma geführt. (Text: NDR)
  • Um kaum eine New Yorker Straße ranken sich so viele Legenden und Erinnerungen wie um die Bowery Street. Sie war ein Biotop für Künstler, Obdachlose, Kriminelle und Prostituierte. In Zeiten, als die Gegend ‚No Go Area‘ für die Polizei war, entstanden hier die ‚Guardian Angels‘, die weltweit kleinste und verrückteste Oper hat hier ebenso ihr Zuhause wie der Bowery Poetry Club. Heute ist die Straße im Umbruch. Noch immer gibt es Absteigen für unter zehn Dollar pro Nacht – und gleich nebenan ein Luxushotel für mehr als 400 Dollar. Annette Dittert trifft Menschen, in deren Gesichtern und Erzählungen die Geschichte dieser Straße lebendig bleibt. (Text: Tagesschau24)
  • 30 Min.
    Tissington ist ein Dorf, in dem die Zeit stehengeblieben zu sein scheint. Ganz wörtlich gesehen, ist das so: Die Dorfuhr am Schloss ist so altersschwach, dass sie nur selten richtig geht. „Tissington Time“ nennen die Bewohner das, und in Tissington bringt das niemanden aus der Ruhe, denn die Uhren gehen sowieso anders in diesem Dorf mit seinen 144 Einwohnern im englischen Peak District. Hier regiert noch der Schlossherr, Sir Richard, der kaum Geld hat, auch wenn ihm das ganze Dorf gehört. Aber auch das ist für ihn mehr Last als Privileg. Adel verpflichtet, und so würde kaum einer der Dorfbewohner wirklich mit ihm tauschen wollen, auch die Bauern nicht, die sich auf den alljährlichen Höhepunkt des Dorflebens vorbereiten, auf das in ganz England berühmte „Welldressing“, ein altes keltisches Ritual, bei dem die Dorfbrunnen mit großen Bildern aus Blütenblättern geschmückt werden. Ein Dorf, in dem die moderne Welt noch nicht angekommen ist, das damit aber ganz zufrieden ist. (Text: NDR)
  • Gärtnern ist für Engländer mehr als ein Hobby: Es ist Volkssport und eine Königsdisziplin. Queen Elizabeth adelt die Pflanzenkunst jedes Jahr mit ihrem Besuch der berühmten „Chelsea Flower Show“. Englische Gärten sind auf der ganzen Welt Vorbild für begeisterte Gartenfreunde. Englands Klima und Boden lassen die Blumen auf der Insel zwar üppig blühen, doch – das ist die Erfahrung von ARD-Korrespondent Frank Jahn – erst die Passion und die Perfektion der englischen Gärtner machen England zum Königreich der Gärtner. In Begegnungen mit den besten Gärtnern, Züchtern und Pflanzenliebhabern geht er der grünen Obsession auf den Grund. (Text: NDR)
  • Es war ein Brite, der das erste Klapprad der Welt erfand: William Grout ließ sein „Folding Bike“ 1878 patentieren. Seitdem ist das Klapprad ein identitätsstiftendes Fortbewegungsmittel auf der Insel. Auf dem Klapprad radeln Björn Staschen und das Team vom ARD-Studio London rund 650 Kilometer durch England. Startpunkt sind die „Fenlands“, das Moorgebiet zwei Stunden nördlich von London. Die erste Strecke begleitet uns der älteste aktive Radfahr-Club Englands: Im „Peterborough Vintage Cycling Club“ haben sich Liebhaber museumsreifer Fahrräder versammelt. Versteckt im Kiefernwald beim kleinen Dörfchen Woodhall Spa entdecken wir ein kleines Kinojuwel.
