2025 (Folge 272–287)
Das geniale Neapel von Elena Ferrante / Neapel mit Gesang / Italien: Marias Gnocchi mit Tomatensoße / Neapel: Die schwimmende Schule
Folge 272 (45 Min.)(1): Das geniale Neapel von Elena Ferrante Seit 2011 schlägt die Romansaga „Meine geniale Freundin“ der geheimnisvollen Autorin Elena Ferrante Millionen Leserinnen und Leser in ihren Bann: Die Geschichte der tiefen Freundschaft zwischen der unerschrockenen Lila und der introvertierten Elena, die in ihrer neapolitanischen Heimat um Freiheit ringen, wurde in über 40 Sprachen übersetzt. Abseits der Prachtbauten im Zentrum von Neapel taucht Elena Ferrante in den proletarischen Alltag des Rione Luzzatti ein, einem Viertel am Stadtrand, das nach dem Zweiten Weltkrieg erbaut wurde.(2): Neapel mit Gesang In den Straßen von Neapel erklingen bisweilen jahrhundertealte Melodien – kein Wunder, denn die Musik gehört in der süditalienischen Stadt zu Füßen des Vesuvs seit jeher fest zum Alltag. Das lokale Liedgut wird von den Stadtbewohnern gerne in aller Öffentlichkeit weitergegeben. Von der „Tarantella“ bis zum berühmten „O solemio“ – kein Neapolitaner, der nicht ein Volkslied im Herzen trägt! (3): Italien: Marias Gnocchi mit Tomatensoße In Neapel bereitet Maria Gnocchi alla sorrentina zu, ihr Leibgericht, das ihre Mutter oft an Geburtstagen kochte. Für die Gnocchi drückt sie ein Kilogramm gekochte Kartoffeln noch heiß durch die Presse und vermengt sie mit einem Kilogramm Mehl. Anschließend brät Maria geriebenen Knoblauch und klein gehacktes Basilikum mit Tomatensoße in Olivenöl an. Vor dem Servieren fügt sie noch cremigen Fior di Latte und geräucherten Provolone hinzu. Ein Gericht für die ganze Familie! (4): Neapel: Die schwimmende Schule Im bedrohlichen Schatten des Vesuvs liegt Neapel. Die lebhafte, süditalienische Hafenstadt schöpfte ihren Wohlstand seit jeher aus dem Meer. Heute kreuzen Ausflugsboote durch den Golf von Neapel. Früher war hier eine eigenartige, schwimmende Schule unterwegs … (Text: arte) Deutsche TV-Premiere Fr. 03.10.2025 arte Das zerrissene Südafrika von J. M. Coetzee / Bo-Kaap und die Farben Südafrikas / Südafrika: Ronels Strandschnecken mit Sahnesoße / Kapstadt: Der Mann im Mond
Folge 273 (45 Min.)(1): Das zerrissene Südafrika von J. M. Coetzee In Kapstadt an der Südspitze des afrikanischen Kontinents, umgeben vom tiefblauen Ozean und überragt von der charakteristischen Silhouette des Tafelbergs, lässt es sich gut leben. John Maxwell Coetzee wurde hier geboren. Das Kapstadt, das der Schriftsteller und Literaturnobelpreisträger beschreibt, hat mit der Postkartenidylle allerdings wenig zu tun. In seinem 1983 auf dem Höhepunkt des Apartheidregimes erschienenen Roman „Leben und Zeit des Michael K.“ entwirft er das Bild einer von Bürgerkrieg und Armut gezeichneten Stadt.(2): Bo-Kaap und die Farben Südafrikas Im Westen der südafrikanischen Metropole Kapstadt liegt eine der ungewöhnlichsten Kommunen der Welt: Bo-Kaap. In den farbenfrohen Häusern, aus denen der Duft von Curry dringt, leben die Nachfahren malaiischer, indonesischer, indischer, ceylonesischer und afrikanischer Sklaven, die im 16. und 17. Jahrhundert nach Südafrika verschleppt wurden. Die Geschichte dieser sogenannten Kapmalaien verdient eine nähere Betrachtung. (3): Südafrika: Ronels Strandschnecken mit Sahnesoße Am Strand von Betty’s Bay sammelt Ronel Strandschnecken. Zu Hause werden sie abgekocht, ihr Fleisch wird fein gehackt und in einer Pfanne mit Zwiebeln, Petersilie und Sahne gedünstet. Ein Gericht wie eine frische Meeresbrise! (4): Kapstadt: Der Mann im Mond Observatory ist ein angesagtes Viertel von Kapstadt, wo studentische Nachtschwärmer auf Astronomen aus der ganzen Welt treffen. In der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts kam ein englischer Wissenschaftler hierher, um den Mond zu beobachten. Dabei machte er eine Entdeckung, die zu schön war, um wahr zu sein … (Text: arte) Deutsche TV-Premiere Fr. 10.10.2025 arte Die windgepeitschten Kanaren von Martín Chirino / El Hierro: Die Zisterne der Kanaren / Luis’ Koteletts mit Kartoffeln auf Teneriffa / Kanarische Inseln: Rendezvous mit Moby Dick
