Staffel 7, Folge 1–6

Staffel 7 von „Treasures Decoded – Jäger der verlorenen Schätze“ startete am 20.05.2022 auf ServusTV Deutschland.
    • Alternativtitel: Kleopatras versunkene Stadt
    Staffel 7, Folge 1 (43 Min.)
    Kleopatra nahm an den religiösen Ritualen, die in Kanopus regelmäßig zelebriert wurden, teil. – Bild: ZDF und © Blink Films 2021./​© Blink Films 2021
    Kleopatra nahm an den religiösen Ritualen, die in Kanopus regelmäßig zelebriert wurden, teil.
    Das antike Kanopus gilt als das altägyptische Atlantis. Über 25 Jahre hinweg legen Unterwasserarchäologen diese lang verschollene Hafenstadt aus dem 6. Jahrhundert vor Christus frei. Zu Zeiten von Kleopatra erlebt die antike Hafenstadt ihre wirtschaftliche Blütezeit. Später, unter der Herrschaft römischer Christen, werden Kirchen und Klöster errichtet, bevor die Stadt bei einem Erdbeben zerstört wird und durch einen Tsunami im Meer versinkt. Über Jahrhunderte hinweg ist Kanopus eine lebendige Metropole und ein bedeutender Handelshafen.
    Alte Ägypter, Ptolemäer, Römer und römische Christen prägen Kanopus auf unterschiedliche Weise. Anhand zahlreicher historischer Funde – Gebäude, Statuen, Schmuck und kostbare Artefakte – rekonstruieren Archäologinnen und Archäologen die wechselvolle Geschichte dieser Stadt. Sie stoßen auf einen gewaltigen altägyptischen Tempel, so groß wie ein Fußballfeld. Hier haben die alten Ägypter die in Quellen überlieferten Osiris-Mysterien gefeiert – eine heilige Prozession zu Ehren ihres Totengottes. Auch Kleopatra nahm daran teil. Nach 30 vor Christus drangen Römer in Ägypten ein und übernahmen Kanopus.
    Kaiser Hadrian war so fasziniert von der Stadt, dass er sich in seiner Villa Hadriana in Tivoli eine Miniaturausgabe davon bauen ließ. Unter den Römern wandelte sich Kanopus in eine Stadt des Vergnügens und gilt heute als das „Saint Tropez der Antike“. Als die Römer zum Christentum übergingen, zerstörten sie Tempel, Statuen und Artefakte und erbauten Klöster, Schreine und Kirchen. Bei einem schweren Erdbeben versank Kanopus im Meer. Jahrhunderte später entdecken Unterwasserforscherinnen und -forscher Teile dieser sagenhaften versunkenen Stadt.
    Was hat es mit Kanopus auf sich – ist sie nur eine Legende, oder gab es sie einst wirklich? Was trug sich wirklich beim Kampf um Burnswark Hill zu, den die Römer mit vermeintlichen Geheimwaffen für sich entschieden? Und was ist der Grund für die unnatürlich deformierten Totenköpfe, die Archäologen auf einem alten römischen Friedhof in Ungarn entdecken? In der siebten Staffel der Reihe „Aufgedeckt – Rätsel der Geschichte“ gehen Forscherteams diesen und anderen Rätseln der Weltgeschichte auf den Grund. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-PremiereFr 20.05.2022ServusTV DeutschlandOriginal-TV-PremiereMo 09.08.2021Smithsonian Channel
    • Alternativtitel: Die Belagerung von Burnswark Hill
    Staffel 7, Folge 2 (43 Min.)
    Bei ihrer Invasion in Kaledonien greifen die Römer Burnswark Hill an und überwältigen die Einwohner mit ihrer Kriegslist.
    In Burnswark Hill, einer abgelegenen Wallburg im heutigen Südschottland, entdecken Archäologen 2015 Spuren einer gewaltigen Schlacht zwischen britischen Stämmen und Römern vor 1900 Jahren. Diese Funde dokumentieren eine neue Art der römischen Kriegsführung. Statt traditioneller Kampfgeräte benutzen die Römer ballistische Waffen wie Bleischleudergeschosse, Sandstein-Raketen und Präzisionsbolzen, die den Feind in Angst und Schrecken versetzen. Genau das ist das Ziel der Römer: Sie wollen die britischen Stämme einschüchtern, damit jede Gegenwehr von vornherein als aussichtslos empfunden wird.
