Zu Weihnachten wird gerne ein umfangreicher Festtagsschmaus aufgetischt, von dem meist noch jede Menge übrig bleibt. In der „Iss besser!“-Küche kümmern sich deshalb NDR Fernsehkoch Tarik Rose und Ernährungs-Doc Matthias Riedl um die Braten- und Beilagenreste. Außerdem gibt es Tipps für leckere Snacks und raffinierte Desserts mit wenig Zutaten. Los geht’s mit French-Toast. Die herzhafte Arme-Ritter-Variante ist nicht unbedingt eine leichte Mahlzeit. Doch mit einigen alternativen Zutaten lässt sich aus der kalorienreichen Kost ein gesünderer Snack herstellen. Die Ernährungsprofis verwenden beispielsweise Dinkelvollkornbrot als Basis und saure Sahne für die Sauce Royal. Hinzu kommen noch Eier und geriebener Parmesan. Der Käse ist Kalziumlieferant und zugleich eine gute Eiweißquelle. Klassisch wird French-Toast mit gebratenem Speck serviert. Tarik Rose und Dr. Matthias Riedl bevorzugen Räucherlachs als Beilage, außerdem gibt es noch Feldsalat und Feigen dazu. Im zweiten Gericht werden die Reste vom Entenbraten zu einer leckeren und gesunden Mahlzeit aufgepeppt. Dafür wird das übriggebliebene Fleisch in Stücke gezupft und mit
Champignons und Zwiebeln gebraten. Auch die Entenknochen und Karkassen kommen nochmals zum Einsatz. Daraus kocht Tarik eine leckere Soße für das Enten-Pilz-Ragout. Dazu schmecken aufgebackene Kartoffelklöße. Die beliebte Kartoffelvariante ist keinesfalls ein Dickmacher. Neben Vitaminen und Mineralstoffen besitzen gegarte, abgekühlte Kartoffeln wenig Kalorien, dafür wichtige Ballaststoffe, die zu einer lang anhaltenden Sättigung beitragen und dadurch die Lust aufs Naschen verhindern. Zum Abschluss gibt es Kaiserschmarren. Die beliebte österreichische Eierspeise lässt sich zwar nicht aus Resten zubereiten, dafür mit Lebensmitteln, die Standard im Kühlschrank oder der Küche sind. Bei der Zubereitung nutzen Tarik Rose und Dr. Matthias Riedl alternative Süßungsmittel wie Ahornsirup und Birkenzucker. Letzterer besteht aus Xylitol. In der Natur kommt der Stoff in vielen Früchten und Gemüsepflanzen vor. Er lässt sich aber auch aus anderen Rohstoffen gewinnen wie beispielsweise aus der Rinde von Birken. Daher stammt auch der Name. Angerichtet wird der fluffige Kaiserschmarren mit Rosinen, geschmorten Cranberrys, Äpfeln und Nüssen. (Text: NDR)