2018, Folge 266–288

  • Folge 266
    (1): Washington Irvings romantisches Andalusien
    Spaniens südlichste Provinz Andalusien war 800 Jahre lang ein blühendes Zentrum der hochentwickelten muslimischen Zivilisation. Der amerikanische Schriftsteller Washington Irving, ein Mentor von Edgar Allan Poe, hegte eine tiefe Nostalgie für dieses maurische al-Andalus. In Sevilla und Granada schöpfte er die Inspiration für seinen Bestseller „Die Alhambra“.
    (2): Melbourne, so british!
    Backstein-Cottages, Ruderregatten und Tea Time: Der britische Einfluss ist in der südaustralischen Stadt Melbourne nicht zu übersehen. Seit Königin Victoria (1837–1901) galt die zweitgrößte Stadt des Landes rund 100 Jahre lang als ein Flaggschiff des British Empire und als Schaufenster britischer Lebensart auf der Südhalbkugel. Bis heute hat sich Melbourne sein europäisches Flair bewahrt.
    (3): Das absolute Muss: Valparaíso in Chile
    Valparaíso ist Chiles kulturelle Hauptstadt. Berühmt sind die mit Wandmalereien geschmückten bunten Häuserfassaden, die Standseilbahnen und vor allem der Hafen – der größte des Landes. Heute flaniert man an den Docks, bewundert die Schiffe oder kauft ein. Früher war das jedoch nicht unbedingt ratsam … (Text: arte)
    Deutsche TV-Premiere Mo. 18.06.2018 arte
  • Folge 267
    (1): Martinique, zurück in Joseph Zobels Straße der Kindheit
    Martinique ist eine Insel der Kleinen Antillen mit zahllosen Sandstränden, Vulkanen und Plantagen, die hier „Habitations“ genannt werden. Sie stammen aus dem 18. Jahrhundert, als das Zuckerrohr die europäischen Siedler reich machte. Damals hatte jede Plantage auch eine Straße mit Hütten, in denen die Sklaven wohnten, die sogenannte „Rue cases-nègres“. So nannte Joseph Zobel auch den Roman, in dem er seine Kindheit in einem dieser Viertel 70 Jahre nach Abschaffung der Sklaverei erzählt.
    (2): Mantua, Meisterwerk der Herzöge von Gonzaga
    In der fruchtbaren norditalienischen Po-Ebene liegt Mantua, umgeben von drei Seen. Ab dem späten 14. Jahrhundert gelangte die Stadt, die vom intensiven Handel zwischen Venedig und Mailand profitierte, zu einer nie dagewesenen Blüte. Besonders mächtig war die Gonzaga-Dynastie, die wesentlich zum fulminanten Aufstieg der Stadt beitrug. Vier Jahrhunderte lang prägten diese Renaissance-Fürsten durch ihr Streben nach Schönheit und Vollendung das Gesicht von Mantua. Architektur, Stadtbild und sogar Gastronomie tragen noch heute ihren Stempel.
    (3): Das absolute Muss: Die Küste Tahitis
    Palmen, smaragdfarbene Lagunen, üppige Vegetation, zum Klang der Ukulele tanzende Südseeschönheiten: Die Küste von Papeete ist ein Konzentrat des Zaubers von Tahiti. Doch ein Motiv hätte auf dieser Postkarte des Archipels beinahe gefehlt … (Text: arte)
    Deutsche TV-Premiere Di. 19.06.2018 arte
  • Folge 268
    (1): Chile, Isabel Allendes Geisterhaus
    Chile erstreckt sich über mehrere Tausend Kilometer zwischen Pazifik und Anden. Die Landeshauptstadt Santiago ist von riesigen Latifundien umgeben. Inmitten dieser Landschaft hat Isabel Allende, Schriftstellerin und Nichte des ermordeten chilenischen Präsidenten Salvador Allende, ihren Debütroman „Das Geisterhaus“ angesiedelt. In ihrem internationalen Bestseller spannt sie einen weiten Bogen über das gesamte 20. Jahrhundert und erzählt die Schicksalsschläge und Tragödien, die ihr Heimatland erschütterten.
    (2): Südafrika, Gandhis Erbe der Gewaltfreiheit
    Am Horn von Afrika, dort wo Pazifik und Atlantik aufeinandertreffen, liegt Südafrika. Die 56 Millionen Bewohner dieses von der Sonne gebadeten, fruchtbaren Landes bilden ein buntes ethnisches Mosaik. Die Geschichte Südafrikas ist von Kriegen und Rassentrennung geprägt; dass es eine „Regenbogen-Nation“ werden konnte, verdankt das Land nicht unwesentlich der von Gandhi propagierten Gewaltfreiheit.
