Staffel 5, Folge 1–6

Staffel 5 von „Harte Hunde – Ralf Seeger greift ein“ startete am 04.01.2020 bei VOX.
  • Staffel 5, Folge 1
    Das Bertha-Bruch-Tierheim in Saarbrücken hat ein Problem: Hier gibt es besonders viele Langzeitinsassen. Es sind Hunde, die schwer vermittelbar sind und schon mehrere Jahre im Tierheim leben. Und manche haben sogar eine „kriminelle“ Vergangenheit: ihre „Straftaten“ reichen von Körperverletzung über Landstreicherei, Vandalismus bis hin zu sexueller Belästigung. Was sich anhört wie die Besetzung in einer Justizvollzugsanstalt ist Teil des Vermittlungsprogramms ‚Cold Case‘. Denn hier heißt es nicht „Herrchen gesucht“ sondern ‚Bewährungshelfer gesucht‘. Dieser humorvolle Ansatz hat einen ernsten Hintergrund: Durch den offensiven Umgang mit der schwierigen Vergangenheit der Hunde suchen die Tierheimmitarbeiter Menschen, die sich bei der Adoption eines solchen Hundes gerne der Herausforderung stellen.
    Und eine schnelle Vermittlung ist dringend nötig, denn Zwinger und Ausläufe sind teilweise in einem maroden Zustand. Hier herrscht Ausbruchgefahr, ein Sicherheitsrisiko für Mensch und Tier. Ein Fall für Ralf Seeger und sein Team. Sie wollen die Hundeausläufe auf Vordermann bringen. Vor allem das Gehege von Kangalrüde Pascha soll komplett saniert und vergrößert werden, mit neuem Dach und hohem Zaun. Der Herdenschutzhund gilt als unvermittelbar und wird wohl bis zum Lebensende im Tierheim bleiben müssen.
    Die größte Baustelle sind aber die Auffangzwinger des Tierheims, in denen nachts die Abgabetiere landen. Sie sind nicht einsehbar und außerdem uralt. Gerade bei bissigen Hunden bedeutet das eine Verletzungsgefahr für die Mitarbeiter. Hier bleibt nur noch Abriss und Neubau. Neben den schwierigen Baustellen helfen Ralf und sein Team bei den Alltagsarbeiten mit den verhaltensauffälligen Hunden. So begleiten sie unter anderem den jungen Herdenschutzhund Junus. Der soll in einer Alpakaherde seine Qualitäten als Herdenschützer zeigen. Nicht ganz ungefährlich, denn so ein Alpaka kann sich auch zur Wehr setzen. (Text: VOX)
    Deutsche TV-PremiereSa 04.01.2020VOX
  • Staffel 5, Folge 2
    Im Tierheim Geesthacht an der Elbe herrscht Ausnahmezustand. Unter dem Dachstuhl des Bürogebäudes drängen sich Kaninchen in viel zu kleinen Käfigen. Der Grund: Das Kleintierhaus musste abgerissen werden, nachdem sich dort Rote Waldameisen eingenistet und die Holzkonstruktion vollständig zerstört hatten. Doch damit nicht genug: Weil die Insekten streng geschützt sind, mussten 300.000 Ameisen in das nahegelegene Waldstück umgesiedelt werden. Jetzt muss ein neues Kleintierhaus her und die Zeit drängt. Denn der Sommer steht vor der Tür. Und bei steigenden Temperaturen unter dem Dach bedeutet das für die Kaninchen: Lebensgefahr! Ein Fall für Ralf Seeger und die Harten Hunde. Sie haben nur eine Woche Zeit, ein komplett neues Kleintierhaus zu bauen.
    Der Platz wird dringend benötigt, denn schon am zweiten Tag der Bauarbeiten kommen drei ausgesetzte Kaninchen im Tierheim an. Ab jetzt herrscht wegen Platzmangels Aufnahmestopp. Dringende Hilfe benötigen auch die alten und kranken Hunde des Tierheims. Überall gibt es Hürden und Stolperstellen für die Vierbeiner. Eine Rampe zu den Zwingern soll da Abhilfe schaffen. Neben den Bauarbeiten hilft das Team bei der Vermittlung der Hunde und unterstützt die Tierheimmitarbeiter beim Einfangen von Streunerkatzen. Die haben sich in der Umgebung stark vermehrt und sollen kastriert werden. Doch die Einfangaktion mit Lebendfallen ist schwieriger als gedacht.. (Text: VOX)
    Deutsche TV-PremiereSa 11.01.2020VOX
  • Staffel 5, Folge 3
    Im brandenburgischen Guben verläuft die deutsch-polnische Grenze mitten durch die Stadt. Für den Tierschutz ist das eine große Herausforderung. Denn das Tierheim auf deutscher Seite muss Hunde und Katzen aus beiden Ländern betreuen. Hunde von polnischen Vermehrern werden oft auf deutscher Seite ausgesetzt oder herrenlose Katzen und Hunde laufen einfach über die Brücke über den Grenzfluss Neiße nach Deutschland. Im Tierheim Guben haben Kerstin und Laura, die einzigen beiden Mitarbeiterinnen, mit der Betreuung der Tiere alle Hände voll zu tun. Für Reparaturen und Renovierungsarbeiten bleibt da keine Zeit.
