Die neuen Serien 2022 – Von Sci-Fi bis Comic, von Miniserie bis Spin-Off

Ausblick auf die Serien-Highlights der kommenden Monate

Bernd Krannich
Bernd Krannich – 10.01.2022, 18:39 Uhr

Starten voraussichtlich 2022: (oben) „She-Hulk“, „Reacher“, „Law & Order“, (unten) „Monarch“, „Obi-Wan Kenobi“, „Herr der Ringe“ – Bild: Disney+/PrimeVideo/NBC/FOX
Starten voraussichtlich 2022: (oben) „She-Hulk“, „Reacher“, „Law & Order“, (unten) „Monarch“, „Obi-Wan Kenobi“, „Herr der Ringe“

Fantasy & Mystery

Der Herr der Ringe

Langfristig hat Prime Video den Start seiner großangelegten „Der Herr der Ringe“-Serie für den 2. September 2022 angekündigt. Weiterhin ist nur rudimentär enthüllt worden, worum es in der Serie gehen wird, die auf den epischen Werken von J.R.R. Tolkien beruht: Die Handlung ist rund 1.000 Jahre vor den Romanvorlagen und den Filmen „Der Hobbit“ und „Der Herr der Ringe“ angesiedelt, die in der phantastischen Geschichte am Ende des sogenannten Dritten Zeitalters spielen. Die Serie ist angesiedelt im Zweiten Zeitalter von Mittelerde, vor allem der aufstrebende dunkle Lord Sauron und die Erschaffung der Ringe der Macht im Zentrum bilden den Hintergrund. Schauplätze sind die Insel Númenor, die Nebelgebirge sowie die Elfenstadt Lindon.

Die Handlung wird offiziell wie folgt beschrieben: Es geht zurück in eine Zeit, in der große Mächte geschmiedet werden, Königreiche ruhmvoll aufstiegen und wieder zerfielen, unwahrscheinliche Helden sich beweisen mussten und die Hoffnung am dünnsten aller Fäden hing, während der gewaltigste Bösewicht, den Tolkiens Stift je schuf, die gesamte Welt mit Dunkelheit zu überziehen drohte. Nach einem Auftakt in einer Zeit relativen Friedens folgt die Serie einer Gruppe Charaktere – sowohl bekannten wie neuen -, die sich gegen die in Mittelerde schon lange gefürchtete Rückkehr des Bösen stellen. Von den dunkelsten Tiefen der Nebelgebirge über die majestätischen Wälder der Elfen-Hauptstadt Lindon und das atemberaubende Insel-Königreich Númenor bis zu den entferntesten Ländern auf den Landkarten, werden sich Königreiche und Charaktere ein Erbe erarbeiten, das überdauert, lange nachdem sie selbst verschwunden sind.

Für den Cast wiederum sind so viele Darsteller angekündigt, dass unklar bleibt, welche die wirklich wichtigen Rollen spielen. Zu ihnen gehören unter anderem Cynthia Addai-Robinson, Robert Aramayo, Owain Arthur, Maxim Baldry, Nazanin Boniadi, Morfydd Clark, Ismael Cruz Córdova, Charles Edwards, Trystan Gravelle, Sir Lenny Henry, Ema Horvath, Markella Kavenagh, Joseph Mawle, Tyroe Muhafidin, Sophia Nomvete, Lloyd Owen, Megan Richards, Dylan Smith, Charlie Vickers, Leon Wadham, Benjamin Walker, Daniel Weyman und Sara Zwangobani.

House of the Dragon

„House of the Dragon“ spielt knapp 200 Jahre vor der Handlung von Mutterserie „Game of Thrones“ und erzählt die Vorgeschichte eines Nachfolgekrieges, der als Dance of the Dragons („Tanz der Drachen“) in die Geschichte von Westeros einging – allerdings vor allem, weil es ein Bürgerkrieg war, auf dem beide Seiten den dreiköpfigen Drachen der Targaryens in ihrem Wappen trugen.

Zu den weiteren bislang bekannten Hauptdarstellern und Figuren von „House of the Dragon“ gehören unter anderem: Paddy Considine als König Viserys Targaryen, Steve Toussaint als „Seeschlange“ Lord Corlys Velaryon, Rhys Ifans als Otto Hightower, Eve Best als Prinzessin Rhaenys Velaryon, Sonoya Mizuno als Mysaria, Milly Alcock als junge Prinzessin Rhaenyra Targaryen, Emily Carey als Ottos Tochter Alicent Hightower und Fabien Frankel als Ser Criston Cole.

Ein genaues Startdatum für „House of the Dragon“ bei HBO in den USA ist noch nicht bekannt.

Willow

30 Jahre nach seinen Abenteuern im Film „Willow“ ist der mittlerweile zum Magier ausgebildete Willow (Warwick Davis) erneut gefordert, eine Expedition auf einer abenteuerlichen Reise zu begleiten, um einen kleinen Prinzen aus den Fängen eines unheilvollen Entführers zu befreien.

Mit auf das Abenteuer gehen Prinzessin Kit (Ruby Cruz), die Zwillingsschwester des Entführten; deren Vertraute und Leibwächterin Jade (Erin Kellyman) und Küchenmagd Dove (Ellie Bamber) gespielt, die sich im Verlauf der Handlung als besonderer Mensch erweisen soll, sowie Boorman (Amar Chadha-Patel), ein Lügner und Schlitzohr, das für seine Kooperation aus dem Kerker freikommt.

Ein Starttermin für „Willow“ bei Disney+ steht noch nicht fest.

Darüber hinaus …

Die Horror-Dramedy „Shining Vale“ mit Courteney Cox läuft ab dem 6. März 2022 bei Starz/​Starzplay: Eine Mutter, Ehefrau und Autorin am Rand des Nervenzusammenbruchs zieht mit der Familie für einen Neuanfang in ein Haus auf dem Land – um erst danach zu erfahren, dass es dort spuken soll. Sind es nun ihre Nerven oder ein echter Spuk, der ihr im neuen Domizil zu schaffen macht?

Ein Ort ohne Entkommen steht im Mittelpunkt der Serie „From“: Während sich die Bewohner in dem Ort, dem man – wörtlich – nicht entkommen kann, weitgehend arrangiert haben geht es einer Familie, die eigentlich nur durchreisen wollte, ganz anders. Die Horror-Serie startet am 20. Februar 2022 in den USA auf Epix.

Neil Gaiman arbeitet für Netflix an einer Adaption seiner Comic-Reihe „The Sandman“: Dream ( Tom Sturridge) ist Herrscher des Traumreichs „The Dreaming“. Gemeinsam mit seinen Geschwistern Schicksal, Tod, Zerstörung, Verlangen, Verzweiflung und Fieberwahn bildet er die „Sieben Ewigen“ und wird zu Beginn des 20. Jahrhunderts von einem englischen Okkultisten zunächst gefangen genommen, schließlich aber wieder befreit … (Ein Starttermin für „The Sandman“ ist noch nicht bekannt.)

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