    (3): Das absolute Muss: Tataouine in Tunesien
    Am Tor zur tunesischen Wüste liegt Tataouine. Unweit der Stadt errichteten die Bewohner einst hohe Speicherburgen, die ihre Ernte vor der Hitze und vor Angreifern schützen sollten. In jüngerer Zeit inspirierten die eindrucksvollen Bauten Filmemacher wie Georges Lucas, der hier Szenen aus seinem „Krieg der Sterne“ ansiedelte. Doch lange war Tataouine ein Ort, den man lieber meiden sollte … (Text: arte)
    Deutsche TV-Premiere Mi. 20.06.2018 arte
  • Folge 269
    (1): Die Freiheit führte Delacroix nach Tanger
    An der Straße von Gibraltar, da, wo Atlantik und Mittelmeer aufeinandertreffen, liegt Tanger. Im Königreich Marokko nimmt die weltoffene, arabisch-muslimische Stadt eine Sonderstellung ein. 1832 entdeckte Eugène Delacroix in Tangers Palästen und Gärten den Überfluss und die Sinnlichkeit des Orients. Unter diesem Einfluss begründete der Maler in Frankreich den Orientalismus.
    (2): Glanz und Elend der amerikanischen Südstaaten
    Häuser im Kolonialstil, Plantagen und Städte, die dem 18. Jahrhundert entsprungen scheinen: In Süd-Carolina an der Ostküste der Vereinigten Staaten ist die Erinnerung an die ersten Siedler noch greifbar. Vom Reichtum, den sie durch den Reis- und Baumwollanbau anhäuften, zeugen prächtige Städte wie Charleston. Doch dieser Reichtum wurzelte in einer Schande: der Ausbeutung der aus Afrika geholten Sklaven.
    (3): Das absolute Muss: Chiang Mai in Thailand
    Am Fuße grüner Hügel im Norden Thailands liegt die befestigte Stadt Chiang Mai. Auf dem Markt probieren die Touristen die köstliche regionale Küche. Sie wissen nicht, dass hier einst ein einheimischer Star eine spektakuläre Show gab … (Text: arte)
    Deutsche TV-Premiere Do. 21.06.2018 arte
  • Folge 270
    (1): Die wilde Bretagne des Henri Matisse
    Der Hafen von Douarnenez, das Hinterland des Cap Sizun oder Belle-Île-en-Mer: In der Südbretagne bieten die Gegensätze zwischen den wilden Küstenlandschaften und dem weiten Festland Künstlern unendlich viele Inspirationen. Ende des 19. Jahrhunderts verbrachte der damals 25-jährige und noch ganz am Anfang seiner Malerlaufbahn stehende Henri Matisse drei Sommertage in der Bretagne. Sie sollten sein Verhältnis zu Farbe und Licht für immer verändern. Fortan wagte er Primärfarben und „ließ dem wilden Tier in sich“ freien Lauf.
    (2): Die Kreuzfahrer: Kleine Geschichte des Heiligen Landes
    Jerusalem ist die Heilige Stadt dreier monotheistischer Religionen. Unzählige Male wurde sie erobert und wieder verloren. Ende des 11. Jahrhunderts rief Papst Urban II. zum ersten Kreuzzug auf: Die türkischen Seldschuken verweigerten den Christen den Zugang zum Grab Jesu. Der Kreuzzug endete mit der Gründung des Königreichs Jerusalem, das 90 Jahre bestehen und das Heilige Land verändern sollte.
    (3): Das absolute Muss: Die Florida-Keys
    An der Südspitze von Florida erstreckt sich die über 200 Kilometer lange Kette der Florida Keys mit ihren rund 100 Inseln und Inselchen. Sie sind von strahlend weißen Sandstränden gesäumt und von smaragdfarbenem Wasser umspielt. Verbunden werden sie durch den spektakulären Overseas Highway, der manchmal auch zu Protestzwecken dient … (Text: arte)
    Deutsche TV-Premiere Fr. 22.06.2018 arte
  • Folge 271
    (1): Das Languedoc von Bazille, einem Pionier des Impressionismus
    Berge, Strände, Heideland, Schluchten und Salzgärten: Das Languedoc hat von der Camargue bis zu seiner Hauptstadt Montpellier eine Vielzahl unterschiedlicher Landschaftsbilder zu bieten. Hier wurde Frédéric Bazille geboren. Noch vor Matisse oder Van Gogh und den Impressionisten malte er das Licht des Südens und fertigte Freilichtmalereien an. Mit seinen Werken hielten die Landschaften des Languedoc Einzug in die moderne Malerei.
    (2): Die Klänge der Beguine und die Geschichte von La Martinique
    Zwischen dem Karibischen Meer und dem Atlantik liegt die Insel La Martinique mit ihren Stränden, Vulkanen und botanischen Gärten. In den Straßen der Inselhauptstadt Fort-de-France erklingen seit dem 19. Jahrhundert die Rhythmen der Beguine. Noch heute bereichert der Musikstil und der traditionelle Tanz, der zur Zeit der Sklaverei aus einer Vermischung von Völkern und Kulturen entstand, die Antillen-Insel.