Folge 274 (44 Min.)(1): Die windgepeitschten Kanaren von Martín Chirino Wer im Rhythmus der Passatwinde aufwächst, dem wirbeln wohl mitunter die verrücktesten Ideen durch den Kopf. Den Wind einfangen, die Staubteufel zähmen, einen Luftzug erstarren lassen – all das gelang Martín Chirino, einem der berühmtesten Bildhauer der spanischen Nachkriegszeit. Chirino wurde auf den Kanarischen Inseln geboren, wo er auch seine Inspiration für seine Werke schöpfte. Vor ihm hatte noch nie jemand den Wind in feste Formen gegossen. (2): El Hierro: Die Zisterne der Kanaren El Hierro ist die westlichste und zugleich kleinste bewohnte Insel der Kanaren.Auf dem vulkanischen Eiland gibt es weder Flüsse noch Seen, Süßwasser ist ein seltenes Gut. Die Einwohner mussten viel Erfindungsreichtum und Geduld an den Tag legen, um hier zu überleben. Im Laufe der Jahrhunderte gelang es ihnen, den geografischen Fluch in einen Segen und ihre Insel in ein nachhaltiges und autarkes Paradies zu verwandeln, das bislang vom Massentourismus verschont blieb. (3): Luis’ Koteletts mit Kartoffeln auf Teneriffa In El Escobal auf Teneriffa erntet Luis in seinem Garten die Kartoffeln – spanisch „papas“ – für ein Gericht, bei dem sie mit Mais und Koteletts serviert werden. Aus der Küche der Insel sind die tollen Knollen nicht mehr wegzudenken! (4): Kanarische Inseln: Rendezvous mit Moby Dick Die Kanarischen Inseln reichen in den stürmischen Atlantik hinein und sind ein beliebtes Reiseziel für alle, die Wale und Delfine beobachten wollen. 1954 hatten einige Besucher sogar das Glück, am Strand von Las Canteras den berühmtesten Pottwal aller Zeiten erblicken zu können: Moby Dick … (Text: arte) Deutsche TV-Premiere Fr. 17.10.2025 arte Das Jamaika von Russell Banks / Jamaika: Es war einmal der Rastafarianismus / Jamaika: Barringtons Süßkartoffelpudding / Jamaika: Die List des Kolumbus
Folge 275 (45 Min.)Im architektonischen Wunderwerk „Trident Castle“ erzählt man sich noch heute die Legenden von Port Antonio.Bild: Elephant Doc(1): Das Jamaika von Russell Banks Üppige Vegetation, weiße Sandstrände, türkisblaue Karibik – Jamaika lädt geradezu dazu ein, sich ins Abenteuer zu stürzen. Der amerikanische Autor Russell Banks folgte in den 1970er Jahren diesem Ruf und verarbeitete seine Eindrücke in dem Thriller „The Book of Jamaica“. Der Erzähler, sein Alter Ego, dringt darin tief in das Land ein, um die Welt der Maroons, der Nachfahren geflohener Sklaven, zu entdecken und bei einem ungelösten Verbrechen zu ermitteln.(2): Jamaika: Es war einmal der Rastafarianismus Mitten in der Karibik ist Jamaika mit seinen unberührten Stränden und faszinierenden Bergen ein Ort zum Wohlfühlen. Aber das Land ist vor allem für die Rastafari-Kultur bekannt. Diese Lebensphilosophie, die in den 1930er Jahren aufkam, wird überwiegend von Afro-Jamaikanern praktiziert, die von Sklaven abstammen. Heute gewinnt die Bewegung mit ihrer Friedensbotschaft weiterhin viele Anhänger. (3): Jamaika: Barringtons Süßkartoffelpudding mit Kokosfleisch Barringtons Pudding genießt in Belmont hohes Ansehen. Es heißt, er sei der beste der ganzen Insel! Barrington sammelt dafür Kokosnüsse, um sie anschließen zu reiben. Dann schält er die Süßkartoffel. Seine Kochkünste hat Barrington von seiner Mutter geerbt. Nach 90 Minuten im Backofen kann der köstliche Nachtisch verzehrt werden. (4): Jamaika: Die List des Kolumbus Idyllische Buchten, türkisblaues Wasser und eine üppige Vegetation: Die kleine Hafenstadt Saint Ann’s Bay im Norden Jamaikas ähnelt einem Paradies. Weniger paradiesisch mag sie dem Entdecker Christoph Kolumbus erschienen sein, der 1503 mit seiner Flotte in der Bucht strandete und nur dank einer List überlebte … (Text: arte) Deutsche TV-Premiere Fr. 24.10.2025 arte Katherine Mansfields Heimweh nach Neuseeland / Neuseeland: Die Glücksbienen / Neuseeland: Hares Forelle mit Gemüse / Neuseeland: Die Grusel-Nanny
