Motel

Rolf Kipfer ist in der Verlegung in einen Militärunfall verwickelt worden – sein Jeep hat sich überschlagen. Doch die Sache ist glimpflich abgelaufen. Rolf erlitt eine leichte Hirnerschütterung, er kann trotzdem in den Wochenendurlaub – was die Eltern natürlich freut. Doch in Egerkingen findet Rolf keine Ruhe: Sonja macht mit ihm Schluss und mit Peporoni prügelt er sich fast. Am Feldschiessen reagiert er sich ab und schiesst ein Topergebnis. Nicht nur das macht seinen Vater stolz, sondern auch, dass Rolf den Vorschlag für die UO erhalten hat. Ob er ihn wohl annimmt? Denn in Egerkingen findet er eine neue Liebe. Ist die weniger störrisch als Sonja? (Text: SRF)

Aufregung im Motel: Ein ausländischer Tourist bittet um ein Zimmer im Motel. Man schickt ihn weg – völlig ausgebucht. Später stellt sich heraus, dass der angebliche Tourist haargenau wie ein steckbrieflich gesuchter Verbrecher aussieht. Sofort wird die Polizei eingeschaltet. Kann sie den Bösewicht bald dingfest machen?
Erika Brunner bringt Mutter Gertrud ein Geschenk mit, über das diese ganz und gar nicht entzückt ist. Gertrud hat eine klare Vermutung: Tochter Erika macht ihr das Geschenk nur, weil sie ein schlechtes Gewissen hat – sie verbringt ganz viel Zeit mit Küchenchef Koni. Im Liebesnest erreicht Erika spätabends ein Telefonat: Gertrud bittet die Tochter in panischer Angst, sofort nach Hause zu kommen. An der Haustüre klopft ein fremder Mann wie wild. Ist es der gesuchte Schwerverbrecher? (Text: SRF)

Oezel, der türkische Küchenangestellte im Motel, freut sich riesig: Seine Frau und seine Kinder, die er lange nicht gesehen hat, sind in Egerkingen eingetroffen und wollen bleiben – als Familie. Koni und Erika kümmern sich rührend um Oezels Familie, bekochen sie und nehmen sie mit auf Ausflüge, um ihnen die Schweiz zu zeigen.
Die Frau von Oezel freut sich auch bei ihrem Mann zu sein, blickt aber mit Unsicherheit auf das neue Leben. Sie spricht kein Wort Schweizerdeutsch. Trotzdem will sie den Aufbruch in ein ihr fremdes Land wagen.
In Oezels kleiner Bude wäre der Platz bald zu eng, deshalb sucht Oezel eine neue Wohnung und trifft dabei auf Widerstand. Ausserdem müsste er dringend mehr Geld verdienen und bittet Direktor Bieri im Motel um mehr Stellenprozente. Doch der Chef ist skeptisch. (Text: SRF)

Im Häuschen von Paul lassen es sich Koni und Erika gutgehen. Währenddem Paul und Erika nach Herzenslust seilspringen, fläzt Koni im Liegestuhl und sehnt sich nach teuren Ferien in der Karibik. Doch viel lieber würde Erika mit Koni wandern gehen. Koni steht vor einer Herausforderung: Kann er Erika davon überzeugen, mit ihm in die Karibik zu verreisen? Oder geht der Bewegungsmuffel mit ihr wandern?
Die Stunden in Pauls Häuschen verfliegen im Nu. Mit Lachen, Tanzen und Diskussionen und einem Koni, der etwas eifersüchtig mitverfolgt, wie gut es Erika und Paul haben. Schliesslich müssen die drei trotzdem zurück nach Egerkingen fahren. Unterwegs auf Nebenstrassen werden sie vom Schicksal eingeholt. Es spielt ihnen einen grausamen Streich.
Und für Sonja heisst es Abschiednehmen vom Motel – sie tritt ein Schnupperjahr auf einem Bauernhof an. Als Abschiedsgeschenk bringen ihr die Graber ein herziges Geissli. Jetzt steht Sonja vor einer Herausforderung: Soll sie das Tierli in ihr Zugabteil nehmen oder bei Peperoni lassen? Und macht ihr der sonst so freche, in romantischen Dingen aber völlig unbedarfte Kochlehrling beim Abschied in letzter Minute doch noch eine leidenschaftliche Liebeserklärung? (Text: SRF)

