Staffel 1, Folge 1–20

Staffel 1 von „Was Du nicht siehst“ startete am 05.03.2012 bei arte.
  • Staffel 1, Folge 1
    Bild: Bibel TV
    Wegen ihres landschaftlichen Reizes wird Korsika auch „Île de Beauté“ – Insel der Schönheit – genannt. Touristen führen vor allem die ausgedehnten Strände und das türkisfarbene Meer auf die französische Mittelmeerinsel. Sophie Massieu begibt sich jedoch in der Balagne und in wilden Gebirgsgegenden auf die Suche nach der korsischen Seele. Thoumaggiou, ein Schafhirte aus Montemaggiore, macht die Journalistin mit seinem Leben und seiner Arbeit bekannt. Auch während des Schafehütens pflegen einige dieser Hirten die korsische Polyphonie, eine traditionelle Vokalmusik.
    Sophie Massieu lässt sich von den leicht melancholischen Gesängen der jungen Musiker der Formation Alba bezaubern. Heutzutage sind die Hirten in ihrem Hochgebirge weniger allein als früher. Denn Wanderer und Gleitschirmflieger sind inzwischen in das zerklüftete Relief vorgedrungen. Bevor auch Sophie Massieu beim Gleitsegeln die wunderbare Erfahrung des Fliegens macht, wagt sich die blinde Journalistin sogar auf den legendären Wanderweg G 20, eine der schwierigsten Routen ganz Frankreichs. (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereMo 05.03.2012arte
  • Staffel 1, Folge 2
    In Neapel entdeckt Sophie Massieu verschiedene Aspekte des traditionellen Italiens, allen voran die Vespa. Auf dem Beifahrersitz des komfortablen motorisierten Zweirads werden sie und ihr Hund Pongo unter Führung der neapolitanischen Sängerin Nora durch die engen Altstadtstraßen geführt, in denen typisch süditalienische Volkslieder noch immer lebendig sind. Neapel ist auch das Mutterland der Pizza. Sophie legt selbst Hand an, unter Anleitung von Mimmo, einem berühmten Pizzaiolo der Stadt. Wer Neapel besucht, darf auch in die Ruinenstadt Pompeji nicht verpassen.
    Hier hält der französische Archäologe Jean-Pierre Brun eine Überraschung bereit. Er klärt Sophie Massieu über ein unbekanntes Kapitel der Altertumsforschung auf, die olfaktorische Spurensuche, mit der man die Geheimnisse antiker Parfüms aufzudecken hofft. Unterhalb des Vesuvs gerät die französische Journalistin dann noch in ein traditionelles Dorffest der bäuerlichen Gesellschaft. Hier liegen das Heilige und das Profane eng beieinander. Trommel und Tanz begleiten uralte italienische Gesänge. (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereDi 06.03.2012arte
  • Staffel 1, Folge 3
    Im Kajak macht sich Sophie Massieu auf den Weg nach Vancouver Island an der Westküste Kanadas. Mit ihrem Hund Pongo entdeckt sie dieses einmalige, zugleich wilde und geschützte Naturheiligtum. Die Gewässer um die Insel sind ein Paradies für Meeressäuger. Die Behörde, die für den Schutz der Mörderwale zuständig ist, hat Sophie Massieu den Zugang mit ihrem Boot gewährt. Ein Dutzend Wale tummeln sich in unmittelbarer Nähe des Bootes. Zusammen mit Forschern und dank eines unter dem Boot befestigten Mikrofons lernt Sophie Massieu, den Gesang der Wale zu verstehen.
