2007, Folge 651–668

Die SRF-Folgen werden vom SRF in einer schweizerdeutschen Sprachfassung gezeigt.
  • Folge 651 (90 Min.)
    Kommissar Max Ballauf muss einige Tage Haus und Tochter seiner schönen Cousine Beatrice hüten – die ehemalige Softpornodarstellerin geht wegen einer Krebsuntersuchung ins Krankenhaus. Ausgerechnet jetzt wird Ballauf von einem Unbekannten telefonisch bedroht – und eine Frau, mit der er vor Jahren einem One-Night-Stand hatte, wird bestialisch umgebracht. Am Tatort lässt der Täter eine rote Lilie zurück. Ballauf und Schenk tappen im Dunkeln – offenbar soll etwas gerächt werden, wofür der Unbekannte Max die Schuld gibt. Doch so sehr die beiden auch alte Fälle prüfen und die Stecknadel im Heuhaufen suchen, sie finden keine plausible Spur in die Vergangenheit. Klar ist nur, es handelt sich um einen Rachefeldzug gegen Max.
    Als der Unbekannte eine weitere Ex-Freundin von Max kidnappt, beginnt ein Wettlauf mit der Zeit. Er jagt den Kommissar mit 300.000 Euro Lösegeld durch die halbe Stadt – nur um ihn dann dazu zu bringen, das Geld öffentlich zu verbrennen. Max kann auch den Tod dieser Ex-Freundin nicht verhindern. Die einzigen Spuren, die der Unbekannte neben den Blumen zurücklässt, sind ein kryptisches Kreuzworträtsel und das Gift, mit dem die Opfer getötet wurden – es stammt ausgerechnet aus dem Labor, in dem es untersucht wird. Als dann aber trotz aller Sicherungsmaßnahmen die kleine Anna entführt wird, scheint Ballauf vor der größten Niederlage seines Lebens zu stehen … (Text: WDR)
    Deutsche TV-PremiereMo 01.01.2007Das Erste
    WDR - Ballauf & Schenk
  • Folge 652 (90 Min.)
    NDR Fernsehen TATORT, „Bienzle und die große Liebe“, am Montag (02.05.11) um 21:00 Uhr. Milan Popow (Misel Maticevic) fürchtet, dass ssein Bruder Tom (Urs Fabian Winiger) mit seiner neuesten Unbedachtheit seinen Aufenthalt in Deutschland gefährdet. Je intensiver Tom ihn beschwört, sich rauszuhalten, desto mehr sorgt sich Milan. Nicht zuletzt um seinen Job, immerhin ist auf dem Gelände ein Mord geschehen. Aber auch Tom geht es um seine Zukunft.
    Auf der Stuttgarter Großbaustelle der neuen Messe geschehen in einer Nacht drei Verbrechen: Das Parkhaus über der Autobahn wird von einem Sprayer besprüht, wertvolle Baumaschinen werden gestohlen und der Kranführer Jochen Heeb verblutet auf seinem Kran, nachdem er durch zwei Schüsse verletzt wurde. In Bienzles Visier gerät Stefan Ortlieb, ein militanter Messegegner, der im Zusammenhang mit den Landverkäufen für die Messe von Heeb böse hintergangen und finanziell betrogen wurde. Es stellt sich heraus, dass er der Sprayer in der Nacht auf der Baustelle war. Die Tatwaffe, die schnell gefunden wird, gehört freilich Milan Popow, einem der in dieser Nacht wachhabenden Männer der Sicherheitsfirma SSF.
    Er bestreitet, etwas mit dem Tod von Heeb zu tun zu haben, doch er kannte ihn gut und hatte sich kurz zuvor mit ihm ernsthaft zerstritten. Auch sein Vorgesetzter, Paul Rapp, der große Stücke auf ihn hält, kann den Verdacht gegen ihn nicht zerstreuen. Über Milans Bruder Tom versucht Bienzle mehr herauszukriegen und entdeckt, dass es einen Zusammenhang zwischen dem Mord und den Diebstählen geben muss. Das setzt zwar die Vorgänge in der Nacht in eine neues Licht, macht den Verdacht gegen Milan Popow jedoch eher größer. Seine Frau, Kathi, die eine Wäscherei führt, fürchtet, dass er sich aus Loyalität zu seinem Bruder in etwas hat hineinziehen lassen, dass er nicht mehr kontrollieren konnte.
