Raus aus den Schulden

Peter Zwegats Ratschläge sind willkommener denn je und die neuen Folgen sind abwechslungsreich wie immer: Es geht z.B. um finanzielle Not durch ein Privatstudium, einen psychischen Zusammenbruch, der in die Schuldenkrise führt oder um ein junges Pärchen, das seit Erreichen der Volljährigkeit Miese macht. Peter Zwegat hat wieder sehr viel zu tun. Gleich der erste Fall der neuen Staffel hat es in sich: Marco E. (32) ist Diplom Betriebswirt. Er studierte an einer privaten Hochschule. Doch die Studiengebühren und die vermeindliche Investition in die eigene Zukunft trieben Marco in die Schulden. Der Akademiker hat 60.000 Euro Miese. Sein Gehalt wird gepfändet und unter dem Schuldendruck beendet Marco die Beziehung zu seiner damaligen Freundin Magdalena.
Die Begründung: Beide wünschen sich zwar eine Familie, doch Marco glaubt, dass er ihr dies nicht bieten kann. Um Magdalena vor einer unglücklichen Zukunft zu bewahren, macht er Schluss. Doch Magdalena fasst einen Entschluss: Wenn die Schulden das Ende der Beziehung eingeläutet haben und das Problem sind, dann müssen die Miesen eben getilgt werden. Magdalena ruft Peter Zwegat an und bittet den Schuldnerberater um Hilfe. Doch für Peter Zwegat ist der Fall ein Grenzfall. Denn weil Marco gut verdient, ist bei ihm viel pfändbar, und so bekämen die Gläubiger im Insolvenzverfahren einen Großteil der Schulden zurück. Und das erschwert einen Schuldenvergleich. Wird Peter Zwegat eine Lösung finden? (Text: RTL)

Der 25-jährige Sebastian und die 20-jährige Jaqueline sind seit zwei Jahren zusammen und haben ein gemeinsames Töchterchen. Alle drei leben von Hartz IV und zusammen mit jeder Menge Kakerlaken, die sie an ihre Giftspinnen verfüttern. Als Jaqueline und Sebastian ihr Töchterchen Alexandra bekommen, bestellen sie im Internet Babybett, Spielzeug, Kleidung – alles auf Pump. Auch die Ausstattung für die erste gemeinsame Wohnung hat das junge Paar bereits per Kredit angeschafft. Die fälligen Raten können sie schon lange nicht mehr bezahlen und langsam beginnt die Schuldensituation, auch das gemeinsame Glück aufzufressen.
Beide haben den Gerichtsvollzieher im Nacken und mussten eidesstattliche Versicherungen abgegeben. Jacqueline dachte, dass sich die Situation mit Kindergeld und Erziehungsgeld etwas entspannen wird, doch im Gegenteil, auch ein Baby hat Ansprüche und will gefüttert und mit frischen Windeln versorgt werden. Schuldnerberater Peter Zwegat trifft auf jugendliche Erwachsene, die ein Kind bekommen haben und nun hoffen, der RTL-Experte könne ihre Schulden einfach wegzaubern, ohne dass sie selbst etwas dazu beitragen müssen.
Sebastians Arbeitsbemühungen sind mehr als dürftig, Jaqueline hat viele Ausreden parat, aber nur wenige Lösungsmöglichkeiten. Sparpotenzial sehen sie nicht – oder vielmehr nicht gerne: weder beim Auto, noch beim Zigarettenkonsum. Peter Zwegat will an der Einstellung der jungen Familie etwas verändern. Wird es dem Schuldnerberater gelingen, der Familie eine Perspektive zu bieten und ihnen einen Weg raus aus den Schulden aufzuzeigen? (Text: RTL)