    Seit 1922 wird dort ein ehemaliger Konzertpavillon als Kino genutzt. Vor jeder Filmvorführung erklingt die Nationalhymne, und in der Pause fährt eine Orgel aus dem Boden, die die Zuschauer unterhält. Wir überqueren die geschäftigste Flussmündung Englands: die Humber. Dabei hilft die Crew des Humber-Rettungsboots. Mit ihren Familien leben die einzigen hauptamtlichen Seenotretter im Land am „Spurn Point“. Vom Rest der Welt sind die Mannschaft und ihre Familien ziemlich abgeschnitten: der „Spurn Point“ ist eine karge, wandernde Dünenzunge im Meer, wunderschön – wenn das Wetter stimmt. (Text: NDR)
  • Ganz im Nordwesten Englands liegen zwischen sanft ansteigenden Bergen Dutzende Seen mit glasklarem Wasser. Hier, im Lake District, findet man die schönste Aussicht Englands. Die Dampfeisenbahn sorgte einst für die ersten Besucher-Wellen. Sie ist noch immer in Fahrt und bringt auch ARD-Korrespondent Frank Jahn und sein Team auf ihrer Entdeckungsreise nach Windermere. Mit Bergkletterern erobern sie die höchsten Hügel: Von hier aus kann man auf die Irische See und bis nach Schottland schauen. Am Honister Pass können Mutige neben der Aussicht auch das Abenteuer der Berge erleben. An einem Stahlseil hängend schweben Besucher über die Schlucht.
    Der „Zip Wire“ ist die Attraktion des Berges, in dem auch eine alte noch aktive Schiefermine liegt. Lange hat der Lake District vom Schiefer gelebt, von hier aus wurde er ins ganze Land transportiert. Mit Schiefer sind auch die Dächer der Häuser in der Region bedeckt. Im alten Ort Grasmere sticht das Grau der Häuser aus dem Grün der Landschaft hervor. Eine Postkartenidylle. Der schönste Ort der Erde, urteilte der große englische Poet William Wordsworth, der hier begraben liegt. Doch Grasmere ist auch Heimat einer weltberühmten Tradition: Hier wird seit 150 Jahren das Gingerbread gebacken, das vom Dienstmädchen Sarah Nelson erfunden wurde.
    Das Rezept für den berühmten Lebkuchen liegt streng geheim in einem Tresor. Das Filmteam darf jedoch Andrew Hunter, dem heutigen Chef des Familienbetriebs, über die Schulter schauen. Wie eh und je wird das Gingerbread in der alten winzigen Backstube gebacken, im winzigen Verkaufsraum nebenan stehen japanische Touristen Schlange und reißen es den in alte Trachten gekleideten Verkäufern aus der Hand ein köstlicher Exportschlager. Gestärkt mit Gingerbread geht das Team auf einer alten Dampfjacht namens „Gondola“ aufs Wasser.
    Mit diesem Boot hatte sich 1859 ein reicher Engländer seinen Traum von Venedig erfüllt. Mit größter Sorgfalt und Detailtreue wurde der Oldtimer restauriert. Eine kleine Mannschaft von Dampfliebhabern schippert damit Touristen übers Wasser. Am westlichen Rand des Lake Districts zwischen den Bergen sticht Muncaster Castle ins Auge. Es ist ein Geisterschloss, in dem nach Sonnenuntergang Untote durch das Gemäuer streifen sollen. Besucher berichten von unerklärlichem Kinderjammern, das nachts aus den Wänden kommt. Seit 1208 leben die Penningtons hier und mit ihnen die seltsame Gesellschaft.
    Der Spuk ist ein Segen für die Familie, weil er doch eine Attraktion für zahlreiche Touristen ist. Auch das Filmteam locken die Geister. Für den Weg zum Schloss wird es mit abenteuerlichen Geschichten und beeindruckender Geschichte belohnt. Ein Besuch im Lake District wäre ohne das wichtigste Society-Erlebnis nicht vollständig: Auf der „Hawkshead Agricultural Show“ treffen sich die Bauern und Schafzüchter. Schafe sind nach dem Tourismus die wichtigste Einnahmequelle für die Leute. In Hawkshead befindet sich auch die „Wettkampfstätte“ der besten Fruchtkuchenbäckerinnen. (Text: NDR)
  • Sechs Millionen Briten springen regelmäßig in Flüsse, Pools und ins Meer: Abenteuerlust im Wasser – eine Schwimmbewegung zurück zur Natur. Die Briten sind ein Inselvolk, und wer nicht schwimmen kann, gehört nicht wirklich dazu. In Wales ziehen Schwimmhungrige jedes Wochenende los, um geheime Badeplätze zu finden, die in alten Büchern erwähnt sind – oder von denen man sich erzählt. Mit Karte, Kompass und GPS suchen sie im atemberaubenden Brecon Beacons Nationalpark einen Wasserfall, um den sich Mythen von Wassergöttern und Meerjungfrauen ranken. Allein 200 Briten stürzen sich im Sommer vor Cornwall kollektiv ins Wasser, quer durch eine Flussmündung zwischen Padstow und Rock.
