Stadt Land Kunst Folge 255: „Indochine“ – Vietnam aus der Sicht von Régis Wargnier / Havanna und sein Modernismus / Das absolute Muss: Der Galataturm in Istanbul
Folge 255
„Indochine“ – Vietnam aus der Sicht von Régis Wargnier / Havanna und sein Modernismus / Das absolute Muss: Der Galataturm in Istanbul
Folge 255
(1): „Indochine“ – Vietnam aus der Sicht von Régis Wargnier Hanoi, die Halong-Bucht, grüne Reisfelder – die Landschaften und Traditionen von Vietnam dienten dem französischen Regisseur Régis Wargnier als Dekor für sein Meisterwerk „Indochine“. Das Drama wurde 1993 mit fünf Césars und dem Oscar für den besten ausländischen Film ausgezeichnet. Es erzählt die Geschichte einer von Catherine Deneuve verkörperten Plantagenbesitzerin und ihrer Adoptivtochter, die sich über die Liebe zu einem Mann entzweien – so wie sich Frankreich und Indochina für die Unabhängigkeit des Landes zerreißen. (2): Havanna und sein Modernismus Havanna, Hauptstadt der Republik Kuba, besteht nicht nur aus den
Kolonialstil-Häusern und den bunten Gassen des historischen Zentrums. Nach dem Zweiten Weltkrieg ließen sich kubanische Architekten im Ausland ausbilden, bei Meistern der modernen Architektur wie Le Corbusier oder Vertretern der Bauhaus-Schule. Aus dem erlernten westlichen Baustil – in Kombination mit der karaibischen Seele – entstanden waschechte Wolkenkratzer aus Stahl und Glas. (3): Das absolute Muss: Der Galataturm in Istanbul Der 68 Meter hohe Galataturm thront seit dem 14. Jahrhundert über der europäischen Uferseite Istanbuls. Ursprünglich von den Genuesen als Christus-Turm errichtet, diente das Gebäude im Laufe der Zeit als Wachturm, Gefängnis und Sternwarte – und als Sprungturm für eine unglaubliche Leistung. (Text: arte)