Folge 276 (45 Min.)„Solace in the Wind“ (Trost im Wind) – die Statue von Max Patté an der Uferpromenade von Wellington, NeuseelandBild: Elephant Doc(1): Katherine Mansfields Heimweh nach Neuseeland Neuseeland mit seinen endlosen Stränden und Hügellandschaften beflügelte schon immer die Fantasie abenteuerlustiger Reisender. Für viele ist es ein magischer Ort voller Mythen, für die neuseeländische Schriftstellerin Katherine Mansfield dagegen ein ungastliches Fleckchen Erde mit ziemlich engstirnigen Bewohnern. Mit den Jahren veränderte sich die Beziehung zu ihrer Heimat und die Kritik wich der Sehnsucht nach einem verlorenen Paradies.(2): Neuseeland: Die Glücksbienen Bis zur europäischen Kolonisierung gab es in diesem Paradies am Ende der Welt keine Honigbienen. Heute jedoch produziert Neuseeland eine der weltbesten Honigsorten: den für seine heilende Wirkung bekannten Manuka-Honig. Dieser Nektar entstammt der Verbindung zwischen der Honigbiene – die den Engländern hervorragend bei der Kolonisierung half – und dem einheimischen Manuka mit seinen weißen, wohlriechenden Blüten. Der auch Südseemyrte genannte Baum war den Maori bereits gut bekannt und wurde von ihnen verehrt. (3): Neuseeland: Hares Forelle mit Gemüse In Taupō, einer Hochburg des Forellenfangs, isst man die unvergleichbare Cured Trout and Kamokamo. Hare trocknet seinen in Zitrone, Salz und Dill eingelegten Fisch selbst – und zwar mindestens zwei bis drei Tage lang. Er serviert ihn mit Zutaten aus der Region: in Kokosmilch gekochte Kumara-Süßkartoffeln und Kamokamo, eine für die maorische Küche typische Kürbisart. (4): Neuseeland: Die Grusel-Nanny Invercargill, eine Stadt im äußersten Süden Neuseelands, ist umgeben von endlosen Weiten und üppigen Tälern mit unberührter Flora und Fauna. In der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts war hier eine Frau am Verschwinden mehrerer Kinder beteiligt … (Text: arte) Deutsche TV-Premiere Fr. 31.10.2025 arte Das wildromantische Irland von Benoîte Groult / Irland: Von Mooren und Mumien / Grahams marinierter Lachs / Dublin: Von der Erfindung eines Vornamens
Folge 277 (44 Min.)(1): Das wildromantische Irland von Benoîte Groult Die Küsten der Grafschaft Kerry im Südwesten Irlands sind gesäumt von sattgrünen Weiden, Heidelandschaften und von salzigen, windgepeitschten, steil abfallenden Klippen. Die feministische Schriftstellerin und Journalistin Benoîte Groult hat diesen maritimen Landstrich erforscht und ihren Alltag in dem sehr persönlichen Buch ʺJournal d’Irlandeʺ festgehalten. Sie erzählt über 27 Sommer mit ihrem Ehemann, ihren Freunden, ihrem Liebhaber, in ihrem Haus und auf Tagesfahrten zum Hummerfang. Ein Umfeld ohne Zwänge, das für die Autorin leben und leben lassen bedeutete.(2): Irland: Von Mooren und Mumien Die Moore im Herzen Irlands sind eine Touristenattraktion. Sie bedecken etwa 17 Prozent der Insel und bestehen aus Torf und abgestorbenem Pflanzenmaterial. Lange wurde der Torf abgetragen und zum Heizen verwendet. Bis 2003 ein makabrer Fund zum Umdenken bewegte: Im Moor wurde ein mumifizierter Körper entdeckt. Die Moorleiche aus der Eisenzeit beschäftigte nicht nur Archäologen, sondern weckte in ganz Irland Interesse an der eigenen Vergangenheit. (3): Grahams marinierter Lachs Graham wuchs in Ballyconneely, in der ältesten Lachsräucherei der Region Connemara auf. Mit Lachs kennt er sich also aus! Graham mariniert den Fisch in Salz, Zucker, Dill und Whiskey und serviert ihn dann mit einem leckeren Kartoffelsalat. (4): Dublin: Von der Erfindung eines Vornamens In der Kathedrale von Dublin wurden schon unzählige Kinder getauft. Die meisten Taufnamen stammen aus der Bibel. Einer jedoch wurde frei erfunden und entwickelte sich zu einem der beliebtesten Vornamen der westlichen Welt … (Text: arte) Deutsche TV-Premiere Fr. 07.11.2025 arte Jordaniens Nationaldichter Arar / Jordanien: Mit dem Zug durch die Wüste / Alis beduinisches Barbecue in Jordanien / Jordanien: Der Niedergang der Kreuzritter
