Leyla Lahouar hat die zwölfte Staffel von „Promi Big Brother“ gewonnen.
Bild: Joyn/Willi Weber
Im fast vierstündigen Live-Finale der zwölften Staffel von „Promi Big Brother“ hat sich am gestrigen Montagabend Leyla Lahouar durchgesetzt und 100.000 Euro Preisgeld gewonnen. Sat.1 bescherte die Show zur besten Sendezeit gute Quoten: Mit 400.000 Zuschauern zwischen 14 und 49 Jahren stand ein Marktanteil von 10,4 Prozent zu Buche, das Finale des Vorjahres hatten nur 80.000 mehr gesehen. Insgesamt wurden 1,25 Millionen gezählt, womit es sich um die zweithöchste Reichweite der Staffel handelte. „Die Late Night Show“ kam anschließend noch auf 9,6 Prozent.
In der Zielgruppe belegte der „Große Bruder“ ab 20:15 Uhr trotzdem nur Platz 4, den Sieg heimste derweil „Bauer sucht Frau“ bei RTL ein: 630.000 junge Zuschauer sorgten für erfreuliche 13,1 Prozent, insgesamt war man mit 3,10 Millionen natürlich in ganz anderen Sphären unterwegs. „RTL Direkt“ verzeichnete nachfolgend 10,2 Prozent, ehe „Ralf, der Bauernreporter“ auf miese 6,5 Prozent abstürzte. „Die Höhle der Löwen“ unterhielt bei VOX zwar 440.000 Umworbene und holte 9,8 Prozent, insgesamt saßen allerdings nur 1,05 Millionen vorm Bildschirm und damit so wenige wie noch nie in der Geschichte der Gründershow.
Beim Gesamtpublikum setzte sich eine neue Folge der Krimireihe „Unter anderen Umständen“ im ZDF mit großem Vorsprung an die Spitze: 6,54 Millionen Zuschauer trieben den Marktanteil auf herausragende 25,8 Prozent, bei den Jüngeren musste man sich hingegen mit nur 6,5 Prozent begnügen. Die „Erlebnis Erde“-Dokumentation „Ungezähmt – Im Fluss des Lebens“ im Ersten war hier angesichts 8,2 Prozent gefragter, kam insgesamt aber nicht über 1,95 Millionen und 7,7 Prozent hinaus. „hart aber fair“ steigerte sich danach leicht auf 2,10 Millionen und 8,8 Prozent.
Für einen Erfolg sorgte indes das neue „Jenke.“-Experiment auf ProSieben: Wie sich Jenke von Wilmsdorff mit Alltagsdrogen beschäftigte – und diese auch konsumierte – interessierte 480.000 Werberelevante bei 10,1 Prozent. Da lässt es sich wohl verschmerzen, dass die Gesamtreichweite mit 750.000 recht überschaubar ausfiel. Probleme hatten Kabel Eins und RTL Zwei mit ihren Filmen: Bei erstgenanntem Sender waren für „Lethal Weapon 4 – Zwei Profis räumen auf“ lediglich 3,2 Prozent drin, während „American Pie III – Jetzt wird geheiratet“ bei RTL Zwei nur etwas bessere 3,5 Prozent generierte.
Kommentare zu dieser Newsmeldung
streamingfan am
Da sieht man es mal wieder. Die wenigen Free-TV-Zuschauer wollen Trash-Formate im Fernsehen gucken. Dieser Mist bringt einfach gute Quoten. Da ist doch klar, dass Sat1 wieder eine Rolle rückwärts macht und wieder Trash-Formate ins Nachmittagsprogramm bringt. Ich selber bin bei den Streaming-Diensten besser aufgehoben, da Trash-Formate nix für mich sind.
Torsten S am
Endlich ist der Mist zu Ende.
User 192202 (geb. 1969) am
Kein Wunder dass PBB unter den Erwartungen blieb, es haben ja viele, die nicht für Lela waren, nach der offensichtlichen Manipulation mit der (für Mike offensichtlich ein Stück weit erzwungenen) Verlobung beschlossen, nicht mehr einzuschalten. Eine unwürdige Gewinnerin, mit einer einseitigen Pesönlichkeit und Motivation - wer heutzutage als Frau die Ansicht vertritt, man müsse Wifey werden (und tief ausgeschnitten rumlaufen und live noch schön Lipgloss auftragen) und den ganzen Tag an seinem Mann kleben und sonst nichts, der schadet allen (Frauen). Da ist es auch egal, ob man als Sat1 vermeintlich die Diversität fördert, mit so einem Schlag gegen moderne, starke Frauen katapultiert man die Menschheit ein Stück weit zurück in die Steinzeit.
Hans18 am
Lass doch Menschen leben wie sie wollen. Das ist Freiheit. Wenn sie sich so wohl fühlt, passt das doch. Und dass sie gewonnen hat zeigt, dass viele das auch so sehen. Klar kann jeder eine andere Meinung haben, aber unwürdige Gewinnerin? Das finde ich keine tolle Aussage.