2024, Folge 216–235

Wiederholungen in neuer Zusammenstellung zu einem bestimmten Reiseziel pro Folge
  • Folge 216 (37 Min.)
    (1): Helmut Newton: Mein sinnliches Melbourne
    Melbourne im Süden Australiens verzaubert durch grüne Landschaften, viktorianische Architektur und Wandmalereien. Die weltoffene Stadt war die Werkstatt eines der größten Modefotografen des 20. Jahrhunderts: Der Deutsche Helmut Newton war begeistert von Melbourne, seinen feinen, grafischen Linien und den eleganten Silhouetten seiner Einwohnerinnen. Von ihrer Sinnlichkeit ließ er sich inspirieren.
    (2): Australien, das goldene Land
    Unberührte Natur, Wüstenlandschaften, charmante Städte im viktorianischen Stil und Weinstöcke, so weit das Auge reicht – so stellt man sich Australien vor! Darüber hinaus verfügt das Land über etliche Goldadern, die Mitte des 19. Jahrhunderts im Buschland des australischen Südostens entdeckt wurden. Böden und Flussbetten waren voll von dem edlen Metall, und entstand ein regelrechter Goldrausch. Dadurch veränderten sich Landschaften und Wirtschaft – und die britische Kolonie ging erste Schritte in Richtung Demokratie.
    (3): Sydney: Paare Willkommen!
    In den 60er Jahren war der Park am Lane Cove River im konservativen Sydney der Zufluchtsort heimlicher Liebespaare. Am 1. Juni 1963 hinterlässt ein anonymer Mörder am Ufer zwei Leichen und ein Rätsel. (Text: arte)
    Deutsche TV-Premiere Sa. 06.01.2024 arteDeutsche Streaming-Premiere Sa. 30.12.2023 arte.tv
  • Folge 217 (39 Min.)
    Motala – Halt auf der Bootstour auf dem Göta-Kanal
    (1): August Strindberg: Stockholms konfliktreiches Genie
    Stockholm ist umgeben von Wasser und vermittelt ein leichtes Lebensgefühl, das fast das raue Klima vergessen lässt. Das Leben des berühmten Schriftstellers August Strindberg, der als Begründer des modernen Theaters gilt, begann und endete in der schwedischen Hauptstadt. In seinen Stücken thematisierte er menschliche Exzesse und schockierte damit die zu Beginn des 19. Jahrhunderts noch sehr protestantisch geprägte schwedische Gesellschaft.
    (2): Der Göta-Kanal: Schwedens blaues Band
    Schweden gehört zu den Ländern, in denen der Mensch sich im Einklang mit der Natur erleben kann. Ein ausgedehntes Netz aus Seen und Kanälen verläuft quer über seine gesamte Breite. Der Göta-Kanal, im 19. Jahrhundert errichtet, schlängelt sich von Stockholm bis Göteborg und verbindet beide Küsten miteinander. Einst erleichterte er vor allem den Warentransport, heute genießen Ausflügler auf einer Kanalfahrt die Landschaft.
    (3): Ein revolutionärer Herrscher im Stockholmer Schloss
    Das königliche Schloss in Stockholm, Amtssitz des schwedischen Königs und eines der größten Schlösser Europas, wird das ganze Jahr über für prächtige Empfänge genutzt. Anfang des 19. Jahrhunderts gelangte ein französischer General auf überraschende Weise auf den Thron … (Text: arte)
    Deutsche TV-Premiere Sa. 13.01.2024 arte
  • Folge 218 (38 Min.)
    (1): Das schwüle Bangkok von John Burdett
    Im chronischen Verkehrschaos von Bangkok ist es für einen Detektiv schwierig, unbemerkt ein Auto zu beschatten. Kaum hat er es aus den Augen verloren, ist es auch schon zu spät: Der Fahrer wurde ermordet. Das Verbrechen entspringt der Fantasie des britischen Schriftstellers John Burdett, dessen Buch „Der Jadereiter“ den Auftakt zu einer Krimireihe bildet, die hinter die Kulissen der pulsierenden thailändischen Metropole blickt. Mit seinem politisch unkorrekten, humorvollen Schreibstil lässt Burdett kein Bangkok-Klischee aus.
    (2): Boxen als Religion
    Muay Thai ist der Nationalsport Thailands und fester Bestandteil der kulturellen Identität des Landes. Er entwickelte sich im 14. Jahrhundert als Kampfkunst und diente dazu, die Feinde des Königreichs abzuwehren. Heute ist er ein Boxsport mit streng kodierten Regeln. Das Thaiboxen veränderte sich im Laufe der Geschichte, doch bis heute lassen sich am Geschehen im Ring die Werte eines ganzen Volkes ablesen.