    Organisiertes Volksschwimmen bei Seegang. Sogar eine 4.000 Mitglieder starke „Outdoor Swimming Society“ hat sich gegründet. Sie lädt monatlich zum Vollmond-Schwimmen. Die Schwimmerei ist ein lukrativer Markt. Reiseunternehmen wie „Swim Trek“ bieten Schwimmtouren an: fünf Tage durch die Seen im nordenglischen Lake District, ein Boot fährt das Gepäck hinterher, ansonsten aber wird geschwommen; schon mal zehn Kilometer am Tag, wenn die Strömung hilft. Schwimmen hat Tradition in Großbritannien: ein wunderschönes Art-déco-Freibad in Penzance, das von Anwohnern gerettete Becken in London Fields es gibt eine Vielzahl wunderbarer alter Pools.
    Sie stammen aus den Zeiten, in denen Schwimmen zum ersten Mal modern war. Damals gründeten sich auch die ersten Schwimmvereine, so wie in Bristol: Ein alter Steinbruch mitten in einem Arbeitervorort wurde zur Keimzelle für den Club von Henleaze. 90 Jahre alt, mit vielen Mitgliedern, die tagtäglich vor der Arbeit ins Wasser springen. Einige vom selbst gebauten Sprungturm – danach gibt es Cream Tea am Beckenrand. Die Wartezeit für die Mitgliedschaft beträgt schon mehr als drei Jahre. (Text: NDR)
  • 30 Min.
    Der Peipussee in Estland ist einer der größten Seen Europas. Er ist achtmal größer als der Bodensee und wirkt wie ein kleines Meer. In Estlands „Seele“ spielt er eine besondere Rolle. ARD-Korrespondent Clas Oliver Richter und sein Team reisen am Ufer des Peipussees durch den estnischen Sommer. Besonders das Nordufer des Peipussees hat es den wenigen Touristen angetan. Hier liegen kilometerlange Sandstrände, gesäumt von knorrigen, windgebeugten Kiefernwäldern. Der berühmte „singende Sand“ entsteht in den Dünen des Nordufers, wenn der Wind den Sand zum Schwingen und Fließen bringt.
    Der estnische Grenzpolizist Aimar Köss achtet nicht auf das Naturphänomen. Seine Aufgabe erfordert Konzentration: Der Peipussee ist die natürliche Grenze zum großen Nachbarland Russland, dem man im Baltikum wenig Vertrauen entgegenbringt. Das Filmteam begleitet ihn zu Wasser und in der Luft, es entstehen dabei spektakuläre Bilder von dem riesigen Gewässer. Der Reiz des ruhigen Westufers erschließt sich erst auf den zweiten Blick. Ein weiter Schilfgürtel schützt den See und seine tierischen Bewohner.
    Gelegentlich unterbrechen steile rote Sandkliffs die Küstenlinie. Hier liegen die vielen traditionellen Dörfer, deren Bewohner sich immer noch vom Zwiebelanbau und Fischfang ernähren. Früher haben die Gärten am Peipussee das Gebiet von Helsinki und St. Petersburg bis hin nach Riga mit Zwiebeln versorgt. Immer noch säumen bunte Fischerhäuschen das Ufer, am Straßenrand türmen sich große Haufen Brennholz. An die Wände der Holzhäuser sind Fische zum Trocknen angenagelt.
    Sie sind mit grobem Salz eingerieben eine Delikatesse, aber geruchsintensiv. Bis vor wenigen Jahren war diese Gegend von Fremden unentdeckt. Jetzt entwickelt sich der Tourismus. Auf ihn baut Nina Baranina, eindrucksvolle Altgläubige aus Kolkja. Sie betreibt mithilfe der Familie ein kleines Fisch-Zwiebel-Restaurant. Hier kann man traditionelle Mahlzeiten der Küste probieren: Fischsuppe, gebackenen Fisch oder eben Zwiebelgerichte. Nina Baranina ist auch die Gemeindeälteste im Dorf. In dieser Gegend leben seit Jahrhunderten die russischstämmigen orthodoxen Altgläubigen.
