423 Folgen, Folge 126–150

  • Folge 126 (15 Min.)
    Mérida in der Extremadura, zu römischen Zeiten Augusta Emerita genannt, wurde im Jahr 25 vor Christus als Ruhesitz für römische Kriegsveteranen aus den Spanienfeldzügen gegründet. Nach dem Muster römischer Städte angelegt, wuchs Augusta Emerita schnell zu einer bedeutenden Kultur- und Verwaltungsstadt. Heute lassen die zahlreichen, hervorragend erhaltenen Bauwerke Leben, Geschäft und Vergnügen zur römischen Zeit erahnen. Grundlage für die Prosperität der Stadt war die Wasserversorgung, von deren technischer Qualität der Stausee Cornalvo und der Aquädukt Los Milagros zeugen. Die Dokumentation „Mérida, Spanien. Wasser und andere Wege“ aus der Reihe „Schätze der Welt – Erbe der Menschheit“ verfolgt den Weg des Wassers bis in die Häuser, erzählt Alltagsgeschichten aus Augusta Emerita und besucht Bauwerke wie das zweistöckige Theater und das ovale Amphitheater. (Text: 3sat)
    Deutsche TV-Premiere So. 15.07.2001 3sat
    Erstausstrahlung laut SWR-Liste: 21.11.1999
  • Folge 127 (15 Min.)
    Teruel in Süd-Aragonien hat sich einen Rest von spanisch-arabischem Charme bewahrt. Der Film berichtet vom Zusammenleben zwischen Christen und Arabern und Legenden rund um die Architektur. (Text: Tagesschau24)
    Deutsche TV-Premiere So. 28.11.1999 3sat
  • Folge 128 (15 Min.)
    Mezquita mit Orangengarten
    Die spanische Stadt Córdoba ist ein Symbol für das Miteinander und Gegeneinander der Religionen und Kulturen. Die Doku verdeutlicht diese Dynami kund führt ein in die Architektur dieser Stadt. (Text: 3sat)
    Deutsche TV-Premiere So. 05.12.1999 3sat
  • Folge 129 (15 Min.)
    Potosí ist ein lebendiges Erbe der Menschheit. Es besteht aus einem kegelförmigen Berg in den Anden Boliviens, in dem es einmal die reichsten Silberminen der Welt gab. Am Fuß des Berges befindet sich die Stadt Potosí mit einem kunstvollen Bewässerungssystem und Aufbereitungsanlagen für das Silbererz. Im 17. Jahrhundert war die Blütezeit dieser Stadt. Da war Potosí wegen seines Silbers so bedeutend wie London, Paris oder Berlin. Dieser Prunk der Kolonialherren kann nicht erhalten werden, die Stadt verfällt langsam. Auch wenn es hier keine Zwangsarbeit mehr gibt, suchen jeden Tag 4000 Indios auf primitive Weise nach den Resten von Silber, Zinn und Blei, denn eine andere Arbeit gibt es hier für sie nicht. (Text: rbb)
    Deutsche TV-Premiere So. 09.01.2000 3sat
    Erstausstrahlung laut SWR-Liste: 12.12.1999
  • Folge 130 (15 Min.)
    Wohl keine andere spanische Kolonialstadt Südamerikas ist so gut und so authentisch erhalten wie Sucre, und dennoch wirkt die 1538 gegründete und nach spanischem Vorbild erbaute Stadt heute keineswegs wie ein Museum, zumal sich auch die Touristenzahlen sehr in Grenzen halten. Sucre verzaubert jeden Besucher sofort durch seine heitere Gelassenheit. Der Film erzählt die Geschichte dieser Stadt, die zugleich die spanische Kolonialgeschichte Südamerikas ist – und die Geschichte Boliviens danach. Hauptdarsteller und Erzähler ist Simon Bolivar, der hier seinen größten Triumph feierte, die Unabhängigkeit des spanischen Südamerikas 1825. Nach ihm wurde daraufhin das Land Bolivien benannt – und nach seinem erfolgreichen General Sucre die Stadt.
    Die hatte bis dahin La Plata geheißen – wegen des Silbers im nahegelegenen Potosi. Diesem Silber verdankte Sucre seine Gründung und seine Bedeutung zunächst als Verwaltungssitz für einen großen Teil der spanischen Kolonie und später als Hauptstadt Boliviens. Seit einem verlorenen Bürgerkrieg 1899 ist Sucre nur noch nominell die Hauptstadt. Regiert wird in La Paz. Sucre aber wird immer jene einzigartige Stadt in den Anden bleiben, ein wahrer Schatz dieser Welt. (Text: SWR)
    Deutsche TV-Premiere So. 19.12.1999 3sat
  • Folge 131 (15 Min.)