    Genau in dem Moment, in dem Bienzle den Mörder endlich überführen kann, entzieht der sich der Polizei und versucht in der Wäscherei der Popows Hinweise auf seine Schuld zu vernichten. Hannelore, die gerade eine Bluse abholen will, wird unfreiwillig Zeugin der Entlarvung des Täters und wird von ihm zur Absicherung seiner Flucht entführt. Von da an ist Bienzle in heller Aufregung. Der Täter hat nichts mehr zu verlieren und Bienzle muss fürchten, dass er seine Hannelore nie wieder sieht. (Text: ARD)
    Deutsche TV-PremiereSo 07.01.2007Das Erste
    SWR - Bienzle
  • Folge 653 (90 Min.)
    Bremen steht Kopf: Die berühmte Rocksängerin Dana (Jeanette Biedermann) ist in der Stadt, um mit ihrer Band bei einem „Live-Konzert gegen Rechts“ zu singen. Im Vorfeld des Konzerts wird der Plakatkleber Ahmed Aksu (Abdullah Daglioglu)lebensgefährlich verletzt. Kommissarin Inga Lürsen (Sabine Postel) und ihr Kollege Stedefreund (Oliver Mommsen) gehen von einem rechtsradikalen Hintergrund aus und ermitteln in der Bremer Neonaziszene. Doch von den Tätern fehlt jede Spur. Während die Kommissare ermitteln, wird in Bremen-Hemelingen die Assistentin von Dana getötet. Das Opfer trug zur Tatzeit den Mantel des Rockstars. Handelt es sich bei dem Angriff um eine Verwechslung? Oder stecken auch diesmal Neonazis dahinter? Inga Lürsen und Stedefreund ermitteln unter Zeitdruck, denn das „Live-Konzert gegen Rechts“ soll reibungslos über die Bühne gehen. (Text: ARD)
    Deutsche TV-PremiereSo 21.01.2007Das Erste
    RB - Lürsen
  • Folge 654 (90 Min.)
    Ein Fall, der eigentlich gar kein Fall zu sein scheint: Eine junge Ärztin hat sich die Pulsadern aufgeschnitten – auf ihrem Schreibtisch liegt die Kündigung der Klinik in Ludwigshafen, in der sie bis dahin gearbeitet hat. Alles deutet auf Selbsttötung hin. Aber Lena Odenthal gibt sich mit diesen Äußerlichkeiten nicht zufrieden. In der Klinik fallen ihr Unstimmigkeiten auf und je länger sie sich mit dem Fall beschäftigt, desto klarer wird, dass es große Probleme in der Klinik gibt: Auf der Klinik lastet der Verdacht, dass ein Patient während einer Operation mit dem HI-Virus infiziert wurde. Alles deutet darauf hin, dass Dr. Wegener Beweise für eine kontaminierte Blutkonserve gefunden hat und bereit war, dies an die Öffentlichkeit zu bringen. Dadurch wurde sie zur Gefahr für der Blutplasma-Firma „Global Plasma“ und für die Klinik. (Text: ARD)
    Deutsche TV-PremiereSo 28.01.2007Das Erste
    SWR - Odenthal & Kopper
  • Folge 655 (90 Min.)
    Auf offener See wird ein leeres Segelboot gefunden – an Bord Jacke, Schuhe und Handtasche von Silke Rohwedder. Von ihr selbst keine Spur. Alles sieht nach Selbstmord aus. Borowski kommt das merkwürdig vor. Der Eindruck verstärkt sich, als er Silke Rohwedders Wohnung untersucht. Die Wohnung ist blitzsauber, es riecht nach Putzmittel. An den Wänden fehlen ein paar Fotos, die offensichtlich heruntergerissen wurden. Hat Silke ihre Wohnung noch einmal so richtig sauber gemacht, bevor sie mit dem Boot rausgefahren ist, um sich umzubringen? Wozu? Und wer war auf den fehlenden Bildern? Die Nachbarn erzählen Borowski, dass Silke seit kurzem einen Freund hatte.
    Sie können ihn aber nicht richtig beschreiben, da sie ihn nur flüchtig zu Gesicht bekommen haben. Die Überprüfung eines Rezepts in Silkes Handtasche fördert eine weitere Neuigkeit zutage: Silke war schwanger. Silkes Mutter bestätigt, dass sich Silke auf das Kind gefreut hat. Warum also der Selbstmord? Immer mehr Indizien bringen Borowski zu der Überzeugung, dass es kein Selbstmord war. Silkes 19-jährige Schwester Maxie verhält sich sehr seltsam.