    An Land zurückgekehrt, entdeckt die französische Journalistin den Reichtum des kaum berührten Regenwaldes, einer Kathedrale aus Gewächsen, die erstaunliche Tiere beherbergt. So lebt hier zum Beispiel die Bananenschnecke. Zahlreiche Menschen vor Ort widmen ihr Leben dem Schutz des Naturreichtums von Vancouver Island. So versorgt Cristina kranke Tiere, und Jim schützt den wilden Lachs. Sophie Massieu begleitet ihn beim Aussetzen der Lachse, die dann flussaufwärts bis zum Pazifik schwimmen. (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereMi 07.03.2012arte
  • Staffel 1, Folge 4
    Die blinde französische Journalistin Sophie Massieu und ihr Hund Pongo unternehmen eine Reise in die alte polnische Königsstadt Krakau. Mit Magda, einer der letzten Jiddisch-Sängerinnen, spazieren sie durch die verwinkelten Gassen der Altstadt und entdecken Kazimierz, das jüdische Viertel von Krakau. Bei Anbruch der Dunkelheit erklingt in dem seit den 90er Jahren weitgehend sanierten Kazimierz wieder Klezmer-Musik, ganz wie in alten Zeiten. Dann besichtigt Sophie Massieu den Arbeiterstadtteil Nowa Huta im Osten von Krakau, der deutlich Patina angesetzt hat. Er wurde 1949 als sozialistische Musterstadt gegründet und dem gleichnamigen Eisenhüttenkombinat angeschlossen.
    Ein wildes Wettrennen mit alten Autos der längst nicht mehr existierenden Marke Trabant lässt nostalgische Erinnerungen aufkommen. Zum Abschluss ihres Krakau-Besuchs erkundet Sophie Massieu das zum Weltkulturerbe der UNESCO zählende Salzbergwerk von Wieliczka in der Nähe der Stadt. Es besitzt in 130 Meter Tiefe 300 Kilometer Salzstollen. Tadeusz, Bergarbeiter seit 30 Jahren, führt die Besucher durch die Gänge bis zur Kathedrale der Heiligen Kinga, in der sogar die Kristalllüster aus Salz sind. (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereDo 08.03.2012arte
  • Staffel 1, Folge 5
    Seit der Antike bezieht Kalymnos, die viertgrößte Dodekanesinsel in der südlichen Ägäis, ihren Reichtum aus den Schwammkulturen auf dem Meeresgrund. Heutzutage ziehen die Felsenriffe Kletterer aus der ganzen Welt an. Auch hier macht Sophie Massieu wieder aufregende Entdeckungen. Mit dem Bergsteiger Lukas lernt sie an der legendären Odyssee-Felswand klettern. Das ist gar nicht so einfach, wenn man nicht sehen kann, wo man festen Halt unter den Füßen bekommt. Sophie Massieu lässt sich auch über die merkwürdige Geschichte des Schwammes aufklären, dieses seltsamen Tieres, das lange für eine Pflanze gehalten wurde.
    Anschließend erntet sie inmitten von Tausenden von Bienen Thymianhonig, die Spezialität der Insel. Schließlich lässt sich Sophie Massieu von einem 20 Kilogramm schweren Stein in die Tiefe des Mittelmeeres hinabziehen – das ist die traditionelle Tauchtechnik der Inselbewohner, um Schwämme zu sammeln. Auf diese Weise stellt die blinde Journalistin ihren bewundernswürdigen Mut unter Beweis. (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereFr 09.03.2012arte
  • Staffel 1, Folge 6
    Im Zuge ihrer Weltreise kommen Sophie Massieu und ihr Hund Pongo auch nach La Gomera, auf die zweitkleinste der sieben Hauptinseln des kanarischen Archipels im Atlantischen Ozean. Die zu Spanien gehörende Insel liegt vor den Küsten Marokkos und Mauretaniens. Ein Spezifikum ist die auf La Gomera weiterlebende Pfeifsprache El Silbo, ein Erbe der Ureinwohner der Kanarischen Inseln, der Guanchen. Diese Sprache wird auf La Gomera sogar nach wie vor unterrichtet. Auch Sophie Massieu lernt dort – gemeinsam mit Grundschülern der Insel und dem Schäfer Lito – die Grundlagen dieser ungewöhnlichen Verständigungsweise.
    Auf La Gomeras Bergen erwartet Sophie Massieu mit dem „horizontalen Regen“ eine weitere Überraschung. Dieses Wetterphänomen, eine Art Wolkenmeer, ist ein Naturschauspiel, dem die Insel das satte Grün des Laurisilva zu verdanken hat. Der weltweit größte noch zusammenhängende Lorbeerwald steht übrigens als Weltnaturerbe unter dem Schutz der UNESCO. Anschließend fährt Sophie Massieu von Vueltas, dem alten Fischerhafen der Insel, mit Thunfisch-Fischern hinaus aufs Meer. Unterwegs kommen sie einigen Delfinen so nahe, dass Sophie die Laute der Tiere hören und spüren kann. (Doku 2012) (Text: ORF)
    Deutsche TV-PremiereMo 12.03.2012arte
  • Staffel 1, Folge 7 (26 Min.)