    Vor 350 Jahren flohen sie vor einem reformwilligen Patriarchen aus Russland und ließen sich auf der Nord- und Westseite des Peipussees nieder. Heutzutage leben 15.000 Altgläubige in Estland, die Kirchen sind gut besucht. Das ARD-Team wurde nicht nur in die Kirche eingeladen, sondern durfte auch das russische Mittsommerfest mitfeiern, das bei den Altorthodoxen erst im Juli begangen wird. Es zeigt sich eine ganz andere Welt. Das Leben am Peipussee ist ruhig. Der Wasser des Sees ist meist still und glänzt.
    Die Touristen, die hierher kommen, suchen nicht den Trubel. Die Ruhe ist gut für die vielen Tiere, die hier im und auf dem Wasser leben. Die Insel Piirissaare ist heute ein wichtiges Naturschutzgebiet. Hier findet man seltene Pflanzen und Froscharten und vor allem Vögel, darunter auch den Wachtelkönig. Menschen gibt es nur noch wenige auf der Insel, 86 Leute, überwiegend ältere, leben in den drei Dörfern auf Piirissaare. Aber im Sommer lebt die Insel auf: Die junge Generation kehrt ins Elternhaus zurück, um hier ihren Urlaub zu verbringen. (Text: NDR)
  • Williamsburg ist New Yorks jüngstes Viertel. Fast alle, die hier leben, sind kaum älter als vierzig. Erst kamen die Künstler aus SoHo auf der Suche nach billigem Wohnraum. Heute sind es sogar Banker von der Wallstreet, die ans andere Ufer des East Rivers ziehen. Aber Williamsburg ist auch Heimat ultraorthodoxer Juden. Über 60.000 Anhänger der Satmar-Bewegung leben hier. Deren Lebensgewohnheiten und die der jungen Avantgarde prallen in Williamsburg aufeinander. Die Filmautorin Anja Bröker entdeckt das spannungsreiche mit- und nebeneinander in diesem boomenden Stadtteil. (Text: hr-fernsehen)
  • Das wehrhafte Tigray war auch Schauplatz einer der bedeutsamsten Schlachten auf afrikanischem Boden: In Adwa ging anno 1896 ein italienisches Expeditionskorps zugrunde. Dass Äthiopien dadurch ein unabhängiges Kaiserreich mitten im kolonialen Afrika blieb, wird bis heute alljährlich am 2. März gefeiert. (Text: ARD-alpha)
  • Es gibt wenige Gegenden in Ostasien und in der Südsee, die Mario Schmidt noch nicht gesehen hat. Seine Reisen als ARD-Korrespondent führten ihn in die entlegensten Ecken des riesigen Berichtsgebiets, das von Japan über die Philippinen bis tief hinunter zu den Inseln Polynesiens reicht. Einige seiner faszinierendsten Geschichten zeigt er in den ‚Gesichtern Asiens‘. Zu den aufregendsten gehört sicherlich die Teilnahme am jährlichen Tempelfest in Okayama, wo tausende japanische Männer fast nackt das Glück in Form von Holzstäben zu fangen versuchen.
    Blessuren inbegriffen – und Mario Schmidt mittendrin. Bewundernswert findet er die philippinische Tanztrainerin Gwen Lador. Sie bekämpfte ihre Angst, als sie zum ersten Mal ihren Job im berüchtigtsten Knast der Philippinen antrat. Auge in Auge mit Mördern und Schwerverbrechern. Sie setzte sich durch und brachte die harten Jungs auf den richtigen Weg. Heute sind die Insassen berühmt für ihre perfekt choreografierten Tanzshows, im Internet sind sie millionenfach geklickt.
    Und dank des Tanzens ist die Gewalt und damit auch die Haftdauer radikal gesenkt. Marona Atiu dagegen hat nichts gegen ‚lebenslänglich‘: Er möchte sein kleines, selbst angelegtes Inselchen neben der Hauptinsel Bora Bora nie mehr verlassen. Er lebt dort mit seinen beiden Hunden, das kristallklare türkisfarbene Meer gibt ihm Nahrung und sorgt für das nötige Kleingeld. Ab und zu ein bisschen Tauchen mit Touristen, gelegentlich der Besuch seiner Familie. Mehr braucht er nicht. Ein moderner Robinson … (Text: Tagesschau24)
  • Am südlichsten Zipfel Südamerikas, in einer faszinierenden Landschaft von Fjorden, Gletschern und ewigem Wind; zwischen Pinguinen und Schiffswracks begibt sich das ARD-Studio-Südamerika auf eine abenteuerliche Expedition durch die Magellanstraße, die das Team sogar bis ans berüchtigte Kap Hoorn führt. Dort wo im Laufe der Jahrhunderte, beim Versuch den gefährlichsten Felsen zu passieren, hunderte Schiffe untergingen. Dort, wo das Meer brodelt und stets ein eisiger Wind pfeift. Ein Ort, den Charles Darwin einst so beschrieb: „ … selbst der Teufel würde hier erfrieren!“ Vor fast 500 Jahren, im November 1520, hatte der Portugiese Ferdinand Magellan im Auftrag der spanischen Krone am südlichen Ende des amerikanischen Kontinents die schiffbare Verbindung zwischen Atlantik und Pazifik entdeckt.
