Mrs. America

„Mrs. America“ erzählt vom Kampf amerikanischer Feministinnen um den Gleichstellungs-Zusatz der US-Verfassung in den 1970er Jahren. Dieses Equal Rights Amendment (ERA) sollte als 27. Zusatz in die Verfassung geschrieben werden und ist auf die rechtliche Gleichstellung von Frauen und Männern ausgerichtet. Nach einem langwierigen Ratifizierungsprozess ist es jedoch bis heute nicht vollständig umgesetzt. Die Konservative Phyllis Schafly (Cate Blanchett) gründet im Jahr 1972 die „STOP ERA“-Bewegung und setzt sich entschieden dagegen ein, das ERA durch alle Ratifizierungsstationen zu bringen. Die später als Eagle Forum bekannte Organisation ordnet sich im rechtskonservativen Spektrum ein und sieht die Rolle der Frau in Haushalt verortet – polarisiert damit also extrem. Auf der anderen Seite kämpfen Frauen wie Gloria Steinem (Rose Byrne), Betty Friedan (Tracey Ullman), Shirley Chisholm (Uzo Aduba), Bella Abzug (Margo Martindale) und Jill Ruckelshaus (Elizabeth Banks) darum, den ERA durch die Gesetzgebungsinstanzen durchzubringen und entscheidend dazu beizutragen, dass die Gleichstellung von Frauen und Männern gelebte Wirklichkeit wird. (Text: RD/BK/RF)