Stadt Land Kunst Folge 284: Rogelio Salmona, der Architekt, der Bogotá öffnete / Die Geschichte der Llaneros / Felisas Fischsuppe / Ein Gangster auf zwei Rädern
Folge 284
Rogelio Salmona, der Architekt, der Bogotá öffnete / Die Geschichte der Llaneros / Felisas Fischsuppe / Ein Gangster auf zwei Rädern
Folge 284 (45 Min.)
(1): Rogelio Salmona, der Architekt, der Bogotá öffnete Die gewaltige Natur der kolumbianischen Anden war für den französisch-kolumbianischen Architekten Rogelio Salmona eine tägliche Begegnung mit dem Kosmos. Ab den 1960er Jahren schuf Salmona fast alle seine Werke in der Hauptstadt Kolumbiens, einer Millionenmetropole in über 2.600 Meter Höhe. Als engagierter Künstler war der Schüler von Le Corbusier ein Verfechter der offenen Stadt und verfolgte dabei stets ein Ziel: Ästhetik und Lebensqualität miteinander in Einklang zu bringen.
(2): Die Geschichte der Llaneros In der kolumbianischen Provinz Casanare sind Reiter die Könige. Die so genannten Llaneros wissen viel über die Natur und ihre Tücken. Vor der Ankunft der spanischen Konquistadoren im 15. Jahrhundert gab es dort weder Pferde noch Kühe. Die Gesandten der
spanischen Krone ließen Vieh und Pferde kommen – und setzten die Ureinwohner als Hirten ein. Diese Cowboys waren meist Nachkommen aus sogenannten gemischten Ehen und entwickelten ihre eigene Kultur. (3): Felisas Fischsuppe In San Cipriano kocht Felisa eine reichhaltige Fischsuppe.
Zuerst bereitet sie eine Bouillon aus Safran, Öl und Kräutern zu. Dann gibt sie Mais, Bananen, Kartoffeln, Kokosnuss und Sierra hinzu – das ist Fisch aus dem Pazifik. Die Suppe wird mit frittiertem Fisch und Reis serviert. (4): Ein Gangster auf zwei Rädern Bogotá ist die dritthöchste Hauptstadt der Welt und gilt mit ihrem über 540 Kilometer langen Radwegenetz als eine der fahrradfreundlichsten Metropolen Lateinamerikas. Ein junger französischer Radsportchampion namens José Beyaert geriet hier allerdings auf eine abschüssige Bahn … (Text: arte)