Frag' den Lesch 2013, Folge 128–140

  • Folge 128 (15 Min.)
    Herdplatten, an denen man sich die Finger nicht verbrennt und die dennoch die Kartoffeln garen lassen: Das klingt wie Magie. Küchen-Kenner jedoch wissen, wovon die Rede ist: vom Induktionsherd. Nicht die Platten, nur der Topf wird heiß, wenn er denn aus einem geeigneten Material ist. Der technische Kniff: Induktionsstrom, der ein Magnetfeld entstehen lässt. Einstein hat’s zwar nicht erfunden. Aber er hat die Grundlagen für das Verständnis des Phänomens gelegt. Und auch Harald Lesch lässt sich von diesem Phänomen begeistern, allerdings nicht ohne es wissenschaftlich zu ergründen und dabei in die Tiefen der Physik hinabzusteigen. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-PremiereSo 01.09.2013ZDF
  • Folge 129 (15 Min.)
    Über Gesetze muss man doch diskutieren, man muss sie, wenn sie nicht mehr zeitgemäß sind, auch ändern können – oder nicht? Es kommt darauf an. Über das Newton’sche Gravitationsgesetz kann man nicht diskutieren. Harald Lesch führt vor Augen, was geschähe, wenn das Gravitationsgesetz verhandelbar wäre. Er gibt Beispiele für weitere Gesetze, für die man keine Juristen braucht, die sie auslegen: Natur-Gesetze haben keine „Lücken“, die man mit Interpretationen ausfüllen könnte. Die Natur-Gesetze können Menschen nicht „machen“, nur entdecken. Und das ist gut so. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-PremiereSo 08.09.2013ZDF
  • Folge 130 (15 Min.)
    Zuschauer fragen immer wieder danach: Gibt es keinen „Königsweg“ zur Entsorgung von radioaktivem Müll? Die Vorstellung: Man könne ihn doch in den Schlot eines aktiven Vulkans schütten, dort würde er doch sicher einschmelzen. Oder: An den Nahtstellen von Erdplatten könnte man den Müll an einer Subduktionszone mit in die Tiefe befördern lassen. Oder: Wie wäre es mit einer Entsorgung mit Raketen im All? Aus den Augen – aus dem Sinn? Ganz so einfach ist es nicht, wie Harald Lesch vorführt. Der Weg zur Entsorgung von hoch radioaktivem Abfall ist doch recht steinig. Die Euphorie der Jahre, als man Kernkraft für eine Zukunftstechnologie hielt, ist verschwunden. Jetzt gilt es, mit ebenso viel Engagement nach einem Endlager zu forschen. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-PremiereSo 15.09.2013ZDF
  • Folge 131 (15 Min.)
    Der Gedanke, unabhängig zu sein vom Öl und Gasimport aus anderen Ländern – zumindest für eine gewisse Zeit – ist verführerisch. Technisch ist es machbar, Öl aus großen Tiefen und aus Schiefer zu fördern, der nur wenig vom Schwarzen Gold enthält. Was technisch machbar ist, wird auch gerne angewandt. Doch die Folgen der Technologie sind noch weitgehend unbekannt. Vor allem in dicht besiedelten Regionen birgt die Technik erhebliche Risiken zum Beispiel für das Grundwasser. Harald Lesch blickt hinter die Fassade einer umstrittenen Technologie und zieht seine Nutzen-Risiko-Bilanz. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-PremiereSo 22.09.2013ZDF
  • Folge 132 (15 Min.)
    Manchmal gibt es zu viel, dann wieder zu wenig: Regenerative Energien haben ein unzuverlässiges Wesen. Manchmal müssen wir Strom verschenken oder sogar noch dafür bezahlen, dass er abgenommen wird. Ließe er sich besser und in größeren Mengen speichern, wäre vieles einfacher. Harald Lesch begibt sich auf die Spuren von Speichertechniken und lotet aus, was dafür und was dagegen spricht. Technisch machbar ist so manches. Doch ob sich das, was machbar ist, politisch durchsetzen lässt, ist eine ganz andere Frage. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-PremiereSo 29.09.2013ZDF
  • Folge 133 (15 Min.)
    Stellen Sie sich vor, Außerirdische näherten sich unserem Sonnensystem und entdeckten darin den Planeten Nummer 3, den einzigen, der wunderbar blau funkelt. Neugierig geworden näherten sie sich weiter. Was hielten sie wohl von seinen Bewohnern, wenn sie diesen Planeten nun eingehender studierten? Ein Gedankenexperiment, dem Harald Lesch nachgeht. Der Homo sapiens gestaltet die Oberfläche der Erde nach seinen Bedürfnissen. Pflegt er einen „Garten Eden“ oder ist er eine Plage für den Planeten? Und welche Folgen hat sein Handeln, hat unser Handeln? Ein spannender Reisebericht, erzählt aus dem Blickwinkel von Extraterrestriern. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-PremiereSo 06.10.2013ZDF
  • Folge 134 (15 Min.)
    Wer hätte sich nicht schon mal gewünscht, die Zeit zurück zu drehen: wieder jünger zu sein, manches anders zu machen oder einfach nur mit berühmten Menschen in einer vergangenen Zeit zusammenzutreffen? Oder einen Blick in die Zukunft zu werfen: in die eigene und die der Erde? Mancher träumte vielleicht auch schon davon, durchs Weltall zu reisen und andere Galaxien zu erkunden. Harald Lesch zeigt: Das ist möglich – aber nur in der Mathematik. Man hatte ja schon geahnt, dass die Sache mit den Träumen einen Haken hat. Nach dieser Sendung versteht man auch welchen. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-PremiereSo 13.10.2013ZDF
  • Folge 135 (15 Min.)
