Die internationalen TV-Flops 2014

15 internationale Tiefpunkte im Rückblick – von Bernd Krannich und Marcus Kirzynowski

Marcus Kirzynowski
Marcus Kirzynowski – 28.12.2014, 12:00 Uhr

FOX und der Abschied von der Pilotseason

Bei „Gotham“ funktionierte das neue Modell gut, wurde aber trotzdem nicht fortgesetztWarner Bros. TV

Das traditionelle System der Pilotbestellungen, bei dem die großen Networks jedes Jahr Dutzende Testfolgen neuer Projekte produzieren lassen, von denen dann nur wenige tatsächlich in Serie gehen, sei, wie einen Pudding an die Wand zu werfen und zu schauen, was hängen bleibe. Das sagte der damalige FOX-Unterhaltungschef Kevin Reilly schon Anfang des Jahres. Danach ließ er Taten folgen und erklärte für sein Network den Ausstieg aus der Pilot Season. Statt einer Vielzahl wollte er gezielter einzelne Projekte fördern, die anschließend direkt als Serie in Auftrag gegeben werden. Nach diesem neuen Modell bestellte FOX für die neue Saison die Batman-Vorgeschichte „Gotham“. Reilly selbst war seinen Job aber schon vor deren Start los, weil FOX unter seiner Leitung auf Platz 3 unter den Networks zurückgefallen war und sich der Negativtrend 2013/​14 fortsetzte. „Gotham“ lief dann immerhin im Herbst recht erfolgreich an, aber der Sender bestellt wieder fleißig Piloten.

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Über den Autor

Marcus Kirzynowski ist Düsseldorfer Journalist und Serienfreund; wuchs mit „Ein Colt für alle Fälle“, „Dallas“ und „L.A. Law“ auf; Traumarbeitgeber: Fisher & Sons, County General Notaufnahme; die Jobs auf dem Battlestar Galactica und im West Wing wären ihm hingegen zu stressig; Wunschwohnort: Cicely, Alaska. Schreibt über amerikanische und europäische TV-Serien sowie andere Kultur- und Medienthemen, u.a. für fernsehserien.de und sein eigenes Online-Magazin Fortsetzung.tv.

Lieblingsserien: Six Feet Under, Emergency Room, The West Wing

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