1990, Folge 227–237

Die SRF-Folgen werden vom SRF in einer schweizerdeutschen Sprachfassung gezeigt.
  • Folge 227 (90 Min.)
    Die Hauptkommissare Stoever und Brockmöller werden zu einem Mordfall gerufen. Der Tote – erstochen auf erschreckende Weise – war Zuhälter für Homosexuelle. Das Erstaunliche: Er war auch Privatchauffeur des Staatsrates für Umweltfragen Herwart Branding. Der über Parteigrenzen hinweg geachtete Politiker erfährt erst jetzt vom Doppelleben seines Angestellten. Branding kommt zwangsläufig in die Schlagzeilen, und es scheint, als bräche dadurch in seiner Privatsphäre etwas auf, was nur verborgen, längst aber bedrohlich vorhanden war. Branding verunglückt mit dem Auto seiner Tochter Felicia und verbrennt.
    Ein Journalist war dank seiner Spürnase Zeuge des Unfalls. Ein Anruf ausgerechnet in derselben Redaktion deklariert das Unglück als terroristischen Anschlag. Paul Stoever soll aufklären, ob es Mord war. Oder doch ein Unfall? Oder Selbstmord? Brockmöller stellt den Mörder von Brandings Chauffeur. Er wird dabei schwer verletzt – und gerade deshalb erreicht er das Geständnis. Stoever erfährt ohne sein Zutun von Brandings Tochter die Wahrheit. Die beiden Hauptkommissare erleben deutlich die Grenzen ihres Berufes. (Text: MDR)
    Deutsche TV-PremiereSo 21.01.1990Das Erste
    NDR - Stoever & Brockmöller
  • Folge 228 (75 Min.)
    Der Architekt Harry Gerber ist in finanziellen Schwierigkeiten. Um sich vor dem Ruin zu retten, bringt er die kranke Erbtante seiner Frau um, als die schwierige Patientin ihr Testament zu ändern droht. Der Ärztin Dr. Hilde Jahn bleibt nicht verborgen, dass die alte Dame keines natürlichen Todes gestorben ist. Tags darauf wird auch sie ermordet aufgefunden. Ein unbekannter Täter hat die Ärztin in ihrem Haus erdrosselt und die Leiche nachts in einem Schuppen auf dem Betriebsgelände des Elektromeisters Heiner Koll versteckt. War es Gerber, der die Ärztin für immer zum Schweigen bringen wollte, bevor sie ihn des Mordes an ihrer Patientin bezichtigen konnte? Der erste Verdacht fällt jedoch auf Koll.
    Er hasste Hilde Jahn, weil er glaubt, sie habe seine verstorbenen Frau auf dem Gewissen. Ein Zeuge will Koll sogar beobachtet haben, als dieser nachts die Leiche versteckte. Ein missglückter Versuch, sich der drohenden Verhaftung zu entziehen, belastet Koll zusätzlich. Tatverdächtig ist aber auch der junge Felix Timm, der mit Hilde Jahn liiert war. Er hatte hinter dem Rücken seiner Geliebten mit der hübschen Sprechstundenhilfe Sabine angebandelt und wollte die Ärztin möglicherweise aus dem Weg räumen, weil er ihrer überdrüssig war. Bei seinen Ermittlungen stößt Kommissar Brinkmann auf verschiedene Spuren. Als sich eine schnelle Lösung des Falls abzeichnet, bleibt Brinkmann misstrauisch, und er tut gut daran … (Text: HR)
    Deutsche TV-PremiereSo 18.02.1990Das Erste
    HR - Brinkmann
  • Folge 229 (110 Min.)
    Im ersten Schweizer „Tatort“ hat der Berner Kommissar Walter Howald einen mysteriösen Waffenhandel aufzuklären. Erschwert werden die Ermittlungen durch Howalds private Probleme, hat er es doch immer noch nicht verkraften können, daß sich seine Frau von ihm getrennt hat. Als dann eines Abends plötzlich auch noch Howalds sechzehnjährige Tochter Katrin spurlos verschwindet, scheint das Faß zum Überlaufen zu kommen. In all dem steht dem Gutmütigkeit ausstrahlenden Polizisten der 31jährige „Detektivwachtmeister mit besonderen Aufgaben“ Carlucci zur Seite, dem er gelegentlich die Augen öffnen muß.
