2018, Folge 243–265

  • Folge 243
    (1): René Barjavel: Science-Fiction auf Provenzalisch
    Zwischen Drôme-Tal und Mont Ventoux liegt der regionale Naturpark Baronnies Provençales mit seinen Felsformationen, Lavendelfeldern und Aprikosenhainen. In dieser kontrastreichen Landschaft wuchs René Barjavel auf, der Vater der französischen Science-Fiction. Der Autor von „Elea“ ließ sich von seiner provenzalischen Heimat inspirieren und machte sie zum Schauplatz seiner düsteren und zugleich humorvollen Zukunftsromane.
    (2): Japan: Der Shikoku-Pilgerweg
    Shikoku ist die kleinste der japanischen Hauptinseln. Das sagenumwobene Fleckchen Erde blieb lange weitgehend von der Außenwelt abgeschnitten. Bereits seit dem 16. Jahrhundert kommen jedoch jährlich tausende Gläubige hierher und gehen den knapp 1.200 km langen Pilgerweg Henro. Er führt von Tempel zu Tempel, durch Wälder hindurch, an Flüssen entlang. Eine einzigartige, spirituelle Reise, welche die Geschichte und den Alltag der Insel bis heute prägt.
    (3): Das absolute Muss: Der königliche Palast von Aranjuez
    Rund 50 km von Madrid entfernt liegt der königliche Palast von Aranjuez. Die gigantische Anlage wurde ab dem 16. Jahrhundert errichtet und diente lange als Frühjahrsresidenz der spanischen Könige. Sie umfasst prachtvolle Säle und Räume wie das arabische Kabinett oder das Porzellanzimmer, aber auch extravagante Gärten … (Text: arte)
    Deutsche TV-Premiere Mi. 16.05.2018 arte
  • Folge 244
    (1): John Glover: Bezauberndes Tasmanien
    Vor der Küste Australiens liegt die Insel Tasmanien mit ihren Bergen, Seen, Prärien und Eukalyptuswäldern. Eine üppige und außergewöhnliche Landschaft, die zu Beginn des 19. Jahrhunderts den englischen Maler John Glover in ihren Bann zog. Das besondere Licht der Insel, ihre unbekannten Einwohner und deren Bräuche flossen in seine Gemälde ein, verliehen ihnen einen neuen Glanz und eine andere Sicht auf die Menschheit.
    (2): Madagaskar: Die Franzoseninsel Sainte Marie
    Vor der Ostküste von Madagaskar liegt die Insel Sainte Marie. 150 Jahre vor Madagaskar gehörte sie bereits zu Frankreich. Der Einfluss der französischen Siedler ist bis heute zu spüren, sei es in der Kulturlandschaft, der Religion, den Bräuchen. Die Einwohner von Sainte Marie hatten nach Erlangen der Unabhängigkeit einen Sonderstatus und behielten bis 1970 die französische Staatsbürgerschaft.
    (3): Das absolute Muss: Der Bahnhof St Pancras in London
    Wer mit dem Eurostar in die britische Hauptstadt reist, kommt unweigerlich in St Pancras an. Mit seinem imposanten, neugotischen Gebäude aus rotem Backstein und Glas gehört er zu den schönsten Bahnhöfen Londons und Großbritanniens. Und er war Schauplatz eines beeindruckenden Wettlaufs mit der Zeit … (Text: arte)
    Deutsche TV-Premiere Do. 17.05.2018 arte
  • Folge 245
    (1): Magnum: Der schönste Schnauzer von Hawaii
    Ein Schnauzbart, ein Hawaiihemd, eine Kultserie! Acht Staffeln lang ermittelte Privatdetektiv Magnum alias Tom Selleck in den 80er Jahren auf O’ahu, der drittengrößten Insel von Hawaii. Seine Kriminalfälle führten ihn an den berühmten Strand von Waikiki, in die windverwöhnten Surfer-Paradiese der Insel und in so manche Luxusvilla – und gewährten den Zuschauern an ihren Fernsehbildschirmen einen Einblick in das süße Leben des Pazifikarchipels.