    (3): Das absolute Muss: Der Chelsea Market in New York
    Heute ist das einstige Schlachterviertel Meatpacking District einer der angesagtesten Stadtteile Manhattans. Im Zentrum ragt der Chelsea Market empor: ein riesiges Backsteingebäude, in dem sich der bestbesuchte überdachte Markt der Stadt befindet. Heute drängen Besucher auf diesen Markt, um kulinarische Spezialitäten zu kosten, doch einst war der Markt der Schauplatz eines ungewöhnlichen Wettbewerbs … (Text: arte)
    Deutsche TV-Premiere Mo. 25.06.2018 arte
  • Folge 272
    (1): Willy Ronis’ Blick auf die Provence
    Im Luberon liegen die Lavendelfelder neben schroffen Hängen und kleinen Bergdörfern. Willy Ronis, einer der bedeutenden Vertreter des fotografischen Humanismus im 20. Jahrhundert, entdeckte dieses provenzalische Hinterland im Jahr 1947. Fernab der Pariser Vororte, die sein bevorzugtes Motiv waren, verewigte er in Schwarz-Weiß-Fotografien die in Stein gehauenen Landschaften, das süße Leben und den einfachen Alltag der Provence.
    (2): Die Buren in Südafrika
    An der Südwestküste Südafrikas liegt Kapstadt. Im 17. Jahrhundert wurde die Gegend um die Stadt zum Verpflegungsstützpunkt der mächtigen Niederländischen Ostindien-Kompanie. Niederländische Farmer, Buren genannt, ließen sich auf dem fruchtbaren Land nieder. Die strenggläubigen Calvinisten bekämpften brutal die Zulus und später die Truppen des Britischen Weltreichs, um sich die Vormachtstellung in der Region zu sichern. Jahrhunderte später leben ihre Nachkommen in der so genannten „Regenbogennation“.
    (3): Das absolute Muss: Die wilde Küste Tahitis
    Im Süden des Pazifiks hat die Ostküste von Tahiti einiges zu bieten: wilde Landschaften, Strände aus schwarzem Sand und Kieseln, eine diesige Atmosphäre, fernab vom Postkartenmotiv der Doppelinsel. Doch es war nicht immer einfach, diese Buchten zu erreichen … (Text: arte)
    Deutsche TV-Premiere Di. 26.06.2018 arte
  • Folge 273
    (1): Savannah in Georgia: Der Garten von Gut und Böse
    Noble Parks, von uralten Eichen gesäumte Alleen und wunderschöne Fassaden: Baumwollhandel und Sklaverei verhalfen Savannah im südlichen US-Bundesstaat Georgia zu Wohlstand und Reichtum. Später wurde die Stadt durch einen Vorfall erschüttert, in dessen Verlauf einige Geheimnisse aufgedeckt wurden. Der New Yorker Journalist John Berendt schrieb darüber den Bestseller „Mitternacht im Garten von Gut und Böse“, der in neun Sprachen übersetzt und 1997 von Clint Eastwood verfilmt wurde.
    (2): Ravenna, westliches Byzanz aus Gold und Ruhm
    An der Küste der Adria, südlich von Venedig, birgt Ravenna eine ruhmreiche Vergangenheit: Im 5. Jahrhundert wurde die Stadt zur Hauptstadt des Weströmischen Reichs. Dieser Status leitete eine 300 Jahre währende Glanzzeit ein, in der das Christentum als neue Staatsreligion Einzug hielt. Der Prunk dieser Zeit ist noch heute in zahlreichen Mosaiken und Wahrzeichen erhalten.
    (3): Das absolute Muss: Der Lac du Bourget im Département Savoie
    Die Ufer des Lac du Bourget werden auch Riviera der Alpen genannt: Seit der Zeit der „Belle Époque“ ziehen der See und der Badeort Aix-les-Bains Künstler und wohlhabende Kurgäste an. Einst waren die Ufer Schauplatz einer royalen Herzensangelegenheit … (Text: arte)
    Deutsche TV-Premiere Mi. 27.06.2018 arte
  • Folge 274
    (1): Picasso im provenzalischen Arles
    Am Rande der Camargue und am Ufer der Rhône liegt die Stadt Arles. Hier stehen Wahrzeichen aus der Antike dicht neben solchen aus der Renaissance. Als er zum ersten Mal hierher kam, war Pablo Picasso 31 Jahre alt und hatte bereits die Malerei durch den Kubismus revolutioniert. In der warmherzigen und lebensfreudigen Stadt konnte er zwei seiner Leidenschaften nachgehen: dem Stierkampf und seiner Faszination für Vincent Van Gogh.