    Walter Howald, 50 Jahre alt, ist Dienstchef in der für die Aufklärung von Kapitalverbrechen zuständigen Gruppe „Leib und Leben“ der Berner Stadtpolizei und hat sich im Lauf seiner bald zwanzigjährigen Dienstzeit als kompromißloser und manchmal auch etwas eigenwilliger Fahnder Respekt verschafft. In seinem Briefkasten findet Howald eines Morgens eine Kassette mit einem anonymen Hinweis, „In der Nacht vom 4. auf den 5.“ heißt es da, solle im Industriequartier „irgend etwas“ passieren.
    Es stünde, will die verzerrte Tondbandstimme wissen, im Zusammenhang mit der Verhaftung des iranischen Flugzeugentführers Selim Arida. Damals hatte in Bern „Müller zwo“, ein Kollege von Howald und Carlucci, mit dem Leben für seinen Einsatz bezahlen müssen. Howald und sein 31jähriger Assistent gehen dem anonymen Tip nach. Während einer nächtlichen Recherche macht Carlucci eine Entdeckung. In einer Fabrikhalle meint er das Licht einer Taschenlampe gesehen zu haben.
    Obwohl Howald vermutet, sein Schützling sehe wieder einmal Gespenster, gehen sie der Sache nach. Vor dem Gebäude fällt ihnen ein Lastwagen auf: In dessen Frachtraum entdeckt Carlucci mit mondernstem Kriegsgerät beladene Flugzeugcontainer. Bestimmungsort: Beirut. Als zwei Gestalten aus der Fabrikhalle auftauchen, kommt es zum Schußwechsel. Carlucci, erstmals mit einer derartigen Situation konfrontiert, stoppt den Mann, der ihm mit der Taschenlampe direkt ins Gesicht geleuchtet hat (Text: ARD)
    Deutsche TV-PremiereMo 16.04.1990Das Erste
    SFDRS - Howald
  • Folge 230 (90 Min.)
    Jochen Bähr, Abteilungsleiter in einem pharmazeutischen Betrieb, wird an einem frühen Sonntagmorgen in seinem Boot erschossen aufgefunden. Am Tatort befindet sich sein kleiner Sohn Thomas, der unter Schock steht und nicht zum Sprechen zu bringen ist. Schimanski, der die Aussage des Jungen braucht, versucht, seine Verkapselung aufzubrechen. Er hat erste Erfolge – da wird Thomas unter den Augen des Kommissars entführt. Die Suche nach dem Kind führt Schimanski, Thanner und Hänschen nach Rotterdam. Dort kommen sie einem illegalen Medikamentenhandel mit Entwicklungsländern auf die Spur, in den vor allem jene Firma verwickelt ist, für die Jochen Bähr gearbeitet hat.
    Alle Anzeichen sprechen dafür, dass sowohl das Kind als auch die Medikamente an Bord eines Handelsschiffes sind, das kurz vor der Ausfahrt nach Afrika ist. Schimanski schleicht sich an Bord, findet Thomas und kann sich mit dem Jungen auf hoher See in einem Rettungsboote absetzen. Die beiden treiben hilflos im Meer, bis sie entdeckt und von der holländischen Marine geborgen werden. Dabei erlebt Thomas einen erneuten Schock; die Folge ist, dass er wieder zu sprechen beginnt und Schimanski einen Hinweis geben kann, der zum Mörder seines Vaters führt. (Text: WDR)
    Deutsche TV-PremiereSo 13.05.1990Das Erste
    WDR - Schimanski & Thanner
  • Folge 231 (95 Min.)