Nach Erikas schwerem Unfall hat sich Vieles im Motel verändert, wie sie bei einem Wochenendurlaub von der Rehaklinik feststellt. Koni kümmert sich liebevoll um Erika. Denn sie ist immer noch auf den Rollstuhl angewiesen. Erika stellt amüsiert fest, dass Bieri nach einem Managerkurs seiner Belegschaft Yoga über Mittag verordnet hat. Alle machen mit. Sogar Peperoni, der seine Kollegin Sonja extrem vermisst, und wohl auch ein bisschen Liebeskummer hat.
Der einzige Querschläger ist Konis Stellvertreter Erich Schmid. Bei Yoga macht er nicht mit, braust lieber mit seinem dicken Töff herum. Und weil Koni häufig bei Erika ist, hat sich Erich in Büro und Küche breit gemacht. Jetzt ist sein Chef wieder häufiger da. Ein Krach scheint vorprogrammiert.
Die Wiederbegegnung mit ihren Kollegen haben Erika gefreut, aber auch erschöpft. Sie geniesst mit Koni einen ruhigen Abend zu zweit, als Erikas Mutter Frau Brunner hereinplatzt. Sie macht ihrer Tochter heftige Vorwürfe. Jetzt hat Erika genug und zieht Konsequenzen. (Text: SRF)

Bei der Familie Kipfer ist viel los. Vater Kipfer möchte den Erweiterungsbau für sein Steakhouse beim Gemeinderat durchdrücken, obwohl es gegen die Zonenordnung wäre. Doch Kipfer glaubt, mit seinem Einfluss werde das Ding schon laufen. Da hat er die Rechnung aber ohne Gemeindemuni Ruchti gemacht. Der droht seinem Erzfeind einen Kampf um Biegen und Brechen. Kipfer nimmt die Herausforderung noch so gerne an.
Sohn Rolf ist frischgebackener Korporal und auf Heimaturlaub. Dort greift er dem Tschuttiklub Egerkingen unter die Arme – beim Fast-Derby gegen Derendingen setzt man gerne auf Rolf. Mit Erfolg: Der Sturmtank vom Hammer versenkt den Penalty zum Sieg. Doch der Jubel währt nur kurz: Freundin Charlotte überrascht Rolf mit Neuigkeiten, die den jungen Mann aus der Fassung bringen. Ein grosser Streit droht. Doch Peperoni wird zum Retter in der Not. (Text: SRF)

Grosser Tag für Bauer Graber und seine Frau: Der Prozess gegen den Sektenführer, dem Graber sein ganzes Geld anvertraut hat, findet endlich statt. Graber will die Aussage erst verweigern, denn er hofft, dass er so sein Geld zurückkriegt. Doch sein schlechtes Gewissen drückt schwer. Denn neben Betrug wird dem Sektenführer auch noch sexueller Missbrauch von Minderjährigen vorgeworfen.
Die Grabers hätten Geld dringend nötig. Denn auf seinem Acker wurden wegen der nahen Autobahn Blei in den Kartoffeln entdeckt. Jetzt droht dem Bauer der Ruin. Denn alle Kunden stornieren seine Aufträge bei ihm. Nur das Motel, genauer Koni Frei, will Graber die Treue halten. Heimlich bestellt er Kartoffeln bei den Grabers. Ob er damit bei Chef Bieri durchkommt?
Der Motel-Patron hat eine Riesenfreude: Ein alter Bekannter taucht bei ihm auf und bietet dringend benötigte Unterstützung an. (Text: SRF)