    Dabei sind die dringend notwendig: ein Unwetter hat das Tierheim unter Wasser gesetzt und ein Sturm hat die Netze der Katzenanlage beschädigt. Hier herrscht akute Ausbruchgefahr, wenn nicht schnell gehandelt wird. Ralf Seeger und sein Team eilen deshalb sofort zu Hilfe. Doch vor Ort wird schnell klar: bei diesen Baustellen gelangen selbst die Harten Hunde an ihre körperlichen Grenzen. In den Katzenräumen fallen die Kacheln von den Wänden, ein Vordach muss komplett erneuert werden und dann gibt es noch ein echtes Mammut-Projekt: die Netze des Katzenfreilaufs sollen durch eine Balkenkonstruktion mit Draht ersetzt werden.
    Und die muss immerhin 300 Quadratmeter überspannen! Bei vierzig Grad im Schatten schuften die Männer bis in die späten Abendstunden. Nebenbei planen sie eine große Spenden-Gala, bei der in Guben Geld für den Tierschutz gesammelt werden soll. Doch kurz vor der Gala kommt ein Notruf aus Polen. Vierzehn Hunde leben hier in einem Privathaus unter katastrophalen Bedingungen. Die Tiere sind angekettet und stehen in ihrem eigenen Kot. Allen ist klar: die Hunde müssen hier raus und zwar sofort! (Text: VOX)
    Deutsche TV-PremiereSa 18.01.2020VOXDeutsche Online-PremiereSo 12.01.2020RTL+
  • Staffel 5, Folge 4
    Die SOS Hundehilfe Prignitz liegt auf halbem Weg zwischen Hamburg und Berlin und ist ein Tierheim der Superlative. Auf 30.000 Quadratmetern Fläche bietet der ehemalige Reiterhof Platz für 100 Hunde. Tierheimleiterin Conny Grothe kämpft allein auf weiter Flur. Denn das Einzugsgebiet für beschlagnahmte Hunde und Abgabetiere deckt mittlerweile die gesamte Region Prignitz im Nordwesten Brandenburgs ab. Alle Zwinger sind voll belegt, es herrscht Aufnahmestopp. Fatal, denn in der strukturschwachen Region kommt es immer wieder zu Beschlagnahmungen ganzer Hundezuchten.
    Außerdem können sich viele Hartz-4-Empfänger ihre Hunde nicht mehr leisten. Da Conny ohnehin schon von morgens früh bis tief in die Nacht arbeitet, fehlen für wichtige Sanierungsarbeiten Zeit und Geld. Die Hundehütten verfallen zusehends, die Ausläufe verwildern. Und in der ehemaligen Reithalle, in der besonders viele Hunde untergebracht sind, kommt es regelmäßig zur Katastrophe: Bei jedem Starkregen wird die gesamte Halle überflutet. Wenn hier nicht schnell ein Abflusssystem für das riesige Dach errichtet wird, müssen die Hunde ausziehen. Für Ralf Seeger und die Harten Hunde ist es die größte Baustelle, die sie jemals in Angriff genommen haben.
    Schon am ersten Tag müssen 200 Meter Gräben für die Abwasserleitungen ausgehoben werden – mit der Hand. Am Auffangbecken für das Regenwasser kommen zwei große Bagger zum Einsatz. Und in der Halle werden die maroden Zwingeranlagen abgerissen und durch neue ersetzt. Nebenbei unterstützen die Männer Conny bei ihrer aufopferungsvollen Arbeit mit den Hunden. Die Tiere haben meist eine traurige Vorgeschichte, die allen ans Herz geht. Da ist zum Beispiel der Rüde Sully, der von Männern mit einer glühenden Eisenstange geblendet wurde, oder die schwerkranke Dina, bei der Conny gerade Sterbebegleitung macht.
    Außerdem helfen Stevie und Popeye bei der Vermittlung der Hunde aus einer beschlagnahmten Labradorzucht, einschließlich eines Wurfs von zehn Welpen! Als die Kleinen entwurmt werden müssen, bricht auf der Krankenstation ein fröhliches Chaos aus. Plötzlich müssen die Bauarbeiten unterbrochen werden: In der Nachbarschaft wurde ein entlaufenes Schwein gefunden. Das Tier muss schnell eingefangen werden, bevor es auf eine vielbefahrene Straße läuft. (Text: VOX)
    Deutsche TV-PremiereSa 25.01.2020VOXDeutsche Online-PremiereSo 19.01.2020RTL+
  • Staffel 5, Folge 5
    Der Gnadenhof „High Chaparral“ in Worms ist in Gefahr. Die Heimat von über 300 alten und kranken Tieren ist in die Jahre gekommen. Durch die Dächer regnet es in die Ställe, und die Holzkonstruktionen drohen einzustürzen, wenn nicht schnell gehandelt wird. Leiterin Carry Lerch ist verzweifelt. Sie ist rund um die Uhr für ihre Tiere da und investiert ihre gesamten finanziellen Mittel in Futter und medizinische Versorgung. Da bleibt weder Zeit noch Geld für die notwendigen Sanierungsarbeiten auf dem Gnadenhof, der einmalig in ganz Deutschland ist.