    Zwei Raubmorde sind von der Kommissarin aufzuklären. Die Opfer sind alleinstehende, wohlhabende Männer, von denen man nur weiß, dass sie an den Mordabenden ein Rendezvous mit einer Unbekannten hatten. Die 18-jährige Vicky arbeitet in der Autowerkstatt und Tankstelle ihres Vaters. Sie wirkt unscheinbar. Abends verwandelt sie sich in ein verführerisches Wesen, das den Männern den Kopf verdreht. Die Verwandlung ist so frappierend, dass Zweifel an ihrer Identität bestehen. Niemand hält es für möglich, dass Vicky etwas mit den Morden zu tun haben könnte. Langsam kommt die Kommissarin Vicky auf die Spur. Obwohl Beweise, sogar überzeugende Motive fehlen und auch die Kollegen der Kommissarin diesen Verdacht für unmöglich halten, verfolgt die Kommissarin weiterhin Vickys Spur. Wird sie am Ende recht behalten? (Text: ARD)
    Deutsche TV-PremiereMo 04.06.1990Das Erste
    SWF - Odenthal
  • Folge 232 (100 Min.)
    Schimanski ermittelt gegen die Drogenmafia. Die Spur führt in einen luxuriösen Club, in dem sich politische Prominenz, Geldadel und Halbwelt ein Stelldichein geben. Doch plötzlich steht er vor Zabou. Er kennt sie von früher, als sie noch ein Kind war, Conny, die Tochter seiner Freundin. Damals war er wie ein Vater für sie. Aber was macht sie jetzt hier? Schimanski hat nur einen Gedanken: Sie muss raus aus diesem Sumpf von Rauschgift und Kriminalität, er muss sie retten. Aber Zabou hat gar keine Lust, ihm zu folgen.
    Im Gegenteil, sie versucht, zwischen Schimanski und Hocks, dem Geschäftsführer des Clubs, zu vermitteln. Der Kommissar willigt in ein Treffen ein und bemerkt viel zu spät, dass man ihm eine Falle gestellt hat: Er wird mit Drogen vollgepumpt, und plötzlich liegt neben ihm der tote Hocks, mit seiner Dienstwaffe erschossen. Schimanski landet im Krankenhaus, aber nun hat er auch die Polizei gegen sich, denn alle Indizien sprechen für seine Schuld. Thanner nimmt sich des Falles an, aber Schimanski zieht es wieder einmal vor, sich selbst zu helfen.
    Zunächst sucht er Zabou auf und zwingt sie, sich an der Suche nach den Hintermännern zu beteiligen. Dabei sind sie ständig auf der Flucht – vor der Polizei und vor den Gangstern. Zwischen den beiden entwickelt sich eine starke Spannung. Mal sieht es so aus, als ob Zabou ihn ans Messer liefern wollte, dann rettet sie ihn aus Lebensgefahr. Verbissen ermittelt Schimanski weiter, immer ein Ziel vor Augen: Er muss das Mädchen retten. Bis er am Ende vor der traurigen Wahrheit steht … (Text: One)
    Deutsche TV-PremiereSo 22.07.1990Das ErsteOffizieller KinostartDo 05.03.1987
    WDR - Schimanski & Thanner / Zwischen Kino- und TV-Fassung gibt es leichte Unterschiede.
  • Folge 233 (90 Min.)
    Die Ouvertüre des Verbrechens ist eine nächtliche Horrorszene: Ein Lastwagen fährt in den Hamburger Freihafen ein. Zwei Männer stoppen das Fahrzeug, dirigieren es zu einer abgelegenen Hafenstraße und eröffnen das Feuer. Der Fahrer des Lasters ist sofort tot. Der Beifahrer, Klaus Wollek, kann im Schutz der Dunkelheit flüchten – verletzt und ohne Hilfe, chancenlos, den Killern auf Dauer zu entkommen. Sich freiwillig der Polizei zu stellen, kommt für den unter Bewährung stehenden Dauerganoven nicht in Frage. Seit der letzten Verurteilung droht die Sicherheitsverwahrung. Verzweifelt wendet sich Wollek an den einzigen Menschen, zu dem er Kontakt und Vertrauen hat – seinen Bewährungshelfer Heinz Maurer.