    Es war gleichzeitig der Durchbruch für die erste Weltumseglung. Unter dem Eindruck dieser seefahrerischen Meisterleistung Magellans hat sich das ARD-Studio-Südamerika auf Spurensuche nach Patagonien aufgemacht. Und festgestellt, Magellan ist dort bis heute allgegenwärtig. Die Reise endet in der südlichsten Großstadt der Welt, im argentinischen Ushuaia, der letzten Zwischenstation vieler Expeditionen auf dem Weg in die Antarktis. (Text: EinsPlus)
    • Alternativtitel: New Yorks Glitzermeile - Ein Bummel durch die 5th Avenue
    Sie ist immer noch New Yorks Edeladresse und jeder glaubt sie zu kennen: die weltberühmte Fifth Avenue. Aber kennt man sie wirklich? Zum Beispiel dort, wo sie im Süden Manhattans ganz unscheinbar beginnt – am „Washington Square“: zwischen Künstlern, Straßenmusikern und Schachspielern. (Text: rbb)
  • Anfang 2017 hat Finnland ein großes Sozialexperiment gestartet, auf das die ganze Welt schaut. Ist das bedingungslose Grundeinkommen die Lösung für zahlreiche gesellschaftliche Probleme und Veränderungen? Finnland testet es in der Praxis: 2.000 Finnen erhalten monatlich 560 Euro für den Lebensunterhalt, ohne Auflagen. ARD-Korrespondent Clas Oliver Richter durfte einige der Auserwählten in ihrem neuen Alltag begleiten. Einer von ihnen ist Juha Järvinen. Sein Betrieb für Fensterrahmen ging pleite, als ein Kunde einen Großauftrag nicht bezahlte. Jetzt ist der 38-Jährige arbeitslos, aber den ganzen Tag voll beschäftigt: für seine sechs Kinder Essen kochen, Trommeln bauen, Holz hacken.
    Und er plant ein Gästehaus für Künstler, ein „ARTbnb“. Das alles geht nur, weil er monatlich vom Staat ohne Bedingungen Geld bekommt und seine Frau als Krankenschwester arbeitet. Anderen Teilnehmern an dem Projekt fällt der Umgang mit der Situation nicht so leicht. Chancen können auch anstrengend sein. Und der Staat will wissen: Was bewirkt das Grundeinkommen bei Arbeitslosen? Was bedeutet es für Arbeitsmarkt und Gesellschaft? Wie verändert es das Leben der Betroffenen? Wissenschaftliche Ergebnisse werden 2019 erwartet, aber schon heute gibt es überraschende Erkenntnisse. (Text: NDR)
    Deutsche TV-Premiere Sa. 10.02.2018 NDR
    Erstausstrahlung ursprünglich für den 03.02.2018 angekündigt
  • Die Region rund um den See Saimaa im Osten Finnlands ist geprägt von blauen Seen, grünen Inseln, Ruhe und Natur. Claudia Buckenmaier und ein Kamerateam aus dem ARD-Studio Stockholm reisen zu Land und zu Wasser in dieses Paradies der tausend Eilande, von Lappeenranta im Süden nach Joensuu im Norden. Dorthin, wo es noch richtige Sommer gibt und die Wälder voller Blaubeeren sind, wo Urlauber noch ihr ganz privates Gewässer für den morgendlichen Sprung ins erfrischende, glasklare Wasser finden. Eine betörende Landschaft mit liebevollen Menschen und Geschichte: Hier gibt es jahrtausendealte Felsenzeichnungen und mittelalterliche Burgen, wie gemacht für die Aufführung von Opernarien.
