Stadt Land Kunst Folge 267: Martinique, zurück in Joseph Zobels Straße der Kindheit / Mantua, Meisterwerk der Herzöge von Gonzaga / Das absolute Muss: Die Küste Tahitis
Folge 267
Martinique, zurück in Joseph Zobels Straße der Kindheit / Mantua, Meisterwerk der Herzöge von Gonzaga / Das absolute Muss: Die Küste Tahitis
Folge 267
(1): Martinique, zurück in Joseph Zobels Straße der Kindheit Martinique ist eine Insel der Kleinen Antillen mit zahllosen Sandstränden, Vulkanen und Plantagen, die hier „Habitations“ genannt werden. Sie stammen aus dem 18. Jahrhundert, als das Zuckerrohr die europäischen Siedler reich machte. Damals hatte jede Plantage auch eine Straße mit Hütten, in denen die Sklaven wohnten, die sogenannte „Rue cases-nègres“. So nannte Joseph Zobel auch den Roman, in dem er seine Kindheit in einem dieser Viertel 70 Jahre nach Abschaffung der Sklaverei erzählt. (2): Mantua, Meisterwerk der Herzöge von Gonzaga In der fruchtbaren norditalienischen Po-Ebene liegt Mantua, umgeben von drei Seen. Ab dem späten 14. Jahrhundert
gelangte die Stadt, die vom intensiven Handel zwischen Venedig und Mailand profitierte, zu einer nie dagewesenen Blüte. Besonders mächtig war die Gonzaga-Dynastie, die wesentlich zum fulminanten Aufstieg der Stadt beitrug. Vier Jahrhunderte lang prägten diese Renaissance-Fürsten durch ihr Streben nach Schönheit und Vollendung das Gesicht von Mantua. Architektur, Stadtbild und sogar Gastronomie tragen noch heute ihren Stempel. (3): Das absolute Muss: Die Küste Tahitis Palmen, smaragdfarbene Lagunen, üppige Vegetation, zum Klang der Ukulele tanzende Südseeschönheiten: Die Küste von Papeete ist ein Konzentrat des Zaubers von Tahiti. Doch ein Motiv hätte auf dieser Postkarte des Archipels beinahe gefehlt … (Text: arte)