    Nachdem sie durch Borowski vom Tod ihrer Schwester erfährt, geht sie in eine Kneipe und zettelt eine Prügelei an, bei der sie krankenhausreif geschlagen wird. Was weiß sie über den Tod ihrer Schwester, was sie der Polizei nicht mitteilen will? Hat sie vielleicht sogar etwas mit der Tod der Schwester zu tun und die Prügelei war so etwas wie eine Selbstbestrafung? Doch Maxie schweigt. Auch Psychologin Frieda Jung kommt bei ihr nicht weiter. Noch bevor Borowski etwas brauchbares von Maxie erfahren kann, flüchtet die junge Frau aus dem Krankenhaus.
    Borowskis Suche konzentriert sich auf das Phantom von Silkes Freund. Silkes Mutter berichtet, dass der Mann Sandor Kovac heißt und angeblich, zumindest hat er das Silke erzählt, für den Geheimdienst arbeitet. Die Spur führt zu einem toten Uhrmacher mit dem gleichen Namen, der vor einiger Zeit in seinem Auto einem Herzschlag erlag. Offensichtlich benutzt Silkes Freund die dem Toten gestohlenen Papiere und bedient sich seiner Identität. Aber warum? Borowski befragt die Polizisten, die damals als Erste beim toten Kovac waren. Einer von ihnen war Claes Möller, der Kovac erstaunlich ähnlich sieht.
    Dies haben seine Kollegen damals auch schon festgestellt. Es verdichten sich die Vermutungen, dass Möller damals Kovacs Papiere gestohlen hat, um sich der Identität des Toten zu bedienen. Es stellt sich heraus, dass Möller tatsächlich Silkes gesuchter Freund ist. Hat er sich die falsche Identität zugelegt, weil er verheiratet ist? Hat er Silke ermordet, nachdem sie ihm von der Schwangerschaft erzählt hat oder ihm auf die Schliche gekommen war? Im Hause Möller eröffnet sich den Polizisten ein weiteres Familiendrama. (Text: NDR)
    Deutsche TV-PremiereSo 11.02.2007Das Erste
    NDR - Borowski
  • Folge 656 (90 Min.)
    Ein Mann fällt mitten im Berufsverkehr auf einer belebten Durchgangsstraße in Saarbrücken tot aus seinem Wagen und verursacht einen Stau. Dem Geschick und der Schnelligkeit von Gerichtsmedizinerin Dr. Rhea Singh (Lale Yavas) ist es zu verdanken, dass dieser mysteriöse Vorfall nicht als plötzlicher Herztod zu den Akten gelegt wird. Im zweiten „neuen“ SR-Tatort gibt „Der Tote vom Straßenrand“ Kriminalhauptkommissar Franz Kappl (Maximilian Brückner) und seinem Team im Morddezernat Rätsel auf. Die Aufklärung des plötzlichen Ablebens von Kurt Nagel, einem hochdotierten Mathematiker im Saarbrücker „Institut für Verfahrenstechnik“, verlangt Franz Kappl und seinem Kollegen Stefan Deininger (Gregor Weber) ihr ganzes Können ab.
    Dabei knistert es zwischen den beiden wieder ganz gewaltig, zumal Franz Kappl sich in Deiningers Augen ein bisschen zu fürsorglich der schönen Kollegin Dr. Singh widmet. Die Gerichtsmedizinerin wird von einem geheimnisvollen Anrufer terrorisiert. Er drängt sich in ihr Privatleben, verschafft sich Zutritt in ihre Wohnung, hinterlässt ekelhafte „Andenken“. Hat dieser Stalker etwas mit dem Wahnsinnigen zu tun, der sich anscheinend daran macht, eine Todesliste „abzuarbeiten“ und dabei am Ende Kappl & Deininger selbst in Lebensgefahr bringt? (Text: ARD)
    Deutsche TV-PremiereSo 18.02.2007Das Erste
    SR - Kappl & Deininger
  • Folge 657 (90 Min.)
    Bienzle muss sich in seinem neuen Fall mit einem schrecklichen, wenn auch häufigen Verbrechen auseinandersetzen: dem Mord an einem kleinen Mädchen. Es sieht dabei so aus, als hätte der Täter nicht zum ersten Mal zugeschlagen. Es gibt Parallelen zu einem zwei Jahre zurückliegenden Fall. Der damals zuständige Kommissar Romberg war sich auch ganz sicher, den Täter zu kennen, nur beweisen konnte er es ihm nicht. Dass es nun zu einem zweiten Mord gekommen ist, ist aus seiner Sicht besonders tragisch, glaubt er doch, dass er ihn hätte verhindern können.