    (2): Die allmächtigen Könige von Madagaskar
    Im Indischen Ozean, vor der Südwestküste Afrikas, liegt eine der größten Inseln der Welt: Madagaskar, ein Eiland mit außergewöhnlicher Flora und Fauna. Vom 15. bis ins 19. Jahrhundert war Madagaskar das Königreich der Merina. Von ihren Hügeln aus eroberte die Dynastie nach und nach die riesige Insel und hinterließ ihre Spuren.
    (3): Das absolute Muss: Die Lower East Side in New York
    Heute ist es das Bohème-Viertel von Manhattan, Heimat der jungen Kreativen und Hipster. Doch lange Zeit war die Lower East Side ein berüchtigtes Viertel, in dem die Mafia alles regierte – sogar die Schulen. (Text: arte)
    Deutsche TV-Premiere Do. 28.06.2018 arte
  • Folge 275
    (1): Granada, das spanische Schloss von Théophile Gauthier
    Die Alhambra, die Sierra Nevada und die engen Gassen von Granada. Wie viele romantische Schriftsteller des 19. Jahrhunderts unternahm auch Théophile Gautier eine lange Spanienreise. In Granada begeisterten ihn sofort die Wahrzeichen und der lässige Lebensstil. Die Stadt inspirierte ihn zu den schönsten Seiten seines 1843 erschienenen Werks „Reise in Andalusien“ sowie zu seiner Gedichtsammlung „Emaillen und Kameen“.
    (2): Australien, das gelobte Land deutscher Lutheraner
    Fachwerkhäuser, eine protestantische Kirche und deutsche Rebsorten: In Australien, südöstlich von Adelaide, ähnelt die Kleinstadt Hahndorf noch heute einer alten deutschen Ortschaft. Im 19. Jahrhundert besiedelte eine Handvoll Lutheraner, die aus Deutschland fliehen mussten, dieses Fleckchen Erde inmitten der australischen Weite. Mit sich brachten sie ihre Kultur, ihre Architektur und ihre Lebensweise.
    (3): Das absolute Muss: Die Halong-Bucht in Vietnam
    Die Legende besagt, dass der Zorn eines Drachen die Halong-Bucht gebar. In dieser Bucht erwarten den Reisenden unwirkliche Landschaften aus fremdgestaltigen kleinen Inseln, umnebelten Felsbögen aus Kalkstein und mysteriösen Totenstätten – von denen einige einst als rettende Zuflucht dienten. (Text: arte)
    Deutsche TV-Premiere Fr. 29.06.2018 arte
  • Folge 276
    (1): Réunion: Lust und Heiterkeit und Pracht mit Baudelaire
    Im Indischen Ozean östlich von Madagaskar liegt La Réunion, eine Insel der Kontraste: Neben dem Piton de la Fournaise, einem der aktivsten Vulkane der Welt, hebt sich das satte Grün des Urwalds vom tiefen Blau der Lagune ab. Der junge Charles Baudelaire strandete hier auf einer Schiffsreise nach Indien. Auf der Insel entdeckte der Dichter andere Schönheiten, die sich Jahre später in seinem Gedichtband „Die Blumen des Bösen“ wiederfanden.
    (2): Schottland: Die Ehre der Highlander
    Der Nordosten Schottlands ist das Gebiet der Highlands. Neblige Seen und schroffe Berge kennzeichnen diesen Landstrich, in dem es Mitte des 18. Jahrhunderts zu einem Aufstand kam: Die Jakobiter des Hochlands lehnten sich gegen die englische Herrschaft auf und kämpften für ihre Identität und ihre Ehre. Noch heute prägt ihre letzte Schlacht die Schlösser und Heidelandschaft und die Erinnerung der Region.
    (3): Das absolute Muss: Die Kathedrale in Reims
    Sie gehört zu den bedeutendsten Sakralbauten Frankreichs. Französische Könige wurden dort gekrönt. Mit ihren gotischen Verzierungen und den berühmten Chagall-Fenstern zieht die Kathedrale von Reims jedes Jahr über eine Million Besucher an – die nicht ahnen, dass die Kirche einst in einer Dezembernacht völlig auf den Kopf gestellt wurde … (Text: arte)
    Deutsche TV-Premiere Mo. 27.08.2018 arte
  • Folge 277
    (1): Das legendäre Saint-Tropez von Paul Signac
    Saint-Tropez ist berühmt für seine Strände, Boote, Gässchen und pastellfarbenen Häuser. Bekannt wurden die Farben der legendären Hafenstadt durch den Maler Paul Signac, der sich Ende des 19. Jahrhunderts in das damalige Fischerdörfchen verliebte. Es war eine ästhetisch erschütternde Erfahrung, die das Werk des bedeutendsten Neo-Impressionisten tiefgreifend veränderte.