Koni ist überglücklich: Endlich darf Erika die Reha verlassen und endgültig nach Hause zu ihm und an ihren Arbeitsort im Motel zurückkehren. Doch die Freude wird für Koni überschatte: Er leidet unter heftigem Zahnweh. Endlich kann er sich überwinden, zum Zahnarzt zu gehen und erlebt dort einen Riesenschock: Die Sanierung seines Gebisses würde mehrere Tausend Franken kosten. Koni kann sich das nicht leisten. Da macht ihm Erika ein grosszügiges Angebot. Ob Koni sich überwinden kann, auch mal Hilfe anzunehmen.
Im Dorf ist viel los: An der Versammlung seiner Partei verkündet Wirt Kipfer, es sei Zeit für einen Machtwechsel. Der Sektionspräsident schlägt Kipfer dann als Kandidat für das Amt des Gemeindeammans vor. Scheinbar demütig, nimmt Kipfer die Kandidatur an. Daneben ist der Wirt noch an einer zweiten Front aktiv: Im Theaterverein möchte der Lehrer statt einem krachenden Schwank endlich mal ein zeitgenössisch-kritisches Stück spielen. Kipfer hält dagegen: Soweit kommt’s noch! Wehret den Anfängen und zwar sofort! (Text: SRF)

Im Motel geht es zu wie in einem Bienenhaus – in einem der glamourösen Art: Der rührige Motel-Direktor Bieri hat eine Modeschau organisiert. Bei dieser Gelegenheit begegnet er seiner Ex-Freundin Roberta. Sie ist als Stylistin für die Models tätig. Verblüfft und auch etwas eifersüchtig erfährt Bieri, dass Roberta inzwischen geheiratet hat. Als sie ihm ihren Gatten vorstellt, fallen dem Direktor fast die Augen aus dem Kopf – sowas hätte er Roberta nun wirklich nicht zugetraut.
Chef-de-service Paul hat während der Modeschau alle Hände voll zu tun. Zudem macht ihm der flamboyante Modeschöpfer Oskar de Luca schöne Augen. Leider entspricht Oskar nun überhaupt nicht dem Beuteschema von Paul. Doch Oskar lässt nicht locker. Wird er Erfolg haben?
Erikas Schwester Cornelia moderiert die Modeschau. Mutter Gertrud lässt es sich deshalb nicht nehmen, ebenfalls im Motel aufzutauchen. Dort kriegt sie eine Unterhaltung der beiden Schwestern mit. Deren Inhalt verstört Gertrud so sehr, dass sie einen Nervenzusammenbruch kriegt – mitten in der Küche vom Motel. (Text: SRF)

Einen fulminanten Auftritt in Egerkingen und im Motel legt Konis Tochter Sabine hin. Bei ihrer Zugankunft schreitet sie verbotenerweise über die Gleise und im Motel drängelt sich die tropfnasse Teenagerin unverschämt vor. Koni selber hat gemischte Gefühle wegen dem Besuch seiner Tochter: Er freut sich, sie nach monatelanger Funkstille wiederzusehen. Und gleichzeitg fragt er sich, was sie aufgefressen hat.
Sabines Ankündigung ist dann doch ein kleiner Schock für Koni und für Erika: Deren Mutter wandert nach Südafrika aus, Sabine will auf keinen Fall mit. Stattdessen nistet sie sich bei Koni und Erika ein. Wenn das nur gut geht.
Rezeptionistin Charlotte ist schwanger und hat nicht vor, abzutreiben. Ob sie den Kindsvater Rolf heiraten will, weiss sie nicht – sie kenne ihn kaum. Auch Rolf ist nicht entzückt über die Situation und hält Charlottes Verhalten für erpresserisch: Heirat hin oder her – Alimente abdrücken muss er auf jeden Fall. (Text: SRF)