    Umso mehr drängt Romberg Bienzle, der die Sonderkommission in diesem Fall leitet, der damaligen Spur noch einmal nachzugehen. Bienzle freilich will sich nicht die Scheuklappen eines anderen aufsetzen lassen und lieber nach allen Richtungen offen recherchieren. Da geschieht ein weiterer Mädchenmord und alles weist auf den Täter von damals hin. Bienzle scheint versagt zu haben und ist persönlich am Ende. Doch er gibt nicht auf und findet den wahren Täter – den Romberg selbst nicht finden konnte. (Text: ARD)
    Deutsche TV-PremiereSo 25.02.2007Das Erste
    SWR - Bienzle
  • Folge 658 (90 Min.)
    Der neueste Fall der Hamburger Kripo trifft Jan Casstorff unvermittelt auch persönlich: Die 45-jährige Karin Freiberg wird ermordet in ihrer „Arbeitswohnung“ aufgefunden; sie hatte so genannten „Hausfrauensex“ angeboten – Prostitution ohne Anbindung ans Milieu. Zur Überraschung seiner Kollegen kannte Casstorff die Frau, denn er hatte vor vielen Jahren eine kurze, aber intensive Liebesaffäre mit ihr. Danach sah er sie nie wieder. Betroffen durch den Anblick der recht übel zugerichteten Leiche, beleuchtet Casstorff zunächst den familiären Hintergrund der Toten. Er trifft auf ihren im Rollstuhl sitzenden Ehemann Joachim Freiberg und deren zwölfjährigen Sohn Felix.
    Mit ihrer Beschäftigung als Prostituierte hatte Karin – mit Wissen ihres Mannes – der Familie das Leben finanziert, nachdem der ehemalige Autoverkäufer nach einem Unfall seinen Job nicht mehr ausüben konnte. Holicek ermittelt parallel im Umfeld der Arbeitswohnung: Bis auf den Hausmeister Kowalski reagieren die Mieter zwar schockiert, machen aber aus der offenen Ablehnung dieses Gewerbes in ihrem Haus keinen Hehl. Das Ergebnis aus der Pathologie ergibt, dass Karin Freiberg nicht, wie zunächst vermutet, erwürgt wurde, sondern qualvoll erstickte – unter der Decke, die auf ihrem Körper lag.
    Schnell bringen die Ermittlungen weitere konkrete Hinweise: Karin teilte sich die Wohnung mit einer Kollegin Christiane, für die sie an dem besagten Tag eingesprungen ist. Hatte Christiane sterben sollen? Diese weigert sich hartnäckig, etwas zu dem Fall zu sagen, auch als sie von zwei brutalen Schutzgelderpressern zusammengeschlagen wird. Casstorff und Holicek können diese zwar schnell festsetzen, haben aber keine Beweise. Aus der Not heraus macht Casstorff einen Deal mit ihnen und nutzt deren Kontakte in die Szene. Es sind ihre Infos über Freier, die auf brutale Fesselspielvarianten stehen, die dazu führen, dass ihnen Philipp Kochbeck ins Netz geht.
    Der unter seinen Neigungen leidende Kochbeck gibt zu, Karin Freiberg gegen ihren Willen für seine Spiele gefesselt zu haben, bestreitet aber den Mord. Weitere Spurenabgleiche führen zurück in das Umfeld einzelner Hausbewohner, die weit mehr Kontakt zu den beiden Prostituierten hatten als zunächst zugegeben. So gerät Casstorff immer tiefer in die Beziehungswelt, die Karin Freiberg umgab, und gestützt von einer verständnisvollen Wanda Wilhelmi gelingt es ihm, die tragischen Zusammenhänge des Falles zu klären. (Text: ARD)
    Deutsche TV-PremiereSo 11.03.2007Das Erste
    NDR - Casstorff
  • Folge 659 (90 Min.)
    Der Bestatter Gerd Hönninger wurde im eigenen Unternehmen „Ruhe sanft“ mit einem Kerzenleuchter erschlagen. Die Münsteraner Pathologie vermeldet einen Einbruch. Und bei Kommissar Thiel läuft gerade alles drunter und drüber: Statt seinen Urlaub genießen zu können, muss er den egozentrischen Prof. Karl-Friedrich Boerne als Untermieter ertragen. Da sind Konflikte natürlich vorprogrammiert. Auch die Spuren am Tatort deuten auf eine heftige Auseinandersetzung hin. Unter dringendem Mordverdacht steht Hönningers jüngerer Bruder Frank, der ebenfalls im Bestattungsunternehmen tätig ist.