    Der nordöstlichste Punkt des mächtigen Hansebundes war die Handelsstadt Reval, die heutige estnische Hauptstadt Tallinn. Reval hatte eine Schlüsselstellung für den Handel des Westens mit dem Russischen Reich und weiter Richtung Osten inne. Einen herausragenden Platz unter den Hansestädten nahm Reval aufgrund eines Privilegs ein: Sämtliche vorbeikommende Waren mussten vor den Toren der Stadt gestapelt werden. Revals Kaufleute verdienten so am erzwungenen Zwischenhandel zwischen Ost und West. (Text: BRalpha)
    Deutsche TV-Premiere So. 09.01.2000 3sat
  • Folge 132 (15 Min.)
    Vilnius überrascht den Besucher mit einer Vielzahl prächtiger barocker Kirchen und Gebäude. Es hat den Anschein, als ob man den Heiden den Glauben demonstrativ in Stein „aufdrücken“ wollte. Die Architektur der Stadt, Weltkulturerbe seit 1994, reicht von der frühen Gotik über die Renaissance, den Barock bis zum Klassizismus und stellt ein in Osteuropa einmaliges Stadtbild dar. (Text: rbb)
    Deutsche TV-Premiere So. 16.01.2000 3sat
  • Folge 133 (15 Min.)
    Die alte syrische Stadt Aleppo besaß den größten überdachten Markt der Welt. Hinter dem Antiochia-Tor aus dem 12. Jahrhundert begann der Suk, ein Basar aus kilometerlangen, größtenteils überdachten Ladenstraßen, die nach Waren streng geordnet waren. Der Bürgerkrieg hat dieses Welterbe zerstört. Ein großes Feuer vernichtete den historischen Basar im Jahr 2012. Der Film zeigt das quirlige Leben im Basar, die Arbeit der Händler und Handwerker. (Text: NDR)
    Deutsche TV-Premiere So. 30.01.2000 3sat
  • Folge 134 (15 Min.)
    Palmyra, das ist die Palmenreiche große Oase auf halbem Weg zwischen Euphrat und Mittelmeer. Eine arabische Stadt, die auch zu römischer Zeit unabhängigen Handel betrieb. (Text: Phoenix)
    Deutsche TV-Premiere So. 06.02.2000 3sat
  • Folge 135 (15 Min.)
    Vom dritten Jahrhundert vor Christus bis zur Übernahme durch das Römische Imperium im Jahr 106 war Petra, im heutigen Jordanien gelegen, das Zentrum eines mächtigen Stamms im Orient, der Nabatäer. Der Name der Totenstadt bedeutet „Fels“. Als der Schweizer Orientreisende Johann Ludwig Burckhardt, verkleidet als Scheich Ibrahim, 1812 die ehemalige Kultstätte der Nabatäer entdeckte, hatte die Natur diesen Platz bereits zurückerobert. Nur die Grabmonumente hatten ewigen Bestand. Heute zeigt der heilige Bezirk seine Schönheit im Wechselspiel mit der Natur: Zwischen ocker, rosa, tiefrot und grau variieren die Farben der Architektur von Petra. So wird der nabatäische Name des Orts wieder lebendig: „Raq mu“, der „Buntgestreifte“. Die Dokumentation aus der Reihe „Schätze der Welt – Erbe der Menschheit“ erzählt die Geschichte von Petra, der Hauptstadt der Nabatäer in Jordanien. (Text: 3sat)
    Deutsche TV-Premiere So. 13.02.2000 3sat
  • Folge 136 (15 Min.)
    Ein Schloss in der jordanischen Wüste, auf dem Weg von Bagdad nach Amman, erbaut im 8. Jahrhundert. Quasr Amra war nicht nur der Ort für geheime Gespräche, im geräumigen Badetrakt ließen sich die omajjadischen Kalifen verwöhnen. Das ganze Schloss zieren – heute verblasst und beschädigt – Fresken. Die Araber selbst waren ungeübt im Malen, sie ließen beispielsweise das Bild der „Großen Badenden“ von byzantinischen Künstlern entwerfen. (Text: NDR)
    Deutsche TV-Premiere Do. 17.02.2000 3sat
  • Folge 137 (15 Min.)
    Baalbek ist eine Stadt im Osten des Libanons zwischen den Flüssen Litani und Asi. Der Name bedeutet „Stadt Baals“ und bezog sich auf den Sonnengott, den die Griechen mit ihrem Helios gleichsetzten. Die Ursprünge Baalbeks sind wohl in phönizischer Zeit zu suchen. (Text: Phoenix)
    Deutsche TV-Premiere So. 20.02.2000 3sat
  • Folge 138 (15 Min.)