Peter Zwegat macht sich heute auf den Weg nach Eggstedt nahe Hamburg. Hier leben Doris und Achim, die auf eine komplizierte Beziehungsgeschichte zurückblicken, nun frisch verheiratet sind und zusammen in dem Haus leben, das Achim während seiner letzten Ehe erworben und sich damit massiv verschuldet hat. Für den Lkw-Fahrer Achim wird es immer schwerer, sich von der Schuldenlast zu befreien, erst recht, als Doris aufgrund einer Krebserkrankung ihren Job als Arzthelferin aufgeben muss. Beide können den Verpflichtungen nicht mehr nachkommen, zumal sie gerade kostspielige Neuanschaffungen getätigt haben. Für beide ist Peter Zwegat die letzte Hoffnung, der zunächst eine erste Bestandsaufnahme der Finanzen und sich ein Bild von Doris’ schlechtem Gesundheitszustand macht.
Schon wenig später ereilt die Familie die Nachricht, dass bei Doris erneut ein Tumor gefunden wurde. Doris und Achim wissen nicht, wie es weitergehen soll. Achim, der Doris eine Stütze sein möchte, braucht selber Zuspruch, und Doris versucht, ihre Kraft Achim zu geben, obwohl sie diese eigentlich selbst für ihre Heilung braucht. Auch die Sorgen um das Geld nagen an ihr. Peter Zwegat ist gefordert, wenn wenigstens das Weiterleben in dem Haus möglich gemacht werden soll – ungeachtet der Angst um den Befund des Tumors. (Text: RTL)

Peter Zwegat bekommt es heute mit einem ganz klassischen Fall zu tun: Zwei Menschen haben mit Schulden zu kämpfen, weil sie an ihrer Beziehung gescheitert sind. Norman R. und Sylwia K. kaufen 2007 ihre erste Eigentumswohnung, die sie anschließend vermieten. Es folgt ein weiterer Kredit für ein neues Auto. 2009 kauft das Ehepaar eine zweite Wohnung, in die es selber einziehen will. Doch kurz nach dem Immobilienerwerb verkündet Norman, nicht mehr mit Sylwia zusammenleben zu wollen. Mit dem Verkäufer der zweiten Wohnung wird eine Rückabwicklung des Kaufes vereinbart – das Problem: Kauf und Rückabwicklung ziehen Notarkosten und Gerichtskosten nach sich. Außerdem verlangt die Bank eine Vorfälligkeitsentschädigung für die entgangenen Zinsgewinne.
Insgesamt stehen beide am Ende mit Schulden in Höhe von rund 140.000 Euro da. Die Trennung verläuft hässlich, ständig gibt es Streit ums Geld. Der erfahrene Schuldnerberater Peter Zwegat hat von Anfang an Bauchschmerzen mit dem Fall, denn er weiß, er kann beiden Ex-Partnern nur dann helfen, wenn sie am gleichen Strang ziehen. Ein zusätzliches Problem: Ein weiser Entschluss für den einen Partner könnte für den anderen Partner großen Schaden anrichten. Eine verzwickte Situation für den Schuldnerberater. Doch dann droht alles zu scheitern, weil Norman plötzlich die Scheidung einreicht. (Text: RTL)