Nach den Strapazen der letzten Monate auf dem Bauernhof, erholt sich Rosa Graber im Tessin. Sie lässt es sich so richtig gut gehen, schlendert durch das schöne Maggiatal und trifft auf den knorrigen Kunstmaler Karl Senn. Er pinselt die beschauliche Maggia. Rosa ist begeistert: So schön! Karl will die enthusiastische Frau schon wegschicken, da erkennt er in ihr seinen ersten Schulschatz. Sie drückten gemeinsam die Schulbank, Karl zog Rosa jeweils an ihren Zöpfen, um ihr seine Zuneigung deutlich zu machen. Gemeinsam im Grotto über einer Flasche Merlot kramen Rosa und Karl in Jugenderinnerungen. Und Karl macht Rosa schöne Augen – so wie früher.
Später gesteht Rosa ihrer angereisten Tochter Vreni, dass ihr das Herz bis in den Hals klopfe, wenn sie Karl sehe. Vreni ist entsetzt: Wird ihre Mutter den Vater betrügen?
Im Motel taucht Konis Ex-Frau Marlies auf. Sie ist fest entschlossen, die gemeinsame Tochter Sabine nach Südafrika mitzunehmen. Aber über eine 15-jährige Tochter kann man nicht einfach verfügen wie über ein Gepäckstück. Sabine will auf keinen Fall nach Südafrika, was Koni nachvollziehen kann. Darf Sabine bei Koni in der Schweiz bleiben? (Text: SRF)

Konis Tochter Sabine schwänzt mit schöner Regelmässigkeit die Schule. Und wenn sie dann mal da ist, verweigert sie die Teilnahme am Unterricht. Hausaufgaben macht sie sowieso nicht. Ihr empathischer Lehrer gibt ihr noch eine Chance. Wird sie diese nützen?
Ausserhalb der Schule kommt sie prima klar. Sie hat sich mit Peperoni angefreundet. Der kurlige Typ mit seinem freakigen Auto imponiert ihr. Weil Peperoni dieses bemalen will, braucht er Farben aus dem Supermarkt. Sabine begleitet ihn und klaut in einem unbeobachteten Moment teure Farbspraydosen. Doch der Ladendetektiv hat ganz genau aufgepasst und schnappt sie sich. Koni ist verzweifelt: Was soll er bloss mit seiner Tochter anfangen.
Erika macht sich grosse Sorgen um ihre Mutter Gertrud. Vordergründig wirkt diese extrem fröhlich, scheint das Leben in vollen Zügen zu geniessen. Doch Erika weiss: Irgendwann kommt das dunkle Tal für Gertrud. Und dann fällt diese ins Bodenlose. (Text: SRF)

Vater Kipfer spielt eine doppelte Hauptrolle: In der Gemeindepolitik und im alljährlichen Theaterstück des Turnvereins. Kipfer ist eine veritable Rampensau. Er lässt keine Gelegenheit aus, sich ins Rampenlicht zu drängen. Doch kurz vor der Premiere bringt er den Regisseur zur Weissglut. Denn Kipfer kann sich den Text nicht merken. Jetzt droht eine Katastrophe: Denn die Premiere ist restlos ausverkauft. Und wenn Kipfer sich vor dem ganzen Dorf blamiert, wird er auch die Wahl verlieren.
Kipfer hat gute Gründe von der Rolle zu sein. Denn er hat als Letzter von allen erfahren, dass Charlotte von seinem Sohn schwanger ist und schon die Hochzeit vorbereitet wird. Zudem hat Bieri, der Motelchef, seiner Angestellten Charlotte ein schönes Angebot gemacht: Sie darf gratis im Belchenstübli feiern. Das will sich Kipfer nicht bieten lassen. Er wittert eine Intrige und stürmt ins Motel, wo er Bieri und Erika eine Szene macht. (Text: SRF)

Koni verabschiedet sich am Flughafen Kloten von seiner Ex-Frau Marlies. Sie fängt in Südafrika ein neues Leben an. Zum Abschied bereitet Marlies ihrem Ex noch eine erfreuliche Überraschung. Sie nimmt Koni eine zentnerschwere Last von den Schultern. Wehmütig schaut Koni dem in den Wolken verschwindenden Swissair Jumbo nach: Seine Vergangenheit und mit ihr alle Last fliegt quasi davon.
Bei Koni zuhause geht es weniger unbeschwert zu. Sabine hat eine Riesenschweinerei angerichtet und leert mir nichts dir nichts eine Flasche Cognac. Der Alkohol – aber nicht nur das – lässt Sabine ziemlich ausfällig werden. Sie startet einen Krach mit der heimkehrenden Erika und provoziert sie bis aufs Blut. Erika verlässt überstürzt die Wohnung. Als Koni heimkehrt findet er die sturzbetrunkene Sabine vor und erfährt endlich, was für Kummer das Mädchen plagt.
Die erschütterte Erika flüchtet zu Sabines Lehrer Heinz, der ihr schon seit längerem schöne Augen macht. Bei Rotwein, Kerzenlicht und Keith Jarretts «Köln Concert» kommen sich Erika und Heinz näher. (Text: SRF)