Folge 278 (45 Min.)(1): Jordaniens Nationaldichter Arar Mustafa Wahbi Tal, besser bekannt unter seinem Spitznamen „Arar“, zählt zu Jordaniens prominentesten Schriftstellern. Als Verfechter von Gerechtigkeit und Gleichbehandlung lässt er in seinen Werken zahlreiche ethnische Gruppen friedlich mit- und nebeneinander leben. Sein Jordanien ist eine ideale Republik, in der sich alle arabischen Völker auf Augenhöhe begegnen. Zum Nationaldichter avancierte er im frühen 20. Jahrhundert, als Jordanien unter britischer Herrschaft stand und er sich wie kein Zweiter für die Emanzipation des jordanischen Volkes engagierte.(2): Jordanien: Mit dem Zug durch die Wüste Ein Dampfross durchquert die Weiten der roten Wüste Jordaniens: Es ist die zu Anfang des 20. Jahrhunderts erbaute Hedschasbahn, die bis heute an die große Arabische Revolte von 1916 erinnert, als sie in den Mittelpunkt der Auseinandersetzungen zwischen Beduinen, Briten und Türken geriet. Sie überstand Kriege und Konflikte, wurde zum Rückgrat des Landes und zum Stolz seiner Bevölkerung und steht so sinnbildlich für die Entstehung der jordanischen Nation. (3): Alis beduinisches Barbecue in Jordanien In der Wüste von Wadi Rum bereitet Ali für seine Gäste ein traditionelles beduinisches Barbecue zu. Dafür bestreicht er ein Hähnchen mit scharf gewürzter Tomatensoße und legt es auf ein Tablett. Dazu kommt noch Gemüse, bevor das Gericht ganz langsam in einem in den Sand eingegrabenen Holzofen gegart wird. (4): Jordanien: Der Niedergang der Kreuzritter Im Westen Jordaniens erhebt sich seit fast tausend Jahren die Kreuzfahrerburg Kerak – das heißt auf Arabisch so viel wie „Festung“. Sie befindet sich an der berühmten Königsstraße, auf der die Juden einst ins gelobte Land zogen, und lockt Touristen und Pilger aus aller Welt in die Region. Im 12. Jahrhundert wollte es hier ein Kreuzritter mit dem großen Sultan Saladin aufnehmen … (Text: arte) Deutsche TV-Premiere Fr. 14.11.2025 arte Édouard Glissants Traum von einem freien Martinique / Martinique: Die Akrobaten der Meere / Martinique: Quentins Feuerfisch mit Sauce Chien / Die Bucht von Fort-de-France auf Martinique
Folge 279 (44 Min.)(1): Édouard Glissants Traum von einem freien Martinique Die Karibikinsel Martinique ist das Traumziel aller, die unberührte Natur genießen wollen. Hier erblickte der Schriftsteller Édouard Glissant das Licht der Welt. In seinem ersten Roman „Sturzflug – das Lied von Martinique“ beschreibt er, wie das blutige Kapitel der Kolonialgeschichte und die Auflehnung gegen die Unterdrücker das Gesicht der Insel geprägt haben. Der leidvolle Weg seiner Romanfiguren in die Freiheit ist auch ein Stück Lebensgeschichte des Autors, der mit seiner Erzählung tief in die Vergangenheit seiner Heimat eintaucht.(2): Martinique: Die Akrobaten der Meere Die Karibikinsel Martinique gehört zu den Kleinen Antillen und wird aufgrund ihrer üppigen Flora auch „Blumeninsel“ genannt. Hier, wo Karibik und Atlantik aufeinandertreffen, besegeln die Menschen seit Jahrhunderten das Meer mit Booten, die sie zunächst Kanawa, später Gommier und schließlich Yole tauften: flinke, kleine Schiffe mit schmalem Rumpf, großem Segel und Paddeln. Sie wurden zum Symbol für Widerstand und Befreiung und sind bis heute ein Element für die aufgrund ihrer kolonialen Vergangenheit tief gespaltene Bevölkerung Martiniques. (3): Martinique: Quentins Feuerfisch mit Sauce Chien Quentin aus dem kleinen Ort Anse à l’Âne auf der Karibikinsel Martinique ist ein begeisterter Unterwasserjäger. Den Feuerfisch für sein Gericht jagt er selbst mit der Harpune. Für die Sauce Chien mischt er milde Chilis, Zwiebeln, Thymian, Petersilie, Knoblauch und Öl. Er beträufelt den Fisch mit der Soße, bevor er ihn grillt, und dann noch einmal kurz vor dem Servieren. (4): Die Bucht von Fort-de-France auf Martinique Der Spitzname dieser Karibikinsel lautet „Blumeninsel“: Mit ihren weißen Stränden und dichten Wäldern ist Martinique eine wahre Postkarteninsel. Jedes Jahr strömen mehr als 900.000 Touristen in die Bucht der Hauptstadt Fort-de-France. Im 17. Jahrhundert war die Bucht der Schauplatz einer buchstäblich Rum-reichen militärischen List … (Text: arte) Deutsche TV-Premiere Fr. 21.11.2025 arte Hawaii: Charlie Chan, der politisch korrekte Detektiv / In Honolulu: Das Hawaiihemd, ein modischer Evergreen / Hawaii: Uas Rindfleisch mit Süßkartoffelpüree / Das absolute Muss: Die (gar nicht so) leichten Mädchen von Honolulu