    (2): Türkei: Istanbul, Stadt der Sultane
    Istanbul am Bosporus gilt als Brücke zwischen Europa und Asien. Seit Jahrtausenden wird die Stadt zwischen zwei Kulturen und Identitäten hin- und hergerissen. Über tausend Jahre war sie die Metropole des christlichen Imperiums, bis sie im 15. Jahrhundert dem Osmanischen Reich zufiel. Fünf Jahrhunderte lang wurde Istanbul zur Hauptstadt einer reichen Dynastie von Sultanen, die mit ihren prachtvollen Palästen das Gesicht der Stadt dauerhaft prägte.
    (3): Das absolute Muss: Die Carnegie Hall in New York
    Die Carnegie Hall ist der berühmteste Konzertsaal in New York. Hier traten die Allergrößten auf: Maria Callas, die Beatles, Frank Sinatra, David Bowie und viele andere. Seit 1891 steht die Carnegie Hall jedem offen, der die Mittel hat, sie zu mieten. Das kann gut, aber manchmal auch böse enden … (Text: arte)
    Deutsche TV-Premiere Fr. 18.05.2018 arte
  • Folge 246
    (1): Frühstück mit Manet an der Côte d’Opale
    Die Côte d’Opale oder Opalküste ist ein Abschnitt der französischen Ärmelkanalküste, der sich von Dunkerque im Norden bis zur Mündung der Somme im Süden erstreckt. Hier erstrahlen wildromantische Strände, Steilklippen und Dünen im Licht des Nordens. Schon Edouard Manet erlag dem Charme dieser Region: Boulogne-sur-Mer mit seinem Fischereihafen, nicht weit entfernt der kleine Badeort Berck. Hier konnte der Impressionist seiner Faszination für das Meer Ausdruck verleihen.
    (2): Hawaii – Ein Königreich in Amerika
    Eine Inselkette mitten im Pazifik, weltberühmt für weiße Sandstrände, Vulkane und Blumenketten: Hawaii ist seit 1959 der 50. Bundesstaat der Vereinigten Staaten. Doch bevor die Inseln amerikanisch wurden, bildeten sie das Königreich Hawaiʻi. Tempel und Paläste zeugen bis heute von der Zeit der Könige und prägen die hawaiianische Kultur.
    (3): Das absolute Muss: Stonehenge in England
    Stonehenge ist wohl die bekannteste prähistorische Stätte der Welt. Seit über 4.000 Jahren erhebt sich im Südwesten Englands der sagenumwobene Steinkreis, der heute jährlich von rund 1,5 Millionen Menschen besucht wird. Sein Ursprung liegt noch immer im Dunkeln, doch für viele besteht genau darin sein besonderer Reiz. (Text: arte)
    Deutsche TV-Premiere Mo. 21.05.2018 arte
  • Folge 247
    (1): Kap Verde – Die Sodade der Cesária Évora
    Mehr als 800 Kilometer vor der westafrikanischen Küste erstrecken sich im Atlantik die Kapverdischen Inseln. In der quirligen Hafenstadt Mindelo wuchs Césaria Évora auf. Der melancholische Gesang der „barfüßigen Diva“ ist Ausdruck ihrer Herkunft – er erzählt von Elend und Exil.
    (2): Miami Beach – Art Déco Star
    Entlang des Atlantiks reihen sich auf dem Ocean Drive pastellfarbene Hotelgebäude, Häuser mit Flachdächern und tropisch anmutende Villen. In Miami Beach befindet sich das größte Art-Déco-Viertel der Welt. Seit den 30er Jahren zieht es Stars und wohlhabende Familien an und prägt die Identität der Stadt.