    Von Normannen erbaut, verteidigt die Kathedrale von Durham die Grenze gegen die aufsässigen Schotten und hütet gleichzeitig die kostbarste Reliquie der Insel, den Leichnam des heiligen Cuthbert. (Text: Tagesschau24)
    Deutsche TV-Premiere Mi. 23.02.2000 3sat
  • Folge 139 (15 Min.)
    Nirgendwo wird schottische Identität so sehr gepflegt wie in Edinburgh. Tartan, Kilt und Dudelsack sind allgegenwärtig. Die Edinburgher Altstadt ist die schottische Touristen- Attraktion Nummer Eins. Wie eine Perlenkette ziehen sich die schmalen Altstadthäuser den Kamm eines Vulkanfelsens hinauf. An seiner höchsten Stelle erhebt sich das Edinburgh Castle – über Jahrhunderte hart umkämpft und Zankapfel im Konflikt zwischen Schottland und England. Von der Burg führt Edinburghs Königsstraße, die Royal Mile, hinab zum Holyrood- Palast, der königlichen Residenz. Eine Straße des Volkes. Noch heute. Wenn im Sommer in Edinburgh mehrere Festivals gleichzeitig stattfinden, ist sie eine einzige Bühne. Im 18. Jahrhundert avancierte Edinburgh zu einer der europäischen Metropolen der Aufklärung.
    Gegenüber von Altstadt und Burg wurde eine klassizistische Neustadt errichtet, ein „Athen des Nordens“. Seither führt Edinburgh ein Doppelleben: hier das Mittelalter, dort die Neuzeit; hier chaotisch hintereinander gestaffelte Häuserschluchten mit engen Gassen und dunklen Höfen, dort eine mit Lineal und Winkelmesser entworfene moderne Stadt mit breiten Straßen, großzügigen Plätzen und baumbewachsenen Parks. Hintergrundinformationen: Die wertvollsten Natur- und Kulturdenkmäler der Welt schützt die UNESCO seit 1972 als „Erbe der Menschheit“. Die Fernsehreihe „Schätze der Welt“ erzählt von diesen Orten in eindrucksvollen Bildern. (Text: ARD-alpha)
    Deutsche TV-Premiere Mo. 02.07.2001 3sat
    Erstausstrahlung laut SWR-Liste: 27.2.2000
  • Folge 140 (15 Min.)
    Heute wohnt der elfte Herzog von Marlborough auf Schloss Blenheim. Im Sommer für Besucher geöffnet, widmet sich der Herzog in den übrigens Jahreszeiten dem gesellschaftlichen Leben des Adels. Das Schloss mit seinen 200 Zimmern und einem großen Park ist ein Beispiel für die Landschaftsarchitektur der englischen Romantik. Es war ein Geschenk von Königin und Parlament an den Feldherrn Churchill. Dieser erste Herzog von Marlborough konnte 1704 die Franzosen in Blindheim schlagen. Der Film führt anhand der Biografie Sir Winston Churchills über seinen Vorfahren, den ersten Herzog von Marlborough, durch das Schloss und dessen Geschichte. (Text: rbb)
    Deutsche TV-Premiere So. 05.12.1999 3sat
    Erstausstrahlung laut SWR-Liste: 05.03.2000
  • Folge 141 (15 Min.)
    Segovia ist eine Stadt der totalen Ansichten. Sie ist die Bühne für so eindrucksvolle Bauwerke wie das römische Aquädukt, das Alcazar oder die Kathedrale: steinerne Machtsymbole, die sich den Besuchern von vielen Blickwinkeln aus darbieten. Ursula Böhms Film bringt diese mächtigen Kulissen zum Leben, er erzählt entscheidende Kapitel der Stadtgeschichte: von den römischen Sklaven zum Beispiel, die 20.000 Tonnen Granitquader ohne Mörtel übereinander türmten, um das Aquädukt des Kaisers Trajan inmitten der Stadt zu errichten. Eine wahre Wunderleistung der Ingenieurskunst, denn bis 1974 floss das Wasser über das Aquädukt in die Stadt. (Text: SWR)
    Deutsche TV-Premiere So. 19.09.1999 3sat
    Erstausstrahlung laut SWR-Liste: 12.3.2000
  • Folge 142 (15 Min.)
    Blick auf die Stadtmauer von Avila (Spanien).