Frank O. betreibt ein Geschäft für Tiernahrung und bietet naturbelassenes Hundefutter in Bochum an. Für jeden seiner tierischen Kunden bereitet er eine ausgewogene Mahlzeit individuell zu. Eine Marktlücke glaubt Frank O., doch die Kunden springen nicht so richtig an. Neben dem Futterladen betreibt er auch einen Shop für ökologisches Hundefertigfutter und Tier-Accessoires. Ein Fulltimejob, der sich allerdings nicht auszahlt. Denn unter dem Strich machen beide Geschäftsbereiche lediglich ein Plus von knapp 500 Euro monatlich. Doch die Raten für alte Kredite, die Krankenkasse und die monatlichen Haushaltskosten belaufen sich auf weit über 1.000 Euro monatlich.
Nur durch die Hilfe seiner Freundin Sylvia W. kommt er über die Runden. Doch Franks Schulden treiben die beiden immer tiefer in die Krise, denn seit ein paar Monaten reicht nicht einmal mehr das zusätzliche Geld von Sylvia. Die Miete für die Wohnung und den Laden konnte nun schon einige Male nicht gezahlt werden. Der Unfrieden zwischen beiden wächst. Es muss etwas passieren. Doch die treibende Kraft ist nicht der verschuldete Frank O. sondern seine Freundin. Sie will und kann so nicht weiter machen. Die Schulden in Höhe von fast 40.000 Euro müssen irgendwie bewältigt werden.
Beide erhoffen sich Unterstützung von Peter Zwegat. Der Schuldnerberater will herausfinden, ob das Geschäft von Frank O. eine Zukunft hat und wie man die Schuldenspirale wieder in den Griff bekommen kann. Doch auch zwischenmenschlich muss einiges getan werden. Denn die Beziehung leidet unter der Situation. Außerdem muss hier schnell etwas passieren, denn sonst wird Sylvia W. durch die Schulden ihres Freundes auch in die Schuldenfalle gerissen. Wird Schuldnerberater Peter Zwegat eine Lösung zu finden oder ist der Weg in die Insolvenz bereits vorprogrammiert? (Text: RTL)

Michael W. hat einen gut bezahlten Job als Maschinist in einer Papierfabrik. Und genau deshalb lebt er seit seinem 18. Geburtstag über seine Verhältnisse. Auto, Urlaub, alles wird finanziert. Mit 28 lernt er die russische Krankenschwester Ekatarina im Internet kennen. Er reist für eine Woche nach Russland, danach entscheidet er: Es ist Liebe auf den ersten Blick. Er holt Ekatarina nach Deutschland, es wird geheiratet. Schon vorher hat er hohe Schulden, Russlandreise, Hochzeit und Hochzeitsreise geben ihm dann den Rest. Es folgen Lohnpfändung, Kontopfändung und eidesstattliche Versicherung.
Doch den Warnschuss überhört das Ehepaar geflissentlich, es bestellt, was das Herz begehrt, vor allem Kleidung für Ekatarina. Weil das Geld nicht reicht, zahlt Michaels Vater bereits das Familienauto, dennoch macht das Ehepaar weiter Schulden: Küche, Hochzeitsreise, Kinderzimmer, alles wird finanziert, und fast immer vom Feinsten. Denn Ekatarina verlangt: „Ich will Teures, ich will keinen Schund.“ Peter Zwegat trifft auf eine überschuldete Familie, der es an nichts fehlt – allenfalls am Geld ihren Konsum zu bezahlen.
Trotzdem bestellt Ekatarina weiter bei Versandhäusern. Das Geld fehlt woanders – zum Beispiel beim Strom. Der Energiekonzern steht kurz davor, den Strom abzustellen. Peter Zwegat merkt schnell: Gerade Ekatarina ist mit allem, was sie hat, unzufrieden. Für Peter Zwegat heißt das: Er muss erst einmal an der Einstellung der Familie etwas ändern, bevor er sich um eine Schuldenlösung kümmern kann. Denn der erfahrene Schuldnerberater befürchtet, dass sich sonst das konsumfreudige Pärchen wieder schnell neu verschulden würde.
Peter Zwegat versucht mit viel Hingabe, vor allem an Ekatarinas Unzufriedenheit und ihrem Konsumverhalten etwas zu ändern – mal hart, mal mit Humor, mal mit Einfühlungsvermögen. Doch einsichtig zeigt sie sich nicht. Peter Zwegat schlägt vor, dass sie sich selbst bei allen Versandhäusern sperren lässt. Aber Ekatarinas findet: „Ich kann nicht nackig laufen. Wenn mein Mann nicht in der Lage ist, mich einzukleiden, dann tut es mir leid.“ Gerade als sich eine Einsicht bei dem Ehepaar abzeichnet, geschieht ein Unglück. (Text: RTL)