    (3): Das absolute Muss: Der Vesuv in Italien
    Er ist 1.281 Meter hoch und bietet einen fantastischen Ausblick auf den Golf von Neapel und die Insel Ischia. Seit er die Stadt Pompeji unter Lavaströmen begrub, wird der Vesuv ebenso gefürchtet wie bewundert. Ein schlafendes Monster, das bei seinem bisher letzten Ausbruch sogar Flugzeuge zerstörte. (Text: arte)
    Deutsche TV-Premiere Di. 22.05.2018 arte
  • Folge 248
    (1): Sri Lanka: Nicolas Bouvier und die Erfahrung der Welt
    Am südlichsten Zipfel Sri Lankas erheben sich die Stadtmauern von Galle über dem Indischen Ozean. 1995 entdeckte Nicolas Bouvier die kleine Stadt am Ende der Welt. Galle zog den weitgereisten Schweizer, der bereits den Balkan und weite Teile Asiens durchquert hatte, umgehend in seinen Bann und regte ihn zur Selbstreflexion an. Dieses Erlebnis inspirierte ihn später zu seiner Globetrotter-Bibel „Die Erfahrung der Welt“.
    (2): Granada und seine prachtvolle maurische Burganlage
    Im Süden Spaniens, am Fuße der Sierra Nevada, liegt Granada. Hoch über der Stadt thront ein Meisterwerk der maurischen Architektur: die Stadtburg Alhambra mit ihren eindrucksvollen Mosaikwänden. Überall in der Stadt finden sich bis heute die Einflüsse der Mauren. Die Nasriden waren die letzten maurischen Herrscher in Granada, bevor die Stadt Ende des 15. Jahrhunderts von den katholischen Königen zurückerobert wurde.
    (3): Das absolute Muss: Die Kathedrale von Bayeux in der Normandie
    Seit fast einem Jahrtausend steht in der südlichen Normandie ein Schmuckstück der normannischen Architektur: die Kathedrale von Bayeux. Lange Zeit beherbergte sie die bemerkenswerteste Stickarbeit Frankreichs: Der sogenannte Teppich von Bayeux wurde im 11. Jahrhundert fertiggestellt, ist 68 Meter lang und gibt dank detailreicher Darstellungen Aufschluss auf das mittelalterliche Leben. Mehr als einmal musste das wertvolle Kunstwerk gerettet werden. (Text: arte)
    Deutsche TV-Premiere Mi. 23.05.2018 arte
  • Folge 249
    (1): Nicaragua – Das schönste Gedicht Rubén Daríos
    Nicaragua liegt am Pazifischen Feuerring und ist ein Land des Wassers, der Sonne und der Vulkane. Der tropische Staat ist auch die Heimat des Schriftstellers Rubén Darío. Darío war Dichter, Journalist und Reisender. Die bewegte Geschichte seines Landes, die wildromantischen Vulkanlandschaften sowie religiöse Elemente inspirierten ihn zur Begründung einer revolutionären literarischen Strömung in Lateinamerika: dem Modernismo.
    (2): Auf den Spuren Jesu im Heiligen Land
    Das Heilige Land ist eine Region von religiöser und historischer Bedeutung für Juden, Christen und Muslime. Vor mehr als 2.000 Jahren wurde hier mit der Geburt Jesu von Nazareth das Christentum begründet. Von Bethlehem über den See Genezareth bis zur Grabeskirche in Jerusalem gibt eine Reise auf den Spuren Jesu Einblick in ein einzigartiges architektonisches und spirituelles Erbe.
    (3): Das absolute Muss: Das Teatro Real in Madrid
    An der Plaza de Oriente im Stadtzentrum Madrids findet sich seit Mitte des 19. Jahrhunderts eine der bedeutendsten Opernbühnen Europas: das Teatro Real. Das königliche Theater mit seiner einmaligen Akustik hat sowohl auf der Bühne als auch hinter den Kulissen große Leidenschaft erlebt. (Text: arte)
    Deutsche TV-Premiere Do. 24.05.2018 arte
  • Folge 250
    (1): Erri de Lucas Stadtviertel von Neapel
    Neapolitanische Gesänge hallen durch die verwinkelten Gassen, Wäscheleinen spannen sich von Haus zu Haus. Der Schriftsteller Erri de Luca ist in Neapel aufgewachsen, im volkstümlichen Süden Italiens. Das Leben und der Dialekt im Stadtviertel seiner Kindheit inspirierten ihn zu seinem ersten Roman „Montedidio“.