    Offensichtlich hatten die beiden kein besonders gutes Verhältnis. Im Internet stoßen die Ermittler derweil auf eine bizarre Totenkult-Seite. Unbekannte zeigen hier Fotos von Toten, denen man eine weiße Lilie auf die Brust gelegt hat. Diese Spur führt Kommissar Thiel zu Lucie Wulfes. Die junge Arzttochter hat Kontakt zur Münsteraner Gruftie-Szene. Ihr Vater Dr. Michael Wulfes ist geschockt. Hat seine Tochter etwas mit dem Mord an dem Bestatter zu tun? (Text: EinsFestival)
    Deutsche TV-PremiereSo 18.03.2007Das Erste
    WDR - Thiel & Boerne
  • Folge 660 (90 Min.)
    Richard Merten wird in seiner Berliner Wohnung ermordet aufgefunden. Die Ermittlungen verschlagen die beiden Kommissare Ritter und Stark in die brandenburgische Provinz. Mertens Tochter Paula, die einzige Hinterbliebene, möchte ihren Vater im Dorf ihrer Kindheit begraben. Dort wurde vor genau 20 Jahren in einem nahe gelegenen Waldstück Paulas Mutter Emma umgebracht. Nach dem gewaltsamen Tod von Emma hatten Merten und seine Tochter den Ort Wieditz für immer verlassen. Die schöne, verschwiegene Paula leidet noch immer unter dem Mord ihrer Mutter, denn der Täter wurde nie gefasst.
    Ritter und Stark folgen der jungen Frau und merken schnell, dass sie in Wieditz nicht willkommen sind. Auch Paulas Rückkehr wird dort zwiespältig aufgenommen. Die Dorfbewohner haben mit den Jahren eine dunkle Mauer des Schweigens aufgebaut. Niemand will damals etwas gesehen oder gehört haben. Lediglich Paulas Cousin Klaus Merten scheint sich ein wenig um sie zu bemühen, aber letztendlich ist er nur auf Paulas Haus aus, dessen Grundstück derzeit noch auf dem Areal des geplanten Golfplatzes steht.
    Nicht nur Paula ahnt, dass die beiden Morde ihrer Eltern zusammenhängen und der Ursprung der Taten hier in Wieditz liegt. Für die Bewältigung ihrer eigenen Vergangenheit ist die Aufklärung der Morde an ihren Eltern unerlässlich. Die beiden Kommissare tappen im Dunkeln, fast jeder im Dorf kommt als Täter in Frage. Bei ihren Nachforschungen im Ort stoßen Ritter und Stark auf die behinderte Dorfbewohnerin Sabine Raven.
    Am Tag, als Emma Merten starb, wurde sie mit einer schweren Kopfverletzung im Dorf aufgefunden. Seither lebt sie, liebevoll umsorgt von ihrem Bruder Thomas, Paulas Jugendfreund, in ihrer eigenen Welt und spricht kein Wort. Welcher Zusammenhang besteht zwischen Sabines Schicksal und den Morden an Paulas Eltern? Schließlich überredet Kommissar Ritter Paula, den Lockvogel zu spielen: Sie verspricht demjenigen Haus und Hof, der ihr einen Hinweis auf den Mörder ihrer Eltern gibt. Ein gefährliches Psychospiel beginnt … (Text: RBB)
    Deutsche TV-PremiereSo 25.03.2007Das Erste
    RBB - Ritter & Stark
  • Folge 661 (90 Min.)
    Auf einer Leipziger Großbaustelle haben die Subunternehmer die Arbeiten eingestellt und den Bauunternehmer Peter Ludwig wegen Finanzbetrugs angezeigt. Ein überraschender Freispruch empört die Zuschauer im Gerichtssaal. Am nächsten Tag werden die Hauptkommissare Ehrlicher und Kain zu Ludwigs Villa gerufen. Der Immobilieninvestor wurde in seinem Haus erschossen, mehrere wertvolle Kunstobjekte sind gestohlen worden. Der erste Verdacht fällt auf die Putzfrau Marion Höfner, die den Toten gefunden hat. Die Kommissare finden heraus, dass sie ihrem Mann Jürgen vor kurzem Zutritt zum Haus verschafft hat.