    (3): Schwimmende Küchen in Bangkok
    Auf dem schwimmenden Markt in Taling Chan in Bangkok brutzelt und brodelt es. Jedes Wochenende genießen die Besucher entlang der Kanäle die frischen Produkte und lassen sich die Gerichte schmecken, die auf dem Wasser zubereitet werden. Diese Straßenküchen, die auch auf den Einkaufsmeilen der thailändischen Hauptstadt anzutreffen sind, wurden von der Regierung in den 1940er Jahren drastisch umgestaltet. (Text: arte)
    Deutsche TV-Premiere Sa. 20.01.2024 arteDeutsche Streaming-Premiere Sa. 13.01.2024 arte.tv
  • Folge 219 (39 Min.)
    Libanon: Heimat und Ort des Schmerzes für den Schriftsteller Amin Maalouf
    (1): Amin Maalouf: Am Anfang war der Libanon
    Leben und Schaffen des in Beirut geborenen Schriftstellers Amin Maalouf waren von der Sehnsucht nach seiner Heimat Libanon geprägt. Mit knapp 30 Jahren musste Amin Maalouf Beirut, die Stadt seiner Träume und Hoffnungen, wegen des Kriegs verlassen. Den Schmerz über Chaos und menschliche Tragödien verarbeitete er literarisch, indem er Exil, Immigration und die Suche nach der eigenen Identität zu seinen zentralen Themen machte.
    (2): Die Lebenslust der Armenier
    Im Herzen von Beirut hat sich Arpie Mangassarian ihr ganz persönliches Armenien geschaffen. In dem von ihr gegründeten Kulturzentrum Badguèr bewahrt sie sich ein Stück armenische Identität in der Fremde. Für alle dort lebenden Armenier, die den gleichen Lebenshunger teilen, ist der Libanon zur zweiten Heimat geworden – ein Zufluchtsort, der schon immer verfolgte Gemeinschaften angezogen hat. Im fruchtbaren Austausch mit ihrem neuen Zuhause machen die Armenier den Libanon zu einem Zentrum ihres intellektuellen Lebens.
    (3): Aufstieg des Jesuiten
    Das Jesuitenviertel in Beirut erinnert an die Geschichte der katholischen Ordensbrüder, die Generationen von Libanesen die französische Sprache und den christlichen Glauben nähergebracht haben. Anfang des letzten Jahrhunderts begriff ein Mitglied der Glaubensgemeinschaft, dass man die Dinge manchmal von oben betrachten muss, um das Vergangene zu begreifen … (Text: arte)
    Deutsche TV-Premiere Sa. 27.01.2024 arteDeutsche Streaming-Premiere Sa. 20.01.2024 arte.tv
  • Folge 220 (39 Min.)
    Der Bundesstaat Texas liefert den Filmemachern Ethan und Joel Coen reichlich Stoff für ihre provokanten Filme.
    (1): Muse der Coen-Brüder
    Einsame Städter und vom Leben gebeutelte Typen: der Bundesstaat Texas liefert den Filmemachern Ethan und Joel Coen reichlich Stoff für ihre provokanten Filme. Die aus dem Norden der USA stammenden Brüder und Regisseure von „The Big Lebowski“ und „O Brother, Where Art Thou?“ setzen sich seit ihrem ersten Film „Blood Simple – Eine mörderische Nacht“ mit dem hitzigen Texas auseinander. Der Bundesstaat steht sinnbildlich für ein Thema, mit dem sich die Brüder seit jeher beschäftigen: die Ohnmacht der Menschen angesichts der absurden Wirrungen unserer Existenz.
    (2): Auf der Flucht mit Bonnie und Clyde
    Wie ein Fremdkörper erhebt sich die Skyline von Dallas im Norden des ländlichen US-Bundesstaates Texas. Anfang der 30er Jahre, als die Große Depression die USA erfasste, waren die jungen Leute hier arm, perspektiv- und arbeitslos. So auch Bonnie Parker und Clyde Barrow, die raubend durch den Mittleren Westen zogen, Angst und Schrecken verbreiteten – und in der Popkultur dauerhaft die Legende vom romantischen Gangsterpärchen festigten.