    Die blinde Journalistin Sophie Massieu besucht mit ihrem Hund Pongo Amerikas quicklebendige Metropole New York, deren Herz bekanntlich nie zu schlagen aufhört. Früher galt man als echter New Yorker, wenn man aus Manhattan stammte, heute genießen auch in Brooklyn Geborene wie Beth dieses Privileg. In dem zurzeit gewaltig boomenden Stadtbezirk genießt Sophie Massieu den ersten echten Bagel ihres Lebens und begegnet dem ortsansässigen „Barbier“, in dessen Salon sie sich ins vergangene Jahrhundert zurückversetzt fühlt. Es ist heiß im Big Apple, und Sophie lechzt nach frischer Luft. Im legendären Central Park genehmigt sie sich sogar ein paar Morgenstunden Gartenarbeit. Am Broadway entdeckt sie die Theater- und Lichterstadt New York. Der Kassenschlager ist dort zurzeit das Musical „Mamma Mia“ mit der Musik der schwedischen Band Abba, mit deren Hauptdarstellerin sie Bekanntschaft macht. (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereDi 13.03.2012arte
  • Staffel 1, Folge 8
    Sophie Massieu und Spinnerin Patricia (v.r.)
    Weit ab von der turbulenten Hauptstadt Dublin, in den Hügeln von Connemara, entdecken Sophie Massieu und ihr Hund Pongo die verborgene, traute Welt der Schafhirten und Pferdezüchter. Der Hirte John zeigt Sophie und Pongo, wie man eine Herde über die unwegsame Heide treibt. Und in Irlands wildestem und abgelegenstem Landstrich lernt die blinde Journalistin, wie man Wolle mit Spinnrad und Rocken – einem zumeist stabförmigem Gerät, an dem die noch unversponnenen Fasern befestigt werden – auf traditionelle Weise per Handarbeit zu Fäden spinnt.
    Anschließend besucht Sophie Massieu die älteste Pferdemesse Europas. Dort besiegelt man den Tierhandel in gälischer Gewohnheit übrigens noch mit Handschlag. Nach einem Abstecher in ein irisches Pub wärmt sie sich auf umweltbewusste und typisch irische Weise: Sie watet durchs Torfmoor, um Torfziegel einzusammeln, und kuschelt sich dann an Lukes Kaminfeuer zusammen. Und zu guter Letzt wird Pongo noch bei einem regionalen Hunde-Wettbewerb zum umjubelten Star. (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereMi 14.03.2012arte
  • Staffel 1, Folge 9
    Sophie Massieu und ihr Hund Pongo entdecken Budapest, die Perle an der Donau. Die Hauptstadt Ungarns ist bezaubernd, faszinierend und legendenumwoben. Sophie Massieu erlebt eine Märchenwelt und wird für die Dauer eines Abends zur Prinzessin. Am Balaton, dem größten Binnensee Mitteleuropas, nimmt sie am Anna-Ball teil, der alljährlichen großen Attraktion. Für Sophie Massieu ist das mit einer harten Prüfung verbunden. Denn mit hohen Stöckelschuhen zu tanzen, ein Kleid mit Schleppe zu tragen und damit Walzer zu tanzen, ist gar nicht so leicht.