Rosa Graber wird von Bauchweh gequält. Endlich will sie etwas dagegen unternehmen und geht für eine Routineuntersuchung ins Spital. Ihr Mann Hannes ist beunruhigt: Wie soll er bloss allein zurechtkommen? Und was, wenn es etwas Schlimmes ist. Rosa beruhigt ihn – in zwei Tagen werde sie wieder da sein.
Doch daraus wird nichts. Der Doktor gibt Rosa einen schlechten Bescheid: Krebs. Sie hätte viel früher kommen sollen. Und sie müsse sofort operiert werden. Sonst würde Rosa Graber mit Sicherheit sterben.
Hannes ist von den schlechten Nachrichten erschüttert und möchte sie unbedingt besuchen. Der Chef-de-service Paul begleitet ihn. Doch die beiden Männer kommen zu früh – Rosa wird gerade operiert. Hannes und Paul machen einen Spaziergang. Und der sonst so schweigsame Bauer öffnet sich: Er habe sich viel zu wenig um die Bedürfnisse seiner Frau gekümmert. Paul macht ihm Mut: Nach der Operation habe er ja endlich die Gelegenheit dazu. Doch Hannes ist skeptisch: Was, wenn Rosa nie mehr nach Hause kommt? (Text: SRF)

Koni nimmt einen riesigen Strauss rote Rosen für Erika in Empfang. Er explodiert in Eifersucht. Denn die Rosen stammen von Erikas Lover Heinz, dem Lehrer von Sabine. Und die Botschaft an Erika ist eindeutig: Heinz markiert sein Territorium. Koni macht Erika eine Szene. Sie flüchtet vor seinem Zorn und fährt in die Schule, wo sie bei Heinz klare Verhältnisse schafft. Erika sorgt für ein gebrochenes Herz. Ist es das von Koni oder doch von Heinz?
Vor einer Woche ist Rosa Graber gestorben. Ihr Mann Hannes steht jedem Tag an ihrem Grab. Und das in viel zu dünnen Kleidern. So wird er sich noch den Tod holen. Ein Paar erbarmt sich seiner und überredet den Bauer zu ihnen in die warme Stube zu kommen.
Gertrud Graber, Erikas Mutter, ist seit einigen Wochen in einer psychiatrischen Klinik. Sie vermisst vor allem ihren Hund Pippo. Schliesslich hält sie es nicht mehr aus: Mit einer List lenkt Gertrud Personal und Ärzte ab und türmt aus der Psychi. Mit ihrem Köfferchen steht sie am Strassenrand und macht zum ersten Mal in ihrem Leben Autostopp. Wenn das nur gut geht. (Text: SRF)

Die Familie Kipfer steht vor einem markanten Wochenende: Rolf und Charlotte feiern ihre Hochzeit, natürlich im «Hammer». Doch der Haussegen scheint schon von allem Anfang an schief zu hängen: Rolf hat sich am Polterabend dermassen volllaufen lassen, dass er an der Hochzeitsfeier keine besonders gute Figur zu machen droht. Braut Charlotte hat sich ihre Hochzeit sowieso etwas anders vorgestellt. Liebt sie ihren frischgebackenen Ehemann wirklich. Zudem steht die Ehe unter einem schlechten Stern: Bei der Anprobe des Hochzeitskleides platzt wegen der fortgeschrittenen Schwangerschaft eine Naht. Das bringt sicher Unglück.
Am Hochzeitswochenende findet auch die Wahl zum Gemeindeammann statt. Wirt Kipfer ist grosser Favorit. Doch er hat nicht mit der Heimtücke von Konkurrent Ruchti gerechnet. Dieser droht die Wahl von Kipfer im letzten Moment mit einer niederträchtigen Flugblattaktion zu verhindern. (Text: SRF)