    (3): Ein heldenhafter Schiffsjunge
    Wohl nirgendwo sonst in den Vereinigten Staaten von Amerika wird die US-Armee mehr verehrt als in der texanischen Hafenstadt Corpus Christi. Dort ankert der Flugzeugträger „USS Lexington“, heute ein Museumsschiff. Im Zweiten Weltkrieg kam der jüngste Held in der Geschichte der Navy nach Corpus Christi … (Text: arte)
    Deutsche TV-Premiere Sa. 03.02.2024 arteDeutsche Streaming-Premiere Sa. 27.01.2024 arte.tv
  • Folge 221 (38 Min.)
    (1): Bali: Zuflucht von Walter Spies
    Auch wenn Bali zu den kleineren indonesischen Inseln zählt, reicht seine landschaftliche Vielfalt von aktiven Vulkanbergen über in Nebel gehüllte Reisfelder bis hin zu schwarzen Sandstränden. Diesem Naturidyll setzte der Maler Walter Spies in den 1930er Jahren ein künstlerisches Denkmal. Der Vertreter der Berliner Avantgarde war vor dem aufkommenden Nationalsozialismus hierher geflüchtet und begeisterte sich schnell für die balinesische Kultur, die er in ihrer ganzen Schönheit auf Leinwand bannte.
    (2): Ein Bad in Bali
    Weiße Sandstrände, imposante Vulkane, Wälder und Reisterrassen … Die indonesische Insel Bali hat äußerst vielfältige Landschaften zu bieten. Doch das wichtigste Gestaltungselement der „Insel der Götter“ ist das Wasser: Es verbindet die balinesische Bevölkerung über Tempel, Thermen und das Bewässerungssystem der Subak-Landschaften, von denen einige zum UNESCO-Weltkulturerbe gehören.
    (3): Insel Run – Der Krieg um die Muskatnuss
    Die westlichste Banda-Insel Run gehört zu Indonesien: Ein drei Quadratkilometer großer Vulkanfelsen mit üppigen Fischgründen. Im 17. Jahrhundert lockte ein einheimisches Gewächs Seefahrer aus aller Welt an diesen Ort … (Text: arte)
    Deutsche TV-Premiere Sa. 10.02.2024 arteDeutsche Streaming-Premiere Sa. 03.02.2024 arte.tv
  • Folge 222 (38 Min.)
    (1): Wassmos Frauen auf den Lofoten
    Die raue Natur der Lofoten bildet die Kulisse von Herbjørg Wassmos 2009 erschienenem Roman „Hundre år“, wo die Autorin selbst einen Großteil ihres Lebens verbracht hat. Die Familiensaga erzählt vom Kampf, vom Schmerz und von den Träumen der Frauen auf dem Archipel. Dabei sind Wassmos Romanfiguren von der eigenen Familie inspiriert. Eine leidenschaftlich erzählte Geschichte, mindestens so wechselhaft wie der stürmische Wolkenhimmel über den Lofoten.
    (2): Auf den Spuren des heiligen Olav in Norwegen
    Hoch im europäischen Norden, im eisigen Skandinavien, liegt Norwegen mit seinen schroffen Landschaften aus hohen Bergkämmen und endlosen Wäldern. Trotz dieses vermeintlich unwirtlichen Erscheinungsbildes zieht das Land jährlich tausende Pilger an: Sie folgen den Spuren des heiligen Olav, der im 11. Jahrhundert das heutige Norwegen gründete.
    (3): Die Jagd ist eröffnet
    Die Stadt Tromsø im äußersten Norden Norwegens scheint auf dem Meer zu treiben. Lange Zeit wurden hier Robben und Eisbären gejagt. 1943 jedoch rückte eine hartnäckigere Beute ins Visier der Jäger. (Text: arte)
    Deutsche TV-Premiere Sa. 17.02.2024 arteDeutsche Streaming-Premiere Sa. 10.02.2024 arte.tv
  • Folge 223 (38 Min.)
    (1): Le Clézios Wüstentraum
    Die endlosen marokkanischen Wüsten und die dort lebenden Nomadenvölker beflügeln seit Jahrhunderten die Fantasie der Europäer. Den französischen Schriftsteller Jean-Marie Gustave Le Clézio inspirierte die geheimnisvolle Landschaft zu seinem ersten Bestseller: dem Roman „Wüste“, der 1980 erschien. Dabei sollte er erst Jahre später mit seiner Frau Jémia erstmals in die Sahara reisen und diese karge Region und ihre herbe Schönheit mit eigenen Augen entdecken. „Gens des nuages“ erzählt von dieser spirituellen Reise.
