Der Sozialarbeiter Andreas Haber wird ermordet im Stuttgarter Kinder- und Jugendhaus Klaus’ Haus aufgefunden. Die Ermittlungen der Kommissare Lannert (Richy Müller) und Bootz (Felix Klare) gestalten sich schwierig, denn es gibt viele denkbare Tatabläufe – und zu viele Lügen. Die Kollegin des Toten, Kathi Dorst (Maryam Zaree), sowie sein Vorgesetzter Sven Vogel (Tobias Oertel) sind wenig kooperativ. Und auch der Geldgeber und Förderer von Klaus’ Haus, der Industriellenerbe Frank Schöllhammer (Patrick Schöllemann), schweigt. Ein erster Verdacht fällt auf die 13jährige Sarah Baumbach (Ruby O. Fee), die ständiger Gast im Jugendhaus war und mit ihrer Schwester Jeanette (Britta Hammelstein) bei deren
Machofreund Ronald (Antonio Wannek) Prager wohnt. Doch welchen Grund sollte das frühreife Mädchen gehabt haben, Andreas Haber zu ermorden? Verdächtig macht sich auch Schöllhammer. Denn obwohl das Jugendhaus durch die Schöllhammer-Stiftung finanziert wird, fehlt an allen Ecken und Enden Geld – die Zahlungen scheinen eingestellt zu sein. Eine überraschende Wendung nimmt der Fall, als Sarah die Tötung von Andreas Haber gesteht. Zwar passen die vorhandenen Spuren zu ihrer Aussage, aber Lannert und Bootz bleiben skeptisch. Und während Sebastian Bootz seine Ermittlungen kaum mit seinen familiären Verpflichtungen in Einklang bringen kann, gerät Thorsten Lannert unvermittelt in Lebensgefahr. (Text: SRF)