    (2): Kaffee: Das Schwarze Gold von Costa Rica
    Zwischen Karibik und Pazifik liegt das kleine mittelamerikanische Land Costa Rica, bekannt für seine vielfältigen Landschaften mit Vulkanen, Stränden und nebelverhangenen Hochebenen … Riesige Kaffeeplantagen bedecken die Berghänge. Der Anbau der schwarzen Bohne prägt das Gesicht von Landschaften und Städten und bringt dem Land einen Reichtum, der gerecht verteilt wird.
    (3): Das absolute Muss: Der Hafen von Papeete auf Tahiti
    Im Norden von Tahiti liegt die Inselhauptstadt Papeete. Ab dem späten 18. Jahrhundert gingen europäische Seefahrer, die den Südpazifik durchquerten, in ihrem Hafen vor Anker. Heute legen dort Kreuzfahrtschiffe, Segelboote und Fähren an. Was sie nicht wissen: Einst entschied sich dort das Schicksal der Insel … (Text: arte)
    Deutsche TV-Premiere Di. 28.08.2018 arte
  • Folge 278
    (1): Max Jacob, bretonischer Dada-Vorläufer
    An der Westspitze der Bretagne thront die Stadt Quimper, Hauptstadt von Cornouaille, über der Mündung des Odet. In dieser von keltischer Kultur geprägten Stadt wurde der Dichter, Maler und Schriftsteller Max Jacob geboren. In den Prosaversen dieses Vorläufers der surrealistischen Poesie und des Dadaismus, der mit Picasso & Co.cteau befreundet war, schlägt sich der Einfluss seiner heimischen Bretagne nieder.
    (2): Country-Musik: Ein Stück Tennessee
    Gitarrenklänge sind in Nashville, der Hauptstadt von Tennessee im Südosten der USA, allgegenwärtig. Hier entstand die Country-Musik, in der sich die Geschichte des Bundesstaates widerspiegelt: von der Ankunft der britischen Pioniere auf dem fruchtbaren Land über die Sklavenarbeit in den Baumwollfeldern bis zu den heutige Musik-Clubs.
    (3): Das absolute Muss: Die Bucht von Al-Muharraq in Bahrain
    Das Königreich Bahrain ist ein aus 33 Inseln bestehender Staat im Persischen Golf zwischen Katar und Saudi-Arabien. Moderne Hochhäuser stehen im Kontrast zu Ruinen und alten Traditionen wie der Perlenfischerei, die Touristen und Abenteurer anlocken. (Text: arte)
    Deutsche TV-Premiere Mi. 29.08.2018 arte
  • Folge 279
    (1): Crin-Blanc: Ode an die wilde Camargue
    Eingebettet in die Mündungsarme der Rhône erstreckt sich die Camargue bis zum Mittelmeer. In dieser ursprünglichen, von Vögeln und Wildpferden bevölkerten Region hat die Geschichte des weißen Hengstes Crin-Blanc ihre Ursprung: Sie erzählt die Freundschaft zwischen einem Pferd und einem Fischerjungen, die beide die Freiheit suchen.
    (2): Isan in Thailand: Geheimnis der Khmer
    Isan ist ein ländliches Gebiet im Nordosten Thailands, zwischen Laos und Kambodscha. Die Region zählt über 200 Bauten, die zwischen dem 9. und 13. Jahrhundert entstanden: hinduistische und buddhistische Tempelanlagen, aber auch Kanäle und Wasserbecken. Die Überreste dieser Stätten zeugen von der Herrschaft der Khmer, die Isan zu einer bedeutenden Region ihres Reichs machten.
    (3): Das absolute Muss: Portsmouth im Vereinigten Königreich
    Die pittoreske Hafenstadt Portsmouth an der englischen Südküste ist ganz auf das Meer ausgerichtet. Ihr Hafen ist seit dem Mittelalter ein wichtiger Stützpunkt der Royal Navy. Um die Flotte Ihrer Majestät zu retten, wird hier sogar zum Pinsel gegriffen … (Text: arte)
    Deutsche TV-Premiere Do. 30.08.2018 arte
  • Folge 280
    (1): Jacques Brel auf den Marquesas-Inseln
    Die zu Französisch-Polynesien gehörende Inselgruppe der Marquesas im Pazifik gilt als raues Ende der Welt. Schroffe Basaltfelsen stürzen hier abrupt ins Meer. Einige der Inseln sind noch heute unbewohnt. Diese Landschaften entdeckte der schwerkranke Jacques Brel von Bord seines Segelschiffs – und wählte den Archipel als seinen letzten Hafen.