    (2): Die Teppiche der Berberfrauen
    Zwischen dem kargen Bergmassiv des Jbel Sirwa und der Oase Taznakht liegt die Heimat eines der ältesten Völker Marokkos: der Berber. Die Männer züchten in den Bergen Schafe mit seidig glänzender Wolle, welche die Frauen mit großem Geschick in bunte, für die Region typische Teppiche verwandeln. Ihre einzigartige Webkunst bewahrte die Identität des Berbervolkes über die Jahrhunderte hinweg und verhalf ihm zu einem gewissen Wohlstand.
    (3): Der Bräutigam der Sahara
    Ohne Pause brennt die sengende Sonne auf die Dünen der Sahara herab, eine der trockensten Wüsten der Erde. Viele mutige Reisende versuchten bereits, die sandigen Weiten zu durchqueren. So auch ein junger Franzose, der Ende des 19. Jahrhunderts furchtlos in ein Gebiet vordrang, dessen Zugang den Europäern untersagt war … (Text: arte)
    Deutsche TV-Premiere Sa. 24.02.2024 arteDeutsche Streaming-Premiere Sa. 17.02.2024 arte.tv
  • Folge 224 (38 Min.)
    (1): Kroatien in den Skulpturen Meštrović
    Im ausgehenden 19. Jahrhundert, als Kroatien noch zu Österreich-Ungarn gehörte, wuchs in der von Berg- und Felslandschaften geprägten Region Dalmatien ein bedeutender Bildhauer des Landes heran: Ivan Mestrovic. Seine Werke, die heute in großen Städten ebenso wie in kleinen Kapellen zu finden sind, verkörpern seinen Glauben und sein Interesse für die Geschichte seiner Heimat.
    (2): Lastovo, die beliebteste Insel Kroatiens Vor den kroatischen Städten Split und Dubrovnik liegt Lastovo. Die friedliche Insel misst 46 Quadratkilometer. Ihre bewaldeten Hügel und schroffen Küsten kaschieren eine bewegte Geschichte: Napoleon, Mussolini und Tito liebäugelten mit diesem strategischen Stützpunkt mitten in der Adria. Noch heute zeugen militärische Anlagen und Befestigungen von der kriegerischen Vergangenheit.
    (3): Insel Rab: Ein König im Adamskostüm
    Vor der Küste Kroatiens liegt die Insel Rab. Die Brandung hat hier Hunderte idyllische Buchten in den Felsen gegraben, in denen Sonne suchende Badende nichts anderes als das Rauschen der Wellen hören. 1936 erregte ein berühmter Gast viel Aufsehen, als er sich ganz ungeniert den Badefreuden der Insel hingab … (Text: arte)
    Deutsche TV-Premiere Sa. 02.03.2024 arte
  • Folge 225 (38 Min.)
    (1): Kambodscha: Architektonische Wiedergeburt
    Es gab eine Zeit, in der Kambodscha um seine Hauptstadt beneidet wurde: Phnom Penh stand in den 60er Jahren für die Moderne schlechthin. Der Mann, der die Metropole in weiten Teilen entworfen hatte, wurde zu einer nationalen Ikone: Vann Molyvann. Der Architekt ersann modernistische Bauwerke, die sich auf Khmer-Traditionen beriefen, und wurde zum Sinnbild einer kambodschanischen Identität zwischen gestern und heute.
    (2): Angkors geniale Wasserkunst
    In Angkor, der letzten Hauptstadt des Khmer-Reichs, liegen zahlreiche Meisterwerke der Khmer-Architektur. Hierzu zählt unter anderem ein kunstvolles hydraulisches System aus Wassergräben, Becken, Deichen, Speichern und Kanälen, das ab dem 9. Jahrhundert errichtet wurde. Das jahrhundertealte technische Meisterwerk erzählt auf ganz eigene Weise von Aufstieg, Blütezeit und Fall einer der bedeutendsten Kulturen Südostasiens.
    (3): Angkor: Ein König hinter der Kamera
    Angkor Wat ist eine der bekanntesten Tempelanlagen Kambodschas. Das über 800 Jahre alte Bauwerk ziert die Nationalflagge des Landes und zieht Jahr für Jahr zahllose Besucher aus der ganzen Welt an. Im 20. Jahrhundert brachte ein kambodschanischer Monarch das Monument auf die Kinoleinwand. (Text: arte)
    Deutsche TV-Premiere Sa. 09.03.2024 arteDeutsche Streaming-Premiere Sa. 02.03.2024 arte.tv
  • Folge 226 (38 Min.)