    Aber warum findet diese Schlacht ausgerechnet hier statt? Nach dem Tod des römischen Kaisers Hadrian will sein Nachfolger, Antonius Pius, seine Macht unter Beweis stellen – auch, damit er den Beinamen „Imperator“ tragen kann. Er weist seinen General Quintus Lollius Urbicus an, das Römische Reich über die Grenze in Südschottland, den sogenannten Hadrianswall, hinaus nach Norden zu erweitern. 139 nach Christus kommt es zur Schlacht bei Burnswark Hill, rund 20 Kilometer nördlich des Hadrianswalls. Hier leisten britische Stämme ersten Widerstand gegen die römische Expansion.
    Wie archäologische Funde zeigen, wird die Wallburg erst umzingelt und dann ununterbrochen mit ballistischen Waffen aus der Luft attackiert. Die eingesetzten Manuballista können 18 Zentimeter große, panzerbrechende Projektile mit einer Geschwindigkeit von etwa 120 Kilometern pro Stunde erschreckend genau abfeuern. Diesem Beschuss sind die Bewohner der Wallburg hilflos ausgeliefert, da ihre Abwehr allein auf Speeren und Wurfspießen beruht. Die Belagerung von Burnswark Hill ging als erste große Schlacht der römischen Invasion in Kaledonien in die Geschichte ein.
    Was hat es mit der sagenhaften versunkenen Stadt Kanopus auf sich – ist sie nur eine Legende, oder gab es sie einst wirklich? Was trug sich wirklich beim Kampf um Burnswark Hill zu, den die Römer mit vermeintlichen Geheimwaffen für sich entschieden? Und was ist der Grund für die unnatürlich deformierten Totenköpfe, die Archäologen auf einem alten römischen Friedhof in Ungarn entdecken? In der siebten Staffel der Reihe „Aufgedeckt – Rätsel der Geschichte“ gehen Forscherteams diesen und anderen Rätseln der Weltgeschichte auf den Grund. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-PremiereMo 23.05.2022ServusTV DeutschlandOriginal-TV-PremiereMo 16.08.2021Smithsonian Channel
    • Alternativtitel: Der Steinkreis im Mittelmeer
    Staffel 7, Folge 3 (43 Min.)
    Forensische Untersuchungen der in der Nähe des Steinkreises gefundenen Skelette ergibt, dass sie mehr als doppelt so lange gelebt haben als andere frühe Siedler.
    1984 machen Unterwasserarchäologen vor der Küste Israels eine ungeheure Entdeckung: ein Steinkreis, der wie eine Version des etwa 3000 Kilometer entfernten Stonehenge in England aussieht. Doch diese Steinformation ist 4500 Jahre älter als Stonehenge und stellt wohl den Beginn der Steinkreistradition in Europa dar. Die 500 Kilogramm schweren Steinquader umranden eine Wasserquelle, die vermutlich der Trinkwasserversorgung der nahen Siedlung diente. Der Radiokarbondatierung zufolge sind Steinquader und Siedlung fast 9000 Jahre alt und gegen Ende der letzten Eiszeit entstanden.
    Damals lassen sich die Nomaden immer häufiger an einem Ort nieder und werden sesshaft. Sie betreiben Ackerbau, doch schlechte Ernten, Krankheiten und Mangelernährung bedrohen ihr Überleben. Mit heiligen Ritualen wollen sie die Natur besänftigen – und errichten den Steinkreis als Mittelpunkt ihrer Zeremonien. Scheinbar wendet sich das Schicksal der Nomaden zum Guten: Forensische Untersuchungen der in der Nähe des Steinkreises gefundenen Skelette ergeben, dass sie mehr als doppelt so lange gelebt haben als andere frühe Siedler.
    Offenbar bot dieser Ort mit Süßwasserquelle gute Lebensbedingungen. Anhand neuester DNA-Forschung gibt es jetzt sogar eine direkte Verbindung zwischen diesen frühen Siedlern am Mittelmeer und den Erbauern von Stonehenge. Archäologinnen und Archäologen gewinnen anhand der erhaltenen Überreste des Unterwasser-Stonehenge einen einzigartigen Einblick in die Ursprünge dieser Kultur der Steinkreisrituale. Die Tradition verbreitet sich im Laufe der Zeit über Kontinente hinweg und findet in Stonehenge seinen Höhepunkt.