    (2): Das prachtvolle Madrid der Bourbonen
    Majestätische Paläste, prächtige Gärten, extravagante Brunnen: In der spanischen Hauptstadt Madrid und ihrer Umgebung finden sich königliche Bauten der französischstämmigen Bourbonen-Dynastie. Als der letzte Spanische Habsburger 1700 ohne Nachkommen verstarb, stieg Philipp V., Enkel von Ludwig XIV., auf den Thron. Die Bourbonen modernisierten das Reich, das sich im Niedergang befand, und prägten es bis heute.
    (3): Das absolute Muss: Morzine in Frankreich
    Morzine ist ein kleines Holz- und Schieferdorf im Departement Haute-Savoie, zwischen dem Mont-Blanc und dem Genfersee. Die patinierten Fassaden und die typischen Balkone machen es zum idealen Postkartenmotiv. Die Wintersportler, die hierher kommen, ahnen nichts von dem merkwürdigen Leiden, das den kleinen Skiort einst erschütterte. (Text: arte)
    Deutsche TV-Premiere Fr. 31.08.2018 arte
  • Folge 281
    (1): Die tabulose Provence der Simone de Beauvoir
    In Südfrankreich, im Hinterland der Côte d’Azur, erstreckt sich die Provence. Über ihre Hügel und Städte, durch die Gassen ihrer verschlafenen Dörfer und in ihren Calanquen weht ein Wind der Freiheit, der auch die französische Philosophin und Schriftstellerin Simone de Beauvoir beeinflusste. Frisch von der Uni ins Lehramt nach Marseille berufen, war sie hier zum ersten Mal in ihrem Leben ganz auf sich gestellt. Die Provence prägte ihre Persönlichkeit und inspirierte sie zum Tabubruch.
    (2): Sri Lanka, Land der Elefanten
    Mit dem Elefanten, dem emblematischsten Tier Sri Lankas, verbindet man seit jeher Kraft und Ausdauer. Die Dickhäuter beschützen Tempel, helfen beim Städtebau und werden für militärische Zwecke eingesetzt. Unter der Kolonialherrschaft verringerte sich ihr Bestand drastisch. Doch zwischen den Einheimischen und den Elefanten dieser Insel im Indischen Ozean bestehen unverbrüchliche Verbindungen.
    (3): Das absolute Muss: Das Sonoma Valley in den USA
    Im Norden von San Francisco, entlang der Pazifikküste, erstreckt sich das Sonoma Valley. Ein Weinbaugebiet, dessen Landschaft an die Toskana erinnert und dessen erlesene Tropfen man im Schatten der Mammutbäume genießen kann. Hier findet man lauschige Orte, die schon von gewissen Politikern zu heimlichen Gipfeltreffen genutzt wurden … (Text: arte)
    Deutsche TV-Premiere Mo. 03.09.2018 arte
  • Folge 282
    (1): Walter Scott, ein schottischer „Braveheart“
    Hügeln, Seen, Heiden und Moore beherrschen die Landschaft. Unweigerlich denkt man an steinerne Schlösser und den Klang eines Dudelsacks. Hier, im Norden des Vereinigten Königreichs, lebte Sir Walter Scott. Als sein Land von England besiegt wurde und seine Identität bedroht war, begann der Schriftsteller, historische Romane zu schreiben. Seine Bücher – von „Waverley“ über „Rob Roy“ bis hin zu „Ivanhoe“ – brachten Generationen von Lesern seine schottische Heimat nahe.
    (2): Réunion: Schmerz und religiöse Inbrunst der indischstämmigen Bevölkerung
    Die Hindu-Tempel sind bunt dekoriert, es duftet nach Kurkuma und vielen anderen Gewürzen. Im 19. Jahrhundert, nach der Abschaffung der Sklaverei, wurden Tausende von indischen Arbeitern für die Zuckerrohrplantagen der zu Frankreich gehörenden Insel Réunion angeheuert. Sie suchten dort ein besseres Leben, fanden jedoch nur Knochenarbeit und Elend. Ihr einziger Trost: ihre Religion. Im Lauf der Zeit haben sie die Insel mitgeprägt.
    (3): Das absolute Muss: Das Museum Jeu de Paume in Paris
    Zwischen den Bäumen des Tuileriengartens und dem Obelisk der Place de la Concorde liegt – eher unauffällig – das Museum Jeu de Paume. Lange Zeit wurde hier tatsächlich das „Jeu de Paume“ praktiziert (wörtl.: „Spiel mit dem Handteller“), ein Vorläufer des Tennis. Jetzt dient das Gebäude als Ausstellungsort für zeitgenössische Fotografie. Einst spielte hier eine bescheidene Heldin eine wichtige Rolle … (Text: arte)
    Deutsche TV-Premiere Di. 04.09.2018 arte
  • Folge 283
    (1): Reise in den Mittelpunkt von Nantes mit Jules Verne:
    Nantes, an der Loire-Mündung gelegen, blickte schon immer auf die Weiten des Ozeans hinaus. Lange Zeit besaß die Stadt den größten Hafen Frankreichs und hatte Zugang zu wertvollen Handelsgütern aus aller Welt. Nantes war aber nicht nur Umschlagplatz, sondern auch Wiege maritimer und kaufmännischer Innovationen. Hier lebte bis zu seinem 19. Lebensjahr Jules Verne, der spätere Autor von „Zwanzigtausend Meilen unter dem Meer“ – und behielt davon seine Vorliebe für das Reisen und die Modernität zurück.