    (1): Zypern, die Liebesinsel von Lawrence Durrell
    Zypern liegt am äußersten Ende des Mittelmeers, zwischen Orient und Okzident, und gilt als Heimat der Liebesgöttin Aphrodite. Die Insel mit den venezianischen Befestigungsmauern, mittelalterlichen Burgen, makellosen Stränden, Kiefernwäldern und Zitronenhainen lässt das Herz jedes Reisenden höherschlagen. In diesem romantischen Ambiente schrieb der britische Autor Lawrence Durrell den ersten Teil seines „Alexandria-Quartetts“, eines Meisterwerks über Liebe und Leidenschaft.
    (2): Auf Zypern: Kleine Insel mit vielen Gesichtern
    Die bezaubernde Insel Zypern im östlichen Mittelmeer ist seit über 50 Jahren politisch geteilt. Die griechisch- und türkischsprachigen Bevölkerungsgruppen, die den Sockel der zypriotischen Gesellschaft bilden, sind seit der türkischen Besetzung des Nordens durch eine Demarkationslinie voneinander getrennt. Das war nicht immer so: Die Geschichte der Insel am Kreuzweg dreier Kontinente ist nicht nur von Eroberungen geprägt, sondern zeugt auch von einem regen Austausch und von der Vermischung unterschiedlicher Einflüsse.
    (3): Zypern: Ab mit den Bärten!
    Auf Zypern, das für seine Strände und unberührten Landschaften berühmt ist, hat eine Vielzahl von Zivilisationen ihre Spuren hinterlassen. Die Stadt Limassol im Süden der Insel ist ein Spiegel dieser bunten Mischung. Als Richard Löwenherz im 12. Jahrhundert die Insel eroberte, führte er hier eine ganz besondere Regel ein … (Text: arte)
    Deutsche TV-Premiere Sa. 16.03.2024 arteDeutsche Streaming-Premiere Sa. 09.03.2024 arte.tv
  • Folge 227 (38 Min.)
    (1): Finnland: Auf der Spur des Hasen mit Arto Paasilinna
    Finnland, hoch im Norden Europas, grenzt im Süden an die Ostsee und im Norden an Norwegen und besticht durch seine weiten Wälder und schillernden Polarlichter. In den 70er Jahren verfasste der Schriftsteller Arto Paasilinna hier einen seiner größten Romane. Das Jahr des Hasen ist eine moderne Fabel voller Einfallsreichtum, in der die faszinierende Landschaft Finnlands zur Kulisse für die Abenteuer der Romanfiguren wird.
    (2): Finnland: Heiß, heißer, Sauna!
    Finnland liegt am Schnittpunkt zwischen Europa und Russland und ist für seine eiskalten, kristallklaren Seen und dunklen Nadelwälder bekannt. Um die harten Winter besser zu überstehen, pflegen die Finnen ein ganz besonderes Ritual: den regelmäßigen Gang in die Sauna. Sie ist hier nicht nur Ausdruck einer Lebensart, sondern Teil einer uralten Tradition, die von Generation zu Generation weitergegeben wird, zur finnischen Identität fest dazugehört und heute wieder als ein wichtiger Ort geselligen Beisammenseins geschätzt wird.
    (3): In Finnland: Wer schießt schneller als sein Schatten?
    Karelien an der finnisch-russischen Grenze ist ein wildes Land, das bei Tierfotografen beliebt und für seine Wölfe und Braunbären bekannt ist. Doch während des Winterkrieges versteckte sich in den schneebedeckten Wäldern Kareliens noch ein ganz anderer Räuber … (Text: arte)
    Deutsche TV-Premiere Sa. 23.03.2024 arteDeutsche Streaming-Premiere Sa. 16.03.2024 arte.tv
  • Folge 228 (38 Min.)
    (1): Ansel Adams und der Yosemite-Nationalpark
    Grenzen- und makellos erscheint die Natur im Yosemite-Nationalpark, einem symbolischen Ort für die großen Weiten Nordamerikas. Der Fotograf Ansel Adams verwob Anfang des 20. Jahrhunderts sein Schicksal mit diesem Tal der Sierra Nevada im Osten Kaliforniens. Die wilden Landschaften und ihre kolossale Schönheit zogen ihn in ihren Bann und inspirierten ihn zu einem neuen Stil: der „reinen Fotografie“, die ihre Objekte präzise und kontrastreich abbildet. Adams wurde zu einem der wichtigsten Vertreter dieser neuen Sachlichkeit in der Fotografie.