Folge 280 (45 Min.)Bild: Arte(1): Hawaii: Charlie Chan, der politisch korrekte Detektiv 1919: Auf den sonnenverwöhnten Hawaii-Inseln lässt sich ein US-amerikanischer Dramaturg von den azurblauen Fluten des Pazifiks inspirieren und kreiert einen Romanhelden, der im US-Bundesstaat für immer Fuß fassen wird. Sein Name: Earl Derr Biggers, Schöpfer des Detektivs Charlie Chan. Während man den Ermittler in Europa weniger kennt, gehört er in der englischsprachigen Welt zu den wichtigsten Figuren der Unterhaltungsliteratur. In seinen Abenteuern gewährt der Mann mit den asiatischen Wurzeln tiefe Einblicke in die feine US-Gesellschaft und steht für die Begegnung zweier Kulturen.(2): In Honolulu: Das Hawaiihemd, ein modischer Evergreen Bei „Hawaii“ denkt man an weiße Strände und blaues Meer, an Urlaub – und an das berühmte Hawaiihemd! Das bunte Kleidungsstück ist heute ein beliebtes Souvenir für Touristen. Doch es ist noch viel mehr: Im Laufe des vergangenen Jahrhunderts wurde es von japanischen Landarbeitern und amerikanischen GIs ebenso getragen wie von Hollywoodstars. Das „Aloha Shirt“ ist untrennbar mit der hawaiianischen Geschichte und Lebensart verbunden! (3): Hawaii: Uas Rindfleisch mit Süßkartoffelpüree Auf der hawaiianischen Insel Maui beginnt Ua den Tag stets mit einem Gebet an ihre Ahnen. Heute erntet sie danach violette Süßkartoffeln samt Blättern, um das Tagesgericht zuzubereiten: Rindersteaks mit einem Süßkartoffelpüree, das mit sahnigem Frischkäse verfeinert wird. Ein fester Bestandteil des hawaiianischen Speiseplans. (4): Das absolute Muss: Die (gar nicht so) leichten Mädchen von Honolulu Honolulu ist bekannt für seine feinen Sandstrände, sein türkisblaues Meer und sein Chinatown. 1941 machten hier US-amerikanische Soldaten auf ihrem Weg zu den Kriegsschauplätzen im Pazifik Station. Für einige war es die Gelegenheit, ein neues Gewerbe zu beginnen … (Text: arte) Deutsche TV-Premiere Fr. 28.11.2025 arte Kambodscha / Philong Sovans geheimes Phnom Penh / Wer die Geister rief / Khuons Fischcurry / André Malraux, der Tempelplünderer
Folge 281 (44 Min.)(1): Philong Sovans geheimes Phnom Penh Als Philong Sovan im Alter von sechs Jahren aus der kambodschanischen Provinz in die Hauptstadt Phnom Penh zog, fand er dort nicht nur ein neues Zuhause, sondern auch ein schier grenzenloses Terrain für sein künftiges künstlerisches Schaffen. Drei Jahrzehnte später zählt Sovan zu den wichtigsten Vertretern der zeitgenössischen asiatischen Fotografie. Seine halb dokumentarischen, halb inszenierten Aufnahmen zeigen die ungeschönte Kehrseite der Medaille und enthüllen die geheimsten Winkel der kambodschanischen Hauptstadt.(2): Wer die Geister rief Die Stadt Siem Reap in der Nähe der Tempelanlage Angkor Wat liegt mitten in der kambodschanischen Provinz. Hier, zwischen Reisfeldern, Zuckerpalmen und Pfahlbauten, ist über Jahrhunderte eine unsichtbare Welt entstanden, die das Leben des ganzen Volkes prägt. Unzählige Rituale mit Geisterbeschwörungen strukturieren das Leben der Kambodschaner und formen einen über 2.000 Jahre alten Glaubenskodex. (3): Khuons Fischcurry In Phnom Penh kauft Khuon die wichtigsten Zutaten für ihre Currypaste frisch vom Markt. Mit einem Mörser vermengt sie Zitronengras, Kaffir-Limetten, Knoblauch, Schalotten, Galanga, Kurkuma und Chili zu einer Paste und brät sie zusammen mit dem Fisch an. Zum Schluss verfeinert sie das Ganze noch mit Kokosmilch und Fischsoße. (4): André Malraux, der Tempelplünderer Die Tempelanlage Angkor Wat im Nordwesten Kambodschas fasziniert die Menschen im Westen seit der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts. Anfang des 20. Jahrhunderts empfanden ein junger Franzose und seine Frau angesichts dieser Kunstschätze weniger Neu- als Geldgier … (Text: arte) Deutsche Streaming-Premiere Fr. 28.11.2025 arte.tv Deutsche TV-Premiere Fr. 05.12.2025 arte Graham Greene, ein Spion in Havanna / Kuba: Rum und Vaterland / Kuba: Luís’ Fleisch und Fisch aus dem Schmortopf / In Kuba ist die Küche heilig