    Doch Budapest wartet mit Entspannung auf. Denn hier gibt es die berühmten warmen Bäder. Über hundert Quellen allein in der Hauptstadt sollen Rheuma und Arthritis heilen oder doch zumindest lindern. Sophie Massieu sucht natürlich das schönste Bad auf, das Széchenyi. Und mit dem charmanten Yula lernt sie Schach. Das spielen viele Ungarn täglich im öffentlichen Bad. Ungarn ist auch die Wiege großer Musik, und Sophie Massieu macht eine einzigartige Erfahrung mitten unter den Musikern eines Symphonieorchesters, das klassische und Zigeunermusik verbindet. (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereDo 15.03.2012arte
  • Staffel 1, Folge 10
    Shanghai ist eine Stadt der Kontraste. Hier existiert das urbane neben dem althergebrachten China. Sophie Massieus Reise durch das neue China beginnt im Morgengrauen auf den berühmten Quais von Shanghai. Hier praktizieren um diese Zeit unzählige Chinesen Tai-Chi. Unter Anleitung der lächelnden Madame Zhu, einer angesehenen Tai-Chi-Meisterin, entdeckt auch Sophie die Wohltaten dieser tausendjährigen Kampfkunst. Anschließend lässt sie sich durch die pittoresken Gassen der Altstadt treiben, die erfüllt sind vom Geruch der Garküchen, vom vogelgesangähnlichen Geräusch des Mahjong und den subtilen Düften des Teemarktes. Schließlich unterzieht sich Sophie einer Cupping-Kur, indem sie sich die kleinen heißen Schröpfgläschen auf den Rücken setzen lässt. In Shanghai liebt man es, Feste zu feiern. Am Samstagabend vergessen die Shanghaier ihre alten Bräuche. Und auch Sophie tobt sich mit Jian Mei in einer der unzähligen Discos der Stadt aus. (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereFr 16.03.2012arte
  • Staffel 1, Folge 11
    Die Region Kappadokien in Zentralanatolien ist für ihre bizarren Gesteinsformationen, unter anderem für die sogenannten Feenkamine, bekannt. Entstanden ist diese spektakuläre Landschaft als Folge der Erosion vulkanischer Tuffe. Sophie Massieu erkundet das Gebiet zunächst per Heißluftballon aus der Luft. Anschließend durchstreift sie mit ihrem Begleiter Mehmet, der Kappadokien wie seine Westentasche kennt, die eigentümliche Landschaft und beklopft mit ihren Händen selbst die Feenkamine aus Tuffgestein, die hier wie seltsame Pilze aus dem Boden ragen. In einer bewohnten Höhle in Yilmaz fühlen sich Mehmet und Sophie in die Märchen ihrer Kindheit zurückversetzt.
    Unter der Erde gibt der Historiker Turgay Sophie Massieu interessante Aufschlüsse über die Geschichte Kappadokiens. Hier gruben in der Jungsteinzeit Menschen mitunter 15 Stockwerke tiefe Städte in den Boden, inklusive Kirchen und Belüftungssysteme. Kappadokien ist ein Land der Eremiten und ein Schmelztiegel der Religionen. In der Region entstand auch der Bektaschismus, eine Form des Sufismus, an den sich Sophie über den alten Brauch herantastet, einen Zauberstein über seine Sünden zu befragen. (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereMo 16.07.2012arte
  • Staffel 1, Folge 12
    Katalonien ist eine „Autonome Gemeinschaft“ im Nordosten Spaniens. Die Katalanen sind sehr stolz auf ihre Geschichte und auf ihren besonderen politischen Status. Zusammen mit ihrem Hund Pongo erforscht die blinde französische Journalistin Sophie Massieu die schönsten Orte der Region. In Barcelona flaniert sie die Ramblas entlang und besucht das berühmte Kirchenbauwerk Sagrada Família. Sie genießt das ungeheure Privileg, die Dächer von Gaudís großartiger Basilika zu besteigen und dort mit Jordi Bonet i Armengol zu sprechen, dem Architekten, der seit 1997 die Bauarbeiten an dem 1882 begonnenen und immer noch unvollendeten Monumentalwerk koordiniert.
    Zur katalanischen Seele gehört auch der Fußball. Sophie Massieu ist Novizin auf diesem Gebiet und lässt sich von dem sympathischen Taxifahrer Alexi in die Welt der Fußballfans einführen. Bei einem entscheidenden Spiel des FC Barcelona im Finale des Europa-Cups sitzt sie in der vordersten Loge. „Barça“ gewinnt, und die ganze Stadt steht Kopf. Die erstaunlichste Tradition Kataloniens sind die „Castells“, wahre Menschenpyramiden und Symbole für Herausforderung und Brüderlichkeit. Sophie gesellt sich zu den „Castellers“, die mit ihren Körpern die Pyramiden erbauen, und erlebt das katalanische Wesen auf ihren Schultern hautnah mit. (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereDi 17.07.2012arte
  • Staffel 1, Folge 13 (26 Min.)