    (2): Reggae – Die jamaikanische Revolution
    Weiße Sandstrände, dichter Dschungel, schwungvolle Rhythmen: Jamaika ist die Wiege der Reggae-Musik. Bob Marley, Jimmy Cliff, Peter Tosh – die großen Vertreter des ruhigen Musikstils mit den rebellischen Texten stammen alle von der Karibikinsel. Die Musik zeugt von der Kolonialgeschichte der Insel, aber auch von ihrer Rastafari-Kultur.
    (3): Das absolute Muss: Little Italy in New York
    Hier spricht man Italienisch und isst Pasta. Little Italy ist eine mediterrane Enklave mitten im pulsierenden Großstadtdschungel Manhattans. Zu Beginn des 20. Jahrhunderts siedelten sich hier italienische Einwanderer an. Später wurde das Viertel zum Drehort von „Der Pate“ – und zum Schauplatz eines Angebots, das Francis Ford Coppola nicht ablehnen konnte. (Text: arte)
    Deutsche TV-Premiere Fr. 25.05.2018 arte
  • Folge 251
    (1): Matisse, Tanger und die Farbe Blau
    An der Straße von Gibraltar liegt Tanger: vom Mittelmeer gesäumt, von den Winden des Atlantischen Ozeans umweht, mit Einflüssen aus Orient und Okzident. 1912, in einer tiefen Sinnkrise steckend, begab sich der französische Maler Henri Matisse in die marokkanische Hafenstadt. Das in sanftes Licht getauchte Tanger mit seinen intensiven Farben und sinnlichen Formen verhalf dem Botschafter des Fauvismus zu künstlerischer Befreiung und frischer Inspiration.
    (2): Chile: Valparaíso, Geliebte des Meeres
    An der Küste des Pazifischen Ozeans, 100 Kilometer von der chilenischen Hauptstadt Santiago entfernt, liegt Valparaíso. Die Stadt ist ein Mythos. Vor der Eröffnung des Panamakanals war Valparaíso einer der bedeutendsten Umschlagplätze für Handelsware zwischen Kap Hoorn und den Vereinigten Staaten. Seefahrer aus aller Welt ließen sich hier nieder und prägten das typische Stadtbild mit seinen bunten Häusern, Tramways und Aufzügen.
    (3): Das absolute Muss: Fremont Street, Las Vegas
    Kasinos und Motels im Stil der 30er Jahre, eingetaucht in das gleißende Licht der Mojave-Wüste. Fremont Street ist die legendäre erste Straße von Las Vegas. Pro Jahr kommen knapp 39 Millionen spiel- und vergnügungsfreudige Besucher hierher. Aber kaum einer von ihnen kennt die explosive Vergangenheit dieser Stadt … (Text: arte)
    Deutsche TV-Premiere Mo. 28.05.2018 arte
  • Folge 252
    (1): Australien – Auf den Spuren von Mad Max
    Aufstrebende Megacities und die unendlichen Weiten einer rot-braunen Wüstenlandschaft. In dieses Dekor des südaustralischen Outbacks setzte Filmemacher Georges Miller seine post-apokalyptische Saga „Mad Max“. Die vier Filme (drei davon mit Mel Gibson in der Titelrolle) könnten fast als Öko-Fabel interpretiert werden: Eine Welt, die aufgrund von Wassermangel ins Chaos gestürzt wurde und in der motorisierte Horden die Überlebenden terrorisieren.