    Der See Saimaa bietet eine Welt voller Überraschungen. Fährenkapitän Tuomo hat auf der Insel Suuri Jänkäsalo einen Kiosk ins Leben gerufen. Das Geschäft läuft aber nur gut, weil auf dieser Insel alle Menschen einander vertrauen. Es gibt kein Personal, die Kasse steht auf dem Tisch. Jeder Kunde trägt seinen Einkauf ins Buch ein und zahlt. Die Inselgemeinschaft funktioniert. Die Brüder Esko und Eso demonstrieren, wie man auch heute noch ganz traditionell die kleinen für den See Saimaa typischen Maränen fischt.
    Die beiden Männer sind schon über 80 bzw. 70 Jahre alt. Es ist Schwerstarbeit für sie, das 200 Meter lange Netz im See auszulegen und es dann wieder an Land zu ziehen. Aber sie lieben eben ihre Arbeit und die kleinen Fische, gerne frisch geräuchert. Durch das weite Seengebiet schippert die „Konttori“, im Schlepptau riesige Mengen Baumstämme. Die Flößer sind sechs Tage lang rund um die Uhr unterwegs, um das Holz zu den Papierfabriken zu schaffen. Wenn die Männer mal Pause machen, verschwinden sie gern in der Sauna. Die gibt es Finnland wirklich überall, selbst auf einem Transportkahn.
    Das Filmteam trifft Opernsänger in Savonlinna, begleitet Teilnehmer der Karelien-Regatta in ihren alten Kirchbooten aus Holz, lernt, geschwärzt vom Ruß, was eine traditionelle Rauchsauna ist, und verabredet sich mit einem Totengräber, der der traurigen Friedhofsatmosphäre mit seinen bunt bemalten Schubkarren gelassen die Schulter zeigt. Finnlands blaue Seen sind Fluchtpunkt für alle, die das Wasser lieben. Eine Gegend, in der es vieles zu entdecken gibt. Und eine Region, in der die Menschen zwar als schweigsam gelten, aber doch alle eines gemeinsam haben: einen ganz besonderen Schalk im Nacken. (Text: NDR)
  • Es ist gar nicht so einfach, dem Flamenco auf die Spur zu kommen – seine Ursprünge liegen wohl im fernen Orient, in seiner Musik spiegelt sich die Erfahrung eines heimatlosen, vertriebenen Volks wieder: Die Zigeuner brachten ihre Melodien über Osteuropa und Arabien ins spanische Andalusien – dort hat sich der Flamenco zu einer eigenen Kunstform entwickelt. Wo immer er auch herkommen mag – der Flamenco lebt, und das in ganz Spanien, als Touristenattraktion in den Musikkneipen Madrids, als Unterrichtsfach in den Tanzschulen Sevillas, als akademisches Studienobjekt, der „Flamencologie“, an einem Institut in Jerez. (Text: EinsPlus)
  • Je weiter südlich, desto entspannter und gelassener der Lebensstil. Und diese Ruhe und Gelassenheit ist ansteckend, sagen die Menschen auf den Florida Keys. „Keys disease“ nennen sie es. Die „Keys Krankheit“: Wer einmal hierher kommt, will nie wieder weg. Begleiten Sie Christine Adelhardt und ihr Team auf eine Reise zu ungewöhnlichen Menschen und exotischen Tieren. (Text: Planet)
  • Immer weniger Fische tummeln sich im früher ertragreichen Nil. Grund dafür ist der Assuan-Staudamm, der das Wasser versalzte. In Oberägypten zwischen Luxor und Assuan leben noch mehrere hundert Familien in Dörfern am Fluss vom Fischfang. Der Kyogasee in Uganda ist voll von Wasserlilien, Papyrus und Krokodilen. Der See ist seicht und viermal so groß wie der Bodensee. 80 Prozent der Gemeinden am See leben vom Fischfang. Und in Südafrika ist der 78-jährige Joey Gomez schon sein Leben lang Fischer. Er fährt noch heute regelmäßig hinaus in die „False Bay“, die hinter dem berühmten Tafelberg liegt, an der südwestlichen Spitze Südafrikas. (Text: EinsPlus)
  • Jenseits des Hohen Atlas mit seinen 4.000 Meter hohen Bergen beginnen die Täler der tausend Kasbahs: imposante Berber-Paläste, Türme aus rotem Lehm mitten in unwirklich schöner Landschaft. Im Labyrinth der Kasbahs wohnten die Familien früher auf engstem Raum. Heute lebt etwa die zehnjährige Khadija ganz in der Nähe einer wunderschönen kleinen Kasbah, in der früher die ganze Familie wohnte. Khadija geht zur Schule. Ihre Freundin Saadia muss Schafe hüten. In ihrem Leben gibt es fast nichts – nur Mandelbäume und die pure Schönheit der Landschaft. Khadija, Saadia und ihren vielen Schwestern ist das zu wenig – noch. Denn in den Kasbahs zieht das 21. Jahrhundert ein.
