Opening Credits: Der Serienvorspann in modernen Qualitätsserien
Zweiter Teil unserer Reihe über Serienvorspänne
Jana Bärenwaldt – 14.07.2019, 08:00 Uhr
Oft verflechten historische Serien in ihren Opening Credits reale, geschichtliche Bilder und die Schauspieler oder -plätze in der Serie miteinander, um so eine Brücke zwischen den vergangenen Ereignissen und der gegenwärtigen Darstellung zu schlagen. Beispiele dafür lassen sich in den Intros von „Die Tudors“ (2007–2010), „Die Borgias – Sex. Macht. Mord. Amen.“ (2011–2013) oder „Borgia“ (2011–2014) und „The White Queen“ (2013) finden.
Gerade bei Fantasyserien scheint es relevant zu sein, dem Zuschauer eine Einführung in die fiktionale Welt zu geben. Dies kann wie bei „Game of Thrones“ (2011–2019) in Form einer dreidimensionalen Landkarte geschehen, die einen Überblick auf die fiktive Welt von Westeros gewährt und stets die Orte ansteuert, die in der jeweiligen Episode zum Schauplatz werden.
Die Fantasyserie „American Gods“ (2017-) und das Science-Fiction Drama „Westworld“ (2016-) forcieren in ihren Intros auf eher künstlerische Weise die Hauptthematik der jeweiligen Serie: verschiedene Götter bzw. die Erschaffung von Robotern.