    (2): Nicaragua, das Volk des Sees
    Im Westen von Nicaragua erstreckt sich der größte Binnensee Mittelamerikas, umrahmt von Vulkanen und grünen Ufern. Der Nicaraguasee mit seinen florierenden Häfen und mehr als 400 Inseln ist kulturelles Zentrum und Quelle von Reichtum: An seinen Ufern wohnt auch heute noch die Hälfte der Landesbevölkerung.
    (3): Das absolute Muss: „Les Machines de l’Ile“ in Nantes
    „Les Machines de l’Ile“ im westfranzösischen Nantes ist ein Ausstellungsprojekt, das mechanischen Objekten Leben einhaucht. Es zeigt imaginäre Welten, die auf Ideen von Jules Verne, Leonardo da Vinci und die industrielle Geschichte von Nantes zurückgreifen. Das beeindruckendste Objekt ist „The Great Elephant“, in dem bis zu 35 Personen Platz finden. Die von der Loire umspülte Stadtinsel wurde durch die Expo zum Kulturmittelpunkt; die fantastisch-mechanische Tierwelt zieht jedes Jahr Millionen von Besuchern an. Aber kaum jemand kennt die grausame Vergangenheit des Ortes. (Text: arte)
    Deutsche TV-Premiere Di. 29.05.2018 arte
  • Folge 253
    (1): Porquerolles, spiritueller Nährboden für André Gide
    Vor der Küste Südfrankreichs liegt die Insel Porquerolles. Hier verbrachte der französische Schriftsteller André Gide den Sommer 1922. Der Nobelpreisträger und erfolgreiche Autor der „Pastoralsymphonie“ zog sich während einer Sinnkrise hierher zurück. Der Aufenthalt, die weitläufigen Strände, paradiesischen Buchten und von Pinien überwachsenen Wanderwege taten ihm gut: In Porquerolles schöpfte er Selbstvertrauen und wurde zu einem neuen, charismatischen Menschen.
    (2): Celebration, die andere Utopie von Walt Disney
    Im Süden Floridas, knapp 10 Kilometer von DisneyWorld entfernt, liegt die Planstadt Celebration. In den Straßen dudelt den ganzen Tag Musik aus Lautsprechern, die niedlichen Häuschen sind historischen Städten nachempfunden, und auch die Ausschilderung beschwört vergangene Zeiten herauf. Der 1993 aus dem Nichts erbaute Ort entspricht Walt Disneys Vorstellung von der perfekten Stadt. Nichts wurde hier dem Zufall überlassen: Der „Vater“ von Mickey, Donald und Goofy plante jedes Detail bis ins Kleinste.
    (3): Das absolute Muss: Das Mount Lavinia Hotel auf Sri Lanka
    Das Mount Lavinia Hotel ist eines der schönsten Hotels in Sri Lanka: Ein Palast im kolonialen Baustil, errichtet auf einem Felsvorsprung im Meer. Schon immer spielte die Liebe in dem nur wenige Kilometer von der Hauptstadt Colombo entfernten Luxushotel eine große Rolle … (Text: arte)
    Deutsche TV-Premiere Mi. 30.05.2018 arte
  • Folge 254
    (1): Gershwins Summertime in Charleston
    In South Carolina, inmitten von Sümpfen und früheren Baumwollplantagen, liegt Charleston. Getragen von der Sklaverei, gehörte die Stadt bis zum Ende des 19. Jahrhunderts zu den reichsten der Vereinigten Staaten. George Gershwin entdeckte Charleston 1933. Hier komponierte der Autor von „Ein Amerikaner in Paris“ die erste nur für afroamerikanische Sänger gedachte Oper „Porgy and Bess“ mit ihrem emblematischen Song „Summertime“.