    (2): Surfen in Kalifornien
    Seit 2018 ist Surfen in Kalifornien offizielle Sportart. Nirgendwo sonst gibt es mehr begeisterte Wellenreiter. Ein Freizeitvergnügen wird zur Lebenseinstellung, die den kalifornischen Traum wahr macht. Das ist ein ungewöhnlicher Weg für eine Sportart, die ursprünglich aus der ehemaligen Kolonie Hawaii stammt und dort von einer aufbegehrenden Jugend praktiziert wurde. Heute schreibt sich der Sport Umweltschutz und Verbundenheit mit der Natur aufs Brett.
    (3): Die politische Welle in Palo Alto
    Eine halbe Stunde südlich von San Francisco liegt die innovative Küstenstadt Palo Alto in unmittelbarer Nähe zur Universität Stanford. Statt der renommierten Hochschule machte in den 1960er Jahren eine Highschool von sich reden, an der ein Sozialexperiment hohe Wellen schlug … (Text: arte)
    Deutsche TV-Premiere Sa. 30.03.2024 arte
  • Folge 229 (38 Min.)
    (1): Isabelle Eberhardt: Eine Nomadin in Tunis
    Tunesien liegt am Mittelmeer zwischen Algerien und Libyen und ist das kleinste Land Nordafrikas. Anfang des 20. Jahrhunderts kam eine junge Aristokratin russischer Herkunft in die tunesische Hauptstadt: die erst 20-jährige Isabelle Eberhardt – Schriftstellerin und Grenzgängerin zwischen den Kulturen und später feministische Ikone. Als Nomadin machte sie sich auf eine Reise durch den tunesischen Sahel, die sie zu zwei Novellen inspirierte: „Heures de Tunis“ und „Un automne dans le Sahel tunisien“.
    (2): Stambali, eine tunesische Musiktradition mit vielfältigen Wurzeln
    Der Stambali gehört zu den mysteriösesten Musikstilen Tunesiens. Einige sehen in ihm eine therapeutische Zeremonie. Die Teilnehmer erreichen einen ritualisierten Trancezustand, der psychische Krankheiten zu heilen vermag. Der Kult geht auf schwarzafrikanische Sklaven zurück. Heute wird er von jungen Musikern gepflegt und ist über die Landesgrenzen hinaus bekannt.
    (3): Das absolute Muss: Der Ribat in Monastir, Tunesien
    Der Ribat ist das Wahrzeichen der tunesischen Stadt Monastir. Die über dem Hafen der Stadt thronende Festung lässt sich kaum übersehen. Sie wurde im Jahr 796 errichtet und ist nicht nur die älteste und mächtigste Festungsanlage an der nordafrikanischen Küste, sondern auch ein religiöses Zentrum der islamischen Welt. Weniger bekannt ist, dass hier berühmte Komödien von Monty Python und Jean Yanne entstanden. (Text: arte)
    Deutsche TV-Premiere Sa. 06.04.2024 arteDeutsche Streaming-Premiere Sa. 30.03.2024 arte.tv
  • Folge 230 (38 Min.)
    (1): Kolumbien, León de Greiffs Dschungel der Wörter
    Francisco de Asís León Bogislao de Greiff Häusler wurde im späten 19. Jahrhundert in die kolumbianische Oberschicht hineingeboren und begeisterte sich schon früh für die beeindruckende Geografie seines Landes mit seinen gigantischen Bergketten und seinem reißenden Fluss. Er interessierte sich außerdem für die Naturvölker des Regenwaldes und ließ sich von den Klängen der Berge zu seinem „Libro de signos“ („Buch der Zeichen“) inspirieren. In seinen melodischen Gedichten fängt er die Seele eines Landes ein, in dem Realität und Magie dicht beieinander liegen.
    (2): Das afrikanische Herz Kolumbiens
    An den Ausläufern der Montes de María im Norden Kolumbiens pflegt das Dorf San Basilio auch heute noch die Erinnerung an seine ersten Bewohner, die aus Afrika kamen. Im 16. Jahrhundert ließ sich eine Handvoll ehemaliger Sklaven aus der Kolonialstadt Cartagena in dieser Region nieder und errichtete die ersten befestigten Dörfer, sogenannte Palenques. Von diesen Widerstandsnestern aus kämpften sie gegen die spanischen Eroberer und wurden bald zum Vorbild für die afrokolumbianischen Gemeinschaften des Landes.
