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In der US-Comedyserie „Kevin Can F**k Himself“ lebt Allison (Annie Murphy) das Leben einer klassischen Sitcom-Ehefrau: Ihre Existenz steht im Schatten eines Mannes, der nur Flausen und die eigene Bequemlichkeit im Sinn hat, es gibt keinen Raum zur Selbstverwirklichung oder gar Selbstrespekt. Doch nun hat sie genug, entdeckt ihre Wut und erobert sich allmählich den Part der Protagonistin für ihr eigenes Leben, während Ehemann Kevin (Eric Petersen) einem anspruchslosen Job als Monteur nachgeht. (Text: bmk/RF)
Man stelle sich vor, das eigene Leben sei eine Sitcom. Alle finden alles lustig, was einem passiert. Ob man nun mit Ketchup bekleckert wird, mit Alkohol bespuckt wird, oder der heißgeliebte Couchtisch von Pottery Barn unter einem zusammenkracht. Vor allem aber, wenn der eigene, unglaublich unfähige Ehemann eine sinnfreie Aktion nach der anderen durchzieht, und alle herzhaft darüber lachen können - außer einem selbst. In dieser Lebenslage befindet sich Allison, seit nunmehr zehn Jahren mit …
„Kevin Can F*** Himself“ versucht alte Klischees des Sitcom-Genres satirisch aufzubrechen. Die Serie besteht teils aus Multi-Kamera-Szenen, in denen in der Art von Sitcoms auch die alten Klischees – insbesondere über die Rolle der Ehefrau in Sitcoms – bedient werden, und Single-Kamera-Szenen, in denen sich Protagonistin Allison von den Klischees zu befreien versucht. Der Titel der Serie ist eine Anspielung auf „Kevin Can Wait“, eine Sitcom, in der nach der ersten Staffel die Serienehefrau off-screen getötet wurde, um für den Protagonisten Kevin (Kevin James) weitere erzäherische Möglichkeiten zu schaffen.
