Quoten: Weihnachtsspecial der VOX-„Löwen“ mit Tiefstwert, Joko & Klaas mit Bestwert
ARD-Serien insgesamt, Sebastian Lege bei Jüngeren erfolgreich
Dennis Braun – 11.12.2024, 09:55 Uhr
Das diesjährige Weihnachtsspecial von „Die Höhle der Löwen“ hat VOX am Dienstagabend den schwächsten Zielgruppen-Marktanteil in der Geschichte der Gründershow beschert. Mit 310.000 Zuschauern zwischen 14 und 49 Jahren standen nur 7,1 Prozent zu Buche – das ist zwar ein Wert über dem aktuellen Senderschnitt, mit den Ergebnissen der zurückliegenden Staffel konnte die Sonderausgabe jedoch nicht mithalten. Insgesamt hatten 1,11 Millionen Menschen eingeschaltet.
Beim Gesamtpublikum lagen die Kölner indes vor ProSieben, wo sich die aktuelle Staffel von „Joko & Klaas gegen ProSieben“ vor 1,07 Millionen Zuschauern verabschiedete. Da hiervon aber ein Großteil jünger als 50 Jahre war – genauer gesagt 730.000 -, standen tolle 17,1 Prozent zu Buche, was gleichzeitig einem neuen Bestwert in diesem Herbst entsprach. „Late Night Berlin“ profitierte danach vom erfolgreichen Vorlauf und stellte angesichts 11,4 Prozent sogar einen neuen Jahresrekord auf.
Ganz vorn bei Jung und Alt lag zunächst ein neuer ARD–„Brennpunkt“ zur ungewissen Zukunft in Syrien: 5,37 Millionen Gesamtzuschauer sorgten für 21,8 Prozent, bei den 14- bis 49-Jährigen waren 760.000 bei 16,5 Prozent dabei. „Die Kanzlei“ hielt nachfolgend 4,46 Millionen (18,3 Prozent) vorm Bildschirm, ehe es „In aller Freundschaft“ noch auf 3,73 Millionen (16,3 Prozent) brachte. In der Zielgruppe kamen die beiden Serien auf 8,9 bzw. 7,7 Prozent.
Sehr gefragt war vor allem bei den jungen Zusehern mal wieder eine neue Folge der ZDF-Reihe „BesserEsser“ mit Sebastian Lege: Wie er „Die Tricks in Salamipizza, Gewürzketchup & Co.“ aufdeckte, interessierte 560.000 Menschen zwischen 14 und 49, damit wurden starke 11,9 Prozent erreicht. Insgesamt musste man sich mit eher durchwachsenen 2,96 Millionen und 12,0 Prozent begnügen. „frontal“ fiel anschließend auf 2,26 Millionen (9,6 Prozent) zurück, das „heute journal“ steigerte sich um 21:45 Uhr wieder auf 3,33 Millionen (15,6 Prozent).
Völlig ohne Chance war RTL, wo aber auch nur zwei Wiederholungen von „Alarm für Cobra 11“ zu sehen waren. Die blieben bei 6,5 und 6,4 Prozent in der Zielgruppe hängen, insgesamt wurden nur 1,07 Millionen und 1,06 Millionen Zuschauer gezählt. In Sat.1 verzeichnete „Elsbeth“ zunächst mit 5,2 Prozent einen neuen Bestwert, eine weitere Episode lag im Anschluss aber schon wieder bei lediglich 4,2 Prozent. Und während „Hartz und herzlich – Rückkehr nach Trier-West „ bei RTL Zwei gute 5,5 Prozent verbuchte, setzte sich Kabel Eins dank toller 7,9 Prozent für „Der Prinz aus Zamunda“ vor die drei Konkurrenten.