Peperoni, der Kochlehrling im Motel, befindet sich auf einer emotionalen Achterbahnfahrt. Seinem Haschdealer schuldet er mehrere hundert Franken – dieser hat seinerseits beim Milieu Puff, steht er doch bei schweren Jungs in der Schuld. Peperoni realisiert, dass sein Dealerkumpel ernsthaften Ärger kriegt, wenn er seine Schulden nicht begleicht. Deshalb verkauft Peperoni seinen heissgeliebten Renault – zu einem Spottpreis, angesichts der kunstvollen Lackierung.
Doch auch ohne fahrbaren Untersatz ist er ein gefragter junger Mann. Er hat jetzt endlich eine Freundin – ausgerechnet Sabine, die Tochter von seinem Chef. Mit ihr freut er sich auf sein erstes Mal. Doch sein Chef macht ihm einen Strich durch die Rechnung. Am nächsten Tag kommt es zu einer gröberen Auseinandersetzung zwischen Stift Peperoni und Chef Koni. Schmeisst der Lehrling jetzt den Bettel hin? (Text: SRF)

Koni bietet sich in Aarau eine einmalige Chance. Mitten in der Altstadt in einem der schönen Giebelhäuser könnte er ein Beizli übernehmen. Damit würde ein Traum wahr werden. Der Kredit um das Ganze zu finanzieren scheint eine Formsache zu werden. Jetzt muss nur noch Erika mitmachen.
Diese erhält ihrerseits ein spannendes Angebot: Das örtliche Altersheim sucht eine neue Leiterin. Gleichzeitig könnte Koni die Altersheimküche übernehmen. Das findet der Koch, der in den besten Häusern gearbeitet hat, nicht gerade attraktiv. Was Koni erst recht skeptisch stimmt: Das Angebot ist Erika von Lehrer Heinz überbracht worden. Mit ihm hatte sie eine kurze, leidenschaftliche Affäre, kehrte dann wieder zu Koni zurück. Erika zweifelt: Ist es unter diesen Voraussetzungen eine gute Sache, das Motel für einen Chefinnenposten zu verlassen.
Peperoni schwebt auf Wolke 7: Ihm bietet sich im Tessin eine einmalige Chance. Doch vorher soll noch Weihnachten gefeiert werden. Zusammen mit Sabine schleppt er einen Weihnachtsbaum der ganz besonderen Sorte zu Koni und Erika nach Hause. Sabine will ihren Vater damit überraschen. (Text: SRF)

Hoher Besuch im Motel: Spätabends fährt das russische Fürstenpaar Stanislawski im Rolls Royce mit Chauffeur und Afghanhund vor und wünscht sich eine Suite. Das kann Direktor Bieri natürlich nicht bieten. Dafür ein Doppelzimmer mit Bad. Währendem die Fürstin gute Miene macht, grollt der Fürst vor sich hin. Nicht nur wegen der nicht standesgemässen Unterkunft, sondern auch weil er Magengrimmen hat. Um dieses zu lindern, bestellt die Fürstin eine Suppe.
Eigentlich wäre die Motelküche schon zu. Doch Koni lässt sich erweichen und serviert dem Fürsten eine passierte Gemüsesuppe. Diese schmeckt Fürst Stanislawski so gut, dass er Koni zu sich bitten lässt und ihm in fliessendem Bünderdialekt eine Stelle als Koch auf einem seiner Yachten anbietet. Koni und Erika kommen sich vor wie im Märchen. Werden sie das Motel hinter sich lassen und zukünftig über die sieben Weltmeere schippern?
Sabine steht derweilen vor einer anderen Herausforderung: Peperoni möchte unbedingt mit ihr in die Skiferien und dabei im gemeinsamen Schlafsack übernachten. Doch Koni hat bereits Berner Oberland für sich, Sabine und Erika gebucht. Wie kann Sabine ihrem Vater beibringen, dass sie lieber mit Peperoni verreisen möchte? (Text: SRF)