Folge 282 (45 Min.)Bild: Arte(1): Graham Greene, ein Spion in Havanna In den 1950er Jahren war Havanna das Babylon der Karibik. Nachts verwandelte es sich in ein Paradies für illegale Geschäfte, hochprozentige Cocktails und wilde Partys. Der Reisende, Journalist und Gelegenheitsspion Graham Greene wurde bereits mit seinem Werk „Der dritte Mann“ bekannt, als er sich lustvoll in das turbulente Nachtleben der kubanischen Hauptstadt stürzte. Sein Roman „Unser Mann in Havanna“ erschien nur wenige Wochen vor der Machtergreifung durch Fidel Castro und seine Guerilleros.(2): Kuba: Rum und Vaterland Rum ist flüssiges Gold: bernsteinfarben, wenn gut gereift, weiß und leicht, wenn er sich für einen Cocktail eignet. Die Kubanerinnen und Kubaner lieben ihn vermutlich in jeder Form. Der Rum ist auch ein Destillat ihrer Seele und erinnert an eine Wunde, die wohl nie ganz verheilen wird: die schmerzliche Geschichte ihrer Vorfahren. Denn es waren afrikanische Sklaven, die auf den Zuckerrohrplantagen schufteten und die Gewinnung der ersten Spirituosen ermöglichten. Heute gehört der Rum der ganzen kubanischen Nation, und die Geheimnisse seiner Herstellung werden sorgsam von Generation zu Generation weitergegeben (3): Kuba: Luís’ Fleisch und Fisch aus dem Schmortopf Luís bereitet eine Spezialität seiner Heimatstadt Viñales zu, in gleich zwei Varianten: mit Hühnchen und Schweinefleisch sowie mit Fisch und Langusten. Als Beilage serviert er Reis mit Tomaten und Paprika, gekocht in einer aromatischen Bouillon. Ein Fest für die ganze Familie! (4): In Kuba ist die Küche heilig In den Gässchen von Havannas Altstadt ist jeder Spaziergang eine Augen- und Gaumenfreude. Die Gebäude aus der Kolonialzeit, die alten Autos, das erste junge Obst und Gemüse – alles zeigt sich in schillernden Farben. Als in den 1950er und 1960er Jahren im Zeichen der Mangelwirtschaft einige Zutaten auf der Insel knapp wurden, hielten die Erfindungsgabe und Kreativität einer Frau die kubanische Küche am Leben. (Text: arte) Deutsche TV-Premiere Fr. 12.12.2025 arte Tunesien: Die geteilte Identität von Albert Memmi / Tunesien: Das mystische Sidi Bou Saïd / In Tunesien: Halimas Dattel-Grieß-Gebäck / Eine Freiheitskämpferin in Tunis
Folge 283 (45 Min.)Bild: Arte(1): Tunesien: Die geteilte Identität von Albert Memmi Wohin gehört man, wenn man nirgendwo hingehört? Wenn man ein Fremder ist? Albert Memmi wurde am 15. Dezember 1920 in Tunis als Kind einer jüdischen Familie geboren und ist Autor des Romans „Die Salzsäule“. Dieser Klassiker der maghrebinischen Literatur mit einem Vorwort von Albert Camus ist tatsächlich in weiten Teilen eine Autobiografie. Der Schriftsteller stellt sich mit Hilfe seines Alter Egos der Identitätsfrage in ihrer ganzen Komplexität – ein zentrales Thema für den Tunesier, der unter französischem Protektorat als Angehöriger der jüdischen Minderheit in einem muslimischen Land aufwuchs.(2): Tunesien: Das mystische Sidi Bou Saïd Niedliche weiße Häuschen mit blauen Holzvertäfelungen, ein Labyrinth aus kleinen Gassen, prunkvolle Paläste: Sidi Bou Saïd liegt auf einem Hügel nördlich von Tunis und ist eines der berühmtesten Dörfer Tunesiens. Doch es ist auch ein heiliger Ort. Seit dem 12. Jahrhundert pilgern regelmäßig die Anhänger verschiedener Bruderschaften des Sufismus – der mystischen Strömung des Islam – zum Grab des Heiligen Sidi Bou Saïd und in die zahlreichen Mausoleen. (3): In Tunesien: Halimas Dattel-Grieß-Gebäck In Kairouan bereitet Halima Makrouds zu, eine traditionelle Nachspeise aus der nordtunesischen Stadt. Das Gebäck besteht aus Mehl und Grieß, zu denen sie Butter und Öl hinzufügt. Für die Füllung mischt sie Datteln, Zimt, gemahlenes Adlerholz und Rosenpulver – ein Rezept, das von Generation zu Generation weitergegeben wird. (4): Eine Freiheitskämpferin in Tunis Jugendstil in der Hauptstadt Tunesiens – das verkörpert das 1902 erbaute Theater mit seinen großzügig dimensionierten Kurven. Schnell entwickelte es sich zum Zufluchtsort der Künste. Zudem war es Ausgangspunkt der Karriere einer ganz besonderen Sängerin, die für ihre geliebte Freiheit kämpfte. (Text: arte) Deutsche TV-Premiere Fr. 19.12.2025 arte Rogelio Salmona, der Architekt, der Bogotá öffnete / Die Geschichte der Llaneros / Felisas Fischsuppe / Ein Gangster auf zwei Rädern