    So geraten der gutmütige Bewährungshelfer und sein „Knacki“ in den Strudel eines Verbrechens, dessen Dimensionen sie nicht überblicken können. Stoever und Brockmöller sind einem Riesenfall auf der Spur. Das Blutbad im Hamburger Hafen war nur das kaltblütige Ablenkungsmanöver einer unter Druck geratenen Verbrecherbande, um elektronische Präzisionszünder außer Landes zu schmuggeln. Wird es den beiden Hauptkommissaren gelingen, Wollek und seinen im Sinne des Gesetzes strauchelnden Bewährungshelfer Maurer vor dem Schlimmsten zu bewahren? Und wichtiger noch: Können sie verhindern, dass ein politisch unberechenbares Land in die Lage versetzt wird, eine eigene Atombombe zu bauen? (Text: MDR)
    Deutsche TV-PremiereSa 04.08.1990Das Erste
    NDR - Stoever & Brockmöller
  • Folge 234 (85 Min.)
    Tatort ist diesmal ein italienisches Restaurant in Duisburg. Schimanski wird dort zufällig Zeuge eines bewaffneten Überfalls auf den Wirt Giovanni Salvatore. Er greift ein und erlebt ein Fiasko: Seine Freundin Renate wird von einem der Gangster in Schimanskis Schusslinie gestoßen und stirbt. In dem Bewusstsein, eine Unschuldige getötet zu haben, legt er seine Waffe nieder. Thanner klinkt sich in die Fahndung nach den beiden Tätern ein und bezahlt schwer dafür: Schimanski findet ihn bewusstlos, mit gefährlichen Verletzungen, nach einem Autounfall. Schimanski wäre geholfen, wenn Giovanni endlich reden würde – aber der schweigt beharrlich.
    Erst als sein Sohn Mario ermordet wird, bricht der alte Mann zusammen: Es geht um einen Koffer mit Schutzgeldern, mit dem sich die Salvatores absetzen wollten – aber die „Familie“ ist ihnen auf die Schliche gekommen. Auf Giovannis Geheiß übergibt Erwin, ein Freund des toten Mario, Schimanski den Koffer und muss dafür büßen: Er wird von den Gangstern gekidnappt. Schimanski erhält folgende Nachricht: Entweder er händigt den Koffer aus, oder auch Erwin ist ein toter Mann. Thanner – inzwischen wieder bei Bewusstsein – warnt seinen Freund und Kollegen, sich mit der Mafia anzulegen. Aber Schimanski ist nicht mehr zu bremsen … (Text: WDR)
    Deutsche TV-PremiereSo 02.09.1990Das Erste
    WDR - Schimanski & Thanner
  • Folge 235 (95 Min.)
    Um einen außergewöhnlichen Fall der Amtshilfe geht es in dem 1990 gedrehten WDR-„Tatort: Unter Brüdern“, der in Koproduktion mit dem Deutschen Fernsehfunk entstand. Ein Mord in Verbindung mit illegalem Kunsthandel führt – kurz nach Öffnung der Mauer – zu ersten Ost-West-Kontakten auf kriminalistischem Gebiet. Schimanski und Thanner ermitteln gemeinsam mit ihren populären Kollegen Fuchs und Grawe aus Berlin-Ost: Gemälde aus DDR-Besitz, die im Zuge der Devisenbeschaffung von Museen und Privatpersonen abgepresst wurden, sind nach der Wende von ehemaligen Stasi-Mitarbeitern beiseite geschafft worden und sollen nun über die alten Kanäle in den Westen verhökert werden.
    Als Schlüsselfigur vermutet die Kripo den in Düsseldorf ansässigen Kunsthändler Schrader. Als in Duisburg die Leiche eines in der DDR polizeilich gesuchten Mittelsmannes gefunden wird, ist das für die Ost-Kommissare ein willkommener Anlass für eine Dienstreise in den Westen. Die Ermittlungen, die sie gemeinsam mit Schimanski und Thanner durchführen, verlaufen jedoch ergebnislos: Zum einen kann der „Kunstfreund“ belegen, dass seine DDR-Geschäfte völlig legal waren, und zum anderen gibt es keinen brauchbaren Hinweis darauf, dass er mit dem Mord zu tun hatte.