    (3): Cartagena, Krieg um ein Ohr
    Cartagena de Indias ist eine große Hafenstadt an der kolumbianischen Karibikküste. Am besten erschließt sie sich bei einem Spaziergang entlang der Bucht. Ein abgeschnittenes Ohr löste hier einst einen unerwarteten Krieg aus … (Text: arte)
    Deutsche TV-Premiere Sa. 13.04.2024 arteDeutsche Streaming-Premiere Sa. 06.04.2024 arte.tv
  • Folge 231 (38 Min.)
    (1): La Gomera, die Seele der Kanaren
    Im Westen der Kanarischen Inseln liegt La Gomera. Steilküsten, Schluchten und Klippen verleihen dem Eiland ein geheimnisvolles Flair. Die schroffen Vulkanlandschaften inspirierten José Aguiar, einen der bedeutendsten Maler der Kanaren. Zeitlebens hielt der Künstler die Einzigartigkeit der Insel und ihrer Bewohner in seinen Bildern fest.
    (2): Lanzarote: Die Pirateninsel
    Mit ihren imposanten, aus dem Atlantik ragenden Kratern und schwarzen Sandstränden strahlt die Kanareninsel Lanzarote eine geheimnisvolle, zuweilen sogar bedrohliche Aura aus. Ab dem 15. Jahrhundert fiel sie regelmäßig den Plünderüberfällen furchteinflößender Piraten zum Opfer. Die verängstigte Bevölkerung flüchtete in die schwer zugänglichen Berge der Insel. Diese dunkle Zeit ist auch heute noch Teil des kollektiven Gedächtnisses auf Lanzarote.
    (3): Lanzarote: Weinlese mit Dromedaren
    Im Nationalpark Timanfaya gibt es eine Vielzahl von Vulkankegeln. Die fruchtbare schwarze Erde auf der Insel sorgt für gute Bedingungen für den Weinanbau. Dieser wäre jedoch ohne die Hilfe eines widerstandsfähigen Arbeitstieres aus Afrika nicht möglich gewesen … (Text: arte)
    Deutsche TV-Premiere Sa. 20.04.2024 arteDeutsche Streaming-Premiere Sa. 13.04.2024 arte.tv
  • Folge 232 (38 Min.)
    (1): Laurent Voulzy: Der Mann mit dem guadeloupischen Herzen
    Laurent Voulzy ist ein melodieverliebter Dandy, der die französische Popmusik seit den 70er Jahren mit poetischer Melancholie geprägt hat. Zu seinen Evergreens zählen Titel wie „Belle-Île-en-Mer“ und „Marie-Galante“, die sich auf die guadeloupischen Wurzeln des Sängers beziehen. Bis heute verbindet ihn viel mit der karibischen Insel.
    (2): Kreolische Trachten: Die feminine Seite von Guadeloupe
    Die Antilleninsel Guadeloupe begeistert Besucher mit tropischem Klima und idyllischen Stränden. Auch die kreolische Tracht gehört seit 300 Jahren zum faszinierenden Kulturerbe der Insel. Als ostentative Weiblichkeitssymbole leisteten die bunten Stoffe ihren Beitrag zur Emanzipation der farbigen Einheimischen in einer von Rassentrennung geprägten Kolonialgesellschaft.
    (3): Guadeloupe: Eine Entscheidung für die Freiheit
    Auf der Insel Basse-Terre zählt die Ortschaft Capesterre-Belle-Eau mit den spektakulären Wasserfällen von Carbet zu den großen Touristenattraktionen Guadeloupes. Im 19. Jahrhundert strömten nach Abschaffung der Sklaverei massenhaft indische Kontraktarbeiter auf die Insel. (Text: arte)
    Deutsche TV-Premiere Sa. 27.04.2024 arte
  • Folge 233 (38 Min.)
    (1): Costa Rica: Eldorado des Carlos Saura
    Mitten im Dschungel von Costa Rica bewahrt der Amazonas eine Legende, die schon die Spanier im 16. Jahrhundert auf ihrer Suche nach dem Gold der Ureinwohner in ihren Bann zog. Vierhundert Jahre später suchte der spanische Filmregisseur Carlos Saura sein „Eldorado“ und schuf im Nationalpark Tortuguero, einem der noch unberührten Gebiete Mittelamerikas, seine eigene Legende.
