Hinter Gittern – Der Frauenknast

Die verzweifelte Conny gibt ihre Fluchtpläne nicht auf und legt sogar einen Brand in der Wäscherei, um im aufkommenden Chaos einen erneuten Ausbruchsversuch zu unternehmen. Aber Gitting entdeckt sie, und so flüchtet Conny in die Kapelle und bittet Maximilian um Hilfe. Tatsächlich gewährt Maximilian Conny Kirchenasyl. Jutta ist außer sich vor Zorn und lässt sich nur durch Maximilians Ankündigung, im Notfall die Presse einzuschalten, sowie durch Connys Selbstmorddrohungen von einer gewaltsamen Erstürmung der Kapelle abhalten. Jutta will Maximilian und Conny nun aushungern und stellt ihnen auch Strom und Heizung ab.
Bei den Versuchen, die Kapelle zu verbarrikadieren, wird Maximilian von einer Ratte in die Hand gebissen. Die Verletzung entzündet sich, und bald wird klar, dass der Pfarrer sich eine Blutvergiftung zugezogen hat. Unterdessen haben die Frauen in Reutlitz erfahren, was in der Kapelle vor sich

geht. Nach kontroversen Diskussionen wird den Insassinnen klar, dass es nicht entscheidend ist, wer in der Kapelle in Not ist, sondern dass es eine von ihnen ist, die um ihre Freiheit kämpft. Unter Walters Leitung wird nun der kollektive Widerstand organisiert. Jutta merkt, dass die Situation zunehmend außer Kontrolle gerät und beschließt, die Kapelle nun doch zu stürmen.
Doch bevor sie die Aktion durchführen kann, stellt Conny sich freiwillig, um Maximilian zu retten, dem es inzwischen sehr schlecht geht und der dringend ärztliche Hilfe braucht. Maximilian wird kurz darauf mit einem Krankenwagen abtransportiert, und Jutta triumphiert. Sie steckt Conny in den Bunker. Was Jutta nicht ahnt, ist, dass Maximilian Conny während der vergangenen Tage einen Weg aufzeigen konnte, wie sie mit Willenskraft und Phantasie die Zeit im Bunker überstehen kann, ohne seelisch zu zerbrechen. (Text: RTL Passion)