    Was hat es mit der sagenhaften versunkenen Stadt Kanopus auf sich – ist sie nur eine Legende, oder gab es sie einst wirklich? Was trug sich wirklich beim Kampf um Burnswark Hill zu, den die Römer mit vermeintlichen Geheimwaffen für sich entschieden? Und was ist der Grund für die unnatürlich deformierten Totenköpfe, die Archäologen auf einem alten römischen Friedhof in Ungarn entdecken? In der siebten Staffel der Reihe „Aufgedeckt – Rätsel der Geschichte“ gehen Forscherteams diesen und anderen Rätseln der Weltgeschichte auf den Grund. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-PremiereDi 24.05.2022ServusTV DeutschlandOriginal-TV-PremiereMo 23.08.2021Smithsonian Channel
    • Alternativtitel: Der goldene Krieger
    Staffel 7, Folge 4 (43 Min.)
    Nach der Altersbestimmung der Überreste des Kriegers steht fest: Er hat in der Zeit gelebt, als die Kultur der Minoer zu Ende ging und die der Griechen anfing.
    Im Mai 2015 entdeckt ein Forscherteam im südgriechischen Pylos nahe dem Palast des Nestor ein großes Steingrab. Darin: Hunderte kostbare Grabbeigaben und ein männliches Skelett. Auf der Brust des Toten liegen ein Schwert und ein Dolch. Viele Grabbeigaben stammen aus der früheren Kultur der Minoer, 230 Kilometer entfernt auf Kreta. Ist der Krieger ein Bindeglied zwischen dem Untergang der minoischen und dem Beginn der griechischen Herrschaft? Die Ursache für den plötzlichen Untergang der minoischen Kultur auf Kreta und die ebenso plötzliche Geburt der griechischen Kultur auf dem Festland sind seit Jahrzehnten ein Streitthema unter Historikern.
    Doch mit der Entdeckung des Mannes im Steingrab von Pylos zeichnet sich eine auf archäologischen Funden basierende Erklärung ab. Der Tote scheint ein bedeutender Krieger gewesen zu sein, denn unter den Grabbeigaben sind zahlreiche Waffen und Rüstungen, aber auch Gold- und Silberbecher, Schmuck, kunstvoll gemeißelte Steinsiegel und vier Goldringe. Alle stammen aus der Zeit um 1450 vor Christus, doch andere Objekte im Grab gehören der früheren minoischen Kultur an. Nach der Altersbestimmung des Skeletts des Kriegers steht fest: Er hat genau in der Zeit gelebt, als die Kultur der Minoer zu Ende ging und die der Griechen gerade anfing.
    Könnte er Antworten auf die ungeklärten Fragen der Historiker liefern? Was hat es mit der sagenhaften versunkenen Stadt Kanopus auf sich – ist sie nur eine Legende, oder gab es sie einst wirklich? Was trug sich wirklich beim Kampf um Burnswark Hill zu, den die Römer mit vermeintlichen Geheimwaffen für sich entschieden? Und was ist der Grund für die unnatürlich deformierten Totenköpfe, die Archäologen auf einem alten römischen Friedhof in Ungarn entdecken? In der siebten Staffel der Reihe „Aufgedeckt – Rätsel der Geschichte“ gehen Forscherteams diesen und anderen Rätseln der Weltgeschichte auf den Grund. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-PremiereMi 25.05.2022ServusTV DeutschlandOriginal-TV-PremiereMo 30.08.2021Smithsonian Channel
    • Alternativtitel: Das Geheimnis der Kegelköpfe
    Staffel 7, Folge 5 (43 Min.)
    Auf einem römischen Friedhof in Ungarn finden Archäologen 1961 mehrere Skelette mit seltsam deformierten, länglichen Schädeln. Alle stammen aus der Zeit des Zusammenbruchs des Römischen Reiches. Die ersten dieser hier begrabenen Menschen mit kegelförmigen Schädeln kommen ursprünglich aus dem Osten – dem Land der Barbaren. Vermutlich gehören sie zum Stamm der Hunnen, jenen angeblich wilden Horden, die das römische Imperium gewaltsam zu Fall brachten. Doch was genau hat es mit den Kegelköpfen auf sich? Eine derartige Deformierung des Schädels muss im Säuglingsalter beginnen – bevor die Schädelknochen miteinander verbunden sind.