    (2): Costa Rica: Die Schätze der Erde
    Vulkane bilden das geografische Rückgrat Costa Ricas und verleihen der Landschaft des zentralamerikanischen Staates ihr typisches Aussehen. Auf diesem für sie heiligen Boden leben die Einheimischen seit Jahrtausenden im Einklang mit der Natur. Das Klima der Hochebenen und die fruchtbaren Böden der Vulkanhänge verhalfen dem Land zu einem seiner größten Schätze: dem Kaffee.
    (3): Costa Rica: Ein geheimnisvoller Botschafter
    Zwischen den prunkvollen Villen und gepflasterten Gässchen der costa-ricanischen Hauptstadt San José erhebt sich das Castillo Azul. Der elegante Bau war Präsidentenpalast, Botschaft, Sitz der gesetzgebenden Versammlung und gilt als Symbol nationaler Macht – doch nicht nur das … (Text: arte)
    Deutsche TV-Premiere Sa. 04.05.2024 arte
  • Folge 234 (38 Min.)
    (1): Das Akadien von Antonine Maillet
    Die Dörfer und Städte in der Bouctouche-Bucht im kanadischen Neubraunschweig liegen im Schutz einer langen Sanddüne. In dieser Provinz ist Antonine Maillet, eine der bedeutendsten akadischen Schriftstellerinnen, zu Hause. In ihrem Roman „Pélagie-la-Charrette“, der 1979 mit dem Prix Goncourt ausgezeichnet wurde, setzt sie diesem Landstrich ein Denkmal. Im Mittelpunkt steht ein dunkles Kapitel der Geschichte Akadiens.
    (2): Gaspésie: Zufluchtsort am Ende der Welt
    Im äußersten Osten Kanadas, zwischen Québec und New Brunswick, ragt eine Halbinsel von betörender Schönheit in den Sankt-Lorenz-Golf: die Gaspésie. Weite Wälder, wilde Flüsse und unberührte Küsten machen den Charme dieses spärlich besiedelten Landstrichs aus. Im 18. Jahrhundert fanden Verfolgte aus ganz Amerika hier Zuflucht. Diese Pioniere legten die Grundlage für die multikulturelle Gesellschaft, die bis heute in der Chaleur-Bucht lebt.
    (3): Montréal auf dem Forschungstrip
    Vom rund 234 Meter hohen Mont Royal bietet sich ein wunderschöner Ausblick auf Montréal und den Sankt-Lorenz-Strom. Am Hang des Berges liegt die McGill University mit ihrer renommierten medizinischen Fakultät, die in den 50er Jahren aus ganz speziellen Gründen weltweit berühmt wurde. (Text: arte)
    Deutsche TV-Premiere Sa. 11.05.2024 arteDeutsche Streaming-Premiere Sa. 04.05.2024 arte.tv
  • Folge 235 (38 Min.)
    (1): Tahiti: Victor Segalens Jungfernfahrt
    Tahiti mit seinen Naturwundern, seiner üppigen Vegetation und seinen Vulkanbergen eilt der Ruf eines Paradieses auf Erden voraus. Anfang des 20. Jahrhunderts zog es den jungen Bretonen Victor Segalen an diesen Sehnsuchtsort, wo er sein schriftstellerisches Talent entdeckte. Mit dem Roman „Die Unvordenklichen“ und dem Reisebericht „Aufbruch in das Land der Wirklichkeit“ schenkte er seinen Lesern einen tiefen Einblick in die polynesische Kultur.
    (2): Tiki auf den Marquesas-Inseln
    In den Weiten des Pazifiks, quasi am Ende der Welt, liegen die zu Französisch-Polynesien gehörenden Marquesas-Inseln. Über ihnen weht der Geist des Tiki, einer Gottheit, die im Zentrum des polynesischen Schöpfungsmythos steht. Obwohl zahlreiche Statuen, Gravuren und Tätowierungen sein Bild zeigen, wäre der Tiki-Kult im 19. Jahrhundert beinahe in Vergessenheit geraten. Heute arbeiten die Kunsthandwerker der Insel ohne Unterlass daran, diesen Teil ihrer Kultur zu bewahren und zu verbreiten.
    (3): In Papeete weisen die Sterne den Weg
    Auf der Insel Tahiti im Pazifischen Ozean liegt die Stadt Papeete. Direkt am Meer laden die Gärten von Paofai zu einem Spaziergang durch die üppige Natur. In den 70er Jahren legte hier ein Boot an, das im Zentrum eines regelrechten Menschenexperiments stand. (Text: arte)
    Deutsche TV-Premiere Sa. 18.05.2024 arte

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