    Denn hier regieren die Tiere. Ob Lama, Pony, Hund oder Ente: alle laufen hier frei herum und haben Kontakt miteinander. Dabei entwickeln sich außergewöhnliche Tierfreundschaften wie etwa die zwischen Liselotte, dem Hängebauchschwein, und Siegfried, dem Seidenhahn. Jede Nacht kuscheln die beiden zusammen im Stall. Freunde nennen den Gnadenhof deshalb auch liebevoll die kleine Arche Noah. Doch der bevorstehende Winter bedroht diese tierische Idylle.
    Ralf Seeger und die Harten Hunde kämpfen für den Erhalt der kleinen Arche. Sie haben sich viel vorgenommen: die Stalldächer sollen erneuert werden, und im Kleintierhaus soll ein Paradies für Meerschweinchen und Kaninchen entstehen. Außerdem wünscht sich Carry eine Quarantänestation. Die größte Herausforderung für die Männer sind dabei die Tiere. Sie können nicht weggesperrt werden und stehen deshalb auf der Baustelle öfter mal im Weg. Da ist rücksichtsvolles Arbeiten angesagt, wenn Ziege und Esel vorbeischauen und „Hallo“ sagen wollen.
    Außerdem kommt es täglich zu Verzögerungen, da neue Notfälle eintreffen. Dazu gehören drei Schweine, die vor dem Schlachter gerettet werden konnten, oder ein Muli, das sexuell missbraucht wurde. Die Mulistute hat deshalb Angst vor Männern. Beim Transport und bei der Unterbringung müssen Ralf und die Harten Hunde entsprechend vorsichtig und zurückhaltend agieren. Denn die Stute kann jederzeit in Panik geraten: ein Verletzungsrisiko für Mensch und Tier. (Text: VOX)
    Deutsche TV-PremiereSa 01.02.2020VOXDeutsche Online-PremiereSo 26.01.2020RTL+
  • Staffel 5, Folge 6
    Das Tierheim im ungarischen Örtchen Szentendre nördlich von Budapest hatte sich viel vorgenommen: Neue Zwingeranlagen sollten gebaut werden und eine neue Quarantänestation für kranke Katzen. Aber kurz nachdem die Arbeiten begonnen hatten, kam es zu einem tragischen Unfall mit tödlichem Ausgang. Der Tierheimleiter Bandi András Sztakó war auf dem Weg ins Tierheim, als ein entgegenkommendes Auto von der Fahrbahn abkam und frontal mit ihm zusammenprallte. Seither stehen die Tierheimmitarbeiter unter Schock. Besonders Bandis 74-jährige Mutter Edith trauert um ihren Sohn. Sie leitet seither das Tierheim.
    Aber die Bauarbeiten liegen still. Und die sind dringend notwendig. Jede Woche sterben kranke Katzen, weil die Quarantänestation fehlt. Außerdem kommen ständig neue Hunde im Tierheim an. Die Zwinger sind überfüllt. Hier wird dringend neuer Platz benötigt, sonst können keine Notfälle mehr aufgenommen werden. Ralf Seeger macht sich mit den Harten Hunden auf den Weg nach Ungarn. Im Tierheim haben sie nur eine Woche Zeit, die brachliegenden Baustellen zu vollenden. Außerdem wollen sie die Lebensbedingungen der Tiere verbessern. Hier fehlt es nämlich an allem, ob Futter, Hundehütten oder Unterstände als Schutz vor Regen und sengender Hitze.
    Die Armut ist im Tierheim allgegenwärtig. Und die Tagesabläufe sind ganz anders als in deutschen Tierheimen. Da es an Hundefutter mangelt, wird schon früh morgens eine Suppe aus Schlachtabfällen gekocht. Besonders die alten und kranken Hunde haben es den Männern angetan. Sie haben in Ungarn fast keine Vermittlungschancen und die meisten von ihnen werden im Tierheim sterben. Darunter ist auch der 14-jährige Rüde Max. Er hat einen Tumor, aber für die notwendige OP fehlt dem Tierheim das Geld. Also sind die Harten Hunde gefragt: sie wollen Max das Leben retten. (Text: VOX)
    Deutsche TV-PremiereSa 08.02.2020VOXDeutsche Online-PremiereSo 02.02.2020RTL+

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