    Der arbeitslose Handwerker hat für die Tatzeit jedoch ein Alibi. Daraufhin befragen Ehrlicher und Kain Ludwigs junge, ehrgeizige Anwältin Corinna Becker. Sie berichtet ihnen, dass ihr Mandant noch im Gerichtsgebäude von Werner Mühl, dem Geschäftsführer einer von Ludwig in die Insolvenz getriebenen Glasbaufirma, mit einem Farbbeutel angegriffen wurde. Als die Kommissare daraufhin einen Teil der gestohlenen Kunstgegenstände bei Mühl zu Hause finden, scheinen sie am Ziel ihrer Ermittlungen zu sein. Mühl gesteht den Einbruch, streitet den Mord an Ludwig aber ab.
    Schuld für seine finanzielle Not gibt er auch den Kreditinstituten, die mit Betrügern wie Ludwig zusammen arbeiten. Dr. Stefan Bischof aber beteuert gegenüber den Kommissaren, dass seine Bank den Ludwig gewährten Kredit seriös abgewickelt und mit den Vorwürfen der Veruntreuung nichts zu tun habe. Doch bei der Überprüfung von Ludwigs Geschäftskonten finden die Kommissare heraus, dass über mehrere Millionen Euro verschwunden sind. Ehrlicher und Kain lösen einen Fall, in dem sich die Interessen von Gläubigern, Kreditgebern und Justiz kreuzen. (Text: ARD)
    Deutsche TV-PremiereSo 01.04.2007Das Erste
    MDR - Ehrlicher & Kain
  • Folge 662 (90 Min.)
    In einer Tiergroßhandlung wird der Ladenbesitzer durch einen Kopfschuss ermordet aufgefunden. Der kleine Sohn des Opfers war im Haus – doch er kann sich nicht an das Geschehene erinnern. Hauptkommissarin Blum nimmt sich des Kindes an und macht eine überraschende Feststellung: Manuel schlafwandelt. Der Junge gerät so – als möglicher Tatzeuge – in große Gefahr. Sein älterer Bruder gerät unter Verdacht. Klara stößt bei ihren Ermittlungen auf einen Sumpf illegalen Tierhandels, geschäftlicher Erpressungen und zwischenmenschlicher Verstrickungen. Nicht nur der kleine Junge, auch Klara Blum ist in Gefahr. (Text: ARD)
    Deutsche TV-PremiereMo 09.04.2007Das Erste
    SWR - Blum
  • Folge 663 (90 Min.)
    In einer mittelständischen Firma in Osnabrück wird die Leiche eines unbekannten, jungen Mädchens wird in einem Güterwaggon entdeckt. Charlotte Lindholm nähert sich schrittweise der Identität des Mädchens. Akribisch sammelt sie die wenigen Indizien und stößt zunächst auf den Richard Voigt. Er kann das Mädchen als die 19-jährige Carol Stern aus Irland identifizieren, die an seinem Webkurs an der FH in Osnabrück teilgenommen hat. Der Fall wird zunehmend rätselhaft, als Charlotte herausfindet, dass dies weder ihr richtiger Name noch ihr tatsächliches Alter ist.
    Was wollte dieses Mädchen in Osnabrück? Im Laufe der Ermittlungen stößt Charlotte Lindholm auch auf die Familie Mende, bei der Carol als Babysitterin gearbeitet hat. Doch über Carol erfährt sie dort wenig, da die Familie den Unfalltod des vierjährigen Sohnes Frederik betrauert. Von den Nachbarn hört sie, dass Frederik unter einer besonders schweren Form von ADHS (Aufmerksamkeitsdefizit und hyperkinetisches Syndrom) gelitten hat. Die Familie Mende stand durch die Krankheit des Sohnes vor einer Zerreißprobe: Jürgen Mende, der Vater, wollte die Krankheit mit Medikamenten behandelt wissen.
    Seine Frau Simone wollte gar nicht wahrhaben, dass ihr Sohn wirklich krank ist, und Mika, der 17-jährige Bruder, fühlte sich einfach nur vernachlässigt. Gibt es eine Verbindung zwischen den beiden Todesfällen? Was hat Mika Mende zu verbergen, der bei der Firma arbeitet, wo das Mordopfer gefunden wurde? Und auch Voigt verstrickt sich zunehmend in Widersprüche. Kannte er das Opfer doch näher, als er zugibt? Charlotte gelingt es, die losen Puzzleteile zu einem verstörenden Bild zusammenzusetzen. Ihr zehnter Mordfall erweist sich als Teil einer bewegenden Familientragödie. (Text: ARD)
    Deutsche TV-PremiereSo 15.04.2007Das Erste
    NDR - Lindholm
  • Folge 664 (90 Min.)