    (2): Lastovo, begehrte Insel in Kroatien:
    Vor den kroatischen Städten Split und Dubrovnik liegt Lastovo. Die friedliche Insel misst 46 km². Ihre bewaldeten Hügel und schroffen Küsten kaschieren eine bewegte Geschichte: Napoléon, Mussolini und Tito liebäugelten mit diesem strategischen Stützpunkt mitten in der Adria. Noch heute zeugen militärische Anlagen und Befestigungen von der kriegerischen Vergangenheit.
    (3): Das absolute Muss:
    Der Wat Mai in Laos: Es ist einer der größten und meistfotografierten Tempel in Laos. Mitten in der Hauptstadt Luang Prabang, in der Nähe des königlichen Palasts gelegen, erkennt man Wat Mai schon von weitem an seinem fünfstöckigen roten Dach. Beschützt wird der Tempel von Nagas, Schlangengottheiten – und manchmal von durchreisenden Forschern … (Text: arte)
    Deutsche TV-Premiere Mi. 05.09.2018 arte
  • Folge 284
    (1): Franz Kafkas Verwandlung in Prag:
    Man nennt sie die „Stadt der hundert Türme“. Ab dem Ende des 19. Jahrhunderts war Prag das pulsierende Herz Mitteleuropas, das die deutsche, österreichische, tschechische und jüdische Kultur vereinte. In diesen einzigartigen kulturellen Schmelztiegel wurde Franz Kafka hineingeboren: ein Tscheche jüdischen Glaubens und deutscher Sprache. Der Autor von „Die Verwandlung“ und „Das Schloss“ verkörpert die facettenreiche Identität seiner Heimatstadt.
    (2): Tasmanien, Strafkolonie und Paradies:
    Einige hundert Kilometer von der Südküste Australiens entfernt liegt Tasmanien: ein wildes Land mit atemberaubenden Naturparks. Im 19. Jahrhundert wurde dieses grüne Paradies vom britischen Empire zur Strafkolonie erkoren. Tausende Verurteilte wurden hierher verschifft; sie prägten die Insel durch die Errichtung von Städten und Infrastrukturen – und den Anbau von Wein.
    (3): Das absolute Muss: Das Palais Royal in Paris:
    Einen Katzensprung vom Louvre entfernt liegt hinter einem beeindruckenden Säulengang das Palais Royal. Die Pariser flanieren durch seinen von Einkaufsgalerien umsäumten Garten, essen zu Mittag im Grand Véfour, einem der ältesten Pariser Restaurants oder bewundern die Kolonnen von Buren. Hier mischt man sich unters Volk. (Text: arte)
    Deutsche TV-Premiere Do. 06.09.2018 arte
  • Folge 285
    (1): Die Toskana, Reich des Leonardo da Vinci
    Die Toskana, Wiege der italienischen Renaissance, verfügt über einen unglaublichen künstlerischen Reichtum. Hier wurde 1452 Leonardo da Vinci geboren. Das Allroundgenie – gleichermaßen begnadeter Maler, Ingenieur und Botaniker – schöpfte seine vielseitige Begabung aus dieser Gegend: aus Florenz, wo er erste Anerkennung fand ebenso wie aus den entlegensten Dörfer.
    (2): Der Mississippi-Blues
    Die Baumwollplantagen entlang des Mississippi im Süden der Vereinigten Staaten erzählen heute noch die Geschichte der Sklaverei. Die Melancholie, das Leid, aber auch die Hoffnungen der schwarzen Sklaven kamen in einem Musikgenre zum Ausdruck, dem Blues. Seine Melodien entstanden aus dem Schmerz, seine Legende begründeten unvergängliche Stars wie BB King, Muddy Waters und Charley Patton.
    (3): Das absolute Muss: Der Hafen von Saint-Tropez
    Früher begegnete man Brigitte Bardot, heute Beyoncé: Saint-Tropez, das legendäre einstige Fischerdorf, zieht jedes Jahr Millionen von Besuchern an. Lange Zeit war die Ortschaft an der Côte d’Azur ein Geheimtipp, heute flaniert hier die Schickeria der ganzen Welt … (Text: arte)
    Deutsche TV-Premiere Fr. 07.09.2018 arte
  • Folge 286
    (1): Igor Strawinsky in Biarritz
    Mit seinen prachtvollen Villen, Traumstränden und windgepeitschten Klippen gehört Biarritz zu den schönsten Seebädern der französischen Atlantikküste. 1921 fand der russische Komponist Igor Strawinsky („Le sacre du printemps“) hier Zuflucht vor der bolschewistischen Revolution. Die einzigartigen Küstenlandschaften und das wechselhafte Klima inspirierten ihn zu „Petruschka“, einem fantastischen Ballett, in dem die Puppen eines Gauklers zum Leben erwachen.
