Al-Andalus ist der arabische Name für die bis 1492 besetzten Gebiete Spaniens, und so heißt auch ein luxuriöser Zug der schon von der britischen Königsfamilie für Urlaubsfahrten genutzt wurde. Sechs Tage fährt der Palast auf Rädern in einem 1200 Kilometer langen Rundkurs die kulturellen Highlights Andalusiens an. Die Reise beginnt in Sevilla, wo die Giralda zu bestaunen ist, ein ehemaliges Minarett, das heute als Glockenturm der Kathedrale dient. Weiter geht es über Cadiz, der ältesten Stadt Europas, nach
Jerez. Dort begegnet das Filmteam Belen Bautiza, der einzigen Reiterin unter 12 Männern im Pferdeballett der „Spanischen Hofreitschule“. In Ronda trainiert Juan Molina seinen Sohn, der seit seinem 4. Lebensjahr Stierkämpfer werden möchte. In einer unblutigen Corrida erlegt der Junge gekonnt einen Holzstier. In Granada besucht das Team den wohl berühmtesten Gebäudekomplex Andalusiens: Die Alhambra, eine Ansammlung von Palästen, die im 13. und 14. Jahrhundert als Residenz der maurischen Könige errichtet wurde. (Text: Phoenix)