    Als ein außergewöhnliches Beispiel mittelalterlicher Stadtarchitektur wurden die Altstadt der spanischen Stadt Avila und die Kirchen außerhalb der Stadtmauer 1985 von der UNESCO zum Weltkulturerbe ernannt. Eng verbunden mit der Geschichte Avilas und ihrer Architektur sind zwei Frauengestalten: Königin Isabella von Kastilien ersann dort die Inquisition, die heilige Theresa von Avila hingegen ihre Visionen und Gebete über Liebe und Toleranz. (Text: 3sat)
    Deutsche TV-Premiere So. 30.04.2000 3sat
    Erstausstrahlung laut SWR-Liste: 19.3.2000
  • Folge 143 (15 Min.)
    Es war ein Glücksfall, dass die Herrscher des kleinen Herzogtums Sachsen-Weimar-Eisenach im 18. Jahrhundert die Reformbedürftigkeit des Landes erkannten und versuchten, bürgerliche Persönlichkeiten an ihren Hof zu binden, die kulturell und politisch reformerisch wirken sollten. Unter ihnen waren die Dichter Christoph Martin Wieland und Johann Wolfgang Goethe wie auch Johann Gottfried Herder und Friedrich Schiller. Die Dokumentation aus der Reihe „Schätze der Welt – Erbe der Menschheit“ folgt den Spuren dieser Persönlichkeiten und zeigt, was heute noch vom klassischen Weimar übrig ist. (Text: BRalpha)
    Deutsche TV-Premiere So. 26.03.2000 3sat
  • Folge 144 (15 Min.)
    Blau schimmern die Kuppeln, blau glänzen die Fassaden der Medresen und Moscheen. Blau sei die erste Farbe der Stadt, sagt Tohir, Keramikmeister in Buchara. Legendär reich war einst die Oasenstadt Buchara, ein wichtiger Knotenpunkt an der Seidenstraße und Zentrum des Islam in Zentralasien. Über Jahrhunderte war die Reise in die Stadt der Händler und Gelehrten schwierig und gefährlich. Sie lag verborgen hinter Wüsten, in denen es viele Räuber gab. Dann wurde Buchara Teil der Sowjetunion und blieb so für westliche Reisende weiterhin ein nahezu unerreichbares Ziel. Die Zeit als in überkuppelten Basaren Bucharas die Hutmacher, Geldwechsler und Seidenhändler saßen, ist lange vorüber. Doch bis heute geht zwischen den lehmgebauten Häusern das Leben seinen gemächlichen, orientalischen Gang. Der Beitrag aus der Reihe „Schätze der Welt – Erbe der Menschheit“ führt nach Buchara, der „Perle an der Seidenstraße“ und entdeckt den alten und neuen Glanz der orientalischen Stadt. (Text: 3sat)
    Deutsche TV-Premiere So. 02.04.2000 3sat
  • Folge 145 (15 Min.)
    Die dichtbebaute Altstadt von Rauma ist die größte Stadt aus Holz im Norden Europas. Sie ist eine der wenigen mittelalterlichen Städte an der Küste West- Finnlands, deren Grundstrukturen bis heute erhalten geblieben sind. 1442 bestätigte ein Ritter des schwedischen Königs Rauma die ersten Stadtrechte. Dass Raumas Altstadt drei Jahrhunderte nach dem letzten Großbrand fast unverändert rekonstruiert wurde, ist letztlich dem Traditionsbewusstsein ihrer Bürger zu verdanken damals wie auch heute. Künstler und Architekten haben mit Erfolg den mittelalterlichen Charakter ihrer Stadt bewahrt. Vor dem allgemeinen Aufschwung in Europa um die Jahrhundertwende profitierte auch die Stadt Rauma.
    Die große Zeit der Segelschifffahrt brachte der Stadt enormen Wohlstand und die ehemals grauen Fassaden der Häuser bekamen ihr heutiges farbiges Aussehen. Trotz schneller Industrialisierung blieb der historische Bebauungsplan Alt-Raumas in seiner alten Struktur unverändert. Dennoch ist Rauma kein Museum. In der Altstadt gibt es 180 Betriebe und Werkstätten. Rund 800 Bewohner leben in dieser Idylle aus Holz. Für sie und die Besucher ist die Altstadt Raumas eine kreative und inspirierende Mischung aus Tradition und Fortschritt. Die kleine Holzstadt am Meer hat Zukunft dank ihrer engagierten Bürger. (Text: BRalpha)
    Deutsche TV-Premiere So. 09.04.2000 3sat
  • Folge 146 (15 Min.)
