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  • Geisterfluss und Lebensader

    Auf dem Amazonas in Peru ist der Kahn das einzige Transportmittel. Südamerikas großer Strom ist hier noch von überschaubarer Breite und doch eine einzigartige Lebensader für Menschen und Wirtschaft. Der altersschwache Dampfer „Eduardo III“, der den kurvigen Flussweg von Yurimaguas nach Iquitos in drei Tagen bewältigt, ist völlig überladen. Holz und andere Güter werden in chaotisch organisierten Häfen verladen, auf dem Passagierdeck dösen Menschen dichtgedrängt in Hängematten bei schwülem Wetter. Draußen zieht die Natur- und Pflanzenwelt des Regenwaldes vorbei, eines der letzten unberührten Naturparadiese weltweit. Ginge es nach der Regierung Perus, dann soll das Amazonasgebiet im Nordwesten des Landes bald
    deutlich besser erschlossen und wirtschaftlich stärker zugänglich gemacht werden.
    Eine chinesische Firma soll beispielsweise die Amazonaszuflüsse Maranón, Ucayali und Huallaga so tief ausbaggern, dass dort große Containerschiffe ganzjährig fahren können. Doch die Vertiefung ist hoch umstritten, vor allem indigene Gruppen wehren sich dagegen. Für Amazonas-Indios hat das Wasser eine spirituelle Bedeutung: Sie sind davon überzeugt, dass die Geister ihrer Ahnen im Fluss weiterleben. Doch werden sich die Befürworter des Fortschritts von solchen Einwänden stoppen lassen? Simon Riesche ist mit seinem Team in der abgelegenen Gegend am Geisterfluss von Iquitos unterwegs und sucht Antworten auf diese Fragen. (Text: NDR)

Cast & Crew

Sendetermine

Sa. 24.08.2019
13:15–13:45
13:15–

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