    Auf dem römischen Friedhof sind aber nicht nur Fremde mit Kegelköpfen begraben. Auch Einheimische befinden sich darunter. Das deutet darauf hin, dass römische Familien die Schädeldeformation der Hunnen an den eigenen Kindern durchführten und damit ihren neuen Herrschern die Treue bekundeten. Durch diese bewusste Verformung sahen allmählich immer mehr römische Nachfahren aus wie die Hunnen. Experten glauben, dass sich die Einheimischen so auf die Seite der angeblichen Barbaren stellten, als das Römische Reich zusammenbrach.
    Was hat es mit der sagenhaften versunkenen Stadt Kanopus auf sich – ist sie nur eine Legende, oder gab es sie einst wirklich? Was trug sich wirklich beim Kampf um Burnswark Hill zu, den die Römer mit vermeintlichen Geheimwaffen für sich entschieden? Und was ist der Grund für die unnatürlich deformierten Totenköpfe, die Archäologen auf einem alten römischen Friedhof in Ungarn entdecken? In der siebten Staffel der Reihe „Aufgedeckt – Rätsel der Geschichte“ gehen Forscherteams diesen und anderen Rätseln der Weltgeschichte auf den Grund. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-PremiereDo 26.05.2022ServusTV DeutschlandOriginal-TV-PremiereMo 13.09.2021Smithsonian Channel
    • Alternativtitel: Der vergessene Pharao
    Staffel 7, Folge 6 (43 Min.)
    Wer war Senebkai? Der Pharao taucht in keinem historischen Dokument auf, denn er sollte vollständig aus der Geschichte Ägyptens getilgt werden.
    Im Januar 2014 wird im ägyptischen Abydos eine durchwühlte Krypta mit einer zerlegten Mumie entdeckt. Den kostbaren Wandmalereien zufolge muss es sich um das Grab eines Pharao handeln. Der Name des Bestatteten ist Senebkai – doch weder er noch seine Dynastie oder überhaupt irgendein Pharao sind für den Zeitraum seines Begräbnisses überliefert. Wurde dieser altägyptische Herrscher aus der offiziellen Geschichte des alten Ägypten getilgt? Wer war Senebkai, und warum taucht er in keinem historischen Dokument auf? Auch auf der „Turiner Königsliste“, einem altägyptischen Papyrus mit den Namen von Pharaonen, steht der Name nicht.
    Aber ein anderer Name wird genannt – ein Herrscher einer unbekannten Dynastie mit Sitz in Abydos. Könnte es sich dabei um Senebkai handeln? Die Entdeckung des Pharaonengrabs bestätigt diese Theorie. Forscher und Forscherinnen finden heraus: Senebkai regierte in einer chaotischen Zeit. Ägypten war tief gespalten, und der Pharao hatte viele Feinde. Der forensischen Untersuchung zufolge starb der König an einer schweren Schädelverletzung.
    Die Art der Wunde und die vom Feind vermutlich benutzte Waffe deuten darauf hin, dass Senebkai auf eine besondere Weise hingerichtet wurde, die Herrschern vorbehalten war. Möglicherweise führte der König einen Bürgerkrieg an. Ein rivalisierender Pharao aus Theben versetzte ihm möglicherweise den tödlichen Schlag. Doch warum wurde Senebkai aus der Geschichtsschreibung gelöscht, und wie konnte seine gesamte Dynastie in Vergessenheit geraten? Ein Team aus internationalen Ägyptologen und Forensikern begibt sich auf die Suche nach Antworten.
    Was hat es mit der sagenhaften versunkenen Stadt Kanopus auf sich – ist sie nur eine Legende, oder gab es sie einst wirklich? Was trug sich wirklich beim Kampf um Burnswark Hill zu, den die Römer mit vermeintlichen Geheimwaffen für sich entschieden? Und was ist der Grund für die unnatürlich deformierten Totenköpfe, die Archäologen auf einem alten römischen Friedhof in Ungarn entdecken? In der siebten Staffel der Reihe „Aufgedeckt – Rätsel der Geschichte“ gehen Forscherteams diesen und anderen Rätseln der Weltgeschichte auf den Grund. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-PremiereFr 27.05.2022ServusTV DeutschlandOriginal-TV-PremiereMo 20.09.2021Smithsonian Channel

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