Seit 2 ½ Monate arbeitet Peter Zwegat bereits mit Familie W. zusammen. Eigentlich ein Zeitraum, nach dem er anderen Familien verkünden kann, dass sie nun schuldenfrei sind. Doch nicht so bei dieser Familie. Michael W. hat einen gut bezahlten Job als Maschinist in einer Papierfabrik. Doch das Geld reicht hinten und vorne nicht, vor allem, weil Ehefrau Ekatarina keinerlei Bemühen zeigt, ihr Konsumverhalten einzuschränken. Neben einem Schuldenberg von 54.000 Euro ereilt die Familie eine echte Hiobsbotschaft: Die Familie muss aus ihrer Wohnung ausziehen. Sie hat zwar schon vor Monaten eine neue Bleibe gefunden, doch wenige Wochen vor dem Umzugstermin kommt es zum Streit mit dem neuen Vermieter.
Es drohen ein Rechtsstreit, viel Ärger, doppelte Mieten und neue Schulden. Und obwohl Michael dank Haushaltsbuch so manches Einsparpotenzial findet, hat Ekatarina immer neue Konsumwünsche: Markenmesser, ein Haus mit Garten, einen Führerschein und und und. Die Russin wird Peter Zwegat gegenüber immer unkooperativer. Und die Familie merkt gar nicht, dass sie mit ihrem Verhalten einen schnellen Weg „Raus aus den Schulden“ gefährdet. (Text: RTL)

Das frisch verheiratete Paar Melanie (20) und Fabian (24) ruft Peter Zwegat zu Hilfe, weil Fabian Probleme im Umgang mit Geld hat. Er schließt diverse Handyverträge ab, die er genauso wenig, wie die zahlreichen Bestellungen im Versandhandel zahlen kann. Die entsprechenden Mahnungen ignoriert er, bis er sich endlich seiner Frau offenbart. Das Problem: Fabian hat keine abgeschlossene Ausbildung und arbeitet bei einem Zeitarbeitunternehmen, muss aber zugleich genug Geld für seine bald vierköpfige Familie verdienen. Als Peter Zwegat eintrifft, stößt er auf geordnete Verhältnisse: Fabian ist bei einem Zeitarbeitsunternehmen, nimmt die unterschiedlichsten Jobs an und trägt nebenbei Zeitschriften aus.
Ein Mangel an Fleiß scheint hier nicht das Problem zu sein. Mit Hilfe des Schuldnerberaters zeichnen sich schnell positive Entwicklungen ab und Fabian wird sogar ein fester Arbeitsplatz angeboten. Doch dann erkrankt der kleine Justin schwer und muss ins Krankenhaus, wohin ihn Melanie begleitet. Fabian muss zu Hause bleiben und sich um Töchterchen Laura kümmern, sodass er seinen Jobs nicht mehr nachgehen kann. Als auch der Säugling ins Krankenhaus muss, reißt plötzlich der Kontakt zwischen Peter Zwegat und der Familie ab. Weder im Krankenhaus noch daheim kann der Schuldnerberater das Paar erreichen. Peter Zwegat beschließt der Sache auf den Grund zu gehen und reist nach Hamburg … (Text: RTL)