    Die vier Kommissare vermuten jedoch, dass Schrader – nachdem sich die Kripo für ihn interessiert hat – ein zu heißes Eisen für seine Hintermänner geworden ist. Sie werden sich nach neuen Abnehmern für die Gemälde umsehen müssen, nach Leuten mit Geld. Schimanski und Thanner beschließen, selbst diese Rolle zu spielen. Und so ziehen die beiden „Lockvögel“ – modisch getarnt – ins Grand Hotel Unter den Linden ein. Die Angebote, einund zweideutiger Art, lassen nicht lange auf sich warten. (Text: WDR)
    Deutsche TV-PremiereSo 28.10.1990Das Erste
    WDR - Schimanski & Thanner / DFF - Fuchs & Grawe (Polizeiruf 110)
  • Folge 236
    Ein privat veranstalteter Boxkampf als Höhepunkt der Geburtstagsfeier eines Unterwelt-Bosses lockt die Unter- und Halbweltgarde zusammen. Nach dem Kampf wird – an bis zuletzt streng geheimgehaltenem Treffpunkt – sehr hoch und sehr illegal gespielt: Seven Eleven. Diesmal gelingt es der Polizei, einen Undercover-Agenten an den Boxring im Nachtclub und an dem anschließenden Würfeltisch zu placieren. Der Coup platzt beinahe, weil vor dem Zugriff der Polizei bewaffnete Kollegen den Unterweltern beweisen, daß auch unter ihnen wenig Solidarität herrscht. Als die Falle doch zuschnappt, gelingt der Polizei etwas (fast?) Einmaliges: Eine ganze Gruppe von selbsternannten und echten Unterweltkönigen der diversesten Sparten sitzt fest.
    Glücksspiel, Sitte, Rauschgift, Mord … es beginnt ein Wettlauf zwischen den Anwälten der Verhafteten und der Polizei, die unter Zeitdruck soviel Beweismaterial wie möglich verschaffen will und muß … und in all dem Chaos haben Fichtl, Winter und Co. einen Mordfall am Hals, der zumindest zeitgleich mit der Razzia der Polizei passiert sein muß, wenn nicht sogar ein direkter Zusammenhang besteht. (Text: ARD)
    Deutsche TV-PremiereSo 11.11.1990Das Erste
    ORF - Fichtl
  • Folge 237 (85 Min.)
    Jutta (Edda Leesch, links) macht notgedrungen auch nach Annes Tod weiter. Seifert (Konstantin Wecker, rechts ) weiß sie zu überzeugen.
    Anne und Jutta, zwei junge Frauen, sitzen in einem Café und streiten sich. Ihre Auseinandersetzung wird von einem Unbekannten beobachtet, der die beiden Frauen nicht aus den Augen läßt. Als sie sich trennen, folgt er Anne und wird Zeuge eines weiteren Streits, den sie mit ihrem Ex-Freund Rainer führt. Am nächsten Tag wird Anne tot aufgefunden. Als Palu in ihrem Umfeld ermittelt, trifft er in Rainers Wohnung auf Jutta, die dort zu wohnen scheint und vorgibt, die Tote nicht zu kennen. Palu findet jedoch heraus, daß Jutta Telefonsex macht und mit der Toten in der gleichen Agentur gearbeitet hat.
    Er stellt Jutta wegen ihrer Lüge zur Rede – sie gibt vor, sie habe die Agentur nur nicht in die Sache hineinziehen wollen. Palu konzentriert sich zunächst auf Annes Kunden und versucht herauszufinden, ob einer von ihnen als Täter in Frage kommt. Was er zu diesem Zeitpunkt noch nicht weiß: Jutta und Rainer erpressen einen Telefonsexkunden, der mit Jutta sehr kompromittierende Gespräche geführt hat. Als Rainer herausfindet, daß es dieser Mann war, der Anne in der Nacht vor ihrem Tod gefolgt ist, erhöht er die Erpressungsforderung beträchtlich. Der Mann jedoch ist nicht bereit zu zahlen. (Text: ARD)
    Deutsche TV-PremiereSo 09.12.1990Das Erste
    SR - Palu

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