    Ein paar Kilometer weiter liegt inmitten einer morgenländischen Gebirgsszenerie eine der schönsten Kasbahs, „Ait Ben Haddou“. Aber die vielen riesigen Parabolantennen an der Außenmauer stören den pittoresken Anblick. Am Rande der Wüste triff die Filmautorin Edith Lange Yousef und seine Kamele. Die sind sein Leben. Mit ihnen reitet er durch das Sandmeer am Rande der Sahara. Yousef führt Touristen auf dem Kamelrücken durch die stille sandige Unendlichkeit. Extreme Armut und großer Reichtum leben nebeneinander. Marokko ist dabei, das neue Luxusferienziel Europas zu werden. Zehn Golfplätze werden allein zwischen der Kasbah Tamadoth und Marrakesch gebaut. (Text: hr-fernsehen)
  • 15 Mal hatte Karina ihren Mann angezeigt. Er hatte sie geprügelt, vergewaltigt. Die Polizei in Buenos Aires kümmerte sich nicht. Am Ende der Gewaltspirale zündete ihr Mann Karina an. 55 Prozent der Haut verbrannte, aber sie überlebte. Jetzt steht sie unter Polizeischutz, weil die Familie des Mannes sie immer noch nicht in Ruhe lässt und ihr die gemeinsamen Kinder entziehen will. Ein Fall von vielen, denn statistisch stirbt alle 36 Stunden eine Frau in Argentinien durch häusliche Gewalt. Im Macholand Argentinien ist jeder, der diese Gewalt ansprechen wollte, bis vor Kurzem auf eine Mauer des Schweigens gestoßen.
    Doch jetzt schreien es Frauenorganisation heraus. Mit Massendemonstrationen gegen den Femizid (Frauenmorde) stehen sie auf. Zehntausende waren im November 2016 gekommen, um zu demonstrieren. Im März darauf zum Internationalen Frauentag waren es noch mehr. Die Kampagne „Ni una menos“, was so viel wie „Keine mehr“ bedeutet, formierte sich als neue lautstarke Bewegung. Ausgehend von Argentinien, greift sie auf andere Teile Lateinamerikas über. Diese Reportage folgt den starken Frauen bei ihrer Arbeit in einer Machowelt, die in den Städten, aber vor allem auf dem Land ungebrochen scheint.
    Auch in Peru. Wie selbstverständlich Gewalt gegen Frauen in Lateinamerika ist, zeigt ein noch immer nicht ganz aufgearbeiteter Fall von staatlicher Gewalt. Über Jahre hatte die Regierung von Peru indigene Frauen sterilisieren lassen, ohne ihr Wissen. Esperanza, eine Bäuerin aus dem Norden Perus, wurden 1996 Nahrungsmittel und Vitamine angeboten. Tatsächlich aber wurde sie unter Narkose gesetzt. Als sie aufwachte, litt sie unter extremsten Schmerzen im Unterleib.
    Man hatte sie sterilisiert. Zwangssterilisationen hatte sich der peruanische Staat einfach als Mittel gegen Bevölkerungswachstum herausgenommen. Von der Weltgesundheitsorganisation (WHO) wurde Peru in einem Bericht von 2013 auf Platz drei der Länder mit der höchsten Zahl von weiblichen Opfern durch Gewalt der Partner geführt. Michael Stocks besucht mit seinem Team die neuen Revolutionärinnen, bringt in dieser Reportage deren Welt nahe und begleitet den Kampf der Frauen gegen die Unterdrückung im Macholand. (Text: NDR)
    Deutsche TV-Premiere Sa. 02.09.2017 NDR
  • Die brutalen Vergewaltigungsfälle in Indien bringen jeden Menschen auf, der davon hört. In Indien selbst haben sie eine Debatte über die Unterdrückung der Frauen ausgelöst, in Deutschland sorgte das bittere Thema für ungewohnte Fragen: Wie frei und selbstbestimmt leben die Frauen deiner Familie in Indien? Das haben Freunde und Kollegen die NDR Moderatorin Julia-Niharika Sen oft gefragt. Sie sind der Ausgangspunkt einer ganz persönlichen Reise in die Mitte der indischen Gesellschaft. Julia-Niharika Sens Vater stammt aus Kalkutta.