Peter Zwegat kennt sich mit Schuldnern aus, nimmt die Probleme der Menschen ernst und bringt die Sache am Flipchart auf den Punkt. Heute präsentiert Deutschlands Schuldnerberater Nummer eins die 100. Folge von „Raus aus den Schulden“! Seit der ersten Sendung am 10.01.2007 hat Peter Zwegat das Finanzverhalten vieler Familien verändert.
Peter Zwegat möchte heute Rabea K. (34) und Thorsten K. (40) aus Altenbuseck bei Gießen ‚Raus aus den Schulden‘ helfen, denn den beiden, samt ihrer drei Kinder, steht das Wasser bis zum Hals. Das Paar blickt auf einen Schuldenberg von rund 35.000 Euro. Die meisten Schulden stammen aus jungen Jahren, als die beiden noch nicht verheiratet waren, und sind, das geben sie zu, aus Dummheit entstanden. Seit acht Jahren versuchen Thorsten und Rabea, keine neuen Schulden zu machen. Das gelingt aber mehr schlecht als recht, denn Thorsten ist Alleinverdiener, und weil sein Verdienst und das Kindergeld für die fünfköpfige Familie nicht reicht, bekommen sie noch einen Kinderzuschuss vom Amt.
Als Peter Zwegat auf die Familie trifft, brennt es an allen Ecken. Die Familie hat kein warmes Wasser mehr – das Gas wurde abgestellt wegen Schulden beim Energielieferanten. Wenn die Eltern ihre Kinder baden wollen, müssen sie das Wasser in Töpfen auf dem Herd erhitzen. Doch lange wird das nicht mehr funktionieren: Der Energiekonzern will binnen zwei Wochen auch den Strom abstellen.
Wegen einer nicht bezahlten Geldstrafe droht Vater Thorsten nun die Einweisung in die JVA zur Ersatzfreiheitsstrafe. Tochter Michelle darf seit Monaten nicht mehr in den Kindergarten, auch hier schulden die Eltern Beiträge. Hinzu kommen gesundheitliche Probleme, Mutter Rabea hatte erst vor einem Jahr, im Alter von 33, einen schweren Herzinfarkt. Peter Zwegat muss zuerst die Familie vor mittelalterlichen Zuständen ohne Strom und warmes Wasser bewahren und die Ersatzfreiheitsstrafe abwenden, bevor er sich den Schulden der Familie widmen kann.
Doch schnell stellt der Schuldnerberater fest: Die Angaben über die Ausgaben der Familie können nicht stimmen, und scheinen nach oben frisiert. Peter Zwegat vermutet: Das Ehepaar hat ein Geheimnis und will Ausgaben verschleiern, die nicht nötig sind. Und Peter Zwegat liegt mit seiner Vermutung richtig … Welches Geheimnis haben die beiden Eltern vor Peter Zwegat und wird er ihnen trotzdem helfen? (Text: RTL)

Der Traum vom Eigenheim wurde zum Alptraum für die ganze Familie: Petra und Sebastian lernten sich vor elf Jahren kennen. Petra hatte zu diesem Zeitpunkt schon drei Kinder aus erster Ehe. An Sebastians 30. Geburtstag zogen sie als Familie zusammen. Doch als sich weiterer Nachwuchs (Max, 8) einstellte platze die kleine gemeinsame Wohnung aus allen Nähten und die Familie suchte nach einem passenden Haus. Doch keine Bank wollte den Hausbau finanzieren, denn Eigenkapital hatte die Familie nicht. Doch der Bauträger setzte alle Hebel in Bewegung und fand nach einigen Wochen eine Bank, die einwilligte.
800 Euro musste die Familie für die Tilgung und die Zinsen monatlich aufbringen. Spitz kalkulierten Sebastian und Petra und waren der Meinung, dass sie diese Summe stemmen könnten. Doch sie vergaßen die leidigen Nebenkosten. Noch bevor ihnen dieser Fehler auffiel, nahmen sie auch schon den zweiten Kredit auf. Er diente dazu, die Außenanlagen des Hauses zu gestalten. Alles sollte perfekt sein. Ein paar Monate ging dieses fragile Konstrukt gut. Doch dann wurde Petra arbeitslos und die Fixkosten wuchsen der Familie über den Kopf.
Aber anstatt an diesem Punkt die Notbremse zu ziehen, wurden mit dem Dispo Fernseher und andere Dinge angeschafft. Alles wird schon gut gehen, das war die Devise der beiden. Und Sebastian hatte auch allen Grund dieser Devise zu folgen, denn Petra versteckte Mahnungen und Rechnungen vor ihm. Sie gaukelte ihm vor, dass sie alles im Griff habe. Doch die Lage war so verfahren, dass nichts mehr in den Griff zu bekommen war. Kredite wurden gekündigt, der Strom wurde abgestellt, und das Geld reichte nicht einmal mehr für Lebensmittel.
Der Verkauf des Hauses wurde zumindest von Sebastian in Erwägung gezogen. Dabei stellte sich heraus, dass durch erhebliche Baumängel das Haus nur weit unter Wert zu verkaufen wäre und die Familie weiter auf hohen Krediten sitzen bleiben würde. Die Stimmung zwischen den Eheleuten wurde eisig. Ein normales Familienleben nicht mehr möglich. An diesem Punkt angekommen, entschlossen sich Petra und Sebastian, Peter Zwegat um Hilfe zu bitten. Kann der Schuldnerberater hier noch etwas retten oder steht die Familie vor dem Ruin? (Text: RTL)