    Die französische Journalistin Sophie Massieu begibt sich nach Louisiana, in den tiefen Süden der USA. Hier steht die Wiege von Jazz und Blues. Und hier erlebt man Amerika als wahren Schmelztiegel der Kulturen. Sophie Massieu lässt sich in die Geheimnisse des Voodookults und der Jazzmusik einweihen. Außerdem entdeckt sie die immer noch wahrnehmbaren, verheerenden Spuren, die der zerstörerische Hurrikan „Katrina“ in New Orleans hinterlassen hat. Louisiana steht auch für französisches Erbe, war das Land doch einst eine Kolonie Frankreichs. Im „Cajun Country“ halten die Nachkommen frankophoner Einwanderer aus dem frühen 19. Jahrhundert die französische Sprache in Ehren. So wie der rüstige Norbert, mit dem zusammen Sophie Massieu die Schönheit und die Gefahren des „Bayou“ entdeckt, einer typischen Sumpflandschaft, in der es vor gefräßigen Krokodilen nur so wimmelt. (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereMi 18.07.2012arte
  • Staffel 1, Folge 14
    Bulgarien birgt zahlreiche unbekannte touristische Schätze. Einige davon will Sophie Massieu zum Beispiel im grünen Strandscha-Tal erkunden. Ländliche Bräuche sind dort noch recht lebendig. Eine wichtige Rolle spielt die Joghurtherstellung. Sophie Massieu will wissen, was am bulgarischen Joghurt so besonders ist. Dazu belegt sie einen Schnellkurs bei Destena. Deren Joghurt gilt als der Beste in Brodilovo, einem Dorf im Strandscha-Gebirge. Später laden die Dorfbewohner die französische Journalistin zu einem großen Waldfest ein, das zu Ehren der Jungfrau Maria veranstaltet wird.
    In dieser entlegenen Region nahe des Schwarzen Meeres praktizieren noch zahlreiche Frauen den Nestinarstvo, einen rituellen barfüßigen Tanz auf glühenden Kohlen. Auch Sophie Massieu wagt einen Versuch, während sich ihr Hund Pongo enthält. Und Dinko, alias „Dinko, der Indianer“, weiht Sophie in die Geheimnisse des Waldes ein. Er erklärt ihr zum Beispiel, warum in den Bäumen Schuhe und Ketten hängen. Sophie Massieu verlässt das „grüne Meer“ mit dem Kajak Richtung Osten an die Küste des Schwarzen Meeres, in dessen Fluten sie am Ende eintauchen will. (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereDo 19.07.2012arte
  • Staffel 1, Folge 15
    In Jordanien folgen die französische Journalistin Sophie Massieu und ihr Blindenhund Pongo den Spuren von Nomadenvölkern. Auf dem Rücken eines Dromedars erforscht Sophie das mythische Tal von Wadi Rum, das als Kulisse für den legendären Monumentalfilm „Lawrence von Arabien“ diente und dessen Bewohner ihre traditionelle Lebensweise bis heute bewahrt haben. Bei der Beduinenfamilie Mater erlebt Sophie Massieu, was es bedeutet, unter freiem Himmel zu wohnen. Dann lässt sie sich Wissenswertes über die Nabatäer erzählen, ein Händlervolk, das im ersten Jahrhundert vor Christus lebte und die Felsenstadt Petra erbaute.