    Der Münchner schätzt neben seinem Bier und dem traditionellen Schweinsbraten durchaus die gehobene Gastronomie. Die Liste der ambitionierten Sterne-Köche in der „Weltstadt mit Herz“ ist beträchtlich … Es geht hoch her im Feinschmecker-Restaurant „La Belle Vigne“, denn Meisterkoch Edgar Kaufmann feiert seinen 50. Geburtstag im Kreise ausgewählter Gäste. Dazu zählen Staatsanwalt Dr. Maier-Knecht, Restaurantkritiker Burkhard Faber und dessen Bruder Norbert. Edgar bedankt sich bei seiner bezaubernden Ehefrau Ann, die mit ihm die Leidenschaft für ihr „gemeinsames Kind“, das „Belle Vigne“, teilt und ein scharfes Auge auf die Finanzen hat.
    Im Hintergrund agieren der Chef de Cuisine Jaap van Halen, Küchenhelfer Simon, der algerische Koch Ali Mourad sowie die Kellner. Zur Krönung des Abends rollt Dessertköchin Milena Stepanovic die Geburtstagstorte mit den Wunderkerzen in die festliche Runde. Einige Stunden später ist die feierliche Stimmung umgeschlagen. Aggressionen liegen in der Luft. Als der Gourmetkritiker und langjährige Freund des Hauses, Burkhard Faber, dem Gastgeber eröffnet, dass das „Belle Vigne“ nicht mehr auf seiner „Liste der zehn besten Restaurants“ steht, kommt es zum Eklat.
    Der Abend endet im Tumult. Kurz darauf ist der Kritiker von der Bildfläche verschwunden. Am nächsten Tag findet Simon beim Aufräumen der Küche einen abgeschnittenen Finger und lässt diesen von einer Freundin zur Mordkommission bringen. Hauptkommissar Ivo Batic begibt sich gerade auf Urlaub und will fortan bei seinen Heimwerker-Ambitionen nicht gestört werden. Doch seinen Kollegen, Hauptkommissar Franz Leitmayr und Oberkommissar Carlo Menzinger, geht der Fall um den abgetrennten Finger nicht mehr aus dem Kopf. Ist es der Finger des verschwundenen Restaurantkritikers? Leitmayr und Menzinger nötigen Batic, im „Belle Vigne“ eine Stelle als Aushilfe anzutreten.
    Sie sind überzeugt, dadurch einen klärenden Blick hinter die Kulissen des Edelrestaurants zu erhaschen, wobei sich Batic als engagierter Hobbykoch zusätzlich Einblicke in die Geheimnisse der auserlesenen Rezepte erhofft … Aber auch die polizeilichen Ermittlungen von Leitmayr und Menzinger bringen den verschwundenen Kritiker nicht zutage. Währenddessen erhält Batic unfreiwillig Einblicke in das Leben der gebeutelten Restaurantmitarbeiter. Besonders seine kroatische Landsmännin Milena Stepanovic wächst ihm ans Herz. Noch ahnt er nicht, in welcher Gefahr sie sich befindet. (Text: ARD)
    Deutsche TV-PremiereSo 29.04.2007Das Erste
    BR - Batic & Leitmayr
  • Folge 665 (90 Min.)
    Beim Raubüberfall auf einen Speditions-Laster wird einer der Fahrer getötet und ein weiterer schwer verletzt. Die Ermittlungen führen Lena Odenthal und Mario Kopper immer wieder zu der Spedition zurück, denn schnell liegt die Vermutung nahe, dass es einen Informanten innerhalb der Firma gab. Als Lena und Kopper von den Zahlungsschwierigkeiten der Spedition erfahren, scheint der Täter festzustehen. Doch dann passiert ein zweiter Mord und die beiden Kommissare müssen mit ihren Ermittlungen wieder von vorne anfangen. (Text: ARD)
    Deutsche TV-PremiereSo 06.05.2007Das Erste
    SWR - Odenthal & Kopper
  • Folge 666 (90 Min.)
