Opening Credits: Der Serienvorspann in modernen Qualitätsserien

Zweiter Teil unserer Reihe über Serienvorspänne

Jana Bärenwaldt – 14.07.2019, 08:00 Uhr


Den Zuschauer in die passende Stimmung zu versetzen und so auf die nachfolgende TV-Serie einzustimmen, ist eine der wichtigsten Funktionen der Opening Credits. Die Dramaserie „Mad Men“ (2007–2015) thematisiert in ihrem Vorspann die boomende Werbebranche im New York der 1960er Jahre, während die Krimiserie „Sherlock“ (2010-) den Heimatort London des bekannten Detektivs in den Fokus nimmt.



Auch Arzt- oder Anwaltsserien vermitteln dem Zuschauer in ihren Intros meist schnell einen ersten Eindruck der Serie. Im anfänglichen Vorspann von „Grey’s Anatomy“ (2005-) spiegelt der ständige Wechsel von Gegenständen und Szenen aus dem Krankenhaus und der Freizeit die Grundthematik der Serie wider, in welcher die Figuren stets die Balance zwischen ihrem privaten und beruflichen Leben halten müssen. In den Opening Credits von „Suits“ (2011-) werden die zwei Protagonisten in den Fokus genommen, die trotz ihres unterschiedlichen Hintergrunds gemeinsam den Arbeitsalltag in einer Anwaltskanzlei bestreiten.



In der Dramaserie „O.C., California“ (2003–2007) sowie bei „How I Met Your Mother“ (2005–2014) stehen die Figuren und ihr Privatleben im Vordergrund, was sich ebenfalls im jeweiligen Vorspann zeigt. Gerade „O.C.“-Fans werden zudem den Song California wohl für immer mit der Titelmelodie der Serie in Verbindung bringen.



Für eine stimmungsvolle Einführung sorgen auch das Fantasydrama „Outlander“ (2014-) und die Historienserie „Vikings“ (2013-), die dem Zuschauer mit ihren Intros einen atmosphärischen Vorgeschmack auf die jeweilige Serie liefern.


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