    (2): Isfahan – Die Stadt der Wunder
    Isfahan fasziniert mit bunten Fassaden und goldenen Kuppeln mitten in der iranischen Wüste. Die Stadt mit den prunkvollen Palästen wurde von Abbas I. erbaut, der von 1588 bis 1629 als Schah von Persien regierte. Der kultivierte Despot führte sein Land in ein goldenes Zeitalter, verwandelte Isfahan in ein grandioses Mosaik und machte die Stadt zum weltweiten Schaufenster für iranische Kultur.
    (3): Das absolute Muss: Der Hafen von Los Angeles
    Südlich von Los Angeles liegt einer der größten Seehäfen der USA. In der friedlichen Bucht schlendern Menschen über die Vincent-Thomas-Brücke, wandern über die Docks oder besichtigen das Wrack der USS Iowa im Hafen. Kaum jemand erinnert sich an jene Nacht, als hier Panik ausbrach … (Text: arte)
    Deutsche TV-Premiere Mo. 10.09.2018 arte
  • Folge 287
    (1): Umm Kulthum, die Starsängerin vom Nil
    Die Millionenstadt Kairo wurde vor 50.000 Jahren an den Ufern des Nils erbaut. Im frühen 20. Jahrhundert stieg Umm Kulthum hier zur größten Sängerin der arabischen Welt auf. Das einstige Bauernmädchen kam mit 20 Jahren in die ägyptische Hauptstadt, legte ihren ländlichen Gesangsstil ab und avancierte zum Star der orientalischen Musik. Noch heute wird sie von Bagdad bis Tanger verehrt und international anerkannt.
    (2): Brijuni, grüne Oase in Kroatien
    Die Inselgruppe Brijuni liegt in der kroatischen Adria, nur drei Kilometer vom Festland entfernt. Diese grüne Oase war lange ein beliebtes Ferienziel: Die Römer nutzten sie als Kurort, zu Zeiten von Österreich-Ungarn legte man dort ein Naherholungsgebiet an und Tito hatte hier seine jugoslawische Sommerresidenz. Heute bilden die vierzehn Inseln einen Nationalpark.
    (3): Das absolute Muss: Die Kathedrale von Amiens
    In Amiens steht eine der ältesten und größten Kathedralen Frankreichs. Ihre majestätische gotische Fassade beherrscht das Stadtzentrum; jährlich betreten 900.000 Besucher das riesige Kirchenschiff. Ohne zu ahnen, dass der Dom von Amiens einst Schauplatz eines königlichen Ehedramas war … (Text: arte)
    Deutsche TV-Premiere Di. 11.09.2018 arte
  • Folge 288
    (1): Valencia, die fröhliche Heimat des Joaquin Sorolla
    Valencia, lichtdurchflutet und von den Wellen geschaukelt … Die Stadt an der spanischen Ostküste birgt unzählige architektonische Wunderwerke aus Gotik, Barock und Renaissance. Hier wurde auch Joaquin Sorolla geboren, einer der größten spanischen Maler des späten 19. Jahrhunderts. Er bewunderte die Imposanz seiner Heimatstadt, interessierte sich für das tägliche Leben der Arbeiter und verstand es, die Lebensfreude des valencianischen Volkes einzufangen.
    (2): Kuba, das Oldtimer-Paradies
    Was wäre Havanna ohne die alten Buicks, Chevrolets und Pontiacs, die neben Palmen und Traumstränden auf jede kubanische Postkarte gehörten? Die amerikanischen Autos aus den 1950er Jahren zeugen von der wechselhaften Beziehung zwischen Kuba und den Vereinigten Staaten. Sie wurden importiert, als die beiden Länder noch Handelspartner waren; neueren Wagen war der Weg auf die Insel nach Einsatz des Embargos verwehrt.
    (3): Das absolute Muss: Biarritz – Der Jungfrauenfelsen
    Der „Rocher de la Vierge“ hat die Form eines Schiffsrumpfs und ist das Wahrzeichen von Biarritz. Auf der Spitze des Felsvorsprungs im Meer mit der atemberaubenden Sicht auf den Golf von Biskaya wacht seit dem 19. Jahrhundert eine Marienstatue über Schiffsleute und Badegäste. Doch sie ist nicht die einzige … (Text: arte)
    Deutsche TV-Premiere Mi. 12.09.2018 arte

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