    Gibt es eine Schattenbiosphäre? Die Natur, so wie sie ist, ist ein Ergebnis einer langen Entwicklung, das Ergebnis der Evolution. Das Leben auf der Erde hat sich an die Bedingungen angepasst. Und wenn sich die Bedingungen verändern, passt sich das Leben eben erneut an. Wer das nicht kann, hat schlechte Karten, was die Zukunft angeht. Doch funktioniert es auch umgekehrt – kann das Leben auf die Welt rückwirken? Entwickelt sich im „Schatten“ vielleicht noch eine ganz andere Biosphäre? Harald Lesch geht der Frage nach, ob so etwas denkbar ist, und er folgt dabei den Gesetzen der Natur. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-PremiereSo 20.10.2013ZDF
  • Folge 136 (15 Min.)
    Lange galt als wissenschaftlich erwiesene Tatsache: Nervenzellen können sich nicht regenerieren. Einmal zerstört – für immer verloren, lautete die allgemeine Überzeugung. Doch das Bild hat sich geändert: Täglich entstehen neue Neuronen. Was nur hat Forscher zu dieser Erkenntnis geführt? Die überraschende Antwort: Atombombentests. Harald Lesch zeichnet die Spuren der Wissenschaftler nach: Was haben Atombombentests mit unseren Nervenzellen zu tun? Dabei zeigt sich wieder einmal: Wissenschaft geht manchmal seltsame Wege. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-PremiereSo 24.11.2013ZDF
  • Folge 137 (15 Min.)
    Radioaktivität ist keine Erfindung von Ingenieuren und noch nicht einmal die Abläufe in einem Atomreaktor. Die Natur selbst hat das Phänomen „erfunden“. Nicht nur, dass radioaktive Strahlung etwas ist, das an unzähligen Regionen der Welt schon existierte, bevor es überhaupt Menschen gab. Auch die Kettenreaktion, aus der wir in einem Reaktor Energie gewinnen, gab es schon vor ganz langer Zeit. Den Beweis dafür hat ein Wissenschaftler im westafrikanischen Gabun entdeckt, den Naturreaktor Oklo. Harald Lesch erzählt die unglaubliche Geschichte, die vor mehr als 2 Milliarden Jahren begann und auch heute noch kein Ende hat. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-PremiereSo 01.12.2013ZDF
  • Folge 138 (15 Min.)
    „Das ist etwas ganz Besonderes, etwas, das die Schulwissenschaft noch nicht erklären kann, das die traditionellen Gelehrten ablehnen, etwas, wogegen sich gewisse Mächte verschworen haben, woraus Sie aber – wenn Sie nur investieren – ganz sicher großen Nutzen ziehen werden. Und das sollte Ihnen schließlich etwas wert sein „. Wer kennt nicht diese Angebote, zum Beispiel gewisse gesundheitsfördernde Produkte oder Therapien, die mit solchen und ähnlichen Anpreisungen an den Mann oder die Frau gebracht werden sollen. Harald Lesch hat eine „Anleitung für den gesunden Menschenverstand“ parat. Damit ist man gewappnet vor pseudowissenschaftlichen Versprechungen. Ein – kostenloser – Dienst im Sinne der Vernunft. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-PremiereSo 08.12.2013ZDF
  • Folge 139 (15 Min.)
    Woher kommt die Zeit für Gegenwart und Vergangenheit? Ist sie vielleicht irgendwann aufgebraucht? Fragen, die Harald Lesch von Zuschauern erreichen und ihn elektrisieren, „Hammerfragen“, wie er begeistert feststellt. Sie sind Anlass für eine spannende Reise durch Gedanken zu Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft: Mit unserer Gegenwart nehmen wir Einfluss auf die Zukunft, und die Vergangenheit lehrt uns, Gegenwart und Zukunft zu gestalten. Zwar setzen die Naturgesetze den Rahmen für die Möglichkeiten, doch bleiben noch unüberschaubar viele Optionen. Und es bleiben noch Milliarden Jahre Zeit, über die Zukunft des gesamten Universums nachzudenken (Text: ZDF)
    Deutsche TV-PremiereSo 15.12.2013ZDF
  • Folge 140 (15 Min.)
    Warum nur braucht es riesige Anlagen, wahre technische Giganten, wenn man doch dem Allerkleinsten, wie etwa dem Aufbau der kleinsten Bausteine der Materie, auf die Spur kommen will? Eine naheliegende Frage eines Zuschauers, die Harald Lesch mitten in die aktuelle Forschung führt. Nach einer Viertelstunde ist völlig klar, warum sich das, was die Welt im Innersten zusammenhält, nur dann ergründen lässt, wenn man Maschinen konstruiert, die unvorstellbar viel Energie brauchen. Wollen Forscher ein Experiment starten, wie etwa am CERN mit dem Teilchenbeschleuniger, müssen sie zuvor die Energieversorger benachrichtigen. Denn es braucht schon eigens für diesen Zweck zugeschaltete Kraftwerke, will man keinen Blackout riskieren. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-PremiereSo 29.12.2013ZDF

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