    (2): Herodes der Große, Baumeister von Judäa
    Am Scheideweg von Ägypten, der arabischen Welt und den Großreichen lag einst das Königreich Judäa. Im 1. Jahrhundert vor Jesus herrschte hier als König von Roms Gnaden Herodes der Große über die jüdische Bevölkerung. Der historisch grausame Herrscher war ein eifriger Baumeister: Die Turmfestung Herodium, die Palastfestung Masada, der Herodes-Tempel in Jerusalem, zahlreiche Städte, Paläste, Tempel und der bedeutende Seehafen Caesarea entstanden in seinem Auftrag und wurden von Archäologen freigelegt.
    (3): Das absolute Muss: Das Petit Trianon in Versailles
    „Hier bin ich nicht Königin, hier bin ich Ich“, sagte Marie-Antoinette über das Petit Trianon. Nur wenige Schritte vom Schloss von Versailles gelegen, aber weit genug entfernt von der anstrengenden Etikette des Hofes, wurde dieses kleine Lustschlösschen – ein Geschenk Ludwigs XVI. an seine junge Gattin – rasch zu deren Zufluchtsort. Bis es sich in ein etwas merkwürdiges Bed and Breakfast verwandelte. (Text: arte)
    Deutsche TV-Premiere Do. 31.05.2018 arte
  • Folge 255
    (1): „Indochine“ – Vietnam aus der Sicht von Régis Wargnier
    Hanoi, die Halong-Bucht, grüne Reisfelder – die Landschaften und Traditionen von Vietnam dienten dem französischen Regisseur Régis Wargnier als Dekor für sein Meisterwerk „Indochine“. Das Drama wurde 1993 mit fünf Césars und dem Oscar für den besten ausländischen Film ausgezeichnet. Es erzählt die Geschichte einer von Catherine Deneuve verkörperten Plantagenbesitzerin und ihrer Adoptivtochter, die sich über die Liebe zu einem Mann entzweien – so wie sich Frankreich und Indochina für die Unabhängigkeit des Landes zerreißen.
    (2): Havanna und sein Modernismus
    Havanna, Hauptstadt der Republik Kuba, besteht nicht nur aus den Kolonialstil-Häusern und den bunten Gassen des historischen Zentrums. Nach dem Zweiten Weltkrieg ließen sich kubanische Architekten im Ausland ausbilden, bei Meistern der modernen Architektur wie Le Corbusier oder Vertretern der Bauhaus-Schule. Aus dem erlernten westlichen Baustil – in Kombination mit der karaibischen Seele – entstanden waschechte Wolkenkratzer aus Stahl und Glas.
    (3): Das absolute Muss: Der Galataturm in Istanbul
    Der 68 Meter hohe Galataturm thront seit dem 14. Jahrhundert über der europäischen Uferseite Istanbuls. Ursprünglich von den Genuesen als Christus-Turm errichtet, diente das Gebäude im Laufe der Zeit als Wachturm, Gefängnis und Sternwarte – und als Sprungturm für eine unglaubliche Leistung. (Text: arte)
    Deutsche TV-Premiere Fr. 01.06.2018 arte
  • Folge 256
    Deutsche TV-Premiere Mo. 04.06.2018 arte
  • Folge 257
    Deutsche TV-Premiere Di. 05.06.2018 arte
  • Folge 258
    Deutsche TV-Premiere Mi. 06.06.2018 arte
  • Folge 259
    Deutsche TV-Premiere Do. 07.06.2018 arte
  • Folge 260
    Deutsche TV-Premiere Fr. 08.06.2018 arte
  • Folge 261
    (1): Johnny Clegg, das Afrika des weißen Zulu
    Wolkenkratzer gleich neben den Townships der Armen: Johannesburg ist eine Stadt der Gegensätze. Hier, in der Wirtschaftshauptstadt Südafrikas, wuchs Johnny Clegg auf. Ende der 80er Jahre war der Sänger ein internationaler Star; für seine Hits „Asimbonanga“ und „Scatterlings of Africa“ schöpfte der weiße Anti-Apartheid-Aktivist aus der Geschichte und der Kultur der Zulu seines Landes.