In diesem Fall geht es um die alleinerziehende Nicole K. aus Bielefeld: Schulden bei Vermietern, der Verlust ihres Arbeitsplatzes und die Sorge um ihren Sohn und die eigenen berufliche Zukunft lassen die 32-Jährige verzweifeln. Sie ruft Peter Zwegat um Hilfe, denn die Schlinge zieht sich immer fester zu. Die Gläubiger pfänden das Konto, ein Job oder eine Ausbildung sind nicht in Sicht. Wenn hier nicht schnell etwas passiert, steht die alleinerziehende Mutter samt Kind auf der Straße. Kann der Schuldnerberater noch helfen? (Text: RTL)

Im Jahr 2000 entscheidet sich das Ehepaar D., Ute (51) und ihr Mann, der Engländer Danny (60), ein Reihenhaus in Iserlohn zu kaufen. Vater Danny ist damals bereits 49, seine Frau Ute 40 Jahre alt. Das Haus kostet 180.000 Euro, ein neues Auto schlägt mit 50.000 Euro zu Buche. Eigentlich stand die Finanzierung beim Hauskauf schon auf wackligen Beinen und klappte nur, weil Dannys Vater dem Ehepaar 50.000 Euro lieh und Utes Mutter als zahlende Mieterin für monatliche Entlastung sorgt. Doch dann brechen immer mehr Einnahmen weg. Erst zieht Utes Mutter aus, die Mieteeinnahmen fallen weg. Dann braucht Dannys Vater wegen einer Krankheit seiner Mutter die geliehenen 50.000 Euro zurück.
Ehepaar D. muss einen weiteren Kredit aufnehmen. Schließlich geht es der Firma, in der Danny arbeitet, immer schlechter: Es folgen erst Kurzarbeit, später Gehaltskürzungen. Das Ehepaar hofft immer darauf, dass es bald wieder besser wird und hält sich mit mehreren Kreditkarten über Wasser. Die Schulden steigen stetig, und nicht nur das: Um ihr Haus nicht zu verlieren, bedient das Ehepaar pünktlich ihre Hausraten und tilgt damit billige Hypothekenkredite, gleichzeitig häufen sie auf ihren Kreditkarten hoch verzinste Schulden an. Sie tauschen billige gegen teure Kredite. Peter Zwegat trifft auf eine Familie, die entzweit ist: Ute würde das Haus gerne so schnell wie möglich verkaufen, für Vater Danny ist es ein Lebenstraum, dass er seinen Kindern einmal etwas hinterlassen kann.
Die Analyse am Flipchart zeigt: Die Familie macht Monat für Monat ein dickes Minus von fast 800 Euro, allein die Kosten für das Haus schlagen mit über 2000 Euro pro Monat zu Buche. Der angehäufte Schuldenberg übertrifft den Wert des Hauses bei weitem. Familie D. befinden sich im freien Fall, und Peter Zwegat bleibt nichts anderes übrig, als den Aufprall abzufedern. Doch das bedeutet schmerzhafte Entscheidungen, gerade für den Engländer Danny. (Text: RTL)