    Die kleine Holzkirche von Petäjävesi im Herzen Finnlands ist ein Denkmal der einfachen Gläubigkeit der Menschen und des handwerklichen Könnens der Erbauer. Im Sommer 1763 wartete die Gemeinde von Petäjävesi bereits zwei Jahre auf eine Baugenehmigung für eine neue Kirche, doch vom schwedischen König kam keine Antwort. Deshalb beschlossen die Bewohner nicht länger zu warten und auf eigene Faust mit dem Bau ihrer Kirche zu beginnen. In 35 Tagen entstand die Kirche im damals typischen Blockhausstil. Sie zählt heute zu den schönsten noch erhaltenen Schöpfungen finnischer Holzarchitektur.
    Der Grundriss der Kirche ist ein Kreuz mit gleichlangen Armen. Die logischen Proportionen dieser Kirchenkonstruktion mit ihrer achteckigen Kuppeldecke und kunstvollen Details haben bis heute nichts von ihrer Faszination verloren. Das Holz innen wie außen blieb unbemalt und entwickelte über 300 Jahre eine ungewöhnlich schöne Patina. Seitdem die alte Kirche zum Weltkulturerbe gehört, hat sie wieder an Anziehungskraft gewonnen. In den Sommermonaten ist die Kirche für Hochzeiten, Taufen, Gottesdienste und Konzerte geöffnet. (Text: BRalpha)
    Deutsche TV-Premiere So. 16.04.2000 3sat
  • Folge 147 (15 Min.)
    Auf der „Insel der Königinnen“ wurde im 17. Jahrhundert das Schloss von einer Königin, Hedwig Eleonora, erbaut. Eine halbe Stunde von Stockholm entfernt, ist es heute der Wohnsitz von Königin Silvia und König Carl XVI Gustav. In der reizvollen Wasserlandschaft am Mälarsee gelegen, vereinen sich hier Kultur und Natur aufs schönste. (Text: rbb)
    Deutsche TV-Premiere So. 12.12.1999 3sat
    Erstausstrahlung laut SWR-Liste: 30.4.2000
  • Folge 148 (15 Min.)
    Visby mit Domkirche St. Marien.
    Die Hansestadt Visby auf Gotland war 150 Jahre lang, bis zum Beginn des 14. Jahrhunderts, die modernste und größte Stadt des Ostseeraums. Gepflegt wurden Handelsverbindungen nach Nowgorod und bis in den islamischen Raum. Erhalten geblieben ist die gewaltige Stadtmauer, als Ringmauer erbaut ab 1270, sowie mehr als 200 Speicher und Kaufmannshäuser. (Text: rbb)
    Deutsche TV-Premiere So. 31.10.1999 3sat
    Erstausstrahlung laut SWR-Liste: 7.5.2000
  • Folge 149 (15 Min.)
    Die lettische Hansestadt Riga am Meer wurde von Bremer Kaufleuten gegründet. Für deutsche Ritter war das befestigte Bollwerk der Ausgangspunkt für die Eroberung des Baltikums. Baustile verschiedener Zeiten bestimmen das Stadtbild, hier findet man mittelalterliche Hansespeicher ebenso wie den sozialistischen Betonklotz. Besonders der Jugendstil hatte es den Einwohnern von Riga angetan. Um die Jahrhundertwende wurden ganze Stadtviertel in diesem Baustil erbaut. Durch die verschiedenen fremden Einflüsse entstand eine Mischkultur aus lettischen, deutschen, russischen und polnischen Elementen. Der Film begleitet einen alten Hanse-Kaufmann zu den interessanten Plätzen dieser Stadt wie Speicherstadt und Dom. (Text: NDR)
    Deutsche TV-Premiere So. 14.05.2000 3sat
  • Folge 150 (15 Min.)
    Im 10. Jahrhundert, als die Dänen noch Wikinger waren und in ganz Europa gefürchtet, ließ ihr König eine erste Kirche bauen. Daraus entwickelte sich die Kathedrale von Roskilde. Der erste Bau in Backsteingotik, die größte Kirche Skandinaviens, ist die Grabstätte der meisten dänischen Herrscher. An das Kirchenschiff ließen die Könige und Königinnen über Jahrhunderte hinweg Grabkapellen anbauen. Die dänische Königin Margarete, die auch über Norwegen, Schweden und Island herrschte, ist unter anderen hier begraben. Gotik, Renaissance, Barock, Klassizismus alles ist hier vertreten. Die Kirche steht auf dem Besuchsprogramm aller Reisegruppen in der Umgebung von Kopenhagen. Wer mehr als die übliche halbe Stunde Zeit hat, kann eine Fülle von Einzelheiten und spannende bis skurrile Geschichten entdecken. Für die Dänen ist der Dom zu Roskilde ein nationales Denkmal. (Text: BRalpha)
    Deutsche TV-Premiere So. 21.05.2000 3sat

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