    (2): Hawaii, Japaner in der Südsee
    Auf Oahu, einer der vielen Inseln des Hawaii-Archipels, stößt man in den üppigen Tropenwäldern immer wieder auf Shinto-Tempel, und auf den Fischmärkten wird Japanisch gesprochen. Vor rund 150 Jahren kamen japanische Arbeiter hierher, um ihr Glück zu versuchen. Allerdings wurden sie zunächst auf den Plantagen ausgebeutet und im Zweiten Weltkrieg verschleppt. Dennoch sind heute die Japaner aus Hawaii nicht mehr wegzudenken.
    (3): Das absolute Muss: Das Plaza Hotel in New York
    Das Plaza Hotel ist eine der berühmtesten Adressen in New York. Direkt gegenüber von Central Park empfängt der altehrwürdige Bau seit 1907 gekrönte Häupter, Staatschefs und Filmstars. Ein besonderer Abend im Plaza ging in die Annalen der New Yorker High Society ein … (Text: arte)
    Deutsche TV-Premiere Mo. 11.06.2018 arte
  • Folge 262
    (1): Tahiti, im Bann der Bounty-Meuterer
    Ein blaugrün leuchtendes Meer, Wasserfälle in Vulkangebirgen, tropische Regenwälder: Französisch-Polynesien ist ein paradiesisches Landschaftsmosaik mitten im Pazifik. Ende des 18. Jahrhunderts landete hier ein englisches Schiff, dessen Besatzung sich von den Schönheiten der Insel derart betören ließ, dass sie eine Meuterei gegen ihren Kapitän anzettelte. Diese Geschichte erzählten die beiden amerikanischen Schriftsteller Charles Nordhoff und James Norman Hall, verfilmt wurde sie mit Marlon Brando.
    (2): Der Elefant, Symbol Thailands
    Im Norden von Thailand liegt unweit der Grenze zu Laos und Birma die Provinz Chiang Mai. Seit Jahrhunderten ist in dieser grünen Hügellandschaft mit den weiten Reisfeldern der Asiatische Elefant beheimatet, der in Thailand als heilig gilt. Der langsame und weise Koloss hat dieses Land mitgeprägt: Er hat geholfen, es zu roden und zu einen und leistet noch immer seinen Beitrag zum Wohlergehen der Menschen.
    (3): Das absolute Muss: Die Pariser Katakomben
    Unter der Place Denfert-Rochereau im Süden der französischen Hauptstadt befinden sich die Katakomben von Paris. Millionen von Gebeinen wurden ab dem 18. Jahrhundert – zunächst vom ehemaligen Friedhof Cimétière des Innocents – hierher gebracht. Kilometerlang stapeln sich Schädel, Beckenknochen und Schienbeine von unbekannten und bekannten Parisern wie zum Beispiel Robespierre an den Wänden. Ihre ewige Ruhe wird nur selten gestört … (Text: arte)
    Deutsche TV-Premiere Di. 12.06.2018 arte
  • Folge 263
    (1): Im Leben wie im Tod: Das Andalusien des Orson Welles
    Sevilla, Jerez de la Frontera, Ronda: Andalusien kann mit unzähligen, weißen Dörfern, Stierkampfarenen und arabisch-andalusischen Sehenswürdigkeiten aufwarten. In dieses sinnliche, gleißende Andalusien verliebte sich Orson Welles, Schöpfer von „Citizen Kane“, und einer der ganz Großen unter den Filmemachern, schon im Alter von 17 Jahren. Sein ganzes Leben hindurch zog es ihn immer wieder nach Südspanien, und auch zur letzten Ruhe kam er hierher zurück.
    (2): Die Mapuche-Indianer, Ureinwohner von Chile
    Zwischen Pazifik im Westen und Anden im Osten erstreckt sich Chile von den Gletschern Südpatagoniens bis hin zur Atacama-Wüste im Norden. Rund 400 Kilometer südlich der Hauptstadt Santiago liegt Araukanien, eine Region mit Vulkanen, Wäldern, Flüssen und Seen. Hier ist die Heimat der Mapuche, eines stolzen und streitbaren Indianervolkes, das bis heute um sein Land und für den Erhalt seiner schönen, unberührten Natur kämpft.