    „Bisher hatte ich immer den Eindruck, die Frauen in meiner Familie würden relativ frei über ihr Leben bestimmen“, erzählt die NDR Moderatorin mit den indischen Wurzeln. Anlässlich der Hochzeit ihrer Cousine Rupali will sie dem Thema auf den Grund gehen. Doch selbst ihr gegenüber, dem vertrauten Familienmitglied, öffnen sich die Frauen nur zögerlich. Ehrlich und offen über die Situation von Frauen zu sprechen, ist für viele in Indien tabu. Julia-Niharika Sen gelingen bewegende Einblicke.
    „Bei der Hochzeit meiner Cousine Rupali habe ich erfahren, wie viel Druck auf den Frauen vor der Hochzeit lastet, denn in vielen Fällen bestimmen später die Schwiegereltern, was die junge Frau ihres Sohnes darf und was nicht,“ schildert Julia-Niharika Sen ihre Erlebnisse. Die Frauen geben mit der Hochzeit ihre Eigenständigkeit auf, egal ob Liebeshochzeit oder arrangierte Ehe. Ein unabhängiges Leben zu zweit, für die meisten undenkbar. Sie ziehen in das Haus der Eltern des Mannes. Das Thema Gewalt gegen Frauen in Indien hat viele Facetten: Bei ihrem Besuch eines Sozialprojekts gegen Frauenarmut trifft die NDR Journalistin auch Vergewaltigungsopfer.
    Eine Frau erzählt, welche Grausamkeit ihr widerfuhr, weil sie einen Jungen aus einer anderen Kaste liebte: Die Dorfvorsteher beschlossen, sie zur Strafe eine ganze Nacht lang von mehreren Männern vergewaltigen zu lassen. Die „Weltbilder“-Moderatorin zeigt in diesem „Weltbilder Spezial“ die Herausforderungen vor und während einer traditionellen Hochzeit. Der Film bietet persönliche Einblicke in die indische Familie von Julia-Niharika Sen, die die Journalistin sehr bewegt haben.
    Sie erzählen erschütternde Geschichten von Hochzeitsgästen und Familienfreunden über Vergewaltigung in der Ehe oder über die Macht der Schwiegermütter. Auch Julia-Niharika Sens eigene Großmutter erlitt ein solches Schicksal, von dem die Moderatorin in seinen Einzelheiten zum ersten Mal in Kalkutta hört. Auf ihre Ausgangsfrage, wie selbstbestimmt die Frauen in ihrer indischen Familie leben, hat Julia-Niharika Sen unerwartete Antworten bekommen. (Text: NDR)
    lief zuvor bereits außerhalb der Reihe
  • 30 Min.
    Schottland und die Menschen dort sind eigenwillig. Ein weites Land, schön, aber auch karg und oft abweisend. Das hat die Bewohner*innen dort schon immer geprägt. Und seit Jahrhunderten sind sie trotz der vielen Unterschiede in einer Art Hassliebe an England gebunden. Nur: wie lange noch? Wenn bei der Wahl im Mai 2021 die regierende Schottische Nationalpartei wieder haushoch gewinnt, dann wird die Regierungschefin Nicola Sturgeon erneut über die Unabhängigkeit von Großbritannien abstimmen lassen. Ob mit oder ohne Erlaubnis der Briten.
    Seit dem verhassten Brexit sind die Umfragen eindeutig: Eine klare Mehrheit der Schotten ist jetzt für die Unabhängigkeit. Denn viele Schotten fühlen sich als Europäer und wollen zurück in die EU. Auch, wenn das zu großer wirtschaftlicher Unsicherheit führen könnte. Aber was versprechen sich die Schotten von der Unabhängigkeit? Auf der Suche nach Antworten durchquert ARD-Korrespondentin Annette Dittert vor der Wahl das Land von der schottisch-englischen Grenze bis in die Highlands. (Text: NDR)

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