    Zufällig gerät Hauptkommissar Eisner (Harald Krassnitzer) in den Polizeieinsatz einer anderen Dienststelle. Dort ist man überzeugt, ein tot aufgefundenes Ehepaar hätte Selbstmord begangen. Eisner zweifelt daran und ermittelt auf eigene Faust. Der Fall spitzt sich weiter zu, als eine Unternehmerin grausam ermordet wird. Für Eisner steht fest, dass die Nachbarin des toten Ehepaars, Cornelia Stummvoll (Ulli Maier), ihre Hand im Spiel hat. – Spannendes Krimidrama mit dem österreichischen Tatort-Kommissar. (Text: Sky)
    Deutsche TV-PremiereSo 20.05.2007Das Erste
    ORF - Eisner
  • Folge 667 (90 Min.)
    Während der Leipziger Buchmesse wird die Literaturagentin Ulrike Oppermann tot aufgefunden. Die Hauptkommissare Ehrlicher und Kain ermitteln, dass es sich bei der Ermordeten um die berühmte Starautorin Mimi Blaise zu handeln scheint, deren wahre Identität niemandem bekannt war. Nachdem zunächst der Polizist Matthias Erler unter Verdacht gerät, weil er die letzte Nacht mit dem Opfer verbracht hatte, steigt die Polizeiobermeisterin Anna Stein in den Fall ein. Sie will die Unschuld ihres Kollegen beweisen. Sie übernimmt die Rolle der Starautorin, deren wahre Identität im Rahmen der Buchmesse enthüllt werden sollte, um damit den Mörder unter Zugzwang zu setzen und ihn glauben zu lassen, er habe die Falsche ermordet.
    Hauptkommissar Ehrlicher ist dieser eigenmächtige, gefährliche Einsatz der jungen Kollegin gar nicht recht. Während sich Anna Stein in der Rolle der Starautorin immer besser gefällt, recherchieren Hauptkommissar Ehrlicher im wirtschaftlichen Umfeld der Buchmesse und Hauptkommissar Kain im persönlichen Bereich der Autorin, um dem Täter auf die Spur zu kommen und einen weiteren Mordanschlag zu verhindern. Die Kommissare stoßen auf geheime Intrigen, dunkle Machenschaften – und auf die echte Mimi Blaise. Einen zweiten heimtückischen Anschlag können die Kommissare gerade noch verhindern. (Text: ARD)
    Deutsche TV-PremiereMo 28.05.2007Das Erste
    MDR - Ehrlicher & Kain
  • Folge 668 (90 Min.)
    Gregor Schulz – einst gefeierter investigativer Journalist – wird im Gerichtsgebäude vor den Augen von Wanda Wilhelmi erschossen. Der Täter kann unerkannt flüchten. Am Tag darauf erscheint in der Presse ein Foto, das Schulz am Tag vor seiner Ermordung mit Alexander Radu zeigt, einem stadtbekannten Investor und Unterstützer gemeinnütziger Projekte. Für die Polizei ist der Name Radu kein unbeschriebenes Blatt. Sein Vater war mit illegalen Machenschaften auf dem Kiez zu Geld gekommen. Allerdings war dem Familienclan nie etwas nachzuweisen.
    Auch Schulz musste als Redakteur für das Politmagazin „Investigativ“ vor Jahren seinen Hut nehmen – nach Ausstrahlung eines Berichts über Radus Verbindungen in die Politik. Als Casstorff die Todesnachricht überbringt, erfährt er, dass die Tochter des Ermordeten, Kathrin Schulz, in die Fußstapfen ihres Vaters getreten ist. Sie arbeitet als investigative Journalistin für die gleiche Redaktion. Allerdings gibt sie an, seit Jahren keinen Kontakt mehr zu ihrem Vater gehabt zu haben. Für Casstorff und Holicek bleibt der Ausgangspunkt ihrer Ermittlungen Alexander Radu.
    Doch der verhindert mit juristischen Mitteln, vorgeladen zu werden und auszusagen. Und auch die Staatsanwaltschaft – Wanda Wilhelmi führt die Ermittlungen zusammen mit ihrem Chef und Mentor Peter Heinrich – hält es mit dem Grundsatz, sich nicht von der Presse vorschreiben zu lassen, wie die Justiz zu agieren habe: Keine Vorladung auf Grundlage eines anonym an die Presse lancierten Fotos, von dem nicht klar ist, ob es sich nicht um eine Fotomontage handelt … (Text: NDR)
    Deutsche TV-PremiereSo 10.06.2007Das Erste
    NDR - Casstorff

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