    (3): Das absolute Muss: Der Strand von Tel Aviv
    Wie endlos zieht sich der Strand von Tel Aviv als schmales Band zwischen der von Hochhäusern gesäumten Strandpromenade und dem türkisfarbenen Mittelmeer dahin. Hierher kommt man, um zu entspannen, zu trainieren, um mit der Familie oder mit Freunden zu essen, zu trinken, zu tanzen … oder vom Frieden zu singen. (Text: arte)
    Deutsche TV-Premiere Mi. 13.06.2018 arte
  • Folge 264
    (1): André Bretons surrealistisches Martinique
    Die französische Antillen-Insel Martinique liegt zwischen Atlantik und Karibischem Meer. Hier gibt es Sandstrände, tropische Regenwälder und exotische Blumengärten. Im April 1941 kam André Breton, der Papst des Surrealismus, nach Martinique. Hier entdeckte er die inakzeptable Realität des Kolonialismus, begeisterte sich für die üppige Natur und begegnete Aimé Césaire. Er widmete der Insel seine poetische Erzählung „Martinique, charmeuse de serpent“.
    (2): Laos und die Buddhisten von Luang Prabang
    Laos ist ein kleines Land in Südostasien. Seine von üppigen Wäldern geprägte Landschaft ist in weiten Teilen noch unberührt. Im Norden liegt die Stadt Luang Prabang. Das von Bergen eingefasste Schmuckstück am Ufer des Mekong ist seit Jahrhunderten eine Hochburg des Buddhismus.
    (3): Das absolute Muss: Der Las Vegas Strip
    Kasinos soweit das Auge reicht, eine Armada von Limousinen, gigantische Wasserspiele, ein Meer aus Leuchtreklamen: Auf dem „Strip“, einem 6,8 Kilometer langen Boulevard am Rande von Las Vegas, kann man viel Geld ausgeben … aber nicht nur das! (Text: arte)
    Deutsche TV-Premiere Do. 14.06.2018 arte
  • Folge 265
    (1) Aix-en-Provence, die große Liebe von Emile Zola
    Aix-en-Provence am Fuße der Montagne Sainte-Victoire wird von der Sonne der Provence verwöhnt und oft vom Mistral umweht. Zahlreiche Brunnen prägen das Stadtbild, Aix gilt als großbürgerlich und reich. Émile Zola, einer der größten Schriftsteller des 19. Jahrhunderts, kam als Kind hierher. Jahrelang beobachtete er politische Intrigen und Klassenkampf. In seinem gesellschaftskritischen Romanzyklus „Die Rougon-Macquart“ benennt er die Stadt seiner Kindheit in Plassans um und macht sie zur Ausgangs- und Endstation der 20-bändigen Familiensaga.
    (2): Cienfuegos – Kubas Zucker-Stadt
    In einer der schönsten Buchten der Karibik liegt Cienfuegos mit seinen Palästen, seinem eleganten Theater und seiner majestätischen Kathedrale. Die kubanische Stadt wurde dank ihrer Zuckerexporte im 19. Jahrhundert zu einem der reichsten Häfen der Insel. Von dieser prunkvollen Vergangenheit zeugen noch heute zahlreiche imposante Kolonialbauten.
    (3): Das absolute Muss: Die Marquesas-Inseln in Französisch-Polynesien
    Man nennt sie den „Garten der Marquesas“: Die kleine Insel Hiva Oa bietet ein schroffes Bergrelief und wunderschöne Strände mit schwarzem Vulkansand. Ihr Hauptort Atuona war Zufluchtsort der beiden berühmten Künstler Paul Gauguin und Jacques Brel. Und der eines seltsamen Vogels … (Text: arte)
    Deutsche TV-Premiere Fr. 15.06.2018 arte

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