    Mit Hilfe der jungen Archäologin Aurore von der „Mission Française“ entdeckt Sophie die Geheimnisse der eindrucksvollen Siedlung und erklimmt die 800 Stufen zu dem über 2.000 Jahre alten Felsentempel Ad-Deir, der hoch über der Felsenstadt thront. Ein Bad im Roten Meer entschädigt Sophie Massieu anschließend für die anstrengende Wanderung. Und gemeinsam mit dem Einheimischen Abdullah erfühlt die blinde Journalistin die exotischen Fische und Pflanzen in der magischen Unterwasserwelt, die zu den schönsten der Welt zählt. (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereFr 20.07.2012arte
  • Staffel 1, Folge 16
    Der größte aktive Vulkan Italiens befindet sich auf der Mittelmeerinsel Sizilien. Die Ausbrüche des 3.000 Meter hohen Ungeheuers verbreiten Furcht und Schrecken, doch seine fruchtbare Vulkanasche wird von den Bauern sehr geschätzt. Auf dem belebten Fischmarkt von Catania begegnen Sophie Massieu und ihr Hund Pongo dem Landwirt Roberto. An den Abhängen des Vulkans erntet er mit Sophie sonnengereifte Orangen. Dann nimmt er sie zum Sardellenfang mit, der in Sizilien noch genauso praktiziert wird wie einst im alten Griechenland.
    Roberto engagiert sich übrigens stark im Kampf gegen die auf Sizilien noch mächtige Mafia. Im Nachbardorf Gangi erweisen die Bewohner Sophie eine große Ehre. Bei der traditionellen Pfingstprozession darf sie mit ihnen die Statue der Heiligen Rita tragen. Schließlich macht sich Sophie mit Franco zum Ätna auf. Unter der Führung ihres dort beheimateten Begleiters umrundet sie die rauchenden Krater, erkundet die geologische Vielfalt des Geländes und lässt sich vom merkwürdigen Zauber dieses jahrtausendealten Vulkans gefangen nehmen. (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereMo 23.07.2012arte
  • Staffel 1, Folge 17
    Zwischen Containerschiffen und riesigen Verladebrücken entdecken Sophie Massieu und ihr Hund Pongo das geschäftige Treiben im Hamburger Hafen. Die ganze Welt scheint sich in der Elbmetropole ein Stelldichein zu geben. Die französische Journalistin erkundet die weitläufigen Lagerhallen und Docks, an denen Waren aus aller Herren Länder verladen werden. Wenn die gigantischen Frachtschiffe einlaufen, werden sie im Hafen mit der Hymne ihres Landes begrüßt. Der Kaffeeimporteur und -röster Thimo macht Sophie Massieu mit der unglaublichen Vielfalt an Kaffeebohnen bekannt. Später entdeckt sie eine sagenhafte Sammlung afrikanischer Masken und Kunstwerke, die Hamburger Seeleute von ihren vielen Reisen mit nach Hause brachten.
    Nach so vielen Düften, Geräuschen und Kuriositäten bietet sich eine erholsame Ruderpartie im Herzen der Stadt an. Bei ihrem Lieblingssport genießt Sophie Massieu die beschauliche Stimmung auf den Hamburger Kanälen, entlang derer viele Seeleute Quartier bezogen haben. Bei einem denkwürdigen Abend im legendären Hamburger Seemannsclub erzählen sie der neugierigen Französin gerne aus ihrem unsteten Leben voller amüsanter und spannender Erlebnisse. (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereDi 24.07.2012arte
  • Staffel 1, Folge 18
    Zwischen Festland und Meer taucht Sophie Massieu in die zauberhafte Atmosphäre der Somme-Bucht ein. In dieser Region am Ärmelkanal leben die Menschen im Einklang mit der Natur und den Gezeiten. Die Journalistin lernt mit Reinette, wie man im Watt Salicornes, auch Spargel des Meeres genannt, erntet. Diese kleine, dickfleischige Pflanze gedeiht im Sand der Somme-Bucht besonders und gilt aufgrund ihres salzigen Aromas als Leckerbissen. Den gleichen salzigen Geschmack haben auch die Salzwiesenlämmer. Von Roland, dem Schäfer, erfährt Sophie Massieu viel Interessantes über diese besondere Rasse. Und im Vogelschutzgebiet Marquenterre lernt sie, die verschiedenen Vogelstimmen zu unterscheiden. Den krönenden Abschluss ihrer Reiseetappe durch das Gebiet der Somme-Bucht bildet eine Schnellunterweisung im Strandsegeln, einem in dieser windigen Region bei Einheimischen wie bei Touristen sehr beliebten Sport. (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereMi 25.07.2012arte
  • Staffel 1, Folge 19
    „Mit deinen Augen die Welt sehen: Schottland“, Sophie Massieu erkundet die schottischen Highlands mit ihren geheimnisvollen Legenden und überwältigenden Landschaften. Geführt wird sie dabei von der munteren jungen Schottin Louise, die das Dudelsackspiel beherrscht. Auch Sophie Massieu versucht, dem komplizierten Blasinstrument ein paar Töne zu entlocken. Zusammen mit Louise entdeckt Sophie noch weitere schottische Traditionen. Dabei erweist sich zum Beispiel der Kilt, der traditionelle schottische Männerrock, beim Auseinanderfalten als viel länger und schwerer, als sie gedacht hätte. Und wenn Fischereiaufseher Bill Sophie Massieu in die landestypische Technik des Lachsfischens mit der Fliege einführt, lässt das Platschen der springenden Lachse sie regelrecht erschauern. Zu guter Letzt darf die junge französische Journalistin bei einer nächtlichen Gespensterjagd mitmachen. Zusammen mit einem hochtechnologisch ausgestatteten Team spürt sie den Geistern in einsamen Schlössern der schottischen Heide nach.