Folge 284 (45 Min.)(1): Rogelio Salmona, der Architekt, der Bogotá öffnete Die gewaltige Natur der kolumbianischen Anden war für den französisch-kolumbianischen Architekten Rogelio Salmona eine tägliche Begegnung mit dem Kosmos. Ab den 1960er Jahren schuf Salmona fast alle seine Werke in der Hauptstadt Kolumbiens, einer Millionenmetropole in über 2.600 Meter Höhe. Als engagierter Künstler war der Schüler von Le Corbusier ein Verfechter der offenen Stadt und verfolgte dabei stets ein Ziel: Ästhetik und Lebensqualität miteinander in Einklang zu bringen.(2): Die Geschichte der Llaneros In der kolumbianischen Provinz Casanare sind Reiter die Könige. Die so genannten Llaneros wissen viel über die Natur und ihre Tücken. Vor der Ankunft der spanischen Konquistadoren im 15. Jahrhundert gab es dort weder Pferde noch Kühe. Die Gesandten der spanischen Krone ließen Vieh und Pferde kommen – und setzten die Ureinwohner als Hirten ein. Diese Cowboys waren meist Nachkommen aus sogenannten gemischten Ehen und entwickelten ihre eigene Kultur. (3): Felisas Fischsuppe In San Cipriano kocht Felisa eine reichhaltige Fischsuppe. Zuerst bereitet sie eine Bouillon aus Safran, Öl und Kräutern zu. Dann gibt sie Mais, Bananen, Kartoffeln, Kokosnuss und Sierra hinzu – das ist Fisch aus dem Pazifik. Die Suppe wird mit frittiertem Fisch und Reis serviert. (4): Ein Gangster auf zwei Rädern Bogotá ist die dritthöchste Hauptstadt der Welt und gilt mit ihrem über 540 Kilometer langen Radwegenetz als eine der fahrradfreundlichsten Metropolen Lateinamerikas. Ein junger französischer Radsportchampion namens José Beyaert geriet hier allerdings auf eine abschüssige Bahn … (Text: arte) Deutsche TV-Premiere Fr. 09.01.2026 arte Bewketu Seyoums poetisches Addis-Abeba / In Äthiopien: Heiliger Honig / Äthiopien: Messerets vegetarisches Festmahl / Äthiopien, eine der ersten Fälschungen der Menschheitsgeschichte
Folge 285 (44 Min.)(1): Bewketu Seyoums poetisches Addis-Abeba In Äthiopien ist Dichtkunst lebendig und beliebt. Autoren wie Bewketu Seyoum werden regelrecht verehrt. Seyoum wurde bereits mehrfach ausgezeichnet und erreicht über YouTube Millionen Literaturfans. 2020 erschien sein Gedichtband ʺCantique de la nuitʺ, der nicht nur als amharisches Original, sondern auch in einer französischen Übersetzung vorliegt. In seinen Texten nimmt Seyoum seine Zeitgenossen humorvoll unter die Lupe.(2): In Äthiopien: Heiliger Honig Äthiopien gehört zu den größten Honigproduzenten Afrikas. Das sogenannte gelbe Gold wird hier pur oder als Honigwein konsumiert; der Tej ist nach dem Kaffee das zweite Nationalgetränk. Honig ist in Äthiopien mehr als nur ein Nahrungsmittel: Er ist fast schon heilig und eng mit der christlich-orthodoxen Identität im Norden des Landes verbunden. (3): Äthiopien: Messerets vegetarisches Festmahl In Tchaguel bereitet Messeret gleich mehrere vegetarische Gerichte zu, die während der Fastenzeit auf den Tisch kommen. Das erste besteht aus Kartoffeln, Karotten, Kümmel und grünem Piment; das zweite enthält Linsen, Gewürze und Piment; und das dritte ist eine cremige Soße aus Kichererbsen und Gewürzen. Serviert wird das Ganze auf einem großen traditionellen Fladenbrot. (4): Äthiopien, eine der ersten Fälschungen der Menschheitsgeschichte Im Jahr 1165 taucht im Abendland ein rätselhafter Brief auf. Das Dokument ist von einem unbekannten Priester namens Johannes unterzeichnet und spricht von einem „Paradies auf Erden“, irgendwo im Osten. Jahrhundertelang nährt der Brief bei Christen auf der ganzen Welt die kühnsten Hoffnungen und Vermutungen. (Text: arte) Deutsche TV-Premiere Fr. 16.01.2026 arte Max Havelaar – oder wie ein Roman Indonesiens Schicksal veränderte / Batik, wenn Indonesien ein Stoff wäre / Indonesien: Pujis gedämpfter Fisch im Bananenblatt / Indonesien: Ein revolutionärer Wissenschaftler
