Quoten: „Wettkampf in 4 Wänden“ startet zweistellig, „Local Hero“ endet gewohnt mies

Kabel Eins räumt „saumäßig“ ab, „In aller Freundschaft“ holt Gesamtsieg

Dennis Braun
Dennis Braun – 26.07.2023, 10:01 Uhr

Eva Brenner moderiert „Wettkampf in 4 Wänden“ – Bild: RTL
Eva Brenner moderiert „Wettkampf in 4 Wänden“

Fünf Jahre nach dem Ende von „Zuhause im Glück“ ist Eva Brenner seit dem gestrigen Dienstagabend wieder in einem Renovierungsformat zu sehen – diesmal bei RTL. Der „Wettkampf in 4 Wänden“ startete mit soliden Quoten, zumindest in der klassischen Zielgruppe der 14- bis 49-Jährigen: 470.000 Zuschauer führten zu 10,6 Prozent, ein Wert über dem massiv gesunkenen Senderschnitt. Die Gesamtreichweite blieb allerdings bei überschaubaren 1,13 Millionen hängen. „RTL Direkt“ fiel nachfolgend auf 8,1 Prozent zurück, „Extra“ schaffte schließlich noch 9,1 Prozent.

Bei Jung und Alt nicht zu schlagen war einmal mehr die „Tagesschau“ im Ersten: Insgesamt 3,93 Millionen Menschen (16,9 Prozent) brachten sich auf den neuesten Stand, darunter 770.000 Jüngere (17,1 Prozent). Eine Wiederholung von „Die Heiland: Wir sind Anwalt“ interessierte zu Beginn der Primetime 3,43 Millionen Gesamtzuschauer, die guten 14,5 Prozent entsprachen, ehe sich „In aller Freundschaft“ wieder deutlich auf 3,90 Millionen (16,6 Prozent) steigerte. Beim Publikum zwischen 14 und 49 Jahren standen recht solide 6,6 und 7,8 Prozent zu Buche. „Fakt“ und die „Tagesthemen“ landeten später bei 2,31 Millionen (11,2 Prozent) bzw. 2,04 Millionen (12,6 Prozent).

Nicht besonders gut lief es indes für die „ZDFzeit“-Doku „Putin und Xi – Pakt gegen den Westen“, die sich mit 2,30 Millionen Zuschauern ab drei Jahren und 9,7 Prozent begnügen musste. Die „frontal“-Dokumentation „Geheim in Russland – Reise durch ein unterdrücktes Land“ schaffte danach genau zehn Prozent bei 2,37 Millionen und punktete vor allem in der Zielgruppe, wo es zu erfreulichen 9,0 Prozent reichte. Noch besser sah es angesichts 11,6 Prozent für das „heute journal“ um 21:45 Uhr aus, das insgesamt sogar 3,43 Millionen (16,4 Prozent) informierte.

Der zweite Platz bei den Werberelevanten ging zur besten Sendezeit überraschend an Kabel Eins: Die Komödie „Born to be Wild – Saumäßig unterwegs“ brachte es mit 420.000 jungen Zuschauern auf starke 9,4 Prozent, insgesamt saßen genau eine Million vorm Bildschirm. „Galaxy Quest – Planlos durchs Weltall“ war anschließend ebenfalls sehr gefragt und holte noch 8,6 Prozent. Bei Schwestersender Sat.1 zählte „Navy CIS: Hawaii“ zwar 1,13 Millionen Gesamtzuschauer, in der Zielgruppe waren aber nur 6,7 Prozent drin. „Navy CIS“ und zwei Folgen von „Bull“ taten sich später noch viel schwerer – das Ergebnis: 4,3, 4,6 und 4,9 Prozent.

Eine Tür weiter bei ProSieben wird man heilfroh sein, die quotenschwache Reportage-Reihe „Local Hero“ nun hinter sich gebracht zu haben. Die letzte Folge ging erneut mit 4,5 Prozent bei den Umworbenen unter, insgesamt hatten gerade mal 330.000 Menschen eingeschaltet. Eine „Jenke.“-Wiederholung machte danach noch das Beste aus dem miesen Vorlauf und generierte immerhin 8,4 Prozent. Unauffällig kamen RTL Zwei und VOX durch den Abend: Bei erstgenanntem Sender verzeichneten „Hartz und herzlich – Tag für Tag“ und „Hartz Rot Gold“ ordentliche 5,2 und 5,1 Prozent, die Kollegen aus Köln kamen mit zwei Folgen von „Hot oder Schrott: Die Allestester“ auf 6,5 und 6,1 Prozent.

Kommentare zu dieser Newsmeldung

  • am

    Wie kann man sich so schwachsinnige Sendungen überhaupt ansehen?
    • am

      Bin mal gespannt ob uns Pro7 am ende des Jahres nochmal Local Hero vorsetzt. Scheint ja langsam Mode bei Pro7/Sat.1 zu sein, gefloppte Formate gleich einige Male zu Wiederholen. Wundert tut mich bei denen nix mehr.

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