Peter Zwegat bekommt es heute mit einem äußerst schwierigen Fall zu tun: Eine junge Frau verliebt sich in den falschen Mann und gerät so in die Schuldenfalle. Nicole lernt im Restaurant-Betrieb ihrer Eltern einen jungen Mann kennen, der noch am selben Abend ins Gefängnis muss. Trotzdem hält Nicole zu ihm und auch in ihrer Familie wird der Mann zunächst positiv aufgenommen. Nach der Entlassung steigt der Mann in das Unternehmen ein, was zunächst einwandfrei funktioniert. Doch dem Betrieb geht es zunehmend schlecht, Geldbeträge werden vermisst.
In der Familie schöpft man langsam den Verdacht, dass Nicoles Freund dahinter stecken könnte. Nicole will von all dem jedoch nichts hören, obwohl auch daheim Geld verschwindet und sie die Miete nicht zahlen können. Nach der Geburt der beiden Töchter verliert Nicole die Sicht für die Realität. Die vier fliehen aus Soltau und ziehen heimlich in die Nähe von Köln. Eines Tages stehen Nicoles Mutter und ihre Schwester vor der Tür, um sie von diesem Mann zu befreien. Nicole ist einsichtig und kehrt nach Soltau zurück, denn ihr sind die Schulden, die ihr Mann hinter ihrem Rücken gemacht hat, mittlerweile über den Kopf gewachsen.
Inzwischen lebt sie mit den beiden Mädchen als alleinerziehende Mutter in einer kleinen Wohnung und hat einen 400-Euro-Job in einem Café. Von dem Mann fehlt jede Spur. Er wird polizeilich gesucht, und Nicole bleibt mit den Schulden allein zurück. Aus eigener Kraft findet sie keine Lösung mehr, um eine Privatinsolvenz abzuwenden. Sie ruft Peter Zwegat zu Hilfe. Der Schuldnerberater stellt sehr schnell fest, dass Nicole rein rechtlich keine Handhabe gegen ihren Mann hat.
Eine Insolvenz scheint kaum abwendbar. Peter Zwegat lässt jedoch nichts unversucht: Auch mit den beiden Kindern wird die Situation immer schwieriger, und Nicole fällt es schwer, über ihren Ehemann zu sprechen. Über allem schweben die Fragen: Fehlen Unterlagen? Ist die Liste der Gläubiger wirklich komplett? Hat Nicoles Mann noch weitere Verträge abgeschlossen, die Nicole in ihrer Verliebtheit arglos mit unterschrieben hat? Ein schwieriges Unterfangen für den erfahrenen Schuldnerberater, der zumindest in Nicole Familie tatkräftige Unterstützung findet. (Text: Super RTL)

Fast ein Jahr arbeitete Deutschlands erfolgreichster Schuldnerberater an diesem schweren Fall und die Lebensumstände der Schuldner sind so dramatisch, dass Peter Zwegat diesmal Spielfilmlänge benötigt. Der Fall: Der Schuldner war einst erfolgreich und ist tief gefallen. Mehrere Schicksalsschläge haben den Boden unter den Füßen entzogen. Ein tief psychologischer Fall. Peter Zwegat hat doppelt so viel zu tun und die prekäre Situation seiner Klienten erfordert sein ganzes Know-how als Schuldnerberater und als Sozialarbeiter. Doch wer sind die verzweifelten Schuldner, wo liegen die größten Probleme und gelingt es, eine Lösung zu finden? Peter Zwegat gibt die Antwort – im ersten 90minütigen Raus aus den Schulden Fall. (Text: RTL)