Stadt Land Kunst Folge 254: Gershwins Summertime in Charleston / Herodes der Große, Baumeister von Judäa / Das absolute Muss: Das Petit Trianon in Versailles
Folge 254
Gershwins Summertime in Charleston / Herodes der Große, Baumeister von Judäa / Das absolute Muss: Das Petit Trianon in Versailles
Folge 254
(1): Gershwins Summertime in Charleston In South Carolina, inmitten von Sümpfen und früheren Baumwollplantagen, liegt Charleston. Getragen von der Sklaverei, gehörte die Stadt bis zum Ende des 19. Jahrhunderts zu den reichsten der Vereinigten Staaten. George Gershwin entdeckte Charleston 1933. Hier komponierte der Autor von „Ein Amerikaner in Paris“ die erste nur für afroamerikanische Sänger gedachte Oper „Porgy and Bess“ mit ihrem emblematischen Song „Summertime“. (2): Herodes der Große, Baumeister von Judäa Am Scheideweg von Ägypten, der arabischen Welt und den Großreichen lag einst das Königreich Judäa. Im 1. Jahrhundert vor Jesus herrschte hier als König von Roms Gnaden Herodes der Große über die jüdische Bevölkerung.
Der historisch grausame Herrscher war ein eifriger Baumeister: Die Turmfestung Herodium, die Palastfestung Masada, der Herodes-Tempel in Jerusalem, zahlreiche Städte, Paläste, Tempel und der bedeutende Seehafen Caesarea entstanden in seinem Auftrag und wurden von Archäologen freigelegt. (3): Das absolute Muss: Das Petit Trianon in Versailles „Hier bin ich nicht Königin, hier bin ich Ich“, sagte Marie-Antoinette über das Petit Trianon. Nur wenige Schritte vom Schloss von Versailles gelegen, aber weit genug entfernt von der anstrengenden Etikette des Hofes, wurde dieses kleine Lustschlösschen – ein Geschenk Ludwigs XVI. an seine junge Gattin – rasch zu deren Zufluchtsort. Bis es sich in ein etwas merkwürdiges Bed and Breakfast verwandelte. (Text: arte)