    Sophie Massieu erkundet die schottischen Highlands mit ihren geheimnisvollen Legenden und überwältigenden Landschaften. Geführt wird sie dabei von der munteren jungen Schottin Louise, die das Dudelsackspiel beherrscht. Auch Sophie Massieu versucht, dem komplizierten Blasinstrument ein paar Töne zu entlocken. Zusammen mit Louise entdeckt Sophie noch weitere schottische Traditionen. Dabei erweist sich zum Beispiel der Kilt, der traditionelle schottische Männerrock, beim Auseinanderfalten als viel länger und schwerer, als sie gedacht hätte. Und wenn Fischereiaufseher Bill Sophie Massieu in die landestypische Technik des Lachsfischens mit der Fliege einführt, lässt das Platschen der springenden Lachse sie regelrecht erschauern. Zu guter Letzt darf die junge französische Journalistin bei einer nächtlichen Gespensterjagd mitmachen. Zusammen mit einem hochtechnologisch ausgestatteten Team spürt sie den Geistern in einsamen Schlössern der schottischen Heide nach. (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereDo 26.07.2012arte
  • Staffel 1, Folge 20
    In der südchinesischen Gebirgsregion Guangxi besucht Sophie Massieu unweit der Grenze zu Vietnam eines der ältesten Bauernvölker der Welt, die Zhuang. Zwischen Bambuswäldern und terrassenförmig angelegten Reisfeldern leben die Menschen dort noch genauso wie ihre Vorfahren. Die Holzhäuser in den Dörfern sind auf zahllosen Treppen errichtet, vorwärts kommt man nur zu Fuß oder auf dem Esel. Sophie Massieu lernt, wie die Bauern in dieser entlegenen Gegend den Reis ernten und auf traditionelle Art dreschen. Auf Webstühlen aus Bambus weben die Frauen die Stoffe für ihre Trachten. Wu erläutert der blinden französischen Journalistin die Technik. Und dann löst die junge Frau stolz ihr über ein Meter langes Haar, um es ihren Gast berühren zu lassen.
    Bei den Zhuang gilt die Haarpracht als Synonym für Glück und Reichtum, deshalb verlangt der Brauch, dass die Frauen ihr Haar nur einmal im Leben, im Alter von 18 Jahren, schneiden lassen. Dann probiert Sophie Massieu beim Kräuterhändler des Dorfes eine weitere Tradition aus. Sie wagt sich in ein Heilkräuterbad, dessen Wirkung nur der Kräuterspezialist selbst kennt. Schon nach einer Viertelstunde ist sie eingeschlummert. Auch für die Dorfbewohner ist Sophies Besuch eine neue und besondere Erfahrung, denn sie sehen zum ersten Mal einen blinden Menschen, der so unternehmungslustig ist. Blinde arbeiten in China – zumindest auf dem Lande – nicht. Sophie Massieu hofft, dass sich auch dort die Dinge eines Tages ändern werden. (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereFr 27.07.2012arte

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