Folge 286 (38 Min.)(1): Max Havelaar – oder wie ein Roman Indonesiens Schicksal veränderte 1860 sorgt ein Roman für Aufsehen in der niederländischen Gesellschaft: „Max Havelaar“ handelt von der Karriere eines Kolonialbeamten – einem Alter Ego des Autors Eduard Douwes Dekker – und stellt letztlich das gesamte Kolonialsystem infrage. Als der Roman erschien, stand Indonesien seit zwei Jahrhunderten unter niederländischer Herrschaft. Der Autor beschreibt darin die Schrecken des Kolonialismus und die Gewalt gegen die indigene Bevölkerung für den Handel mit Gewürzen und Kaffee. In den Niederlanden weckte das Werk das Bewusstsein für die Grauen der Kolonialzeit.(2): Batik, wenn Indonesien ein Stoff wäre Batikstoffe erlangten mit ihren strahlenden Farben und detailreichen Mustern weltweite Berühmtheit. Man kennt ihren exotischen Ursprung, ihren zweiten Erfolg in Afrika und die etlichen Nachahmungen von der Stange. Die originalen, hochwertigen Batikstoffe glänzen derweil auf den Laufstegen der facettenreichen und angesagten indonesischen Hauptstadt Jakarta: Von hier stammt die ausgefeilte Färbetechnik, die man ursprünglich auf traditionellen Wickelröcken anwandte, die hier „Sarongs“ genannt werden. Für manche Stoffe war monatelange Handarbeit notwendig, sodass das Tragen der wertvollen Erzeugnisse früher den Königen vorbehalten blieb. (3): Indonesien: Pujis gedämpfter Fisch im Bananenblatt In Yogyakarta holt Puji einen frischen Fisch direkt aus dem Teich vor ihrem Haus. Sie mariniert ihn mit einer Paste aus Chili, Knoblauch, Schalotten, Karotten, Ingwer und Walnüssen und legt ihn in ein Bananenblatt. Anschließend fügt sie weitere Gewürze hinzu und gart alles gut verschlossen im Wasserdampf. Das Resultat: ein schmackhaftes und gesundes Gericht. (4): Indonesien: Ein revolutionärer Wissenschaftler Die Insel Bali im Süden des gewaltigen indonesischen Archipels ist ein kleines Paradies und zieht mit seiner üppigen Vegetation und seinen Traumstränden Besucher aus aller Welt an. Doch auch unter Wasser gibt es einiges zu entdecken. Balis einzigartige Unterseefauna sorgte sogar für eine Wissenschaftsrevolution … (Text: arte) Deutsche TV-Premiere Fr. 23.01.2026 arte Brasilien: Carmen Miranda, kulturelle Botschafterin der besonderen Art / Costa Verde: Brasiliens buntes Paradies / Carlucias brasilianischer Bohneneintopf mit Schweinefleisch / Ipanema: High as a Kite
Folge 287 (44 Min.)(1): Brasilien: Carmen Miranda, kulturelle Botschafterin der besonderen Art Bei Rio de Janeiro denkt man sofort an den Zuckerhut, die Strände von Copacabana und Ipanema, den Karneval – und an die Musik von Carmen Miranda. Die Sängerin und Schauspielerin schaffte als erste Lateinamerikanerin den Sprung nach Hollywood und war in den 1940er Jahren sogar die bestbezahlte Künstlerin der USA. Mit ihrem Hüftschwung, ihrer frechen Art, den extravaganten Outfits und dem berühmten Tutti-Frutti-Hut machte sie den Samba populär und wurde zur beliebtesten Botschafterin Brasiliens im Ausland.(2): Costa Verde: Brasiliens buntes Paradies Mit den langen Sandstränden, türkisblauem Wasser und tropischen Regenwäldern gleicht die brasilianische Costa Verde entlang der Atlantikküste einem Paradies auf Erden. Ihre traumhaften Landschaften, die sich über Hunderte von Kilometern erstrecken, werden von den Caiçaras gehütet und geschützt. Die Nachfahren von Tupi- und Guaraní-Indianern, Kolonialherren und afrikanischen Sklaven ließen sich Ende des 19. Jahrhunderts an dieser Küste nieder und widersetzen sich bis heute erfolgreich allen Umsiedlungsversuchen. (3): Carlucias brasilianischer Bohneneintopf mit Schweinefleisch In Rio de Janeiro sucht Carlucia zehn verschiedene Sorten Schweinefleisch aus, um ein sehr beliebtes, brasilianisches Bohnengericht zuzubereiten: die Feijoada. (4): Ipanema: High as a Kite Der weltberühmte weiße Sandstrand von Ipanema in Rio de Janeiro lädt zum Baden, Faulenzen und Flanieren ein. Im Sommer 1988 wurden hier einige geheimnisvolle Konservendosen angespült, und bald schon breitete sich in der ganzen Stadt eine wohlige Hochstimmung aus … (Text: arte) Deutsche TV-Premiere Fr. 30.01.2026 arte
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